Julius Hofer

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Julius Hofer (* 7. März 1863 in Langenlois in Niederösterreich; † 8. März 1925 in Mayrhofen in Tirol) war Lehrer, Chorleiter und Komponist.

Leben

Julius Hofer war der Sohn des Mesners Julius und der Lehrerstochter Magdalena Hofer[1]. Vom Langenloiser Oberlehrer Bartholomäus Wallner erhielt er seinen ersten Musikunterricht. Seine Lehrtätigkeit als Unterlehrer begann er nach dem Besuch der Lehrerbildungsanstalt in St. Pölten im Jahr 1882 in Stein an der Donau. Dort wurde er auch Chormeister beim Männergesangsverein. Bei Hermann Theodor Grädener und dessen Sohn Hermann Grädener betrieb er weitere Musikstudien, vermutlich privat.

Seine Lehrbefähigungsprüfungen legte er im Jahr 1884 für Volksschulen und 1886 für Bürgerschulen ab. So konnte er mit dem Unterricht 1887 beginnen und zwar an der Bürgerschule in Liesing. In den Jahren 1907 bis 1922 leitete er diese Schule als Direktor. Um 1906/1907 war er auch Regens chori in Liesing – sein Stellvertreter war Josef Ehn. Dem Sängergau Anningerbund stand er bis 1923 als Chormeister vor. Ebenso bis 1923 leitete er seit 1887 den MGV Liesing. Dirigent des Liesinger Orchestervereins war er 1889 bis 1900 und 1922. Beim MGV Mödling war er von 1903 bis 1905, sowie 1921 und 1921 bis 1923 Chormeister-Stellvertreter.

Nach Pensionsantritt im Jahr 1923 übersiedelte er nach Mayrhofen, wo er auch 1925 starb. Begraben wurde er zuerst in Mayrhofen, im Jahr 1929 wurde er aber nach Hall in Tirol überführt.[2]

Werke

  • Männerchöre (Untreue, Trostspruch an Dt.-Österreich, Verkannt, Es is z’spät), Neujahrsgruß (Singspiel v. Josef Hofmann v. Aspernburg), Libera, Marienlied Wenn mein Schifflein sich will wenden, Der Weltverdruß f. Bariton, Chor, V. u. Kl., Marsch Grad aus!, Ouvertüre Zum Hochzeitsmorgen.

Auszeichnungen

Würdigung

In Liesing wurde die Hoferstiege nach ihm benannt.[3]

Literatur

Einzelnachweise