Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Altenburg (Begriffsklärung) aufgeführt.

Altenburg ist eine Gemeinde im Bezirk Horn in Niederösterrreich.

Übersicht der Gemeinde in Wikipedia
Die ausklappbaren Informationen werden aus dem aktuell verfügbaren Artikel bei der Deutschsprachigen Wikipedia eingebunden.
Zur Ansicht der kompletten Information kann mit der Bildlaufleiste (Scrollbar) an der rechten Seite des Fensters navigiert werden. Das Anklicken von Verweisen (Links) innerhalb des Fensters ruft die entsprechenden Seiten der Deutschsprachigen Wikipedia auf. Um die ursprüngliche Anzeige wieder herzustellen, ist die gesamte Seite erneut zu laden. Um einen Wikipedia-Artikel zu bearbeiten, muss man den Artikel direkt in Wikipedia aufrufen! Der Link dazu ist Altenburg (Niederösterreich) .

Regionales aus der Gemeinde
Du weißt sicher mehr über diese Gemeinde oder diesen Bezirk - deshalb mach mit, mit Texten oder Fotos - wie? das siehst Du hier

48.6515.5833333333Koordinaten: 48° 39′ N, 15° 35′ O

Die Karte wird geladen …
Ganzseitige Karten: Altenburg48.6515.5833333333


Gemeindegliederung

Sehenswürdigkeiten

Verkehr

Gemeindebetriebe

Freizeitanlagen

  • Automobil-Rennstrecke Nordring Fuglau: In Fuglau befindet sich mit dem Nordring (ursprünglich Muckgrubenring und Britaxring) eine Automobil-Rennstrecke, auf der seit Mitte der 1970er Jahre nationale und internationale Rallycross- und Autocross-Rennen ausgetragen werden, darunter bereits viele FIA-Europameisterschaftsläufe. Der Betreiber des Nordrings ist der Fuglauer Gastwirt Franz Eisenhauer.

Öffentliche Einrichtungen

Blaulichtorganisationen

FF Altenburg
FF Fuglau

Schulen

  • Volksschule Altenburg[1]
  • Bildungs- und Heimatwerk Niederösterreich – Regionales Bildungswerk Altenburg[2]

Wirtschaft

  • Klein Fahrzeugbau GmbH, Altenburg
  • Bäckerei Wögenstein, Altenburg
  • Malerbetrieb Manfred Strupp, Fuglau
  • Haarstudio Rabl, Burgerwiesen

Vereine

  • Dorferneuerungsverein Altenburg
  • Elternverein Altenburg
  • „in medias res“ Verein für Kunst und Neue Medien
  • Jugendgruppe „step by step“
  • Kameradschaftsbund Altenburg-Fuglau
  • Katholische Männerbewegung Altenburg
  • Seniorenverein Altenburg
  • Landjugend Altenburg

Personen

Veranstaltungen

In den Jahren 1987 bis 2011 fanden im Stift Altenburg die Sommerspiele Stift Altenburg statt. Es wurden klassische Dramen aufgeführt. Teils war die Veranstaltungsserie auch Mitglied des Theaterfestes Niederösterreich. Danach spielte das Teatro Barocco unter Bernd R. Bienert bis 2017 historisches Musiktheater.

Altenburg in Sage und Legende

  • Eine Sage erzählt von drei alten und mächtigen Buchen, die im Wald zwischen den Orten Altenburg und Steingg (heute beide Teil der Gemeinde Altenburg) gestanden haben sollen. Da bei denen einst ein Mord begangen worden war, konnten sie nur an jedem hundertsten Gedenktag dieser Untat gefällt werden. In der Sage gelingt es einem Holzknecht nach mehrmaligen Versuchen schließlich die Buchen zu fällen, als er unwissend zu richtigen Zeit am richtigen Ort ist.[4]
  • Statt gleich nach dem Holz machen im winterlichen Wald heimzugehen, besuchen in anderen Sage zwei Burschen noch ein Wirtshaus in Altenburg. Auf dem Heimweg entlang der Tiergartenmauer haben sie Schwierigkeiten auf der eisigen Hochwiese, die direkt am Ufer des Kamps liegt, und beschimpften diesen als "Teixelfluss". Wenig später versperrt ihnen der Teufel den Weg, doch können sie sich mit dem Anrufen des Heiligen Christopherus aus der Lage retten. Der Teufel verschwindet zwar daraufhin, aber nicht, ohne ihnen bei seinem Abgang durch die eisigen Fluten des Kamps noch einen gehörigen Schrecken einzujagen.[5]
  • Nach einer Sage soll sich Mahrersdorf (heute Teil der Gemeinde Altenburg) in manchen Jahren im Frühjahr ein kleiner, flacher See sichtbar werden, in dem sich eine versunkene Kutsche befindet. Diese gehörte einem protestantischen Grafen und soll mit ihm versunken sein, als dessen Kutscher auf einer Fahrt, als er Kirchenglocken hörte, das Kreuzzeichen schlug.[6] Die Sage, eine Wandersage, dürfte ihren Ursprung in der Propaganda gegen den protestantischen Glauben zur Zeit der Gegenreformation haben. Sie erinnert allerdings auch daran, dass der spätere Bezirk Horn im 16. Jahrhundert und zu Beginn des 17. Jahrhunderts ein Zentrum des protestantischen Glaubens war.[7]
  • Nach einer anderen Sage wird die Statue des Heiligen Johannes von Nepomuk, die sich heute bei den Ruinen der einstigen Reitmühle in Fuglau (Heute Teil der Gemeinde Altenburg) befindet, mit einem Marterl in Verbindung gebracht, dass aus Dank für eine wunderbare Heilung und zur Erinnerung an einen tödlichen Unfall aufgestellt worden war. Nachdem die Frau eines armen Bauern, der in der Reitmühle wohnte, schwer erkrankt war, sah sich dieser genötigt, den Arzt zu holen. Der Arzt, der mit der Kutsche in den Wald eingefahren war, verunglückte wenig später tödlich, als Käuze seine Pferde scheuen ließen und diese mit ihm und der Kutsche über eine Steilwand in den Kamp abstürzten. Als der Arzt nicht erschien, soll sich der Bauer auf die Suche nach ihm gemacht haben und dabei einem uralten Männlein begegnet sein, dem er behilflich war, einen schweren Sack zu schleppen. Aus Dankbarkeit soll ihm das Männlein dann eine Medizin geschenkt haben, mit welcher seine Frau letztlich doch wieder gesund wurde.[8]
  • Eine weitere Sage berichtet von einem Bauern, der nach eine Zechgelage auf der Strecke von Fuglau nach Mahrersdorf einem Männlein begegnete, das ihn zu dem Wunsch verleitete, nach Hause reiten zu wollen. Das Pferd, das plötzlich da stand, erhob sich mit ihm im wilden Galopp in die Lüfte und brachte ihn bis zum "Weißen Kreuz" mitten "In der Sulz", wo es ihn abwarf.[9]

Siehe auch: Kategorie:Sage aus Niederösterreich

Literatur

Weblinks

  Altenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Website der Volksschule Altenburg
  2. Website des Regionalen Bildungswerks
  3. * Renate Seebauer: Leopold Pau(e)r (1735-1800). Der Jurist und seine Stadt im Traume - Stadtplaner, Hygieniker ... Phantast und Meister der Selbstinszenierung. In: Waldviertler Biographien, Band 4, Waidhofen/Thaya 2015; S. 73–90. ISBN 978-3-900708-31-3.
  4. vgl. Renate Seebauer: Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 98
  5. vgl. Renate Seebauer: Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 85
  6. vgl. Renate Seebauer: Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 48
  7. Informationen dazu, vgl. Renate Seebauer: Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 48f.
  8. vgl. Renate Seebauer: Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 80f.
  9. vgl. Renate Seebauer: Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 81f.