Gerald Schlag

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Gerald Schlag (* 8. Juni 1941 in Wiener Neustadt) ist Historiker und Autor.

Leben

Gerald Schlag, in Wiener Neustadt geboren, wuchs in Hornstein auf. Sein Interesse an Geschichte erweckten laut eigener Aussage Funde am Dachboden der Eltern. Nach einem Jahr an der Hauptschule in Eisenstadt besuchte er das Bundesrealgymnasium ebendort, wo er 1960 maturierte. Anschließend studierte er an der Universität Wien Geschichte, Kunstgeschichte und Geographie. Vom ursprünglichen Wunsch, ein Lehramt zu machen, wandte er sich schon während des Studiums der Wissenschaft zu. In seiner Dissertation beschäftigte er sich mit dem Thema Die Anfänge der Sozialdemokratischen Partei im Burgenland (1869-1927) und erlangte im Jahr 1967 die Promotion.[1]

Im selben Jahr begann er als Bediensteter des Höheren wissenschaftlichen Dienstes dem Landesarchiv bzw. der Landesbibliothek beim Amt der Burgenländischen Landesregierung. Nach einer Zusatzausbildung für den Höheren Bibliotheksdienst an der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien übernahm er 1969 die Leitung der Landesbibliothek in Eisenstadt. Im Jahr 1971 übernahm er beim Amt der Landesregierung die stellvertretende Leitung der Abteilung für allgemeine Kulurangelegenheiten. Die Leitung übernahm er im Jahr 1990. Im gleichen Jahr wurde er Direktor der Burgenländischen Landesmuseen. Diese Funktion hatte er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2002 inne.

In den Jahr 1973 bis 1984 war er auch als Lehrer für Österreichische Geschichte für die Ausbildung an der Pädagogischen Akademie Burgenland tätig. Daneben hielt er auch Vorträge zu diesen Themen an der Burgenländischen Volkshochschule für politische Bildung

Gerald Schlag lebt in Großhöflein und ist verheiratet mit der Pädagogin und Malerin Hermine Schlag, mit der er einen Sohn und zwei Töchter hat.

Auszeichnungen

  • Hofrat
  • Ehrenring der Marktgemeinde Großhöflein[2]

Werke (Auszug)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Gerald Schlag feiert seinen 80 Geburtstag auf meinbezirk vom 14. Juni 2021 abgerufen am 6. Jänner 2023
  2. "Ich könnte mich manchmal verdreifachen" in meinbezirk von 4. März 2014 abgerufen am 17. November 2019

Weblinks