Jörg Waldhauser

Jörg Waldhauser (* 31. Mai 1929 in Wien; † 16. Oktober 2014 in Hall in Tirol) war ein österreichischer Autor und freischaffender Künstler.

Leben und Wirken

Jörg Waldhauser studiert nach seiner Kindheit und Jugend in Wien, Payerbach, Hamburg und Linz ab 1948 Philosophie, Archäologie und Kunstgeschichte in Innsbruck, die Malerei führt ihn nach Brasilien, wo er mit Landschafts- und Porträtmalerei reüssiert. Nach seiner Rückkehr nach Europa arbeitet er als freier Autor und Philosoph, gelegentlich als Maler. Im Brotberuf arbeitet er als Nachtportier bei einer Nudelfabrik in Hall in Tirol.

Zwischen 1982 und 1993 entstehen etwa dreihundert Gedichte, von denen einige in der STATTzeitung abgedruckt sind. Nach seiner Pensionierung wird er Mitherausgeber der STATTzeitung. Er entwickelt eine ausgiebige Vortragstätigkeit zu allgemein philosophischen Themen, als Paradebeispiel gilt ihm sein Essay „Die Einheit der Wirklichkeit.“ Er stirbt 2014, wobei er am Todestag mit rotem Filzstift die Nachricht hinterlässt „ich liebe alle“.

Werke

  • Rondine. Gedichte, Prosa, Bilder. Posthum herausgegeben von Peter Teymel. TAK – Tiroler Autorinnen und Autoren Kooperative, Innsbruck 2022. ISBN 978-3-900888-79-4.

Literatur

  • Gerhard Ruiss: Im Gedenken an Jörg Waldhauser. IG Autorinnen Autoren, Wien, 2014

Nachlass

Der Nachlass besteht aus acht Kassetten und wird am Forschungsinstitut Brenner-Archiv in Innsbruck seit 2019 aufbewahrt und betreut.

Weblinks