Hans Wührer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hans Wührer''' (* [[28. Januar|28. Jänner]] [[1943]] in [[Losenstein]] ([[Oberösterreich]])) ist ein [[österreich]]ischer [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischer]] [[Priester (Christentum)|Priester]].
'''Hans Wührer''' (* [[28. Januar|28. Jänner]] [[1943]] in [[Losenstein]] ([[Oberösterreich]])) ist ein [[österreich]]ischer [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischer]] [[Priester (Christentum)|Priester]].


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Von 2000 bis 2008 war Wührer als Pfarrer in [[Reichenau im Mühlkreis]] tätig. Neben der Pfarr-Arbeit war er auch Geistlicher [[Amtsbezeichnung|Assistent]] der [[Katholische Arbeitnehmer-Bewegung|Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung]]  der Diözese Linz und arbeitete am Aufbau der [[Notfallseelsorge]] in Oberösterreich mit. Das Hauptanliegen der Beratenden beschreibt Hans Wührer vor allem so: „''Ernst nehmen und zuhören.''“<ref>http://www.dioezese-linz.at/redaktion/index.php?action_new=Lesen&Article_ID=16565</ref>
Von 2000 bis 2008 war Wührer als Pfarrer in [[Reichenau im Mühlkreis]] tätig. Neben der Pfarr-Arbeit war er auch Geistlicher [[Amtsbezeichnung|Assistent]] der [[Katholische Arbeitnehmer-Bewegung|Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung]]  der Diözese Linz und arbeitete am Aufbau der [[Notfallseelsorge]] in Oberösterreich mit. Das Hauptanliegen der Beratenden beschreibt Hans Wührer vor allem so: „''Ernst nehmen und zuhören.''“<ref>http://www.dioezese-linz.at/redaktion/index.php?action_new=Lesen&Article_ID=16565</ref>


Seit September 2008 befindet er sich im Ruhestand und lebt in Linz. Er wurde im Juni 2010 zum Vorsitzenden von "Welthaus Linz", der entwicklungspolitischen Plattform der Diözese Linz gewählt. Bei seinem Ausscheiden aus dem aktiven Pfarrer-Dienst ging Wührer „frustriert und enttäuscht“ - wie eine Zeitung schrieb - in Pension. Er beklagte die gegenwärtige „Wiedererweckung des [[Klerikalismus]]“ indem z.B. Laien die Gemeindeleitung weggenommen wird. Wührer sagte in einem Interview:  
Seit September 2008 befindet er sich im Ruhestand und lebt in Linz. Er wurde im Juni 2010 zum Vorsitzenden von "Welthaus Linz", der entwicklungspolitischen Plattform der Diözese Linz gewählt. Bei seinem Ausscheiden aus dem aktiven Pfarrer-Dienst ging Wührer „frustriert und enttäuscht“ - wie eine Zeitung schrieb - in Pension. Er beklagte die gegenwärtige „Wiedererweckung des [[Klerikalismus]]“ indem z.&nbsp;B. Laien die Gemeindeleitung weggenommen wird. Wührer sagte in einem Interview:  


:''Zum einen tut die Kirche so, als gäbe es den Personalmangel, der überall zu sehen ist, nicht. Und dann ist das ein Rückfall in Urzeiten. Es gab doch das Zweite Vatikanische Konzil, bei dem vom Priestertum aller Gläubigen die Rede war. Der Klerikalismus kommt offenbar wieder total zurück, und das nicht erst seit gestern. Mir fällt in dem Zusammenhang nur der Begriff Rassismus ein: so, als ob es zweierlei Menschen gäbe, werden die Geweihten für mehr wert gehalten als die Nicht-Geweihten. Deshalb dürfen Nicht-Priester nicht mehr taufen und sollen keine Gemeinden mehr leiten dürfen.''<ref>"Oberösterreichische Nachrichten", 16. Mai 2008 (www.nachrichten.at)</ref>
:''Zum einen tut die Kirche so, als gäbe es den Personalmangel, der überall zu sehen ist, nicht. Und dann ist das ein Rückfall in Urzeiten. Es gab doch das Zweite Vatikanische Konzil, bei dem vom Priestertum aller Gläubigen die Rede war. Der Klerikalismus kommt offenbar wieder total zurück, und das nicht erst seit gestern. Mir fällt in dem Zusammenhang nur der Begriff Rassismus ein: so, als ob es zweierlei Menschen gäbe, werden die Geweihten für mehr wert gehalten als die Nicht-Geweihten. Deshalb dürfen Nicht-Priester nicht mehr taufen und sollen keine Gemeinden mehr leiten dürfen.''<ref>"Oberösterreichische Nachrichten", 16. Mai 2008 (www.nachrichten.at)</ref>
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