Josef Adelpodinger: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Baumeister war Adelpodinger mit zahlreichen Adaptierungen und Umbauten beschäftigt, errichtete aber auch Miethäuser nach eigenen Entwürfen. Zum Teil arbeitete er aber auch mit [[w:Josef Kornhäusel|Josef Kornhäusel]] als Bauführer zusammen, wie zum Beispiel beim Schottenhof (Wien 1, Freyung 6), was ihm wahrscheinlich den Titel „''Stiftschottischer Baumeister“'' einbrachte. Im Laufe seines Berufslebens wurde er auch „gerichtlicher Bauschätzmeister“, Mitglied des „Äußeren Rates“ und Ausschussmitglied der "''k.k. priv. österreichischen Sparkassa''".  
Als Baumeister war Adelpodinger mit zahlreichen Adaptierungen und Umbauten beschäftigt, errichtete aber auch Miethäuser nach eigenen Entwürfen. Zum Teil arbeitete er aber auch mit [[w:Josef Kornhäusel|Josef Kornhäusel]] als Bauführer zusammen, wie zum Beispiel beim Schottenhof (Wien 1, Freyung 6), was ihm wahrscheinlich den Titel „''Stiftschottischer Baumeister“'' einbrachte. Im Laufe seines Berufslebens wurde er auch „gerichtlicher Bauschätzmeister“, Mitglied des „Äußeren Rates“ und Ausschussmitglied der "''k.k. priv. österreichischen Sparkassa''".  


Nach dem Tod seiner Berufskollegen, dem k. k. Hofbaumeister Josef Meissl jun. (†1817), Josef Rabl (†1821) sowie dem fürstlichen [[w:Esterházy|Esterhazyschen]] Hofbaumeister und Stadtbaumeister Karl Ehmann (†1829) wurde er von deren Witwen beauftragt, ihre Gewerbe als Witwenbetriebe weiterzuführen, wobei Adelpodinger den Betrieb Karl Ehmanns gemeinsam mit dessen Neffen Franz Ehmann weiterführte.  
Nach dem Tod seiner Berufskollegen, dem k. k. Hofbaumeister [[Josef Meissl]] jun. (†1817), [[Josef Rabl]] (†1821) sowie dem fürstlichen [[w:Esterházy|Esterhazyschen]] Hofbaumeister und Stadtbaumeister [[w:Karl Ehmann (Baumeister)|Karl Ehmann]] (†1829) wurde er von deren Witwen beauftragt, ihre Gewerbe als Witwenbetriebe weiterzuführen, wobei Adelpodinger den Betrieb Karl Ehmanns gemeinsam mit dessen Neffen [[Franz Ehmann]] weiterführte.  


Im Verlaufe seiner beruflichen Tätigkeiten brachte es Adelpodinger zu einem beträchtlichen Vermögen und war Besitzer des Hauses Gloriettegasse Nr. 83 in Hietzing sowie zwischen 1801/1802 und 1815-1849 Hausbesitzer in Wien I., Kumpfgasse Nr. 5. Die Eheleute Adelpodinger waren in Hietzing als Wohltäter bekannt, unter anderem durch die Förderung der Armenschule. Adelpodinger verstarb im Juni 1849 im 70. Lebensjahr an Entkräftung in seinem Haus in Hietzing Nr. 83 und wurde, nach seiner Überführung am Purkersdorfer Friedhof zur letzten Ruhe bestattet<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/13-maria-hietzing/03-03/?pg=76 Wien XIII., Pfarre Maria Hietzing – Sterbebuch 1835-1853 (fol.70)] </ref><ref>{{ANNO|wrz|23|06|1849|10|Verstorbene zu Wien|HERVORHEBUNG=Josef_Adelpodinger}}</ref>.  
Im Verlaufe seiner beruflichen Tätigkeiten brachte es Adelpodinger zu einem beträchtlichen Vermögen und war Besitzer des Hauses Gloriettegasse Nr. 83 in Hietzing sowie zwischen 1801/1802 und 1815-1849 Hausbesitzer in Wien I., Kumpfgasse Nr. 5. Die Eheleute Adelpodinger waren in Hietzing als Wohltäter bekannt, unter anderem durch die Förderung der Armenschule. Adelpodinger verstarb im Juni 1849 im 70. Lebensjahr an Entkräftung in seinem Haus in Hietzing Nr. 83 und wurde, nach seiner Überführung am Purkersdorfer Friedhof zur letzten Ruhe bestattet<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/13-maria-hietzing/03-03/?pg=76 Wien XIII., Pfarre Maria Hietzing – Sterbebuch 1835-1853 (fol.70)] </ref><ref>{{ANNO|wrz|23|06|1849|10|Verstorbene zu Wien|HERVORHEBUNG=Josef_Adelpodinger}}</ref>.  
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