Wilhelm (Österreich): Unterschied zwischen den Versionen

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== Wilhelm in Legende und Sage ==
== Wilhelm in Legende und Sage ==
* Die Verlobung mit der polnischen Königin Hedwig (Jadwiga) beziehungsweise die aufgelöste oder nicht zustande gekommene Ehe wurde romantisch verklärt. Nach den "Wiener Annalen" soll er deshalb um 1386 nach [[w:Krakau|Krakau]] gereist sein.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 96</ref>. Auch der Umstand, dass er Johanna erst nach Hedwigs Tod heiratete, wird mit seinen Gefühlen für sie begründet.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 109</ref>
* Nach den Chroniken des Mittelalters war Wilhelm ein tatkräftiger und umsichtiger Politiker. Außerdem soll er ein leutseliger Fürst gewesen sein, weswegen er "''Wilhelm der Freundliche''" genannt wurde.<ref name ="krieger155">vgl. Karl-Friedrich Krieger: ''Die Habsburger im Mittelalter'', 2004, S 155</ref>
seine Liebe zu ihr zurück* Wilhelm kommt in einigen Sagen, in denen es um die Gefangenschaft von [[Wenzel (HRR)#Wenzel in Legende und Sage|König Wenzel IV. von Böhmen ("''Wenzel dem Faulen''")]] in Wien geht, vor, wobei er meistens die Flucht von Wenzel verschuldet, entweder durch Unachtsamkeit oder indem er auf Wenzels Seite wechselt, weil der Wenzels Halbbruder, den späteren Kaiser [[Sigismund (HRR)|Sigismund]] nicht ausstehen kann, oder sich von diesem zugunsten seines Cousins Albrecht hintergangen fühlt.
* Seine Verlobung mit der polnischen Königin Hedwig (Jadwiga) beziehungsweise die aufgelöste oder nicht zustande gekommene Ehe wurde romantisch verklärt. Nach den "Wiener Annalen" soll er um 1386 nach [[w:Krakau|Krakau]] gereist sein.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 96</ref>. Auch der Umstand, dass er Johanna erst nach Hedwigs Tod heiratete, wird mit seinen Gefühlen für sie begründet.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 109</ref>
* Wilhelm kommt in einigen Sagen vor, in denen es um die Gefangenschaft von [[Wenzel (HRR)#Wenzel in Legende und Sage|König Wenzel IV. von Böhmen ("''Wenzel dem Faulen''")]] in Wien geht. Gewöhnlich ist er an der Flucht von Wenzel beteiligt, entweder durch Unachtsamkeit oder indem er auf Wenzels Seite wechselt, weil er Wenzels Halbbruder, den späteren Kaiser [[Sigismund (HRR)|Sigismund]], nicht ausstehen kann, oder sich von diesem zugunsten seines Cousins Albrecht (IV.) hintergangen fühlt.


== Belletristik ==
== Belletristik ==
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