Rappelkopf ist ein deutschsprachiges Satiremagazin aus Österreich. Es erscheint seit 2009 alle zwei Monate. Inhaltliche Schwerpunkte sind Politik- und Gesellschaftssatire in Form von Texten, Cartoons und Comics.

Rappelkopf
Beschreibung Satirezeitschrift
Verlag Rappelkopf Media AG
Erscheinungsweise zweimonatlich
Verkaufte Auflage 10.000 Exemplare
Chefredakteur Mario Herger
Weblink rappelkopf.at

Entstehung

 
Rappelkopf Titelblatt Ausgabe No. 01, Oktober 2009

Die Zeitschrift ging aus dem gleichnamigen Online-Projekt[1] hervor. Nach einer ersten Pilotnummer, die anlässlich der Fußball EM im Juni 2008 veröffentlicht wurde, erscheint die reguläre Ausgabe seit Oktober 2009 im Umfang von 68 Seiten.[2][3]

Im Vergleich zu anderen deutschsprachigen Satiremagazinen orientiert sich der Satirestil an US-amerikanischen Satiremagazinen wie The Onion mit vorwiegend erfundenen Nachrichten, Kommentarbeiträgen durch fiktive Charaktere und tagesaktuell unabhängigen Betrachtungen. Graphisch werden als Vorbilder The New Yorker und The Chicagoan sowie französische Satire- und Comicmagazine genommen. Viel Platz wird gezeichneten Elementen eingeräumt, u.a. auch Comics.

Regelmäßige Bestandteile

Unter Mailbox sind größtenteils fiktive Leserbriefe zu finden. Der Editorialcomicstrip global melange leitet das Thema der jeweiligen Ausgabe ein, die Figuren des Comicstrip führen durch das Magazin. Unter Fiebigers Findiger Fibel sind aktuelle Definition von Begriffen zu finden. Unter der Rubrik Pointenhalali werden die Leser aufgefordert, den leeren Sprechblasentext eines Cartoons mit eigenen Vorschlägen zu füllen. Auf der vorletzten Seite ist unter dem Titel Exitorial der Kommentar des Chefredakteurs zu finden.

Autoren und Zeichner

Zu den Autoren zählen u.a. Georg Bauernfeind, Susanne Pöchacker und Jörg-Martin Willnauer, Harald Fiebiger, Hannes Vogler und Clemens Wittwehr. Zu den Zeichnern zählen u.a. Arthur de Pins, Markus Szyszkowitz, Rachel Gold, Nina Ruzicka, Marian Kamensky, Engelbert Holzer, Freimut Woessner, Denis Metz, Thomas Kriebaum und Klaudia Wanner.

Sonstiges

Das Satiremagazin ist online vollständig durchblätterbar. Es bietet auch Online-Versionen von ehemaligen österreichischen Satiremagazinen wie dem Watzmann an.

Einzelnachweise

Weblinks