Fritz Koppe

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Fritz Koppe (* 25. Februar 1929;† 7. August 2015 in Wien[1]) war Journalist und Verbraucherschützer.

Leben und Wirken

Fritz Koppe machte nach der Hauptschule die Drogistenprüfung. Nach der Externistenmatura studierte er Staatswissenschaften und promovierte im Jahr 1954. Ab dem Jahr 1958 war er in der Arbeiterkammer Wien tätig. Im damaligen Verein für Einkaufsberatung war er zunächst in der Öffentlichkeitsabteilung beschäftigt. Im Jahr 1960 gegründeten Verein für Konsumenteninformation war er von Beginn an mit dabei, wobei er bei dem vom VKI herausgegebenen Tets-Magazin Konsument der erste Chrefredakteur war.

In den Jahren 1970 bis 1973 war er beim damaligen Handelsminister Josef Staribacher Sekretär. In der Folge wurde er Geschäftsführer vom VKI und übernahm gleichzeitig in der Arbeiterkammer die Leitung die Abteilung für Konsumentenschutz. Diese Tätigkeiten trugen ihm in den Medien den Spitznamen Konsumentenpapst oder Mister Konsumentenschutz ein. Auch nach seiner Pensionierung war er im Konsumentenschutz vorallem für die Pensionisten im Pensionistenverband aktiv.

Unter seiner Wirkungszeit konnte er durch die Mitgliedschaft der Republik Österreich die Finanzierung auf eine geregelte Basis stellen. Auch an der Schaffung des Lebensmittelgesetzes im Jahr 1975 sowie am Konsumentenschutzgesetz im Jahr 1979 war er maßgeblich beteiligt.

Am 7. August 2015 starb Koppe nach schwerer Krankheit.

Quelle

  • Nachruf im Konsument 9/2015

Einzelnachweise

  1. "Mister Konsumentenschutz" Fritz Koppe gestorben in den Salzburger Nachrichten vom 10. August 2015 abgerufen am 1. September 2015