Albrecht II. (HRR): Unterschied zwischen den Versionen

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* 1422 lässt Albrecht den gesamten weltlichen und geistlichen Weingartenbesitz in seinem Herzogtum schätzen und die Verzeichnisse an seinen Hof übersenden. Die Durchführung der Schätzungen wird von den Bürgern übernommen.<ref>vgl. Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 125</ref>
* 1422 lässt Albrecht den gesamten weltlichen und geistlichen Weingartenbesitz in seinem Herzogtum schätzen und die Verzeichnisse an seinen Hof übersenden. Die Durchführung der Schätzungen wird von den Bürgern übernommen.<ref>vgl. Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 125</ref>
* Im Juni 1423 kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen dem Stadtrat von Wien und Studenten der Wiener Universität, worauf der Stadtrat die Aufhebung der Universität fordert. Herzog Albrecht kann mit Hilfe von Bewaffneten die Lage unter Kontrolle bringen, gebietet Frieden und lässt den Wiener Stadtrichter von Wien, [[Hans Musterer]], in Haft nehmen.<ref>vgl. Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 126</ref> Einige von Albrechts Erziehern und Räten wirkten an der [[Universität Wien|Wiener Universität]]. Er selbst dürfte zu dieser ein recht gutes Verhältnis gehabt haben.<ref name ="hödl165"/><ref>vgl. Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 118</ref>
* Im Juni 1423 kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen dem Stadtrat von Wien und Studenten der Wiener Universität, worauf der Stadtrat die Aufhebung der Universität fordert. Herzog Albrecht kann mit Hilfe von Bewaffneten die Lage unter Kontrolle bringen, gebietet Frieden und lässt den Wiener Stadtrichter von Wien, [[Hans Musterer]], in Haft nehmen.<ref>vgl. Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 126</ref> Einige von Albrechts Erziehern und Räten wirkten an der [[Universität Wien|Wiener Universität]]. Er selbst dürfte zu dieser ein recht gutes Verhältnis gehabt haben.<ref name ="hödl165"/><ref>vgl. Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 118</ref>
* Im Jänner des Jahres 1425 und im Februar / März 1426 hielt König Sigismund in Wien Reichstage ab. Für den 29. September1429 hatte er einen weiteren Reichstag nach Wien einberufen, der wegen Erkrankungen dann erst im Dezember in Preßburg stattfand.<ref>vgl. Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 127, 128 und S. 129</ref>
* Im Jänner des Jahres 1425 und im Februar / März 1426 hielt König Sigismund in Wien Reichstage ab. Für den 29. September 1429 hatte er einen weiteren Reichstag nach Wien einberufen, der wegen Erkrankungen dann erst im Dezember in Preßburg stattfand.<ref>vgl. Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 127, 128 und S. 129</ref>
* Im Herbst 1426 verhandelte Albrecht mit seinen Landständen in Wien wegen der "Hussitenfrage", wobei gemeinsam der Beschluss zur Bereitstellung einer Landwehr für ein Jahr gefasst wurde.<ref name ="czeike"/>
* Im Herbst 1426 verhandelte Albrecht mit seinen Landständen in Wien wegen der "Hussitenfrage", wobei gemeinsam der Beschluss zur Bereitstellung einer Landwehr für ein Jahr gefasst wurde.<ref name ="czeike"/>
* 1428 schlugen die Hussiten ihr Lager nördlich am Donauufer auf, wo sie bei [[Jedlesee]] (heute Teil von [[Floridsdorf|Wien-Floridsdorf]]) eine Wagenburg erreichten und Angriffe auf Wien bzw. dessen Umgebung über die Donau führten.<ref name ="czeike"/>
* 1428 schlugen die Hussiten ihr Lager nördlich am Donauufer auf, wo sie bei [[Jedlesee]] (heute Teil von [[Floridsdorf|Wien-Floridsdorf]]) eine Wagenburg erreichten und Angriffe auf Wien bzw. dessen Umgebung über die Donau führten.<ref name ="czeike"/>
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