Ananasanbau in Wiesen: Unterschied zwischen den Versionen

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Johann Földes war Direktor der Volksschule in Wiesen (1885-1913), er suchte Gleichgesinnte mit der Liebe zum Obstbau. Er motivierte Bauern, die Erdbeeren zu pflanzen und half diesen in unterstützender Wirkung. Seine größte außerschulische Leistung war die Einrichtung und Leitung der 1912 gegründeten staatlichen Erdbeerversuchsanstalt in Wiesen.  
Johann Földes war Direktor der Volksschule in Wiesen (1885-1913), er suchte Gleichgesinnte mit der Liebe zum Obstbau. Er motivierte Bauern, die Erdbeeren zu pflanzen und half diesen in unterstützender Wirkung. Seine größte außerschulische Leistung war die Einrichtung und Leitung der 1912 gegründeten staatlichen Erdbeerversuchsanstalt in Wiesen.  
=== Versuchsanstalt ===
=== Versuchsanstalt ===
Das Grundstück, damals noch ungarisches Staatsgebiet, war im Besitz von Fürst Esterházy. Der Staat zahlte von 1912 bis einschließlich 22. März 1922 jährlich 100 Ungarkronen an den Fürsten für die Verpachtung des Grundstückes. Der ungarische Staat wendete für diese Einrichtung 4.777,62 Kronen auf, aber auch dem Leiter der Versuchsanstalt Johannes Földes zahlte man eine jährliche Entschädigung von 14.000,00 Ungarkronen sowie 20% vom Reinertrag.
Das Grundstück, damals noch ungarisches Staatsgebiet, war im Besitz von Fürst [[w:Esterházy|Esterházy]]. Der Staat zahlte von 1912 bis einschließlich 22. März 1922 jährlich 100 Ungarkronen an den Fürsten für die Verpachtung des Grundstückes. Der ungarische Staat wendete für diese Einrichtung 4.777,62 Kronen auf, aber auch dem Leiter der Versuchsanstalt Johannes Földes zahlte man eine jährliche Entschädigung von 14.000,00 Ungarkronen sowie 20% vom Reinertrag.


Die Gesamtgröße der Versuchsanstalt von 1 ha 3,5 m² war zum Großteil mit Ananas-Erdbeeren bestückt. Ebenfalls auf dem Grundstück vorzufinden waren ein Arbeitspavillon, drei Wasserbassins sowie drei Hydranten. Laut Aufzeichnungen wurden 140m² für das damalige Kriegerdenkmal abgetreten.  
Die Gesamtgröße der Versuchsanstalt von 1 ha 3,5 m² war zum Großteil mit Ananas-Erdbeeren bestückt. Ebenfalls auf dem Grundstück vorzufinden waren ein Arbeitspavillon, drei Wasserbassins sowie drei Hydranten. Laut Aufzeichnungen wurden 140m² für das damalige Kriegerdenkmal abgetreten.  
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