Andreas Schöner: Unterschied zwischen den Versionen

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Andreas Schöner lebte nach dem er 1903 seine Gastwirtschaft an den Sohn übertrug als Privatier in Wien, im Haus Siebensterngasse 19, das auch zahlreiche Wohnungen anbot. Er widmete sich ab 1897 Aktiv dem Politischen Geschehen in Wien und wurde unter Bürgermeister [[w:Karl Lueger|Karl Lueger]] als Bezirksrat im [[Neubau (Wien)|Bezirk Neubau]] der k.u.k. Haupt- und Residenzstadt Wien für die Christlich Sozialen tätig.  
Andreas Schöner lebte nach dem er 1903 seine Gastwirtschaft an den Sohn übertrug als Privatier in Wien, im Haus Siebensterngasse 19, das auch zahlreiche Wohnungen anbot. Er widmete sich ab 1897 Aktiv dem Politischen Geschehen in Wien und wurde unter Bürgermeister [[w:Karl Lueger|Karl Lueger]] als Bezirksrat im [[Neubau (Wien)|Bezirk Neubau]] der k.u.k. Haupt- und Residenzstadt Wien für die Christlich Sozialen tätig.  


Am 18. Mai 1897 erhielt Andreas Schöner bei einer Wahl der Bezirksvertretung Neubau 158 von 311 Stimmen, damit mehr Stimmen als der Favorit Josef Köckeis (138 Stimmen) von die Liberalen. Seine Rolle als Bezirksrat war gekennzeichnet durch zahlreiche kommunale Großprojekte, wie etwa die [[w:II. Wiener Hochquellenleitung|II. Wiener Hochquellenwasserleitung]]. Andreas Schöner prägte die Politik im Bezirk Neubau nicht nur als Vertreter seines Gewerbes als Gastwirt bei Sitzungen des Gewerbebundes, sondern dazu durch zahlreiche Anträge an die Bezirksvorstehung, da das Aufkommen der Straßenbahn vor allem in der Siebensterngasse ab 1903 immer häufiger zu Verkehrsunfälle führte. Am 6. September 1909 wurde Andreas Schöner vom Stadtrat Wien das Diplom für seine mehr als zehnjährige Ausübung des Bezirlsratsmaiidates verliehen.<ref>Verleihung der Bezirksratdiplome 1903 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nzg&datum=19090906&seite=5&zoom=33&query=%22Andreas-sch%C3%B6ner%22&ref=anno-search </ref>
Am 18. Mai 1897 erhielt Andreas Schöner bei einer Wahl der Bezirksvertretung Neubau 158 von 311 Stimmen, damit mehr Stimmen als der Favorit Josef Köckeis (138 Stimmen) von die Liberalen. Seine Rolle als Bezirksrat war gekennzeichnet durch zahlreiche kommunale Großprojekte, wie etwa die [[w:II. Wiener Hochquellenleitung|II. Wiener Hochquellenwasserleitung]].  
 
Andreas Schöner prägte seine Zeit im Bezirk Neubau nicht nur als Vertreter seines Gewerbes als Gastwirt bei Sitzungen des Gewerbebundes, sondern dazu durch Sitzungen im Ausschuss der Hausbesitzer und als Bezirksrat dazu durch zahlreiche Anträge an die Bezirksvorstehung, da das Aufkommen der Straßenbahn vor allem in der Siebensterngasse ab 1903 immer häufiger zu Verkehrsunfälle führte. Am 6. September 1909 wurde Andreas Schöner vom Stadtrat Wien das Diplom für seine mehr als zehnjährige Ausübung des Bezirlsratsmaiidates verliehen.<ref>Verleihung der Bezirksratdiplome 1903 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nzg&datum=19090906&seite=5&zoom=33&query=%22Andreas-sch%C3%B6ner%22&ref=anno-search </ref>


Zu Andreas Schöners Bekanntheit sei erwähnt, das sich in damalige Tageszeitungen Berichte finden, das Andreas Schöner bereits 1898 dem Kaiser Franz Josef, anlässlich einiger Ausstellungen am Gelände der Rotunde vorgestellt wurde, und vom Kaiser Lob und Anerkennung für Regionale Produkte Bäuerlicher Betriebe, zusammen mit dem Fleischselcher des Michael Schreglmann  erhielt. Bereits im Jahr 1898 wurde Andreas Schöner, durch seinen Weinbaubetrieb nahe Haugsdorf bekannt. Andreas Schöner´s " Ragelhofer Wein " wurde schon vor 1898 auf der XIX Internationalen Ausstellung in London mit dem "Großen  Ehrenpreis" ausgezeichnet.
Zu Andreas Schöners Bekanntheit sei erwähnt, das sich in damalige Tageszeitungen Berichte finden, das Andreas Schöner bereits 1898 dem Kaiser Franz Josef, anlässlich einiger Ausstellungen am Gelände der Rotunde vorgestellt wurde, und vom Kaiser Lob und Anerkennung für Regionale Produkte Bäuerlicher Betriebe, zusammen mit dem Fleischselcher des Michael Schreglmann  erhielt. Bereits im Jahr 1898 wurde Andreas Schöner, durch seinen Weinbaubetrieb nahe Haugsdorf bekannt. Andreas Schöner´s " Ragelhofer Wein " wurde schon vor 1898 auf der XIX Internationalen Ausstellung in London mit dem "Großen  Ehrenpreis" ausgezeichnet.
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