AKV Aggstein Wien: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Kommers_der_Aggstein.jpg|thumb|Kommers der Aggstein in den 50er Jahren]]
[[Datei:Kommers_der_Aggstein.jpg|thumb|Kommers der Aggstein in den 50er Jahren]]


Durch musikalische Kränzchen der Alten Herren Kolars, Hackauf und Decrinis und ihrer Familien wird die Aggstein nach dem Krieg wiederbegründet. Es gelingt die Konstante in der Josefstädterstraße zurückzugewinnen und sie unter großem persönlichen Aufwand wieder her zu richten.
Durch musikalische Kränzchen der Alten Herren Kollars, Hackauf und Decrinis und ihrer Familien wird die Aggstein nach dem Krieg wiederbegründet. Es gelingt die Konstante in der Josefstädterstraße zurückzugewinnen und sie unter großem persönlichen Aufwand wieder her zu richten.


Im Wintersemester 51 / 52 kommt es zum Richtungsstreit über die Frage des Tragens von [[Wichs]]en. Vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus wollen einige Aggsteiner das Tragen jeglicher Uniformen vollständig ablehnen. Die Entscheidung für das Tragen von Wichsen führt zu umfangreichen Austritten aus der Verbindung. Im Sommersemester 1952 gibt es keine [[Fuchs_(Studentenverbindung)|Füxe]] mehr.
Im Wintersemester 51 / 52 kommt es zum Richtungsstreit über die Frage des Tragens von [[Wichs]]en. Vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus wollen einige Aggsteiner das Tragen jeglicher Uniformen vollständig ablehnen. Die Entscheidung für das Tragen von Wichsen führt zu umfangreichen Austritten aus der Verbindung. Im Sommersemester 1952 gibt es keine [[Fuchs_(Studentenverbindung)|Füxe]] mehr.
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Nach Abzug der Besatzungsmächte aus Österreich im Oktober '55, finden Kartellbrüder aus Deutschland wieder ihren Weg nach Wien und somit auch zur Aggstein. Schließlich entscheidet man sich zu einer Fortführung des Aktivenbetriebes in der bekannten Form, im Sommer 58 kann die erste Fuxenkneipe in neuen Wichsen gehalten werden.
Nach Abzug der Besatzungsmächte aus Österreich im Oktober '55, finden Kartellbrüder aus Deutschland wieder ihren Weg nach Wien und somit auch zur Aggstein. Schließlich entscheidet man sich zu einer Fortführung des Aktivenbetriebes in der bekannten Form, im Sommer 58 kann die erste Fuxenkneipe in neuen Wichsen gehalten werden.


In Folge gelingt es der Aggstein, die Verbindungen Deutschmeister und die Greifenstein zu reaktivieren, hinzu kommt ein großes Engagement in Hochschulpolitik und der Österreichischen Studentenförderungsstiftung. Man gründet die Tochterverbindungen AV Prinz Eugen und AV Erzherzog Karl.
In Folge gelingt es der Aggstein, die Verbindungen Deutschmeister und die Greifenstein zu reaktivieren, hinzu kommt ein großes Engagement in Hochschulpolitik und der Österreichischen Studentenförderungsstiftung.


Die 70er Jahre bringen die Aktivität wieder fast vollständig zum versiegen, so dass schließlich die Konstante in der Josefstadt gekündigt werden muss.
Die 70er Jahre bringen die Aktivität wieder fast vollständig zum versiegen, so dass schließlich die Konstante in der Josefstadt gekündigt werden muss.
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