Heilige Hemma: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 15: Zeile 15:
Hemmas Ehemann war ein Gefolgsmann des späteren Kaisers [[w:Konrad II. (HRR)|Konrad II.]] und Opfer eines Konfliktes zwischen diesem und dem Grafen [[w:Adalbero von Eppenstein|Adalbero von Eppenstein]]. Nachdem Konrad den Eppensteiner 1035 wegen einer Verschwörung gegen ihn als [[Herzogtum Kärnten|Herzog von Kärnten]] abgesetzt hatte, kam es zum Krieg, bei dem Markgraf Wilhelm (I.) und vermutlich auch sein gleichnamiger Sohn getötet wurden.<ref>vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 168f.</ref>   
Hemmas Ehemann war ein Gefolgsmann des späteren Kaisers [[w:Konrad II. (HRR)|Konrad II.]] und Opfer eines Konfliktes zwischen diesem und dem Grafen [[w:Adalbero von Eppenstein|Adalbero von Eppenstein]]. Nachdem Konrad den Eppensteiner 1035 wegen einer Verschwörung gegen ihn als [[Herzogtum Kärnten|Herzog von Kärnten]] abgesetzt hatte, kam es zum Krieg, bei dem Markgraf Wilhelm (I.) und vermutlich auch sein gleichnamiger Sohn getötet wurden.<ref>vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 168f.</ref>   


1036 gründete Hemma das Benedikterinnen-Kloster in Gurk, dass sie der Jungfrau Maria weihen ließ und für das Nonnen aus dem Kloster am Nonnberg in Salzburg geholt wurden. Als 1043 die Gurker Kirche geweiht wurde, trat Hemma in das von ihr gegründete Kloster ein, das damals der Äbtissin Ida unterstand. Ihre umfangreichen Besitzungen im heutigen Kärnten und [[w:Slowenien|Slowenien]] vermachte sie dem von ihr gestifteten Kloster in Gurk und angeblich auch dem [[w:Gebhard (Salzburg)|Bischof von Salzburg]], der seinen Teil zur Dotation des Benediktinerklosters des 1074 von ihm gestifteten Kloster in [[Admont]] verwendete. Das von Hemma gegründete Kloster soll bereits um 1043 wieder aufgehoben worden sein<ref name="sabitzer167"/>. Seine Güter verwendete der Bischof von Salzburg für die Gründung des von Salzburg abhängigen [[w:Diözese Gurk-Klagenfurt]]. Die Erbvogtei über dieses Bistums verblieb jedoch bis ca. 1130 bei  Hemmas Verwandten.<ref name="Heiligenlexikon"/>
1036 gründete Hemma das Benedikterinnen-Kloster in Gurk, dass sie der Jungfrau Maria weihen ließ und für das Nonnen aus dem Kloster am Nonnberg in Salzburg geholt wurden. Als 1043 die Gurker Kirche geweiht wurde, trat Hemma, vermutlich als Laienschwester<ref name="sabitzer169">vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 169</ref>, in das von ihr gegründete Kloster ein, das damals der Äbtissin Ida unterstand. Ihre umfangreichen Besitzungen im heutigen Kärnten und [[w:Slowenien|Slowenien]] vermachte sie dem von ihr gestifteten Kloster in Gurk und angeblich auch dem [[w:Gebhard (Salzburg)|Bischof von Salzburg]], der seinen Teil zur Dotation des Benediktinerklosters des 1074 von ihm gestifteten Kloster in [[Admont]] verwendete. Das von Hemma gegründete Kloster soll bereits um 1043 wieder aufgehoben worden sein<ref name="sabitzer167"/>. Seine Güter verwendete der Bischof von Salzburg für die Gründung des von Salzburg abhängigen [[w:Diözese Gurk-Klagenfurt]]. Die Erbvogtei über dieses Bistums verblieb jedoch bis ca. 1130 bei  Hemmas Verwandten.<ref name="Heiligenlexikon"/>


== Hemmas Nachleben und Verehrung ==
== Hemmas Nachleben und Verehrung ==
48.596

Bearbeitungen

Navigationsmenü