Adelheid von Kranichberg

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Adelheid von Kranichberg (* im 13. oder 14. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert), auch Alheid von Kranichberg, Adelheid von Zelking oder Adelheid von Anfeld, war eine Adlige des Herzogtums Österreich[A 1].

Herkunft und Familie

Adelheid von Kranichberg war eine Tochter von Hermann von Kranichberg († vor / um 1322) aus dessen Ehe mit Sophia. Ihre Schwester Elisabeth von Kranichberg war Nonne in einem Kloster in Kirchberg am Wechsel.[1]

Adelheid von Kranichberg war zweimal verheiratet und hatte aus beiden Ehen Kinder.[2]

∞ in 1. Ehe mit Otto (II.) von Zelking († vor 1322), 1322/27 urkundlich als seine Witwe belegt[1]
∞ in 2. Ehe mit Gottfried von Anfeld
  • Anna von Anfeld
∞ mit Kadolt von Zinzendorf
  • Gilg von Anfeld, er führte später in eine Auseinandersetzung mit einem Ott von Zelking auf Freidegg

Leben

Adelheid von Kranichberg siegelte 1322 die Urkunde einer Stiftung ihrer Mutter für das Klarakloster in Wien.[1]

Literatur

  • Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking. Eine Spurensuche. Melk, 2016

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 92
  2. vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 92f.

Anmerkungen

  1. Das Herzogtum Österreich war aus der Markgrafschaft Österreich, die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehört hatte und 1156 von diesem gelöst worden war, entstanden. Damals erfolgte die Erhebung der Markgrafschaft Österreich zum eigenständigen Herzogtum Österreich. Das Herzogtum umfasste ursprünglich nur das heutige Bundesland Wien und einige Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich sowie drei Siedlungen im heutigen Bundeslandes Oberösterreich. Im Spätmittelalter vergrößerte sich das Herzogtum Österreich um weitere Teile der späteren Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Erst 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft, die zuvor zum Herzogtum Steier gehört hatte, endgültig zum Herzogtum Österreich. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das damalige Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich, ohne das Innviertel) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich, ohne Pitten und Wiener Neustadt]])