Konrad von Altenburg

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Konrad (I.) von Kapellen beziehungsweise Capellen (* im 13. Jahrhundert; † im 13. Jahrhundert) war ein Ministeriale[A 1]. Er errichtete zwischen dem Kürnberg bei Linz und dem Fluss Traun im heutigen Bundesland Oberösterreich eine kleine eigene Herrschaft. Konrad (I.) von Kapellen ist nicht identisch mit Konrad (II.) von Kapellen († um 1311) aus dem "Kürnberger" Familienzweig der Familie, der ihn beerbt haben dürfte.

Herkunft und Familie

Konrad (I.) von Kapellen war ein Verwandter, vermutlich der Sohn, von Degenrat von Kapellen (um 1215). Er war vermutlich der Bruder von [[Pilgrim I. von Kapellen |Pilgrim (I.) von Kapellen (-Steyregg)]] († nach 1250) und Ulrich (I.) von Kapellen-Kürnberg († 1270).[1] Konrad (I.) von Kapellen dürfte mit den beiden urkundlich belegten Kapellern Hademar von Kapellen und Konrad von Altenburg ident sein.[2] Konrad (I.) von Kapellen dürfte nicht verheiratet gewesen sein.[3]

Leben

Konrad (I.) von Kapellen dürfte jener Kapeller sein, der bereits zu Ende des 12. und in den ersten Jahren des 13. Jahrhunderts zwischen dem Kürnberg bei Linz und dem Fluss Traun eine kleine eigene Herrschaft errichtet hatte[4], die zunächst dem "Kürnberger" Familienzweig der Kapelle und nach deren Aussterben in "männlicher Linie" als Amt Traunfeld dem "Steyregger" Familienzweig gehörte.[5] In den 1280er-Jahre erbaute Konrad (II.) von Kapellen(-Kürnberg), der jüngste Sohn von Ulrich (I.) von Kapellen, die heute abgegangenen Burg am Kürnberg.[3]

Literatur

  • Heribert Raidl: Die Herren von Kapellen. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 2002

Einzelnachweise

  1. vgl. Heribert Raidl: Die Herren von Kapellen, 2002, S. 37
  2. vgl. Heribert Raidl: Die Herren von Kapellen, 2002, S. 50
  3. 3,0 3,1 vgl. Heribert Raidl: Die Herren von Kapellen, 2002, S. 59
  4. vgl. Heribert Raidl: Die Herren von Kapellen, 2002, S. 58
  5. vgl. Heribert Raidl: Die Herren von Kapellen, 2002, S. 58f.

Anmerkungen

  1. Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.