Agnes von Eckartsau

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Agnes von Eckartsau (* im 15. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, um 1495), auch Agnes von Zelking beziehungsweise Agnes von Zelking auf Schönegg, Agnes von Losenstein oder Agnes von Liechtenstein beziehungsweise Agnes von Liechtenstein-Nikolsburg, war eine einflussreiche Adlige des Herzogtums Österreich[A 1].

Herkunft und Familie

Agnes von Eckartsau war die Tochter von Georg von Eckartsau zu Maissau und Sonnberg. Sie war dreimal verheiratet,[1]

∞ in 1. Ehe mit einem Mitglied der Familie von Losenstein
∞ in 2. Ehe mit Georg (V.) von Liechtenstein-Niklsburg
  • Hartmann (I.) von Liechtenstein-Niklsburg
∞ in 3. Ehe mit Otto VIII. von Zelking
  • Agnes von Zelking (um 1491), Nonne im Kloster St. Jakob in Wien
  • Hedwig von Zelking (um 1499)
∞ mit Mathias von Pernegg
  • Margaretha von Zelking (ca. 1500-1538)
∞ in 1. Ehe mit Jörg von Rogendorf
∞ in 2. Ehe mit Wilhelm von Puchheim
  • Magdalena von Zelking (ca. 1500-1445)
∞ in 1. Ehe mit Jörg von Puchheim?
∞ in 2. Ehe mit Sebastian von Abensberg und Traun
∞ in 3. Ehe mit Wenzel von Hofkirchen

Leben

Agnes von Eckartsau erbte nach dem Tod ihres Vaters Anteile an dessen Herrschaften Maissau und Sonnberg. Nach ihrem Tod kam es 1497 zu einer Reihe von Erbschaftsteilungen. Ihrer Tochter Magdalena von Zelking gelang teilweise die Wiederherstellung der Herrschaft Maissau,die über sie in den Besitz von Sebastian von Abensberg und Traun gelangte.[1]

Literatur

  • Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking. Eine Spurensuche. Melk, 2016

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 114

Anmerkungen

  1. Das Herzogtum Österreich war aus der Markgrafschaft Österreich, die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehört hatte und 1156 von diesem gelöst worden war, entstanden. Damals erfolgte die Erhebung der Markgrafschaft Österreich zum eigenständigen Herzogtum Österreich. Das Herzogtum umfasste ursprünglich nur das heutige Bundesland Wien und einige Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich sowie drei Siedlungen im heutigen Bundeslandes Oberösterreich. Im Spätmittelalter vergrößerte sich das Herzogtum Österreich um weitere Teile der späteren Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Erst 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft, die zuvor zum Herzogtum Steier gehört hatte, endgültig zum Herzogtum Österreich. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das damalige Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich, ohne das Innviertel) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich, ohne Pitten und Wiener Neustadt]])