Ulrich II. (Cilli): Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
=== Die Erhebung in den Reichsfürstenstand ===
=== Die Erhebung in den Reichsfürstenstand ===
Um 1436<ref group="A">Eine Urkunde datiert die Erhebung der Grafen von Cilli in den Reichsfürstenstand, in die auch sein Großvater einbezogen war,  auf den 27. September 1435. Offiziell bzw. in "feierlicher Form" erfolgte die Erhebung allerdings erst im Herbst 1436 während der Pilgerfahrt des späteren Kaisers Friedrich III. nach Jerusalem, vgl. Franz Theuer: ''Der Raub der Stephanskrone'', 1994, S. 536</ref> wurde Ulrich zusammen mit seinem Vater von Kaiser Sigismund in den Reichsfürstenstand erhoben.<ref name ="Czeike576"/> In der Folge kam es zu einer mehrjährigen Auseinandersetzung (zwischen 1436 und 1443) mit dem späteren Kaiser Friedrich III. (damals noch Herzog Friedrich V. von Österreich), der dieser Erhebung zunächst die nachträgliche Anerkennung verweigerte. Nachdem sich die Grafen Friedrich und Ulrich 1442 mit dem späteren [[w:Albrecht VI. (Österreich)|Erzherzog Albrecht VI.)]] verbündet hatten, kam es 1443 zwischen ihnen und dem späteren Kaiser zu einer Einigung.<ref name ="langenm">vgl. Konstantin Moritz A. Langmaier: ''Erzherzog Albrecht VI.'', 2015, S. 34ff. und 68f., zur Vorgeschichte, S. 29f. und 31f.</ref> Die Erhebung in den Reichsfürstenstand wurde von Friedrich III. anerkannt, in dem er die Grafen von Cilli selbst in diesen erhob und mit Ulrich und dessen Vater einen gegenseitigen Erbvertrag schloss.<ref name ="theuer539">vgl. Franz Theuer: ''Der Raub der Stephanskrone'', 1994, S. 539</ref>  
Um 1436<ref group="A">Eine Urkunde datiert die Erhebung der Grafen von Cilli in den Reichsfürstenstand, in die auch sein Großvater einbezogen war,  auf den 27. September 1435. Offiziell bzw. in "feierlicher Form" erfolgte die Erhebung allerdings erst im Herbst 1436 während der Pilgerfahrt des späteren Kaisers Friedrich III. nach Jerusalem, vgl. Franz Theuer: ''Der Raub der Stephanskrone'', 1994, S. 536</ref> wurde Ulrich zusammen mit seinem Vater von Kaiser Sigismund in den Reichsfürstenstand erhoben.<ref name ="Czeike576"/> In der Folge kam es zu einer mehrjährigen Auseinandersetzung (zwischen 1436 und 1443) mit dem späteren Kaiser Friedrich III. (damals noch Herzog Friedrich V. von Österreich), der dieser Erhebung zunächst die nachträgliche Anerkennung verweigerte. Nachdem sich die Grafen Friedrich und Ulrich 1442 mit dem späteren [[w:Albrecht VI. (Österreich)|Erzherzog Albrecht VI.)]] verbündet hatten, kam es 1443 zwischen ihnen und dem späteren Kaiser zu einer Einigung.<ref name ="langenm">vgl. Konstantin Moritz A. Langmaier: ''Erzherzog Albrecht VI.'', 2015, S. 34ff. und 68f., zur Vorgeschichte, S. 29f. und 31f.</ref> Die Erhebung in den Reichsfürstenstand wurde von Friedrich III. anerkannt, in dem er die Grafen von Cilli selbst in diesen erhob und mit Ulrich und dessen Vater einen gegenseitigen Erbvertrag schloss.<ref name ="theuer539">vgl. Franz Theuer: ''Der Raub der Stephanskrone'', 1994, S. 539</ref>
 


=== Der Kampf um das Erbe nach König Albrecht II. ===
=== Der Kampf um das Erbe nach König Albrecht II. ===