Liste der Straßen in Maria Enzersdorf

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Die Liste der Straßen in Maria Enzersdorf beinhaltet die Straßen, Gassen, Plätze, sowie benannten Wege in der Maria Enzersdorf. Nach dem Straßennamen findet man die Koordinaten.

Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

A

  • Alter Wienerweg :
Der Alte Wienerweg wurde 1929 benannt und verbindet Grenzgasse und Gabrielerstraße
  • Am Geißriegel :
Die Straßenbenennung führt auf einen alten Flurbereich zurück.
  • Am Hausberg :
Die Privatstraße führt als Sackgasse zum Schloss Liechtenstein und führt seit 1979 den Namen, als das Schloss die Funktion als Seniorenresidenz bekam.
  • Am Hühnerkogel :
Den Flurnamen Hühnerkogel findet man erstmals 1396 in Urkunden. Im Zuge der Bebauung des Gebietes in den 1950 erhielt die Straße den Namen.
  • Am Rauchkogel :
Diese Straße entstand aus einem Feldweg in den Fluren Großer Rauchkogel und Kleiner Rauchkogel.
  • Am Steinfeld :
Die Straßenbenennung bezieht sich auf die Fluren Oberes und Unteres Steinfeld und stammt schon aus der Zwischenkriegszeit, wo allerdings nur ein einzelnes Haus errichtet wurde.
  • Am Steinriegel :
Dieser Name zeigt auf keine Flur, sondern auf den steinigen Grund, auf den die Häuslbauer stießen. Sie wurde erst 1970 errichtet und 2016 als Durchgangsstraße verlängert.
  • An der Lucken :
Der Name stammt von dem alten Luckenweg, enen Feld, bzw. Hohlweg, der schon 1415 als Lukchenweg ob Entschesdorf erwähnt wird.
  • Anton Seidl-Gasse :
Sie bildet teilweise die Grenze zu Brunn am Gebirge und weist nur ein einziges Haus auf.

B

  • Barmhartstalstraße :
Der Name führt auf den aus den Großen und den Kleinen Barmhartstalern bestehende Flurbereich, auf den der älteste schriftliche Hinweis in der Gemeinde zeigt. Die Eintragung beim Stift Heiligenkreuz stammt aus dem Jahr 1202 und lautet auf Perwinstal apud Engelschalcksdorf.
  • Barmhartstalweg :
detto

C

  • C. M. Hofbauer-Gasse :
benannt nach Clemens Maria Hofbauer

D

  • Dobrastraße :
nach der Dobra-Sperre einem Kampkraftwerk der EVN
  • Donaustraße :
  • Dr. Mehes-Gasse :
Julius Mehes (1861-1935) war Gemeindearzt nach Dr. Zips und auch Gemeinderat. Im Ersten Weltkrieg war ihm die Versorgung der Verwundeten ein Anliegen, die er in einigen Notlazaretten im Ort unterbrachte. Die Benennung der Straße erfolgte 1929.
  • Dreihäusergasse :
Die Gasse wurde 1934 benannt und liegt direkt an der Gemeindegrenze zu Brunn am Gebirge. Sie ist eine der vier ältesten Gassen im Ort und hatte zum Zeitpunkt der Straßennummerierung im Jahr 1770 bereits die drei Häuser. Die heute zu Brunn gehörenden Häuser der einen Straßenseite fielen erst im Jahr 1958 erst im Zuge einer Grenzbereinigung im Zusammenhang mit der Errichtung der Südstadt an Brunn.

E

Direktionsgebäude der EVN (2015)
  • Elfriede-Ott-Promenade :
Anlässlich des 90. Geburtstages von Elfriede Ott wurde im Jahr 2015 der Fußweg zwischen Schloss und Burg Liechtenstein nach ihr benannt.
  • Erlaufstraße :
Der Straßename weist auf die an Kleinkraftwerken reiche Erlauf im Bezirk Scheibbs hin.
Das Hauptgebäude der EVN hatte ursprünglich die Adresse Johann Steinböck-Straße 1. Wegen Schwierigkeiten des langen Straßennamens im internationalen Formularwesen suchte die EVN um Umbenennung der Adresse an. Diesen Wunsch kam die Gemeinde 1998 mit der Umbenennugg des Platzes vor der Generaldirektion der EVN in EVN-Platz nach.

F

  • Ferd. G. Waldmüller-Straße :
Nach dem Maler Ferdinand Georg Waldmüller, der sich viel in der Region, unter anderem auch in Mari Enzersdorf aufhielt.
  • Ferdinand Gießer-Gasse :
Ferdinand Gießer (1866-1930) erwarb einen Teil des Riemerschmidbesitzes und führte die Spirituosen-, Likör- und Essigerzeugung (heute Destillerie Gallhuber) weiter. Er war auch Gemeinderat.
  • Ferdinand Maller-Gasse :
Ferdinand Maller, Mitglied einer der ältesten Familien der Gemeinde, war Friseur und in den Jahren 1919 bis 1921 als Bürgermeister im Amt. Die Straße wurde 1929 nach ihm benannt.
  • Ferdinand Raimund-Gasse :
Nach dem Dichter Ferdinand Raimund, der sich viel in der Region, unter anderem auch in Mari Enzersdorf aufhielt.
  • Fischer von Erlach-Gasse :
Die 1969 erfolgte Benennung weist auf einen der bekanntesten Barockarchitekten Johann Bernhard Fischer von Erlach hin. Man vermutete lange, dass auch das Schlösschen, das erst nach seinem Tod erbaut wurde, seinen Planungen entstammt. Das wurde aber nirgends belegt und gilt heute eher unsicher.
Hier befand sich schon zeitig ein Feldweg, der in Heiligenkreuzer Urbar 1388 als Krautgasse bezeichnet wurde. Später führte die Straße den Namen Neudorferstraße. Durch die Unterbrechung mit der Südbahn wurde zuerst der westliche Teil 1905 in Südbahnstraße umbenannt. Bereits 1910 wurde sie zu Ehren Kaiser Franz Josef umbenannt. 1911, wurde sie nach Westen verlängert und die ehemalige Heiligenkreuzergasse mit eingebunden, sodass sie heute als Sackgasse in den Weingärten endet.
  • Franz Keim-Gasse :
Nach dem Dichter Franz Keim. Sie bildet die Grenze nach Brunn am Gebirge und hat in Brunn den selben Namen.
  • Franziskanerplatz :
Der Platz vor der Kirche hieß bis zum Ersten Weltkrieg Kirchenplatz. Auf diesem Platz befanden sich früher auch Händler von Wallfahrtsartikeln. Ein 1838 errichteter Brunnen wurde 1880 von Abt Helferstorfer durch einen Auslaufbrunnen ersetzt. Im Jahr 1928 wurde dieser Brunnen durch ein Denkmal für die Opfer des Weltkrieges in Form eines Brunnens errichtet. 1958 wurde dieses Denkmal abermals versetzt und steht jetzt an der Kreuzung Johannesstraße/Siedlungsstraße.
  • Fürstenstraße :
Die Fürstenstraße verläuft an der Außenseite des ehemaligen Fürstengartens des Schlosses Liechtenstein und mündet in die Mödlinger Fürstenstraße. Benannt ist sie nach den Fürsten Liechtenstein.
  • Fürstenweg :
Er verläuft in Abstimmung mit der Gemeinde Hinterbrühl an deren 200 Meter langen Grenze und weist auf die Fürsten Liechtenstein hin.

G

Tafel am Pragerhof
  • Gabrielerstraße :
Die Neudorferstraße wurde als Würdigung des Missionshauses St. Gabriel im Jahr 1934 benannt.
  • Gießhüblerstraße :
Sie führt in die Nachbargemeinde Gießhübl, nach der sie 1910, nach dem Bau des Klosterder Schwestern vom Armen Kinde Jesus im Jahr 1909 benannt wurde.
  • Grenzgasse :
Die Gasse selbst stellte schon als Weg die Grenze nach Mödling dar, sodass sich der Name im allgemeinen Sprachgebrauch entwickelte. Er wurde in Mödling bereits 1881 offiziell verwendet wurde, während er in Maria Enzersdorf erst 1890 beschlossen wurde
  • Grillparzerstraße :
Dei Grillparzergasse, die ursprünglich In den Haussätzen hieß, erhielt den Namen im Jahr 1913. Grillparzers Mutter war Mitbesitzerin des Pragerhofes an der Hauptstraße, wodurch er einige Ferien hier verbringen konnte.

H

Das von Terzer geschnitzte Friedhofskreuz am Romantikerfriedhof
  • Hans Weigel-Gasse :
Die Benennung entlang der Südbahn von der Franz Josef-Straße zur Siedlung auf der ehemaligen Weingartenflur Hintere Haussätzen erfolgte zu Ehren des in der Gemeinde ansässigen Hans Weigel im Jahr 2001.
Sie folgt dem Verlauf der römischen Via Aquae von Wien nach Baden. Sie wurde aber erst im Laufe des 19. Jahrhunderts durchgehend bebaut. Um die Wichtigkeit der Verbindung Von Brunn nach Mödling zu unterstreichen, wurde sie bereits im 19. Jahrhuhndert als Hauptstraße bezeichnet.
  • Helferstorferstraße :
Die Straße, deren Errichtung auf den Bau der Dampfstraßenbahn, dem späteren 360er zurückgeht, erinnert an den Abt Othmar Helferstorfer, der durch das Schottenstift der Gemeinde eng verbunden war.
  • Herrgottschnitzergasse :
Die Gasse bestand schon lange als Zufahrt zum Areal des alten Gemeindehauses, das Hausnummern der Hauptstraße hatte. Sie wurde 1966 zu Ehren des Holzbildhauers Johann Terzer (1906-1978) als Herrgottschnitzergasse benannt.
Die Gasse, ein ursprünglicher Feldweg, wurde in Abstimmung mit der Nachbargemeinde Brunn benannt, als erste Häuser entlang der Straße gebaut wurden.
Die Gasse, die ursprünglich Dominikanergasse nach dem Dominikanerhof (heute Schottenheurigen) hieß wurde 1886 angelegt. Die Umbenennung nach dem Bürgermeister Michael Hof erfolgte 1902.
  • Hohe Wand-Straße :
Wie alle Straßen in der Südstadt wurde sie in Zusammenhang mit der NEWAG benannt. Diese Gasse weist auf ein in der Zwischenzeit stillgelegtes Dampfkraftwerk in Peisching im Bezirk Neunkirchen hin.

I

  • Im Obstgarten :
  • Im Rebengrund :

J

Die Johann Steinböck war die erste Straße der Südstadt. Sie wird auch auf Brunner Gebiet weitergeführt und trennt den Verwaltungsbereich der EVN und den Sportbereich vom Wohnbereich der Südstadt. Mit dem Bau, der vom Landeshauptmann und Namensgeber Johann Steinböck unterstützt wurde, wurde 1960 begonnen.
Die in die Hinterbrühl führende Straße wurde zum 40-jährigen Regierungsjubiläum von Johann II. von Liechenstein im Jahr 1898 benannt.
  • Josef Leeb-Gasse :
Josef Leeb (1837-1909) war Gastwirt und 24 Jahre lang Bürgermeister. Die Gasse wurde noch während seiner Funktion im Jahr 1890 benannt.
  • Joseph Schöffel-Gasse :
Die "junge" Gasse wurde 1984 nach dem Retter des Wienerwaldes Josef Schöffel benannt.
  • Josef Weinheber-Gasse :
Benannt wurde sie nach dem Dichter Josef Weinheber, der zwar zu Maria Enzersdorf selbst keine Verbindung hatte, aber sechs Jugendjahre in der Hyrtl'schen Waisenanstalt in Mödling verbrachte.

K

  • Kaiserin Elisabeth-Straße :
Ursprünglich hieß die Straße zwischen Franz Josef-Straße und Grenzggasse Riemerschmidgasse. Nach der Liquidierung der Firma Riemerschmid wurden die Grundstücke parzelliert und der Straßenname an diese Aufschließungsstraße übertragen. Die ursprüngliche Gasse erhielt den neuen Namen Kaiserin Elisabeth-Straße.
  • Kampstraße :
Benannt wurde die Straße in der Südstadt im Jahr 1963 nach dem Fluss Kamp, an dem die für die EVN wesentlichen Kraftwerke liegen.
  • Karl Heinrich Waggerl-Weg :
Der Weg, der erst 1974 von der Gemeinde angekauft wurde, erhielt seinen Namen nach dem überregional bekannten Dichter Karl Heinrich Waggerl (1897-1973).
  • Karl Huber-Gasse :
Die frühere Höhengasse wurde 1931 zu Ehren des Bürgermeisters Karl Huber (1874-1955) umbenannt.
  • Karl Peyfuß-Platz :
Der Maler, Gemeinderat und Ehrenbürger Carl Johann Peyfuss ist der Namensgeber des Platzes. Man beachte die verschiedenen Schreibweisen.
  • Kirchenstraße :
Die Kirchenstraße entstand erst 1905 aus dem ehemaligen Fußweg zwischen Liechtensteinstraße zur Kirche über den Franziskanerplatz. Nahe der Kirche standen die Verkaufsbuden für Wallfahrtsartikel.
Der Name stammt aus dem Jahr 2002 nach der seit 1836 ansässige Firma König & Bauer.
  • Kornhäusel-Weg:
Er wurde nach dem in der Ära Johann II. von Liechtenstein tätigen in der Region stark vertretenen Architekten Joseph Kornhäusel benannt.

L

  • Liechtensteinstraße :
Die Straße wurde sehr früh schon bebaut. 1472 wird ein Teil als Obere Gasse bezeichnet. Sie führt von der Mariazellergasse zum Fuß des Kalenderberges, auf dem sich Burg und Schloss Liechtenstein befinden.

M

  • Mariazeller Gasse :
Der Name ist mindestens seit Beginn des 19. Jahrhunderts gebräuchlich und führt auf den alten Pilgerweg der Via Sacra von Wien nach Mariazell, der hier zum Urlauberkreuz durchführte, zurück.
  • Martin Gusinde-Gasse :
Benannt wurde die Gasse nach dem Steyler Missionar Martin Gusinde, der im Missionshaus St. Gabriel wirkte. Gusinde erhielt von der Gemeinde auch die Ehrenbürgerschaft.
  • Messingerplatz :
2001 wurde ein neu geschaffener Platz zwischen Hauptstraße und Südbahn nach dem ehemaligen Bürgermeister Peter Messinger (1927-1982) benannt.
  • Mitteräckerstraße :
Die Mitteräcker führt von der Gießhüblerstraße zur Pamhartstalgasse durch die Flur Mitteräcker. Der Name ist schon seit 1355 als Mitterecke belegt.

O

  • Ottensteinstraße :
Sie wurde 1963 wie andere Südstadtstraßen, nach einem Kampkraftwerk benannt. In diesem Fall ist esOttenstein.
  • Otto Braun-Straße :
Die ehemals als In den Langäckern benannte Sackgasse wurde ausgebaut und 2002 nach dem Firmengründer des dort seit 1979 etablierten Unternehmens Otto Braun benannt.

P

Grenzstein in der Perlgasse
  • Pachergasse :
Die Gasse wurde 1904 zu Ehren des Gemeinderats und Fleischhauers Franz Pacher benannt. Er war Hauptsponsor des Vereins Kinderheim, dem ersten Kindergarten in der Riefelgasse.
  • Paul Schebesta-Gasse :
Die Gasse ist nach dem Steyler Missionar Pater Schebesta. Wie P. Gusinde war auch er sowohl international tätig aber auch an der Hochschule in St. Gabriel.
Die Gasse bildet die Grenze zur Stadt Mödling und ist abgestimmt nach dem Mödlinger Ehrenbürger Karl Perl (1823-1892) im Jahr 1902 benannt.

R

  • Riefelgasse :
Die Gasse erfolgte nach der Parzellierung der Weingärten der Familie der Freiherrn Riefel im Jahr 1905. Das denkmalgeschützte Haus ist noch immer im Besitz der Famiie, siehe auch Riefel.
  • Riemerschmidgasse :
Da es schon eine Riemerschmidgasse gab, wurde zuerst diese auf Kaiserin Elisabeth-Streße umbenannt und die neue zwischen Hauptstraße zur Südbahn führende Erschließungsstraße erhielt den Namen des Gründers der heutigen Spirituosenerzeugung Anton Riemerschmid.
  • Robert Stolz-Gasse :
Die Benennung der Sackgasse erfolgte als Hommage an den noch lebenden Komponisten Robert Stolz (1880-1965) im Jahr 1974.
  • Roseggergasse :
Die Benennung erfolgte im Jahr 1910 noch zu Lebzeiten des Dichters Peter Rosegger (1843-1918), der durch den Waldbauernbub große Bekanntheit erlangte.

S

  • Schloßgasse :
Als fünfter Straßenzug in Maria Enzersdorf sollte sie ein direkte Blickachse zwischen der Hauptstraße (damals Untere Straße) und dem 1766 erbauten Schloss Hunyadi bilden.
  • Schulplatz :
Die Benennung erfolgte entsprechend dem Neubau der Schule im Jahr 1902/1903. Hier befand sich bereits vorher eine Haltestelle der Dampftramway, dem Vorgänger der Linie 360 nach Mödling. In den 1930er Jahren hieß der Platz kurzzeitig Dollfuß-Platz.
  • Sepp Hubatsch-Gasse :
Die 1961 angelegte Sackgasse erhielt den Namen nach dem Architekten Sepp Hubatsch (1873-1935). Der in Rumänien geborene Architekt war mit einer Maria Enzersdorferin verheirtatet und ließ sich hier nieder. Er ist der Urheber zahlreicher Gebäude im Ort und in der Umgebung.
  • Siedlungsstraße :
Die Siedlungsstraße entstand nach dem Kauf Liechtensteinscher Gründe und deren Parzellierung im Jahr 1924. Offiziell benannt wurde sie im Zuge der starken Bautätigkeit dank der niedrigen Baupreise im Jahr 1929 und der bereits vorherigen umgangssprachlichen Verwendung des Namens.
  • Sonnbergstraße :
Die damals unverbaute Straße erhielt 1890 den Namen nach der Weingartenflur Sonnberg. Sie ist aktuell die einzige als Wohnstraße ausgewiesene Straße in der Gemeinde.
  • Stojanstraße :
Die Benennung der Straße erfolgte 1898. Ein Wolfgang Stojan war 1583 Marktrichter im Ort. Möglicherweise waren Besitzungen der Familie der Grund für den Flurnamen.
  • Südtiroler Straße :
Im Jahr 1929 vorerst Südtirolerweg wurde sie im Laufe der Jahre zur Straße. Der Name wurde zu dieser Zeit in vielen Orten zur Benennung von Straßen oder Plätzen verwendet, um die Sympathie mit der Region nach dem Verlust nach dem Ersten Weltkrieg zu bekunden.

T

  • Theißplatz :
Der damals einzige Platz in der Südstadt wurde im Gegensatz zu den Straßen erst 1974 benannt, und zwar nach dem thermischen Kraftwerk Theiß der EVN bei Krems.
  • Thurnbergstraße :
Die Straße ist wie andere Südstadtstraßen nach einem Kamptalstausee, hier nach dem Thurnberger Stausee im Jahr 1964 benannt.

U

Urlaubskreuz
Die Straße, die teilweise die Grenze zur Hinterbrühl bildet, erhielt 1898 ihren Namen. Er erinnert an die drei Urlaubskreuze, die sich schon im Mittelalter nachweisen lassen, und durch Johann I. von Liechtenstein durch die heutige Urlaubskreuzkapelle im Jahr 1825 ersetzen ließ.

V

  • Vaduzer Weg :
Der Namen des Weges bezieht sich auf das Schloss Vaduz in Verbindung mit den Liechtensteinern und ihrer Bedeutung für den Ort. Die Benennung erfolgte 1994 nach der Umwidmung der landwirtschaftlichen Flächen in Bauland.
  • Viktor Müllner-Weg :
Der Weg existierte schon als Fuß- und Fahrweg zu den Kleingartenhäusern der Steinfeldsiedlung. Zum 40 Jahr-Jubiläum der Südstadt im Jahr 2003 wurde die Steinfeldsiedlung nach dem Landeshauptmannstellvertreter und Generaldirektor der heutigen EVN Viktor Müllner in Viktor Müllner-Weg, auch um Verwechslungen mit der in der Nähe befindlichen Straße Am Steinfeld zu vermeiden, umbenannt.

W

Die Gasse am Rand des Naturks Föhrenberge hat ihren Namen seit 1964, als die Siedlung auf der einen Straßenseite fertiggestellt wurde. Die andere Seite ist nach wie vor unbebaut.
  • Wienerbruckstraße :
Das Kraftwerk Wienerbruck der EVN war bei seiner Eröffnung im Jahr 1911 das größte Wasserkraftwerk Österreich-Ungarns und ist Namensgeber der Straße in der Südstadt.

Z

  • Zacharias Werner-Gasse :
Der Priester Zacharias Werner (1768-1823) gehörte dem Romantikerkreis rund um Clemens Maria Hofbauer an und hielt sich oft bei seiner befreundeten Familie des Hof- und Gerichtsadvokaten Kaspar Wagner als Gast auf.
Der Namensgeber Alois Zips (1815-1899) war Ehrenbürger. Die Straße befindet sich auf dem Gelände des von Dr. Zips initiierten Gemeindenotspitals.
  • Zwetschkenallee :
Die Benennung erfolgt auf eine ugs. verwendete Bezeichnung wegen der beidseitigen Obstbäume im Jahr 1961. Die ersten Häuser entstanden Ende der 1950er Jahre.

Literatur

  • Hannelore Hubatsch: Maria Enzersdorf - Wege, Gassen, Straßen und Plätze, 2016, Heimat Verlag Schwarzach

Anmerkung

Die Schreibweise der Straßennamen entsprechend NÖGIS und kann in anderen Karten oder Werken abweichen. Mit * versehene Straßennamen scheinen in NÖGIS nicht auf, das aber zurückzuführen sein kann, dass keine Hausnummern in dieser Straße vergeben wurden.

Weblinks

Einzelnachweise