Hilda Fellner

Hilda Fellner (geborene Kranzer; * 21. Juni 1906 in Rossatz; † 13. Jänner 1985) war Volksschulpädagogin und Schulbuchautorin.

Leben

Hilda Kranzer, in Rossatz geboren studierte am Institut der Englischen Fräulein in Krems an der Donau und legte im Jahr 1925 die für das Lehramt an Volksschulen erforderlichen Prüfungen ab.

Im Jahr 1928 begann sie im Schuldienst des Bundeslandes in Kirchschlag im Waldviertel und in der Folge in Grafenschlag und in Pöggstall, bevor sie 1932 in den definitiven Dienst übernommen wurde und nach Marbach an der Donau versetzt wurde. Noch vor Kriegsbeginn im Februar 1939 wurde sie an die Volksschule in Krummnußbaum versetzt, wo sie bereits seit 1936 wohnte. Diese Schule leitete sie auch in den Kriegsjahren 1940 bis 1944 provisorisch und wurde dann auch dort Direktorin. Ab dem Jahr 1954 leitete sie Versuchsklassen bis zu ihrer Pensionierung. Sie führte als eine der ersten Lehrer die Ganzheitsmethode, die beim Lesen von Ganzheiten (Wort, Satz) ausgeht und erst über Zwischenschritte zur Laut- bzw. Buchstabenkenntnis führt[1], in Niederösterreich ein. Im Jahr 1858 wurde wurde ihr den Titel Schulrat und 1969 Oberschulrat verliehen.

Persönlich war sie sie seit 1932 mit dem Kontrollor der Nö. Gebietskrankenkasse Franz Fellner verheiratet, mit dem sie eine Tochter hatte, die ihrerseits auch wieder Lehrerin war und mit dem späteren Nationrat Anton Bayr verheiratet war. Fellner war auch in Krems wohnhaft, war aber weiterhin Krummnußbaum verbunden.

Neben dem Schuldienst verfasste sie auch einige Schulbücher, wie Wir lesen und schreiben für die erste Schulstufe oder Sprachübungen für die 2., 3. und 4. Schulstufe. Zusätzlich war sie auch im Waldviertler Heimatbund tätig.

Hilda Fellner starb

Literatur

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu Hilda Fellner in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online