Franz Felmayer: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jänner des Jahres 1863 gründete er gemeinsam mit seinem Schwiegervater Johann Siess die Textilfirma "''Felmayer & Comp''"<ref>{{ANNO|apr|17|02|1863|5|Firma Protokollierungen und Änderungen|HERVORHEBUNG=Franz_Felmayer}}</ref>, die mit Currentwaren handelte, in der Wiener Innenstadt ihren Sitz hatte und die kleinen ungarischen Färber mit Rohware belieferte. Schon bald erwarb Felmayer die heruntergekommene Druckfabrik in der ehemaligen Gemeinde Alt-Kettenhof, die heute zu Schwechat gehört und wählte für deren Produkte als Absatzgebiet die östlichen Gebiete der Monarchie. Produziert wurden damals hauptsächlich Stoffe im [[w:Blaudruck|Blaudruckverfahren]] sowie in [[w:Türkischrotfärbung|Türkischrot]] mit geschmackvollen Musterungen in technischer Vollendung. Über 100 Tauchküpen standen in Verwendung. Die Drucke wurden auf Rouleaux-Druckmaschinen, Perrotinen und Handdrucktischen ausgeführt. Auch als neue Farbstoffe auf den Markt kamen, nahm Felmayer alle wesentlichen Neuerungen in sein Produktionsprogramm auf, sodass sogar nach seinem Tod seine Firma ihre herausragende Bedeutung in der Branche behaupten konnte.
Im Jänner des Jahres 1863 gründete er gemeinsam mit seinem Schwiegervater Johann Siess die Textilfirma "''Felmayer & Comp''"<ref>{{ANNO|apr|17|02|1863|5|Firma Protokollierungen und Änderungen|HERVORHEBUNG=Franz_Felmayer}}</ref>, die mit Currentwaren handelte, in der Wiener Innenstadt ihren Sitz hatte und die kleinen ungarischen Färber mit Rohware belieferte. Schon bald erwarb Felmayer die heruntergekommene Druckfabrik in der ehemaligen Gemeinde Alt-Kettenhof, die heute zu Schwechat gehört und wählte für deren Produkte als Absatzgebiet die östlichen Gebiete der Monarchie. Produziert wurden damals hauptsächlich Stoffe im [[w:Blaudruck|Blaudruckverfahren]] sowie in [[w:Türkischrotfärbung|Türkischrot]] mit geschmackvollen Musterungen in technischer Vollendung. Über 100 Tauchküpen standen in Verwendung. Die Drucke wurden auf Rouleaux-Druckmaschinen, Perrotinen und Handdrucktischen ausgeführt. Auch als neue Farbstoffe auf den Markt kamen, nahm Felmayer alle wesentlichen Neuerungen in sein Produktionsprogramm auf, sodass sogar nach seinem Tod seine Firma ihre herausragende Bedeutung in der Branche behaupten konnte.


Seine jährlichen Aufenthalte in der Sommerfrische verbrachte Felmayer samt Familie sowie Dienstmädel standesgemäß in den k. k. Kurorten [[Baden]]<ref>{{ANNO|bad|13|08|1878|2||HERVORHEBUNG=Franz_Felmayer}}</ref> und [[Bad Ischl]]<ref>{{ANNO|cur|23|07|1879|3|Fremden Liste|HERVORHEBUNG=Franz_Felmayer}}</ref>.  
Seine jährlichen Sommerfrische Aufenthalte verbrachte Felmayer samt Familie sowie Dienerschaft standesgemäß in den k. k. Kurorten [[Baden]]<ref>{{ANNO|bad|13|08|1878|2||HERVORHEBUNG=Franz_Felmayer}}</ref> und [[Bad Ischl]]<ref>{{ANNO|cur|23|07|1879|3|Fremden Liste|HERVORHEBUNG=Franz_Felmayer}}</ref>.  


Franz Felmayer, der durch sein außerordentliches wohltätiges Wirken in  allen Wiener Gesellschaftskreisen bekannt war, verstarb am 12. Juni 1898<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/schwechat/03-13/?pg=118 Pfarre Schwechat - Sterbebuch 1895-1902 (fol.115)]</ref><ref>{{ANNO|nfp|13|06|1898|7|Trauerparte|HERVORHEBUNG=Franz_Felmayer}}</ref> im 70. Lebensjahr in Alt-Kettenhof Nr. 15 bei Schwechat und wurde am Schwechater Friedhof im Beisein zahlreicher Honoratioren am 14. Juni 1898 beigesetzt<ref>{{ANNO|nfp|17|06|1898|14|Danksagung|HERVORHEBUNG=Franz_Felmayer}}</ref>.
Franz Felmayer, der durch sein außerordentliches wohltätiges Wirken in  allen Wiener Gesellschaftskreisen bekannt war, verstarb am 12. Juni 1898<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/schwechat/03-13/?pg=118 Pfarre Schwechat - Sterbebuch 1895-1902 (fol.115)]</ref><ref>{{ANNO|nfp|13|06|1898|7|Trauerparte|HERVORHEBUNG=Franz_Felmayer}}</ref> im 70. Lebensjahr in Alt-Kettenhof Nr. 15 bei Schwechat und wurde am Schwechater Friedhof im Beisein zahlreicher Honoratioren am 14. Juni 1898 beigesetzt<ref>{{ANNO|nfp|17|06|1898|14|Danksagung|HERVORHEBUNG=Franz_Felmayer}}</ref>.
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