Hans Lenes: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Beziehungen zu Frauen und schlussendlich auch zu Kindern spielt eine große Rolle im Oeuvre von Hans Lenes. Immer wieder ist das Sujet des [[Embryo|Embryos]], der [[Weiblichkeit]], der [[Sexualität]] und des Lebens zu finden. Durch die Landschaften fließt ein Fluss; das Kind ist mit durch die Nabelschnur mit der Mutter verbunden.
Die Beziehungen zu Frauen und schlussendlich auch zu Kindern spielt eine große Rolle im Oeuvre von Hans Lenes. Immer wieder ist das Sujet des [[Embryo|Embryos]], der [[Weiblichkeit]], der [[Sexualität]] und des Lebens zu finden. Durch die Landschaften fließt ein Fluss; das Kind ist mit durch die Nabelschnur mit der Mutter verbunden.


Kunsthistorisch ist das Oeuvre von Hans Lenes eindeutig in einer Wiener Tradition zu sehen, jedoch ohne einen [[Wiener Aktionismus|aktionistischen]] Anspruch zu stellen. Radikalität wird ausschließlich in der Provokation durch Witz und Ironie hergestellt. Die Motivation ist im Inneren des Künstlers zu suchen, wobei das Umfeld ausschlaggebend ist, um eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Innenwelt zu suchen. Formal ist ein Spiel zwischen Linie und Fläche auszumachen, bei dem das Figur-Grund Verhältnis oftmals irritiert wird. Mehrere Schichten legen sich übereinander. Es entstehen blinde Flecke oder Verbindungen, die den Betrachter in das Werk involvieren, ihn hineinzieht und ihn ein Teil der gedanklichen Welt werden lässt. So ladet die verspielte Liebe zum Detail das Auge dazu ein, lange in Landschaften zu verweilen um daraufhin von surrealen, apokalyptischen Darstellungen aus der Ruhe gebracht zu werden.<ref>{{Internetquelle |url=https://utheses.univie.ac.at/detail/24047# |titel=Grafische und malerische Metamorphosen im Werk von Hans Lenes |abruf=2022-08-27}}</ref>
Kunsthistorisch ist das Oeuvre von Hans Lenes eindeutig in einer Wiener Tradition zu sehen, jedoch ohne einen [[Wiener Aktionismus|aktionistischen]] Anspruch zu stellen. Radikalität wird ausschließlich in der Provokation durch Witz und Ironie hergestellt. Die Motivation ist im Inneren des Künstlers zu suchen, wobei das Umfeld ausschlaggebend ist, um eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Innenwelt zu suchen. Formal ist ein Spiel zwischen Linie und Fläche auszumachen, bei dem das Figur-Grund Verhältnis oftmals irritiert wird. Mehrere Schichten legen sich übereinander. Es entstehen blinde Flecke oder Verbindungen, die den Betrachter in das Werk involvieren, ihn hineinzieht und ihn ein Teil der gedanklichen Welt werden lässt. So ladet die verspielte Liebe zum Detail das Auge dazu ein, lange in Landschaften zu verweilen um daraufhin von surrealen, apokalyptischen Darstellungen aus der Ruhe gebracht zu werden.<ref>Sophie Adensamer: [https://phaidra.univie.ac.at/open/o:1298431 Grafische und malerische Metamorphosen im Werk von Hans Lenes]. Diplomarbeit, Wien 2013, abgerufen am 27. August 2022.</ref>


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