Bernhard von Hauenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 1. April 2022, 22:52 Uhr

Bernhard von Hauenstein (* im 14. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, vor 1414)[A 1] war in Wien ansässig und ein Kanzleimitarbeiter von Herzog Wilhelm von Österreich ("Wilhelm dem Freundlichen") († 1406).

Herkunft und Familie

Über die Herkunft und die Familienverhältnisse von Bernhard von Hauenstein ist nichts bekannt.

Leben

Bernhard von Hauenstein, zwischen 1398 und 1404 als Bürger der Stadt Wien[A 2] bezeugt, war Mitarbeiter der Kanzlei von Herzog Wilhelm von Österreich. 1403 gehörte er zu jenen herzoglichen "Beamten", welche den Heiratsvertrag zwischen dem Herzog und seiner Verlobten Johanna von Neapel bezeugten. In der Stadt Wien gehörten ihm ein großes Eckhaus in der Kärntner Straße (heute: Wien 1, Kärntnerstraße 14) und das "Schmerhaus" an der Ostseite des Hohen Marktes.[1]

Literatur

  • Christian Lackner: Hof und Herrschaft. Rat, Kanzlei und Regierung der österreichischen Herzöge (1365-1406) (= Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Erg.Bd. 41). R. Oldenbourg Verlag, Wien / München, 2002. ISBN 3-7029-0456-5

Einzelnachweise

  1. vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 330, mit Fußnote 410

Anmerkungen

  1. vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 330
  2. Die Stadt Wien war damals die größte Stadt im Herzogtum Österreich und gehörte zu dessen Landständen. Sie war unter der Herrschaft der Babenberger seit Herzog Heinrich (II.) ("Heinrich Jasomirgott") Sitz des Herzogs von Österreich und gehörte zu den wichtigsten Residenzen der Habsburger. Im 15. Jahrhundert behauptete Wien sich als Hauptstadt des Herzogtums Österreich "unter der Enns", aber erst im 17. Jahrhundert wurde es die Hauptstadt des "Habsburgerreiches". Bis Mitte des 19. Jahrhunderts umfasste die Stadt Wien im Wesentlichen jenen Stadtteil, der heute den ersten Bezirk bildet. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden durch Eingemeindung die Wiener Bezirke 2-9. Ende des 19. Jahrhunderts beziehungsweise in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden durch Eingemeindung die Bezirke 10-23.