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Als das [[w:Isonzo|Isonzogebiet]] nach dem Eintritt Italiens in den [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] evakuiert wurde, wurden die Fabrikshallen als Unterkunft für die ausgesiedelte Bevölkerung verwendet. Das Lager wurde durch Baracken auf dem Gebiet der heutigen ''San Lorenzo Siedlung'' erweitert. | Als das [[w:Isonzo|Isonzogebiet]] nach dem Eintritt Italiens in den [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] evakuiert wurde, wurden die Fabrikshallen als Unterkunft für die ausgesiedelte Bevölkerung verwendet. Das Lager wurde durch Baracken auf dem Gebiet der heutigen ''San Lorenzo Siedlung'' erweitert. | ||
Nach Kriegsende und Rückführung der Evakuierten wurden die Lagereinrichtungen kurze Zeit vom Jugendamt der Gemeinde [[Wien]] für erholungsbedürftige Kinder genutzt. | |||
Im Jahr 1920 bezog die Mühlendorfer Kreide- und Bleistiftfabrik AG<ref>[https://portal.zedhia.at/page/public/cpa_000056-165/compass-finanzielles-jahrbuch-1925-band-iv-oesterreich Compass. Finanzielles Jahrbuch 1925, Band IV: Österreich.] abgerufen am 21. Mai 2018</ref> aus dem burgenländischen [[Müllendorf]]<ref>Wolfgang Meyer[https://othes.univie.ac.at/3305/1/2008-11-28_9000140.pdf Die Müllendorfer Kreideindustrie von den Anfängen bis zur Gegenwart], 2008, Diplomarbeit an der Universität Wien abgerufen am 21. Mai 2018</ref> | |||
Neben der Bleistiftfabrik zog auch die Heilkräuterfabrik ''Medica'' in die Gebäude ein. Das Barackenlager wurde 1928 parzelliert und verpachtet. | |||
Den der [[w:Leitha|Leitha]] zugewandten Teil der Zuckerfabrik kaufte später Arthur Tack und richtete 1950 die ''Weberei Tack'' ein. Heute besteht dort noch die ''Tierklinik Dr. Werner Tack''. | |||
Der andere größere Teil wurde von den Herren Knaus und Löw erworben, die 1951 die ''Textilfabrik Löw und Knaus'' errichteten. | |||
== Weblinks == | == Weblinks == |