Adelheid von Tirol-Görz: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[Albert I. (Görz)|Graf Albert von Görz-Tirol]] († 1304), Graf von Görz ∞ (1. Ehe) mit Euphemia von Glogau, Tochter des [[w:Konrad II. (Schlesien|Herzogs Konrad II. von Schlesien-Glogau]]; ∞ (2. Ehe) mit [[Euphemia von Ortenburg]]
*[[Albert I. (Görz)|Graf Albert von Görz-Tirol]] († 1304), Graf von Görz ∞ (1. Ehe) mit Euphemia von Glogau, Tochter des [[w:Konrad II. (Schlesien|Herzogs Konrad II. von Schlesien-Glogau]]; ∞ (2. Ehe) mit [[Euphemia von Ortenburg]]


Adelheids Schwester Elisabeth von Tirol († um 1256/60), Witwe des Grafen [[w:Otto VIII. (Meranien)|Otto von Andechs-Meranien]] und Schwägerin von [[Friedrich II. (Österreich)|Herzog Friedrich (II.) "''den Streitbaren''"]], war die erste Ehefrau des Grafen [[Gebhard von Hirschberg]].<ref>vgl. Wilhelm Baum: ''Die Grafen von Görz'', 2000, S.41</ref>
Adelheids Schwester Elisabeth von Tirol († 10. Oktober 1256), Witwe des Grafen [[w:Otto VIII. (Meranien)|Otto von Andechs-Meranien]] und Schwägerin von [[Friedrich II. (Österreich)|Herzog Friedrich (II.) "''den Streitbaren''"]], war die erste Ehefrau des Grafen [[Gebhard von Hirschberg]].<ref>vgl. Wilhelm Baum: ''Die Grafen von Görz'', 2000, S. 41</ref>


==Leben==
==Leben==
Gräfin Adelheid von Tirol gilt als Gründerin des [[w:Maria Steinach (Kloster)|Dominikanerinnenklosters Maria Steinach]] in [[w:Algund|Algund]] bei [[w:Merano|Meran]], das auch von ihren Nachfolgerinnen [[Anna Přemyslovna|Anna von Böhmen]] und [[Adelheid von Braunschweig-Grubenhagen|Adelheid von Braunschweig]] entsprechend gefordert wurde.<ref>vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: ''Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?'', 2015, S. 380 f.</ref>
Gräfin Adelheid von Tirol gilt als Gründerin des [[w:Maria Steinach (Kloster)|Dominikanerinnenklosters Maria Steinach]] in [[w:Algund|Algund]] bei [[w:Merano|Meran]], das auch von ihren Nachfolgerinnen [[Anna Přemyslovna|Anna von Böhmen]] und [[Adelheid von Braunschweig-Grubenhagen|Adelheid von Braunschweig]] entsprechend gefordert wurde.<ref>vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: ''Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?'', 2015, S. 380f.</ref>


Nachdem Tod ihres Vaters erbten sie und ihr Ehemann nach dem Teilungsvertrag vom 10. November 1254 den südlichen Teil dessen Tiroler Besitzungen mit dem [[w:Inntal|Inntal]] bis [[Landeck (Tirol)|Landeck]] und die "Tiroler" Besitzungen im heutigen Bundesland Kärnten und [[w:Friaul|Friaul]], einschließlich der [[w:Grafschaft|Grafschaft]] im [[w:Pusteral|Pustertal]] und der [[w:Vogtei|Vogtei]] über das Gebiet des [[w:Hochstift Freising|Hochstiftes Freising]] zu [[w:Innichen|Innichen]], und einen Teil der Vogtei über das [[w:Diözese Bozen-Brixen|Hochstift Brixen]]. Ihr Ehemann erlangte in den Folgejahren durch das [[w:Erzbistum Trient|Hochstift Trient]] die Belehnung mit dem Trienter Lehen der Grafen von [[w:Eppan (Adelsgeschlecht)|Ulten]] (1254) und den Trienter Kirchenlehen (1256), die bereits ihr Vater zu [[w:Lehen|Lehen]] gehabt hatte.<ref>vgl. Wilhelm Baum: ''Die Grafen von Görz'', 2000, S. 50</ref>  
Nachdem Tod ihres Vaters erbten sie und ihr Ehemann nach dem Teilungsvertrag vom 10. November 1254 den südlichen Teil dessen Tiroler Besitzungen mit dem [[w:Inntal|Inntal]] bis [[Landeck (Tirol)|Landeck]] und die "Tiroler" Besitzungen im heutigen Bundesland Kärnten und [[w:Friaul|Friaul]], einschließlich der [[w:Grafschaft|Grafschaft]] im [[w:Pusteral|Pustertal]] und der [[w:Vogtei|Vogtei]] über das Gebiet des [[w:Hochstift Freising|Hochstiftes Freising]] zu [[w:Innichen|Innichen]], und einen Teil der Vogtei über das [[w:Diözese Bozen-Brixen|Hochstift Brixen]]. Ihr Ehemann erlangte in den Folgejahren durch das [[w:Erzbistum Trient|Hochstift Trient]] die Belehnung mit dem Trienter Lehen der Grafen von [[w:Eppan (Adelsgeschlecht)|Ulten]] (1254) und den Trienter Kirchenlehen (1256), die bereits ihr Vater zu [[w:Lehen|Lehen]] gehabt hatte.<ref>vgl. Wilhelm Baum: ''Die Grafen von Görz'', 2000, S. 50</ref>  
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