Adolf Kaipel im Zweiten Weltkrieg: Unterschied zwischen den Versionen

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* Maria (Mutter von Adolf Kaipel): Sie überlebte den Krieg und verstarb 1968 im Alter von 85 Jahren in Riedlingsdorf.  
* Maria (Mutter von Adolf Kaipel): Sie überlebte den Krieg und verstarb 1968 im Alter von 85 Jahren in Riedlingsdorf.  
* Maria (Schwester von Adolf Kaipel): Sie verlor im Zweiten Weltkrieg nicht nur ihren Bruder Adolf sondern auch ihren Ehemann. Zusammen mit ihren beiden Töchtern lebte sich nach Kriegsende in Pinkafeld, wo sie 1995 verstarb.  
* Maria (Schwester von Adolf Kaipel): Sie verlor im Zweiten Weltkrieg nicht nur ihren Bruder Adolf sondern auch ihren Ehemann. Zusammen mit ihren beiden Töchtern lebte sich nach Kriegsende in Pinkafeld, wo sie 1995 verstarb.  
* Samuel Kaipel (Bruder von Adolf Kaipel): 1943 verstarb nach einer Kehlkopfoperation seine Frau Maria (geb. Glatz). Sein damals 5-jähriger Sohn Adolf wurde zunächst von dessen Großmutter Maria aufgezogen. Samuel Kaipel verbrachte den Rest des Krieges mit dem Gebirgs-Jäger-Regiment 139 in [[Finnland]]. Zu Kriegsende kam er in britische Kriegsgefangenenschaft, aus der er nach einigen Monaten entlassen wurde und nach Riedlingsdorf zurückkehrte. 1946 heiratete er seine Nachbarin Hermine Tunkl. Diese war ebenfalls Witwe, weil ihr Ehemann 1944 nach nur sechs Wochen Ehe an der Ostfront gefallen war. Dieser stammte aus der deutschen Stadt [[w:Diepholz|Diepholz]] und auch über diese Familie hatte der Zweite Weltkrieg furchtbares Leid gebrachte, denn alle vier Söhne dieser Familie überlebten den Krieg nicht. Der Ehe von Samuel Kaipel und Hermine Tunkl entsprang eine Ehe, die Mutter des Großneffen von Adolf Kaipel, Heinz Bundschuh. In diesem fand Samuel Kaipel einen aufmerksamen Zuhörer, dem er mit der Erzählung seiner Kriegserlebnisse nicht nur Inspiration war, die Familiengeschichte in dieser Zeit aufzuarbeiten sondern auch jene der Region. So gibt es heute eine [[Benutzer:Stefan97#Artikel|Reihe von Artikeln]], in denen die Zeit des Zweiten Weltkrieges, das Schicksal der [[Geschichte der Juden im Burgenland|jüdischen Gemeinden des Burgenlandes]] oder das jüdischer Zwangsarbeiter beim [[Südostwall-Abschnitt Südburgenland|Bau des Südostwalls]] behandelt werden.
* Samuel Kaipel (Bruder von Adolf Kaipel): 1943 verstarb nach einer Kehlkopfoperation seine Frau Maria (geb. Glatz). Sein damals 5-jähriger Sohn Adolf wurde zunächst von dessen Großmutter Maria aufgezogen. Samuel Kaipel verbrachte den Rest des Krieges mit dem Gebirgs-Jäger-Regiment 139 in [[w:Finnland|Finnland]]. Zu Kriegsende kam er in britische Kriegsgefangenenschaft, aus der er nach einigen Monaten entlassen wurde und nach Riedlingsdorf zurückkehrte. 1946 heiratete er seine Nachbarin Hermine Tunkl. Diese war ebenfalls Witwe, weil ihr Ehemann 1944 nach nur sechs Wochen Ehe an der Ostfront gefallen war. Dieser stammte aus der deutschen Stadt [[w:Diepholz|Diepholz]] und auch über diese Familie hatte der Zweite Weltkrieg furchtbares Leid gebrachte, denn alle vier Söhne dieser Familie überlebten den Krieg nicht. Der Ehe von Samuel Kaipel und Hermine Tunkl entsprang eine Tochter, die Mutter des Großneffen von Adolf Kaipel, Heinz Bundschuh. In diesem fand Samuel Kaipel einen aufmerksamen Zuhörer, dem er mit der Erzählung seiner Kriegserlebnisse nicht nur Inspiration war, die Familiengeschichte in dieser Zeit aufzuarbeiten sondern auch jene der Region. So gibt es heute eine [[Benutzer:Stefan97#Artikel|Reihe von Artikeln]], in denen die Zeit des Zweiten Weltkrieges, das Schicksal der [[Geschichte der Juden im Burgenland|jüdischen Gemeinden des Burgenlandes]] oder das jüdischer Zwangsarbeiter beim [[Südostwall-Abschnitt Südburgenland|Bau des Südostwalls]] behandelt werden.


==== Mediale Aufarbeitung ====
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