Katharina von Luxemburg: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Wien ===
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* [[Innere Stadt (Wien)|Wien 1]]: Katharina von Böhmen soll angeblich ihre letzten Lebensjahre in Wien oder Perchtoldsdorf verbracht haben. Nach der Überlieferung wurde sie nach ihrem Tod in der Herzogsgruft im [[Stephansdom (Wien)|Wiener Stephansdom]] an der Seite ihres ersten Ehemannes beigesetzt<ref name ="opll102"/>, allerdings sind ihre Gebeine dort bisher nicht gefunden worden. Katharina ist als Figur auf dem [[w:Kenotaph für Herzog Rudolf IV.|Kenotaph für Herzog Rudolf IV.]] dargestellt. An den Fürstentoren befand sich früher Skulpturen von ihr und Rudolf aus Sandstein, die als Teil einer Figurengruppe zwischen 1359 / 1365 geschaffen wurden. Heute sind sie durch Kopien ersetzt, die Originale befinden sich im [[Wien Museum|Wien Museum (früher Historisches Museum der Stadt Wien)]]. Wegen der Umbau-Arbeiten übersiedelte sie im Mai 2019 vorübergehend ins [[w:Österreichische Galerie Belvedere|Museum Belvedere]], wo sie zurzeit im Prunkstall des Unteren Belvederes besichtigen werden können.<ref>vgl. Heiner Wesemann: ''Aus nächster Nähe''. In: Der Merker [https://onlinemerker.com/wien-belvedere-wiener-fuerstenfiguren/ online]</ref>
* [[Innere Stadt (Wien)|Wien 1]]: Katharina von Böhmen soll angeblich ihre letzten Lebensjahre in Wien oder Perchtoldsdorf verbracht haben. Nach der Überlieferung wurde sie nach ihrem Tod in der Herzogsgruft im [[Stephansdom (Wien)|Wiener Stephansdom]] an der Seite ihres ersten Ehemannes beigesetzt<ref name ="opll102"/>, allerdings sind ihre Gebeine dort bisher nicht gefunden worden. Katharina ist als Figur auf dem [[w:Kenotaph für Herzog Rudolf IV.|Kenotaph für Herzog Rudolf IV.]] dargestellt. An den Fürstentoren befand sich früher Skulpturen von ihr und Rudolf aus Sandstein, die als Teil einer Figurengruppe zwischen 1359 / 1365 geschaffen wurden. Heute sind sie durch Kopien ersetzt, die Originale befinden sich im [[Wien Museum|Wien Museum (früher Historisches Museum der Stadt Wien)]]. Wegen der Umbau-Arbeiten übersiedelte sie im Mai 2019 vorübergehend ins [[w:Österreichische Galerie Belvedere|Museum Belvedere]], wo sie zurzeit im Prunkstall des Unteren Belvederes besichtigen werden können.<ref>vgl. Heiner Wesemann: ''Aus nächster Nähe''. In: Der Merker [https://onlinemerker.com/wien-belvedere-wiener-fuerstenfiguren/ online]</ref>
== Literatur ==
* [[w:Brigitte Hamann|Brigitte Hamann]] (Hrsg.): ''Die Habsburger''. Ein biographisches Lexikon. Verlag Carl Ueberreuter, Wien, 1988, S. 234<ref group="A">In Details nicht mehr ganz aktuell, aber als Einführung und Erstinformation noch immer gut geeignet. Eine weitere und spätere, inhaltlich aber nicht aktualisierte Ausgabe ist 2001 bei Amalthea Signum erschienen: [[w:Brigitte Hamann|Brigitte Hamann]] (Hrsg.): ''Die Habsburger''. Ein biographisches Lexikon. Verlag Amalthea Signum, Wien, 2001. ISBN 978-3850024457. Neuere aktualisierte Auflagen existieren nur als EBook.</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 15. Oktober 2019, 23:41 Uhr

Katharina beim Bischofstor des Wiener Stephansdomes

Prinzessin Katharina von Böhmen, bekannter als Katharina von Luxemburg (* 1342, in Prag; † 26. April 1395, in Wien[1]) war durch Heirat eine Herzogin von Österreich (Habsburgerin). Sie war im Besitz der Burg und Herrschaft über Perchtoldsdorf.

Herkunft und Familie

Katharina von Böhmen war eine Tochter von Kaiser Karl IV. aus dessen erster Ehe mit Blanka von Frankreich. Sie war zweimal verheiratet, beide Ehen blieben kinderlos.
∞ In 1. Ehe (1357-1365) mit Herzog Rudolf (IV.) von Österreich ("Rudolf dem Stifeter"),
∞ in 2. Ehe (1366-1379) mit Herzog Otto (V.) von Baiern (Markgraf Otto von Brandenburg)[A 1].

Leben - Ergänzung

  • Katharina von Böhmen gehörte zu jenen Herzoginnen von Österreich, die im 14. Jahrhundert als Grund- und Burgherrinnen von Perchtoldsdorf wirkten[A 2].[2] Dort soll sie nach dem Tod ihres zweiten Ehemannes ihren Witwensitz gehabt haben.[3]

Gedenkstätten in der heutigen Republik Österreich

Wien

  • Wien 1: Katharina von Böhmen soll angeblich ihre letzten Lebensjahre in Wien oder Perchtoldsdorf verbracht haben. Nach der Überlieferung wurde sie nach ihrem Tod in der Herzogsgruft im Wiener Stephansdom an der Seite ihres ersten Ehemannes beigesetzt[1], allerdings sind ihre Gebeine dort bisher nicht gefunden worden. Katharina ist als Figur auf dem Kenotaph für Herzog Rudolf IV. dargestellt. An den Fürstentoren befand sich früher Skulpturen von ihr und Rudolf aus Sandstein, die als Teil einer Figurengruppe zwischen 1359 / 1365 geschaffen wurden. Heute sind sie durch Kopien ersetzt, die Originale befinden sich im Wien Museum (früher Historisches Museum der Stadt Wien). Wegen der Umbau-Arbeiten übersiedelte sie im Mai 2019 vorübergehend ins Museum Belvedere, wo sie zurzeit im Prunkstall des Unteren Belvederes besichtigen werden können.[4]

Literatur

  • Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Verlag Carl Ueberreuter, Wien, 1988, S. 234[A 3]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 102
  2. vgl. Burg Perchtoldsdorf, Website der Marktgemeinde Perchtoldsdorf, eingesehen am 17. Februar 2018
  3. vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Rudolf IV. der Stifter. In: Historisches Lexikon Wien. Band 5, Kremayr & Scheriau, Wien 1997, ISBN 3-218-00547-7, S. 4.
  4. vgl. Heiner Wesemann: Aus nächster Nähe. In: Der Merker online

Anmerkungen

  1. Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem Wiener Kongress im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.
  2. Die anderen Herzoginnen waren Elisabeth von Görz-Tirol, Elisabeth von Virneburg, Johanna von Pfirt und Beatrix von Nürnberg.
  3. In Details nicht mehr ganz aktuell, aber als Einführung und Erstinformation noch immer gut geeignet. Eine weitere und spätere, inhaltlich aber nicht aktualisierte Ausgabe ist 2001 bei Amalthea Signum erschienen: Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Verlag Amalthea Signum, Wien, 2001. ISBN 978-3850024457. Neuere aktualisierte Auflagen existieren nur als EBook.
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