Elisabeth Buzek

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Elisabeth Buzek (* 19. November 1901 in Przemyśl im heutigen Polen; † 22. März 2001 in Illmitz im Burgenland) war Zeichnerin, Malerin und Illustratorin.

Leben und Wirken

Elisabeth Buzek war die Tochter des k.u.k. Oberstleutnant Ladislaus Buzek (1867-1918) und Maria geborene Karlik. Mit ihr verwandt war auch die Physikerin Berta Karlik. Die Schulzeit von Elisabeth Buzek war von zahlreichen Ortswechseln geprägt. So besuchte sie die Volksschulen in der Salzburger Griesgasse und Bílin im heutigen Tschechien, Realgymnasien in Dux (Tschechien), Prag sowie ab dem Jahr 1917 die k.u.k. Kunstgewerbeschule in Prag. Als der Vater 1918 an den Kriegsfolgen starb, kehrte sie mit ihrer Familie nach Wien zurück. In den Jahren 1921 bis 1925 studierte sie an der Wiener Frauenakademie.

Nach dem Studium arbeitete sie zuerst im Wiener Reklame Atelier „Otto“ von Otto Löbl im Trattnerhof am Graben und führte in den 1930er Jahren ein eigenes Atelier namens Lili Buzek an ihrer Wohnadresse in der Wiedner Hauptstraße. Ihren Lebensunterhalt verdiente sie mit Plakatentwürfen, die sie beispielsweise für die Landeshypothekenbank Wien, wo ihr Onkel Carl Karlik Direktor war, erstellte. Mit diesem Verdienst konnte sie 1931 auch ein kleines Haus in Gießhübl errichten.

Im Jahr 1949 ließ sie den durch den Zweiten Weltkrieg eingestellten Zwergenkalender vom Seraphischen Liebeswerk wieder aufleben und gestaltete ihn bis 1995 als Verfasserin und Zeichnerin.

Von der Künstlerin stammen etwa 30 Kinder- und Bilderbücher. Als Malerin erstellte sie zahlreiche Portraits und Stilleben.

Im Jahr 1984 erhielt sie den Berufstitel Professor verliehen. Privat war sie seit dem Jahr 1962 mit Gustav Mateowitsch verheiratet.

Im Jahr 2001 starb sie im 100. Lebensjahr und liegt am Wiener Zentralfriedhof begraben.

Würdigung

Seit dem Jahr 2008 beschäftigt sich der Grazer Erich Jäger mit der Biografie der Malerin.[1]

Einzelnachweise

  1. Vortrag im Brünner Begegnungszentrum vom 9. April 2014 abgerufen am 26. Dezember 2016

Weblinks