Adolf Kaipel im Zweiten Weltkrieg: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Adolf Kaipel''', geboren am [[19. Mai]] [[1915]], war einer von sechsundneunzig [[Liste der gefallenen Soldaten der Gemeinde Riedlingsdorf|Gefallenen]] des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] aus [[Riedlingsdorf]].
'''Adolf Kaipel''', geboren am [[19. Mai]] [[1915]], war einer von sechsundneunzig [[Liste der gefallenen Soldaten der Gemeinde Riedlingsdorf|Gefallenen]] des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] aus [[Riedlingsdorf]].


Seine Zeit in der [[w:Wehrmacht|Deutschen Wehrmacht]] ist durch eine Vielzahl von Briefen, welche die Zeit überdauert haben, gut dokumentiert.<ref>Nachlass Adolf Kaipel</ref> Diese Briefe sind in diesem Artikel im Originalwortlaut angeführt. Die Sprache und die politische Überzeugung, welche aus den Briefen herauszulesen ist, müssen daher in ihrem historischen Zusammenhang gesehen werden. Adolf Kaipel unterschrieb viele seiner Briefe mit ''Heil Hitler'', zumal er in den 1930er-Jahren als illegaler [[w:Nationalsozialist|Nationalsozialist]] sogar einige Wochen im [[w:Ständestaat|Ständestaat]] inhaftiert war. Andererseits ist aus vielen seiner Briefe, vor allem in jenen, die an der Front geschrieben wurden, eine große Friedenssehnsucht zu spüren. Auffallend ist auch, dass in den Briefen, die er ab Juni [[1941]] bis zu seinem Tode im Juli [[1942]] von der [[w:Ostfront (Zweiter Weltkrieg)|Ostfront]] an seine Verwandten schrieb, er kein einziges Mal mehr Bezug auf Hitler, sondern immer nur auf Gott nimmt. Neben Adolf Kaipel haben auch andere Personen, deren Briefe hier angeführt sind, wie Johann Nicka oder Frau Hirschberg, das Ende des Krieges nicht erlebt.
Seine Zeit in der deutschen [[w:Wehrmacht|Wehrmacht]] ist durch eine Vielzahl von Briefen, welche die Zeit überdauert haben, gut dokumentiert.<ref>Nachlass Adolf Kaipel</ref> Diese Briefe sind in diesem Artikel im Originalwortlaut angeführt. Die Sprache und die politische Überzeugung, welche aus den Briefen herauszulesen ist, müssen daher in ihrem historischen Zusammenhang gesehen werden. Adolf Kaipel unterschrieb viele seiner Briefe mit ''Heil Hitler'', zumal er in den 1930er-Jahren als illegaler [[w:Nationalsozialist|Nationalsozialist]] sogar einige Wochen im [[w:Ständestaat|Ständestaat]] inhaftiert war. Andererseits ist aus vielen seiner Briefe, vor allem in jenen, die an der Front geschrieben wurden, eine große Friedenssehnsucht zu spüren. Auffallend ist auch, dass in den Briefen, die er ab Juni [[1941]] bis zu seinem Tode im Juli [[1942]] von der [[w:Ostfront (Zweiter Weltkrieg)|Ostfront]] an seine Verwandten schrieb, er kein einziges Mal mehr Bezug auf Hitler, sondern immer nur auf Gott nimmt. Neben Adolf Kaipel haben auch andere Personen, deren Briefe hier angeführt sind, wie Johann Nicka oder Frau Hirschberg, das Ende des Krieges nicht erlebt.


== Brief von Walter Hirschberg 1984 ==
== Brief von Walter Hirschberg 1984 ==
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