Südostwall-Abschnitt Südburgenland: Unterschied zwischen den Versionen

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Bereits am nächsten Tag liefen deutsche Gegenmaßnahmen an, die zur kurzfristigen Wiedereroberung des Ortes führten und vielen Soldaten auf beiden Seiten das Leben kosteten. Als am 5. April schließlich, die für diesen Kampfraum vorgesehene sowjetische 26. Armee an der Reichsgrenze aufmarschiert war und in die Kämpfe eingriff, wechselte Rechnitz endgültig den Besitzer. Damit waren in diesem Bereich des Südostwalls die verlustreichen Kämpfe beendet und auch die nationalsozialistische Ära in diesen Dörfern des Burgenlandes zu Ende.
Bereits am nächsten Tag liefen deutsche Gegenmaßnahmen an, die zur kurzfristigen Wiedereroberung des Ortes führten und vielen Soldaten auf beiden Seiten das Leben kosteten. Als am 5. April schließlich, die für diesen Kampfraum vorgesehene sowjetische 26. Armee an der Reichsgrenze aufmarschiert war und in die Kämpfe eingriff, wechselte Rechnitz endgültig den Besitzer. Damit waren in diesem Bereich des Südostwalls die verlustreichen Kämpfe beendet und auch die nationalsozialistische Ära in diesen Dörfern des Burgenlandes zu Ende.


Weiter südlich, im Kampfabschnitt Kohfidisch, klammerte sich die 1. Volksgebirgsdivision noch bis 11. April an das Stellungssystem des Südostwalls, ehe sie ihre schwer bedrängten Einheiten auf die ''Lafnitzvorstellung'' zurückzog. Vor allem auch deswegen, weil sie der Vorstoß des XXX. Schützenkorps der sowjetischen 26. Armee über Oberwart, [[Pinkafeld]] und [[Friedberg]] ins steirische [[w:Joglland|Joglland]] schon tags zuvor weit überflügelt hatte und so die Gefahr einer Einkesslung drohte.  
Weiter südlich, im Kampfabschnitt Kohfidisch, klammerte sich die 1. Volksgebirgsdivision noch bis 11. April an das Stellungssystem des Südostwalls, ehe sie ihre schwer bedrängten Einheiten auf die ''Lafnitzvorstellung'' zurückzog. Einerseits weil sie der Vorstoß des XXX. Schützenkorps der sowjetischen 26. Armee über Oberwart, [[Pinkafeld]] und [[Friedberg]] ins steirische [[w:Joglland|Joglland]] schon tags zuvor weit überflügelt hatte und so die Gefahr einer Einkesslung drohte. Andererseits aber auch weil ihr südlicher Nachbar, die 3. Panzer-Division, dem sowjetischen Druck nicht mehr standhalten konnte und sich von der Reichsschutzstellung auf die burgenländisch-steirische Grenze entlang der Lafnitz zurückziehen musste.  


Für eine ausführliche Beschreibung der Kämpfe im Abschnitt Rechnitz/Kohfidisch siehe: [[w:Kämpfe im Bezirk Oberwart 1945|Kämpfe im Bezirk Oberwart 1945]]
Für eine ausführliche Beschreibung der Kämpfe im Abschnitt Rechnitz/Kohfidisch siehe: [[w:Kämpfe im Bezirk Oberwart 1945|Kämpfe im Bezirk Oberwart 1945]]
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