Friedrich der Schöne

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Darstellung von Friedrich "dem Schönen" im "Ersten Habsburger Fenster", Buntglasscheibe aus den 1380er-Jahren. Friedrich ist sitzend als "römischer" König, dargestellt, mit einem Szepter, einer Königskrone und einem Wappenschild, das dem einköpfigen Reichsadler, das Symbol des "römischen" Königs zeigt.

Herzog Friedrich (I.) von Österreich (* um 1289, vermutlich in Wien; † 13. Jänner 1330, auf der Burg Gutenstein)[1] aus dem Haus Habsburg, als römischer König und Gegenkönig Friedrich III., später auch Friedrich der Schöne genannt, herrschte zusammen mit seinem jüngeren Bruder Herzog Leopold (I.) von Österreich über die Herzogtümer Österreich und Steier. Er gilt als der erste "österreichische" Habsburger.[2]

Herkunft und Familie

Herzog Friedrich (I.) von Österreich war vermutlich der zweitälteste Sohn von Herzog Albrecht (I.) von Österreich (als römisch-deutscher König König: Albrecht I.) aus dessen Ehe mit Gräfin Elisabeth von Görz und Tirol. Verheiratet war er seit 1313/14 mit Elisabeth von Aragón, einer Tochter von König Jayme II. von Aragón.[1]

Zu den Kindern aus dieser Ehe -> Elisabeth von Aragón#Herkunft und Familie.

Friedrich dürfte mindestens zwei uneheliche Söhne gehabt haben, worauf eine Verfügung in seinem Testament verweist.[3]

Herrschaften - Überblick

Ein Siegel von Friedrich dem Schönen

Friedrich "der Schöne" herrschte über folgende Länder und Territorien:

  • Nachdem Herzog Albrecht (I.) im Sommer 1298 zum König beziehungsweise Gegenkönig gewählt worden war und seit der Krönung ausschließlich den Titel eines "römischen Königs" führte, belehnte er im November des selben Jahren seine Söhne Rudolf, Friedrich und Leopold sowie die noch zu erwartenden männlichen Nachkommen mit den Herzogtümern Österreich und Steier (heute Teile der Republik Österreich), der Mark Krain und der Windischen Mark (heute Teil von Slowenien sowie Portenau (heute Teil von Italien. Im Februar 1300 erfolgte dann im Zusammenhang mit der Heirat von Rudolf mit Blanka von Frankreich der Verzicht von Friedrich und Leopold auf ihre bisher nur formalen Herrschaftsrechte an den Herzogtümern. Als Rudolf im Jänner 1307 als böhmischer König angenommen wurde, wobei für den Fall seines kinderlosen Todes ein Nachfolgerecht für seine Brüder festgelegt war, überließ Rudolf die Herzogtümer Österreich und Steier seinem Bruder Friedrich, wobei der andere Bruder Leopold die Verwaltung in den Vorlanden erhielt. Tatsächlich dürfte Friedrich allerdings die Herrschaft erst nach der Ermordung seines Vaters (1. Mai 1308) ausgeübt haben. Die Huldigung der Landstände erfolgte jedenfalls in den Wintermonaten 1306/07.[4] Nachdem Tod seines Vaters herrschte Friedrich bis zu seinem Tod über die Herzogtümer Österreich und Steier sowie die übrigen Herrschaften und Territorien, die damals im Besitz seiner Familie waren. Offiziell übte er diese Herrschaft gemeinsam mit seinem Bruder Leopold (bis zu dessen Tod) aus, wobei er meistens in den Herzogtümern und dieser in den "Vorderen Landen" wirkte. Zumindest "de jure" hatten seine übrigen Brüder ebenfalls Anteil an der Herrschaft (1306 offizielle Übertragung der Verwaltung der Herzogtümer Österreich und Steiermark an ihn und seine Brüder, am 17. September 1309 Gesamtbelehnung (nach erhaltenen Urkunden) durch den römisch-deutschen König Heinrich VII. aus dem Haus Luxemburg).[5] Im Unterschied zu seinem Vater leistete Friedrich, nachdem er zum "römisch-deutschen" König gewählt worden war, keinen formalen Verzicht auf die Herrschaft. Im Zusammenhang mit seiner Eheschließung wurden zwar mit seinem Schwiegervater Abmachungen getroffen, dass Friedrich alleiniger Herr aller "habsburgischen Länder" sein sollte, doch dürften diese von Anfang an "totes Recht" gewesen sein.[6]
  • Seit 1314 (nach der umstrittenen Doppelwahl) herrschte er über das Heilige Römische Reich beziehungsweise Teile von diesem als "römischer" König beziehungsweise Gegenkönig. (Krönung in Bonn durch den Erzbischof von Köln am 25. November 1314)
  • Nach dem Tod seines älteren Bruders Rudolf versuchte Friedrich mit Unterstützung seines Vaters diesem als böhmischer König nachzufolgen. Während er von den mährischen Landständen zunächst anerkannt wurde, entschieden sich die böhmischen Stände für seinen Onkel Herzog Heinrich (VI.) von Kärnten. Friedrichs Aussichten dürften keineswegs aussichtslos gewesen sein, doch verfolgte er den Kampf um die böhmische Krone nach der Ermordung seines Vaters nicht weiter. Am 14. August 1308 verzichtete er zugunsten von Herzog Heinrich im "Vertrag von Znaim" gegen eine finanzielle Ablöse auf die böhmische Krone. Als Sicherstellung für die Auszahlung der Ablöse dienten Burgen und Städte im Herzogtum Kärnten, die bei dem Kampf um die böhmische Krone von Friedrichs Familie bereits besetzt worden waren. Ein endgültiger Friedensvertrag wurde im Sommer 1311 geschlossen, als Herzog Heinrich die Herrschaft über das böhmische Königreich bereits Johann von Luxemburg ("Johann dem Blinden") hatte überlassen müssen. In diesem kamen Windischfeistritz und das Sanntal unter die Herrschaft der Herzöge von Österreich.[7]

Leben - kurzer Überblick

Dass sich Friedrich "der Schöne" 1308 selbst um die Nachfolge seines Vaters als "römischer König" beworben hätte, ist nicht belegt.[8] Nach dem Tod von Kaiser Heinrich VII. wurde er im Oktober 1314, wie auch sein Cousin, der spätere Kaiser Ludwig (IV.) ("Ludwig der Baier"), nach einer umstrittenen Königswahl zum "deutsch-römischen" König gewählt. Die Folge war ein jahrelanger Krieg im Reich, der mit Friedrichs Niederlage und Gefangennahme in der Schlacht bei Mühldorf (28. September 1322) seinen Wendepunkt nahm. Nachdem bereits zwischen Oktober und Dezember 1323 die Übergabe der Reichskleinodien an Ludwig erfolgt war, welche "de facto" die Anerkennung seiner Herrschaft durch die Herzöge von Österreich bedeutete, kam es erst nach mehreren Jahren zu einer endgültigen Beilegung der Auseinandersetzung (inklusive Lösung der Königsfrage).[9] Im Frühjahr 1325 kam Friedrich mit dem Vertrag von Trausnitz (13. März 1325), in dem er Ludwig als rechtmäßiges Reichsoberhaupt und weitere Forderungen anerkannte, vorübergehend frei. Nachdem sich eine Anerkennung dieses Vertrages von Seiten seiner Verbündeten, vor allem seiner Verwandten, deren Zustimmung für einige Punkte rechtlich notwendig war, nicht durchsetzen ließ, kehrte er wieder in die Gefangenschaft zurück, wie er mit Ludwig vereinbart hatte. Am 5. September 1325 schlossen er und Ludwig dann den "Vertrag von München", in dem die Vereinbarung einer "Doppelregierung" für das Reich getroffen wurde.[10]

Nachdem in der Geschichtsforschung des 20. Jahrhunderts weitgehend Einigkeit darüber bestand, dass Friedrich ein gänzlich unfähiger Politiker und zudem in seinen Stammlanden, so besonders den Herzogtümern Österreich und Steier, ausgesprochen unbeliebt war, finden sich in dem 2017 von Matthias Becher und Harald Wolter-von dem Knesebeck herausgegebenen Sammelband zu einer wissenschaftlichen Tagung aus dem Jahr 2015 einige Beobachtungen, die diese Darstellung nicht bestätigen beziehungsweise eine kritische Überprüfung nahelegen.[11] Es scheint, dass die Herzöge von Österreich bereits unter Friedrich "dem Schönen" ihre Herrschaft in den Herzogtümern Österreich und Steier endgültig festigen konnten. In Friedrichs Umfeld sind zudem vermehrt Angehörige des österreichischen und steirischen Adels zu finden, welche auch für wichtige und heikle diplomatische Missionen, so zum Beispiel die Brautwerbung in Barcelona, eingesetzt wurden. Männer aus den Herzogtümern Österreich und Steier, die an Friedrichs Hof Karriere machten, waren zum Beispiel der Seckauer Ministeriale Magister Dietrich von Wolfsau, der spätere Bischof von Lavant, der zunächst für Friedrich als "secretarius" tätig war, und Abt Otto von St. Lambrecht.[12]

Daten (Schwerpunkt: Geschichte der späteren Republik Österreich)

Die Burg Gutenstein heute. Sie zählte zu den bevorzugten Aufenthaltsorten von Friedrich "dem Schönen".

Zu Beginn des Jahres 1309, während Friedrich "der Schöne" noch mit König Heinrich VII. in Speyer verhandelte, brach im Herzogtum Österreich ein Aufstand gegen seine Dynastie aus, an dem eine Gruppe der dortigen Landherren (so zum Beispiel die Familie der Zelkinger und die Familie der Pottendorfer) und ein Teil der Patrizier der Stadt Wien, unter der Führung des Schützenmeisters Berthold, beteiligt waren. Diese dürften von Herzog Otto (III.) von Niederbaiern[A 1] unterstützt worden sein.[8] Der Aufstand konnte von Konrad Haarmarkter, dem Hubmeister des Herzogtums Österreich, der die Unterstützung der Wiener Handwerker besaß, im Namen Friedrichs niedergeschlagen werden. Das Strafgericht soll besonders die in Wien ansässige Familie der Haimonen betroffen haben, deren Oberhaupt damals Otto, der Sohn von Haimo, war. Die Aufrührer und ihre Unterstützer wurden aus der Stadt vertrieben, nur durch das Eingreifen von Geistlichen konnte weitere Gewalt verhindert werden. 1310 wurde der Aufstand endgültig von Ulrich von Walsee (Wallsee), damals Landeshauptmann des Herzogtums Steier, niedergeworfen. Im Gegensatz zum Aufstand der Wiener Patrizier aus dem Jahr 1288 hatten die Gegner der Habsburger dieses Mal keine breite Unterstützung.[13] Friedrich ist in diesem Jahr noch in Wien nachgewiesen, wo er am 1. Februar 1310 Gericht über die Aufständischen hielt und mit großer Strenge gegen diese vorging. Verhängt wurden Todes- und Körperstrafen (Blendung, Herausreißen der Zunge).[1] So soll der Wiener Bürger Johannes, genannt der Stadlauer, angeblich am Schwanz eines Pferdes durch die Stadt geschleift und dann gerädert worden sein, andere wie Gottfried der Sohlenschneider und Wilhelm sollen geblendet worden sein, nach dem ihnen die Zunge herausgeschnitten worden war.[13] Friedrichs negative Rolle in späteren Sagen dürfte hier seinen Ursprung haben (siehe unten). Das tatsächliche Verhältnis zwischen Herzog und der Wiener Bürgerschaft scheint der Aufstand nicht wirklich beeinträchtigt zu haben, wie der Umstand zeigt, dass es in den Jahren danach, selbst nach der Niederlage bei Mühldorf, keine weiteren Aufstände mehr gab und die Stadt Wien von Friedrich wesentlich gefördert wurde.[14] Der Aufstand von 1309 sollte für Generationen der letzte bewaffnete Konflikt auf breiter Basis bleiben, den die Landherren mit dem Landesfürsten austrugen.[15]

  • Als der Regensburger Bürger Gumpert an der Haid Friedrich 1319 den Durchzug seiner Truppen durch Regensburg verwehrte, ließ dieser aus Rache laut der "Bayerischen Chronik"[A 2] von Veit Arnpeck die Waren der in Wien ansässigen Regensburger beschlagnahmen und angeblich sogar ihre Gewandläden ausrauben.[16]
  • Im Juni 1327 verfasste Friedrich "der Schöne", vermutlich auf der Burg Gutenstein, sein umfangreiches Testament, das als historische Quelle wegen seiner vielen Legate für kirchliche Einrichtungen von großer Bedeutung ist.[17]

Repräsentation

Unter Friedrich "dem Schönen" und seinem Bruder Leopold (I.) findet sich erstmals die Verwendung eines sogenannten "kleinen Titels", bei dem neben dem Namen nur die beiden Herzogtümer Österreich und Steier genannt sind. Bis zu Friedrichs Tod lässt sich zudem beobachten, dass die längere Titulatur der Habsburger im Osten und Westen Unterschiede aufweist. Die Nennung der Grafschaften Habsburg und Kyburg und die Landgrafschaft im Elsass findet sich gewöhnlich nur in Urkunden, welche für die im Westen gelegenen Besitzungen und Herrschaften ausgestellt wurden. Im Osten dagegen ist die Titulatur gewöhnlich auf die Nennung der Herzogtümer Österreich und Steier sowie der Herrschaften Krain, Mark und Portenau beschränkt. Auf ihre Besitzungen im Westen wird gewöhnlich nie verwiesen. [18] Nach der Königswahl von 1314 unterfertigte Friedrich, ausgenommen die Zeit zwischen der Niederlage von Mühldorf und dem Vertrag von München, seine Urkunden ausschließlich als König.

Das erhaltene Reitersiegel stammt aus seiner Zeit als Herzog. Es zeigt eine nach rechts gewendete Reiterfigur in Rüstung, die in der linken Hand einen Schild mit dem Wappen des Herzogtums Österreich hält und in der rechten ein Banner, auf dem der "Steirische Panther" zu sehen ist. Den Helm schmückt ein Pfauenstoß. Es entspricht im Wesentlichen dem seines älteren Bruders Rudolf, allerdings hat es keine Schilde auf der Pferdedecke.[19] Friederich "der Schöne" war der erste Habsburger, der neben einem Reitersiegel auch unterschiedlich gestaltete Wappensiegel als Hauptsiegel verwendete, was ihm die Möglichkeit gab, seine Urkunden zwischen einer feierlichen und einer weniger feierlichen Ausfertigungen zu differenzieren. Mit der alleinigen Darstellung von Wappen, welche auf den Länderbesitz des Sieglers und seiner Familie verwiesen, trat die Person des Ausstellers, die nur mehr in der Inschrift, aber nicht mehr im Bild des Siegels "anwesend" war, in den Hintergrund.[20]

Orte mit Bezug zu Friedrich dem Schönen im heutigen Österreich

Gedenktafel am Salzhof in Melk, das unter Friedrich dem Schönen zur "Veste" erhoben wurde.

Kärnten

Teile von Kärnten waren Schauplatz der kriegerischen Auseinandersetzungen um die böhmische Krone nach dem Tod von Rudolf (Juli 1307).[21]

  • Villach: 1309 fanden dort vom 16. bis zum 28. März Friedensverhandlungen zwischen Friedrich "dem Schönen" und Herzog Otto (III.) von Kärnten († 1310) statt. Deren Zustandekommen wurde vermutlich durch Friedrichs Mutter Elisabeth, die zugleich Ottos Schwester war, vermittelt.[22]

Niederösterreich

  • Gutenstein: Die Burg Gutenstein war seit ca. 1327 Friedrichs bevorzugter Aufenthaltsort.[17] Gutenstein erhielt bereits 1321 von ihm das Marktrecht.
  • Heiligenkreuz: In seinen letzten Lebensjahren hielt sich Friedrich "der Schöne" einige Male im Stift Heiligenkreuz auf.[17]
  • Krems: In seinen letzten Lebensjahren hielt sich Friedrich einige Male Krems auf.[17]
  • Weitra: Nicht sichtbar, aber doch rechtlich erhielt Weitra von ihm im Jahr 1321 nicht nur ihr Stadtrecht, sondern auch das Braurecht, sodass Weitra heute die älteste Braustadt Österreichs ist.

Steiermark

Aufenthalte von Friedrich "dem Schöne" im heutigen Bundesland Steiermark sind erstmals im März und April 1307 bezeugt.[21] Anders als im Herzogtum Österreich konnte Friedrich nach dem Tod seines Vaters seine tatsächliche Herrschaft über das Herzogtum Steier mit der Unterstützung des dortigen Adels beginnen.[23]

  • Graz: Am 22. April 1307 traf sich Friedrich "der Schöne" in Graz mit den wichtigsten steirischen Adeligen, es handelt sich um seinen ersten bezeugten Aufenthalt in dieser Stadt.[21] In seinen letzten Lebensjahren hielt sich Friedrich "der Schöne" ebenfalls einige Male Graz auf.[17] 1329 hielt er hier ein Landestaiding ab.[24]
  • Hartberg: Hier erweiterte Friedrich "der Schöne" bereits bestehende Stadtrechte.[25]
  • Judenburg: Hier fand am 31. Jänner 1314[A 3] die Heirat zwischen Friedrich "der Schöne" und Elisabeth von Aragón statt.[16]
  • Leibnitz: Während der Herrschaft von Friedrich "dem Schönen" wurde Leibnitz von einem Stadtbrand heimgesucht, worauf dieser den Wiederaufbau wesentlich unterstützte.[25]
  • Bad Radkersburg: Hier erweitere Friedrich "der Schöne" die bereits bestehenden Stadtrechte.[25]
  • Rottenmann: Hier erweitere Friedrich "der Schöne" die bereits bestehenden Stadtrechte.[25]
  • Voitsberg: Unter Friedrich "der Schöne" wurde Voitsberg um 1406/07 ein Stadtrecht nach Vorbild des Grazer Stadtrechtes verliehen.[26]

Wien

Die alte Augustinerkirche nach einer Zeichnung aus dem Jahr 1880. Die Kirche wurde gemeinsam mit dem heute aufgelassenen Kloster auf Initiative von Friedrich "dem Schönen" erbaut.

Friedrich der Schöne gilt als Förderer der Stadt Wien.[12] Nach der Überlieferung aus Quellen des Mittelalters weilte er im Frühjahr und Sommer des Jahres 1314, ehe er zur Königwahl nach Frankfurt aufbrach, in Wien, wo er eine Versammlung abhielt, an der neben seiner Ehefrau Elisabeth viele seiner Verwandten sowie der Erzbischof von Salzburg und zahlreiche Grafen, Freiherren und Adlige teilnahmen.[27] Auch während der Brandkatastrophe, die Wien am 23. März 1327 heimsuchte, soll sich Friedrich in der Stadt aufgehalten haben.[28]

  • Am 8. September 1312 gewährte Friedrich der Stadt Wien ein Privileg, in dem er die dem Niederlagsrecht von 1221 zuwiderlaufende Verfügung seines Vaters, der die Wiener Handelsrechte 1281 zugunsten der fremden Kaufleute abgehändert hatte, aufhob.[14]
  • Am 25. Juli 1314 bestätigte Friedrich als Herzog von Österreich und Steier die jährliche Salzstiftung seiner Mutter aus der Saline Hallstatt für das Wiener Clarakloster.[29] Diesem schenkte er 1316 außerdem Einkünfte aus der Maut zu Stein.[30]
  • Am 12. Mai 1316 überließ Friedrich Wiener Bürgern ein Haus mit Kapelle (heute: 1010 Wien, Wipplingerstraße 8) aus dem nach dem Aufstand von 1309 konfiszierten Besitz der Haimonen. Im Haus wurde nach 1333 das neue Rathaus untergebracht, das einen älteren, seit den 1280er-Jahren bezeugten Standort in der Wollzeile, ablöste.[1][14]
  • 1320 erlaubte Friedrich der Wiener Bürgerschaft die Anlage eines eigenen Stadtbuches, in das die maßgeblichen kommunalen Rechtstitel eingetragen werden sollten. Dieses Stadtbuch wurde mit dem wenig später begonnenen "Eisenbuch", das bis ins 19. Jahrhundert geführt wurde, realisiert.[31]
  • Am 15. März 1327 stiftete Friedrich in unmittelbarer Nähe zur Hofburg das Stadtkloster der Augustiner-Eremiten, das sich zu einer besonderen Stätte der Wissenspflege entwickelte. Die Kirche St. Augustin, die allerdings erst nach seinem Tod vollendet und im Jahr 1349 geweiht wurde, wurde zur Hofpfarre erhoben.[1][12][32]
  • Zu den Klostern, welche Friedrich in seinem Testament aus dem Jahr 1327 bedachte, zählten auch das Laurenzerkloster und das Magdalenerinnenkloster.[33]
  • Zwischen 1327 und 1330 stiftete Friedrich ein Spital vor dem Werdertor. Dieses Projekt wurde allerdings nach seinem Tod nicht realisiert. Auf dem für das Spital bestimmten Areal siedelten sich um 1360 Karmeliter an, das für Friedrichs Stiftung bestimmte Vermögen kam nach 1330 an das Martinsspital.[1]

Erinnerungen an Friedrich den Schönen im heutigen Österreich

Die ehemalige Kartause von Mauerbach heute. Sie war eine Stiftung von Friedrich "dem Schönen"

Niederösterreich

  • Heldenberg: In der Kaiser-Allee auf der Gedenkstätte Heldenberg ist Friedrich "der Schöne" mit einer Büste vertreten.
  • Mauerbach: Friedrich "der Schöne" gründete um 1314/16 die Kartause Mauerbach. Bei dieser Kartause handelte es sich um eine der ersten Kartausen-Gründungen im Reich nördlich der Alpen. Gemeinsam mit der um 1320 gegründeten Kartause von Mainz bildete sie das Vorbild für weitere Kartausen nördlich der Alpen und bescherte dem Orden bis zum Ende des 14. Jahrhunderts über dreißig Neugründungen..[34] Am 18. April 1316 stellte Friedrich gemeinsam mit seinen Brüdern Leopold, Albrecht, Heinrich und Otto die große Stiftungsurkunde für die Kartause von Mauerbach aus. Die ersten Planungen zur Gründung dieses "Wienerwald-Klosters" verweisen auf die Zeit um 1314. Ihr erster Vorsteher (1314-1338) war Gottfried († 1338), der zuvor Prior der Kartause Seiz (damals zum Herzogtum Steier gehörig) (1304-1314) gewesen war. Er war ein Beichtvater Friedrichs.[35] Friedrich blieb der Kartause auch nach der Stiftung weiterhin verbunden wie seine häufigen Aufenthalte dort und weitere Stiftungen für sie zeigen.[36] Dass er nach seinem Tod in der Kirche der Kartause beigesetzt wurde, dürfte seinen eigenen Wünschen entsprochen habe, doch gibt es dafür keine schriftlichen Belege.[37]. Nach seinem Tod sollen einer mündlichen Überlieferung nach die Kartäuser von Mauerbach nach seinem Tod seine Leiche persönlich von Gutenstein in ihr Kloster geleitet haben.[38] Nach der Aufhebung der Kartause im Jahr 1789 unter Kaiser Joseph II. wurden Friedrichs Überreste in die Herzogsgruft im Stephansdom überführt.[1] In der Krypta der früheren Klosterkirche findet sich heute eine Gedenktafel.[39]
  • Melk: Eine Gedenktafel am Salzhof in Melk erinnert an die Verteidigung des Marktes gegen die Baiern, wofür Melk von Friedrich "der Schöne" zur Feste erhoben wurde.

Steiermark

  • Neuberg an der Mürz: Im Kreuzgang der früheren Klosterkirche des Zisterzienserklosters befindet sich ein Stifterbild, das aus einer späteren Zeit stammt, und auf welchem Friedrich "der Schöne" gemeinsam mit seinen Bruder Albrecht "der Lahme" neben dem Klosterstifter, seinen anderen Bruder Otto "den Fröhlichen", und dessen Familie dargestellt ist.

Wien

  • Wien 1 / Wien 4: Eine Darstellung von Friedrich "dem Schönen" befindet sich auf einer Buntglasscheibe des "Ersten Habsburger Fensters". Dieses Glaskunstwerk wurde in den 1380er-Jahren für die Bartholomäuskapelle des Wiener Stephansdoms geschaffen.[40] Heute befindet sich dieses Kunstwerk im Wien Museum (früher: Historisches Museum der Stadt Wien). Friedrichs Darstellung entspricht im Wesentlichen der seines Vaters Albrecht und seines Großvaters Rudolf.[41]

Friedrich der Schöne - Versuch einer Beurteilung

Die Büste von Friedrich dem Schönen in der Kaiserallee auf der Gedenkstätte Heldenberg, 19. Jahrhundert

Für das 18. und 19. Jahrhundert dürfte Friedrich "der Schöne" als der Mann in Erinnerung geblieben sein, der ein gegebenes Wort hält, dies sogar unter Bedingungen, die einen Bruch entschuldigt oder gar gerechtfertigt hätten, was vor allem seine Darstellung in literarischen und belletristischen Werken beeinflusste. Seit dem 20. Jahrhundert gehört Friedrich "der Schöne" dagegen zu den ambivalenten Figuren der Geschichte, und nicht nur in der österreichischen Geschichte hat er das, was als schlechte Presse bezeichnet wird. Der Aufstand im Herzogtum Österreich (besonders in Wien) und sein hartes Durchgreifen dürften der Hauptgrund für seine ziemlich negative Beurteilung in der österreichischen Geschichtsforschung sein. Zudem bedeutete sein Kampf um die römisch-deutsche Krone eine schwere finanzielle Belastung für seine Herrschaftsgebiete (auch für jene, die zur heutigen Republik Österreich gehören), Teile mussten mehrmals verpfändet werden. Von den Folgen der Schlacht (Gefangenschaft, hohe Lösegeldzahlungen) bei Mühldorf waren Adelige (und sicher auch weitere namentlich ungenannte Personen) des Herzogtums Österreich und vermutlich auch des Herzogtums Steier betroffen. Dass er im Kampf um die "römische" Königskrone zumindest "de facto", langfristig betrachtet, der Verlierer war, obwohl der Ausgang in der Sekundärliteratur bis heute sehr unterschiedlich gedeutet wird, durfte ebenfalls zu seiner negativen Beurteilung geführt haben, zudem erst über 100 Jahre später wieder ein Habsburger Herrscher des Heiligen Römischen Reiches wurde und seine Dynastie bis dahin noch einige schwere existenzielle Krisen um ihre Stellung als Reichsfürsten bewältigen musste. Hinzu kommt noch, dass er im Schatten seines jüngeren Bruders Albrecht steht, ein Schicksal, das er allerdings mit seinen anderen Brüdern teilt. In Bezug auf das Reich steht er zudem im Schatten seines Bruders Leopold, der aufgrund seines Wirkens in den "Vorderen Landen" präsenter war, und noch mehr im Schatten seines politisch erfolgreichen Gegenspielers Ludwig, der ihn zudem um viele Jahre überlebte[42].[43] Erst im 21. Jahrhundert finden sich einige erste Ansätze zu einer Erforschung seiner Rolle als Landesherr in Niederöstereich, Oberösterreich und der Steiermark.[44]

Friedrichs Beiname stammt aus dem 16. Jahrhundert.[26] Die Anregung des Historikers Alfons Lhotsky, den Beinamen nicht mehr zu gebrauchen, wird zwar in der Forschung begrüßt, gewöhnlich aber nicht befolgt, da er als Unterscheidungsmerkmal mit Blick auf die in der Literatur verwirrenden und unterschiedlichen Zählweisen doch als sehr hilfreich empfunden wird.[45] Die Hintergründe beziehungsweise worauf er sich ursprünglich bezogen hat, sind bis heute nicht geklärt. Dass er sich auf eine Angabe in der "Österreichischen Chronik von den 95 Herrschaften" (14. Jahrhundert, zweite Hälfte) bezieht, gilt als plausibel, doch ist diese Annahme bisher nicht wissenschaftlich überprüft worden.

Adelige und Kleriker aus Gebieten des heutigen Landes Österreichs im Umfeld von Friedrich "dem Schönen"

  • Ulrich (I.) von Wallsee, langjähriger Hauptmann des Herzogtums Steier
  • Heinrich (I.) von Wallsee, Hauptmann zu Enns
  • Rudolf von Liechtenstein, Kämmerer des Herzogtums Steier, Teilnehmer an der Gesandtschaft nach Barcelona im Herbst 1313 mit dem Abschluss der Eheverhandlungen und der Heimführung von Elisabeth von Aragon betraut war, fungierte auf der dortigen Hochzeit "per procurationem" als Stellvertreter des Bräutigams[46]
  • Herbord von Simaning, herzoglicher Hofmeister[47]
  • Otto von Laa, Abt von St. Lambrecht, war in die Verhandlungen um die Eheschließung Friedrichs "des Schönen" mit Elisabeth von Aragon eingebunden und Anführer jener Gesandtschaft, die im Herbst 1313 mit dem Abschluss der Eheverhandlungen und der Heimführung der Braut betraut war. Er nahm außerdem im Juni 1313 die eidlichen Verpflichtungen der vom König von Aragon als Bedingung für die Eheschließung geforderten zeremoniellen Garantien und Bürgschaften entgegen.[48]
  • Dietrich von Wolfsau († 1332), seit 1317 Bischof von Lavant, war außerdem "secretarius" von Friedrich "dem Schönen" und häufig mit dessen diplomatischen Agenden an der Kurie in Avignon und in dessen Italienpolitik betraut. Für diese leitete er 1317-1319 zusammen mit Hartnid (IV.) von Wildon, dem Marschall von Steier, eine Vermittlungsdelegation. Später war er Bischof von Lavant.[49]
  • Konrad von Verbehang, Komtur des Deutschordens in Wiener Neustadt, später Komtur von Graz: er war in die Verhandlungen um die Eheschließung Friedrichs "des Schönen" mit Elisabeth von Aragon eingebunden und fungiert zu Beginn von diesen als Friedrichs Gesandten in Barcelona.[47]
  • Friedrich von Glojach, Kleriker, war mehrmals als Gesandter für Friedrich "den Schönen" in Aragon, wobei ihm häufig heikle Aufgaben übertragen wurden. So war er mit der Begleitung des aragonesischen Gesandten Bartholomäus de Turri betraut, als dieser für seinen König nach der Aufnahme der Brautwerbung um Elisabeth von Aragon die habsburgischen Verhältnisse auskundschaften sollte und für die Rücksendung des aragonesischen Gefolges der Königin zuständig.[50]
  • Berchtung, 1313 als Kammermeister von Friedrich "dem Schönen" genannt, erster Kammermeister eines Habsburgers, der belegt ist[51]

Friedrich "der Schöne" in zeitgenössischen Quellen

  • Johann von Viktring: Liber certarum historiarum (Publikation: Fedor Schneider (Hrsg.): Liber certarum historiarum (= Monumenta Germaniae Historica. Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi. Bd. 36, Teil 1–2). Hahnsche Buchhandlung, Hannover / Leipzig, 1909–1910. 2 Bände digital

Friedrich "der Schöne" in Legende und Sage

Friedrich "der Schöne" gehört zu jenen geschichtlichen Persönlichkeiten des Spätmittelalters, die in die Legende und Sage eingegangen sind, was nicht zuletzt auf die Chroniken zurückzuführen ist. Während er im Zusammenhang mit seiner Niederlage im Kampf um die Herrschaft über das Heilige Römische Reich einerseits als stolz und hochmütig dargestellt ist, andererseits aber durch seine Tapferkeit und sein redliches Verhalten Sympathien gewinnt, kommt er in Sagen im heutigen Österreich, die gewöhnlich auf die Stadt Wien oder Niederösterreich bezogen sind, eher schlecht weg. Hier dürfte die Erinnerung an die Niederschlagung des Aufstandes zu Beginn seiner Herrschaft entscheidend gewesen sein, obgleich Friedrich später mit der Stadt Wien und seinen anderen Untertanen recht gut ausgekommen sein dürfte.

Die Gefangenschaft

Eine Reihe von Sagen beschäftigen sich mit der Gefangenschaft Friedrichs auf der Burg Trausnitz, deren Name für Wortspiele genützt wird. Dort wurde er angeblich von einem bösen Geist (in einigen Versionem vom Teufel) heimgesucht, der ihn mit dem Versprechen einer Wegbringung von dort zu ködern versuchte. Nach der Sage musste er für seine Freilassung Ludwig angeblich hoch und teuer für sich und das Haus Österreich versichern: wenn immer ein Herzog von Bayern und einer von Österreich bei der Wahl eines römischen Königs einander gegenüberständen, hätte der Österreicher dem Bayern zu weichen. Diese Verschreibung soll viele Jahre gültig gewesen sein, erst Kaiser Maximilian soll den Landshuter Erbfolgekrieg ausgenützt haben und Herzog Albrecht von Bayern-München zur Herausgabe der Verschreibung gezwungen haben, indem er davon seinen kaiserlichen Schutz und Schirm wider die Pfalz abhängig machte.[52][53] In der "Continuatio Zwetlensis tertia"[A 4] wird überliefert, dass er bei seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft in Wien wegen seines Bartes, der ihm inzwischen gewachsen war, nicht gleich erkannt worden wäre.[54]

Friedrichs "des Schönen" Ende

Bei dieser sehr kurzen Sage, die ihren Ursprung in der chronikalen Überlieferung hat, dürfte es sich um eine Kompilation von verschiedensten Sagenmotiven handeln: Nachdem ein Ritter Friedrich "den Schönen" etwas zu essen gegeben hat, wird dieser von Läusen befallen, von denen er sich nicht mehr reinigen kann und geht daran zugrunde.[55]

Darstellung in Literatur und Belletristik

Darstellung auf der Bühne

Ausstellungen

Literatur

Lexika-Artikel

Literatur zu Teilaspekten

  • Manuel Kamenzin: Die Tode der römisch-deutschen Könige und Kaiser (1150-1349) (= Bernd Schneidmüller - Karl Ubl (Hrsg.): Mittelalter-Forschungen- Bd. 64). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2020. ISBN 978-3-7995-4385-9
  • Roland Pauler: Friedrich der Schöne als Garant der Herrschaft Ludwigs des Bayern in Deutschland. In: Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte (ZBLG) 61, 1998, S.645-662 digital
  • Annelies Redik: Friedrich der Schöne und die Steiermark. In: Anja Thaller - Johannes Gießauf - Günther Bernhard (Hrsg.): Nulla historia sine fontibus. Festschrift für Reinhard Härtel zum 65. Geburtstag (= Schriftenreihe des Instituts für Geschichte. Bd. 18). Leykam, Graz, 2010. ISBN 978-3-7011-0201-3. S. 387-400
  • Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= Bernd Schneidmüller - Stefan Weinfurter (Hrsg.): Mittelalter-Forschungen- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9
  • Werner Tscherne: Die frühen Habsburger in der Steiermark. In: Gerhard Pferschy (Hrsg.): Die Steiermark im Spätmittelalter (= Geschichte der Steiermark. Bd. 4). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2018. ISBN 978-3-205-20645-03, S. 17-42

Weblinks

 Friedrich der Schöne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 414.
  2. vgl. Christian Lackner: Der erste 'österreichische' Habsburger. In: Matthias Becher - Harald Wolter-von dem Knesebeck (Hrsg.): Die Königserhebung Friedrichs des Schönen im Jahr 1314. Krönung, Krieg und Kompromiss. Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 2017, ISBN 978-3-412-50546-2, S. 157, S. 159ff. und S. 162f.
  3. vgl. Amalie Amalie Fößel: Testamente römischer Königinnen im mittelalterlichen Deutschen Reich. In: Brigitte Kasten (Hrsg.): Herrscher- und Fürstentestamente im westeuropäischen Mittelalter (= Norm und Struktur. Studien zum sozialen Wandel in Mittelalter und Früher Neuzeit. Bd. 29). Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 2008, ISBN 978-3-412-20062-6, S. 407
  4. vgl. Annelies Redik: Friedrich der Schöne und die Steiermark, 2010, S. 388f.
  5. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, Wien, 2001, S. 117
  6. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, Wien, 2001, S. 131
  7. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, Wien, 2001, S. 115f.
  8. 8,0 8,1 vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, Wien, 2001, S. 116
  9. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, Wien, 2001, S. 118f., S. 122-129
  10. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, Wien, 2001, S. 128f.
  11. vgl. Die Königserhebung Friedrichs des Schönen im Jahr 1314. Krönung, Krieg und Kompromiss. Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 2017, ISBN 978-3-412-50546-2Matthias Becher - Harald Wolter-von dem Knesebeck (Hrsg.): Die Königserhebung Friedrichs des Schönen im Jahr 1314. Krönung, Krieg und Kompromiss. Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 2017, ISBN 978-3-412-50546-2
  12. 12,0 12,1 12,2 vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, Wien, 2001, S. 130
  13. 13,0 13,1 vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 65
  14. 14,0 14,1 14,2 vgl. Christian Lackner: Der erste 'österreichische' Habsburger. In: Matthias Becher - Harald Wolter-von dem Knesebeck (Hrsg.): Die Königserhebung Friedrichs des Schönen im Jahr 1314. Krönung, Krieg und Kompromiss. Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 2017, ISBN 978-3-412-50546-2, S. 158
  15. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= Bernd Schneidmüller - Stefan Weinfurter (Hrsg.): Mittelalter-Forschungen- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 35, Fußnote 79
  16. 16,0 16,1 vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 68.
  17. 17,0 17,1 17,2 17,3 17,4 vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, Wien, 2001, S. 129
  18. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation, 2003, S. 73.
  19. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation, 2003, S. 325
  20. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation, 2003, S. 95 und S. 327
  21. 21,0 21,1 21,2 vgl. Annelies Redik: Friedrich der Schöne und die Steiermark, 2010, S. 389
  22. Lydia Reichegger: Königin Elisabeth (1262/3 - 1313). (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 2006, S. 41
  23. vgl. Annelies Redik: Friedrich der Schöne und die Steiermark, 2010, S. 390
  24. vgl. Werner Tscherne: Die frühen Habsburger in der Steiermark, S. 26
  25. 25,0 25,1 25,2 25,3 vgl. Werner Tscherne: Die frühen Habsburger in der Steiermark, S. 27
  26. 26,0 26,1 vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, Wien, 2001, S. 115
  27. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 67
  28. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 70
  29. vgl. Anneliese Stoklaska: Zur Entstehung der ältesten Wiener Frauenklöster (= Dissertationen der Universität Wien 175). VWGÖ, Wien, 1986, S. 68
  30. vgl. Anneliese Stoklaska: Zur Entstehung der ältesten Wiener Frauenklöster (= Dissertationen der Universität Wien 175). VWGÖ, Wien, 1986, S. 69
  31. vgl. Christian Lackner: Der erste 'österreichische' Habsburger. In: Matthias Becher - Harald Wolter-von dem Knesebeck (Hrsg.): Die Königserhebung Friedrichs des Schönen im Jahr 1314. Krönung, Krieg und Kompromiss. Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 2017, ISBN 978-3-412-50546-2, S. 158f.
  32. vgl. Christian Lackner: Der erste 'österreichische' Habsburger. In: Matthias Becher - Harald Wolter-von dem Knesebeck (Hrsg.): Die Königserhebung Friedrichs des Schönen im Jahr 1314. Krönung, Krieg und Kompromiss. Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 2017, ISBN 978-3-412-50546-2, S. 159
  33. vgl. Anneliese Stoklaska: Zur Entstehung der ältesten Wiener Frauenklöster (= Dissertationen der Universität Wien 175). VWGÖ, Wien, 1986, S. 55 und S. 91
  34. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= Bernd Schneidmüller - Stefan Weinfurter (Hrsg.): Mittelalter-Forschungen- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 39
  35. vgl. Christian Lackner: Der erste 'österreichische' Habsburger. In: Matthias Becher - Harald Wolter-von dem Knesebeck (Hrsg.): Die Königserhebung Friedrichs des Schönen im Jahr 1314. Krönung, Krieg und Kompromiss. Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 2017, ISBN 978-3-412-50546-2, S. 162
  36. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= Bernd Schneidmüller - Stefan Weinfurter (Hrsg.): Mittelalter-Forschungen- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 40
  37. vgl. Manuel Kamenzin: Die Tode der römisch-deutschen Könige und Kaiser (1150-1349), 2020, S. 475
  38. vgl. Christian Lackner: Der erste 'österreichische' Habsburger. In: Matthias Becher - Harald Wolter-von dem Knesebeck (Hrsg.): Die Königserhebung Friedrichs des Schönen im Jahr 1314. Krönung, Krieg und Kompromiss. Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 2017, ISBN 978-3-412-50546-2, S. 163
  39. vgl. Mauerbach, GedaechtnisDesLandes.atabgerufen am 27. August 2021
  40. vgl. Werner Tscherne: Die frühen Habsburger in der Steiermark, S. 25
  41. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation, 2003, S. 284
  42. vgl. Michael Menzel: Ludwig der Bayer (1314–1347) und Friedrich der Schöne (1314–1330). In: Bernd Schneidmüller - Stefan Weinfurter (Hrsg.): Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Porträts von Heinrich I. bis Maximilian I. Verlag C.H. Beck, München, 2003, ISBN 3-406-50958-4, S. 393–407. Hier handelt es sich um einen guten Übersichtartikel zu Kaiser Ludwig IV., der aber, obwohl Friedrich ausdrücklich im Titel miterwähnt ist, keine einzige wirklich relevante Information zu diesem enthält.
  43. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, Wien, 2001, S. 129f.
  44. vgl. Annelies Redik: Friedrich der Schöne und die Steiermark, 2010, S. 387
  45. vgl. Annelies Redik: Friedrich der Schöne und die Steiermark, 2010, S. 387, Fußnote 1
  46. vgl. Annelies Redik: Friedrich der Schöne und die Steiermark, 2010S. 398
  47. 47,0 47,1 vgl. Annelies Redik: Friedrich der Schöne und die Steiermark, 2010, S. 397
  48. vgl. Annelies Redik: Friedrich der Schöne und die Steiermark2021, S. 397f.
  49. vgl. Annelies Redik: Friedrich der Schöne und die Steiermark, 2010, S. 399
  50. vgl. Annelies Redik: Friedrich der Schöne und die Steiermark, 2010S. 398f.
  51. vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft. Rat, Kanzlei und Regierung der österreichischen Herzoge (1365 - 1406) (= Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Erg.Bd. 41). R. Oldenbourg Verlag, Wien / München, 2002. ISBN-978-3-702-904562, S. 88
  52. vgl. Friedrich der Schöne, Sagen.AT, eingesehen am 31. Dezember 2017
  53. vgl. dazu Johann Szegö: In Bayrischer Gefangenschaft. Der Teufel engagiert sich für einen österreichischen Herrscher. In: ders.: In Wien ist der Teufel los. Die Wahrheit über Wiens sagenhafte Orte. Metroverlag, Wien, 2015, ISBN 978-3993002367, S. 65-68
  54. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 69
  55. vgl. Friedrichs Ende, Sagen.AT, eingesehen am 31. Dezember 2017
  56. vgl. Alexander Schubert: Auferstehung der mittelalterlichen Herrscher?. Die Habsburger im Museum. In: Bernd Schneidmüller (Hrsg.): König Rudolf I. und der Aufstieg des Hauses Habsburg im Mittelalter. WBG Academic, Darmstadt, 2019. ISBN 978-3-534-27125-2. S. 360

Anmerkungen

  1. Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem Wiener Kongress im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.
  2. Mehr zu dieser Quelle siehe Bayerischen Chronik, Bayerische Akademie der Wissenschaften, eingesehen 6. Mai 2018. Bei der Beurteilung der Zulässigkeit dieser Quelle ist zu beachten, dass Friedrich ein Gegner von Ludwig dem Baiern war und es sich dabei um eine "pro-wittelsbachische" Quelle handelt.
  3. Die Ehe war bereits am 14. Oktober 1313 im königlichen Schloss zu Barcelona geschlossen worden. Dabei handelte es sich allerdings nur um eine "Eheschließung per procurationem". Die für die Heirat entscheidende Zeremonie fand erst am 31. Jänner 1414 in Judenburg statt, vgl. Stefanie Dick: Isabella von Aragón und Friedrich der Schöne, 2017, S. 170 und S. 175
  4. Mehr zu dieser Quelle siehe Geschichtsquellen des Deutschen Mittelalters, Bayerische Akademie der Wissenschaften, eingesehen 6. Mai 2018
  5. Eine gute Überblicksdarstellung, der Schwerpunkt liegt allerdings auf Friedrich als römisch-deutscher (Gegen-)König.
  6. In Details nicht mehr ganz aktuell, aber als Einführung und Erstinformation noch immer gut geeignet. Eine weitere und spätere, inhaltlich aber nicht aktualisierte Ausgabe ist 2001 bei Amalthea Signum erschienen: Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Verlag Amalthea Signum, Wien, 2001. ISBN 978-3850024457. Neuere aktualisierte Auflagen existieren nur als EBook.
VorgängerAmtNachfolger
Albrecht I. von Österreich bzw. Rudolf (III.) von ÖsterreichHerrscher über das Herzogtum Österreich
Altösterreich Adalbert Babenberger Stammbaum.svgCoat of arms of the archduchy of Austria.svg
1306–1330
gemeinsam mit Leopold (I.) von Österreich (bis 1326)
Albrecht (II.) von Österreich - Otto von Österreich
VorgängerAmtNachfolger
Albrecht I. von Österreich bzw. Rudolf (III.) von ÖsterreichHerrscher über das Herzogtum Steier
Blason Ducs de Styrie.svg
1306–1330
gemeinsam mit Leopold (I.) von Österreich (bis 1326)
Albrecht (II.) von Österreich - Otto von Österreich
VorgängerAmtNachfolger
Albrecht I.
unmittelbarer Vorgänger: Heinrich VII. (1308-1313)
König des Heiligen Römischen Reiches
1314–1330
als Gegenkönig von bzw. mit Ludwig IV.
Albrecht II.
unmittelbarer Nachfolger: Ludwig IV. (1314–1347)
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