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=== Der Anschluss an Österreich ===  
=== Der Anschluss an Österreich ===  
In den [[w:Vertrag von Saint-Germain| Friedensverträgen von St.Germain]] und [[w:Vertrag von Trianon| Trianon]] wurde der Grenzverlauf zwischen Österreich und Ungarn nur grob festgelegt. Erst später wurde die genaue Grenzziehung durch Grenzregelungsausschüsse durchgeführt. Während den Verhandlungen hielt sich Österreich betreffend der Grenzregionen zurück, wobei Ungarn aber versuchte die Grenze weiter nach Westen zu verschieben. Die Wünsche damaliger reichbegüterter Grundbesitzer, welche ihren gesamten Grundbesitz in Ungarn haben wollten, wurden berücksichtigt. Nach Ungarns Forderungen wären vom heutigen [[Bezirk Neusiedl am See| Bezirk Neusiedl am See]] sieben Gemeinden mit einer Fläche von insgesamt 32.711ha an Ungarn gefallen.<br />
In den [[w:Vertrag von Saint-Germain| Friedensverträgen von St.Germain]] und [[w:Vertrag von Trianon| Trianon]] wurde der Grenzverlauf zwischen Österreich und Ungarn nur grob festgelegt. Erst später wurde die genaue Grenzziehung durch Grenzregelungsausschüsse durchgeführt. Während den Verhandlungen hielt sich Österreich betreffend der Grenzregionen zurück, wobei Ungarn aber versuchte die Grenze weiter nach Westen zu verschieben. Die Wünsche damaliger reichbegüterter Grundbesitzer, welche ihren gesamten Grundbesitz in Ungarn haben wollten, wurden berücksichtigt. Nach Ungarns Forderungen wären vom heutigen Bezirk Neusiedl am See sieben Gemeinden mit einer Fläche von insgesamt 32.711ha an Ungarn gefallen.<br />
Auf österreichischer Seite wurde demonstriert. In einzelnen Gemeinden kam es zu Aufständen, man sendete Bittschriften an die [[w:Volksabstimmung in Ödenburg| Grenzkommission Ödenburg]] bzw. den [[w:Völkerbund| Völkerbund]] in Genf.<br />
Auf österreichischer Seite wurde demonstriert. In einzelnen Gemeinden kam es zu Aufständen, man sendete Bittschriften an die [[w:Volksabstimmung in Ödenburg| Grenzkommission Ödenburg]] bzw. den [[w:Völkerbund| Völkerbund]] in Genf.<br />
Pamhagen war hierbei sehr aktiv und appellierte, dass eine wirklich deutsche Gemeinde lieber bei Österreich bleibe, anstatt an Ungern zu fallen. Obwohl der schnurgerade Verlauf des Einserkanals eine unproblematische Grenzziehung ermöglichte, so trennte er stellenweise Bauerngrund und Esterházyschen Grundbesitz. Die Situation artete derartig aus, dass in der Nacht vom 24. auf den 25 März 1922, zu einem Feuergefecht kam. Aufgrund dieses Vorfalls und da vor Ort keine Entscheidung getroffen werden konnte, wurde die Grenzziehungsfrage an den Völkerbund weitergereicht. Ungarn bestand weiterhin auf den Besitz Pamhagens.
Pamhagen war hierbei sehr aktiv und appellierte, dass eine wirklich deutsche Gemeinde lieber bei Österreich bleibe, anstatt an Ungern zu fallen. Obwohl der schnurgerade Verlauf des Einserkanals eine unproblematische Grenzziehung ermöglichte, so trennte er stellenweise Bauerngrund und Esterházyschen Grundbesitz. Die Situation artete derartig aus, dass in der Nacht vom 24. auf den 25 März 1922, zu einem Feuergefecht kam. Aufgrund dieses Vorfalls und da vor Ort keine Entscheidung getroffen werden konnte, wurde die Grenzziehungsfrage an den Völkerbund weitergereicht. Ungarn bestand weiterhin auf den Besitz Pamhagens.
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