Martha Strele

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Tafel am Familiengrab

Martha Strele (* 11. März 1889 in Brixen in Südtirol; † 18. April 1984 in Innsbruck) war eine Tiroler Malerin.

Leben

Martha Strele, die Tochter des Südtiroler Beamten Georg Strele besuchte das Mädchenlyzeum in Linz und die Höhere Töchterschule in Innsbruck. Sie wird zwar für das Jahr 1904 als in Innsbruck wohnhaft ausgewiesen, maturierte aber im Jahr 1907 in Graz.

Sie begann sich für Kunst zu interessieren und begann zu malen. Sie studierte dazu an der Staatsgewerbeschule Innsbruck und dann an der Damenakademie München bei Max Feldbauer. Dem damaligen Frauenbild entsprechend interessierte sie sich vor allem für Porträts, Stillleben sowie Blumen- und Landschaftsmalerei. Bereits im Jahr 1911 stellte sie zusammen mit ihrem Mentor, dem Vorarlberger Maler Hugo Grimm aus. Da ihr dabei aber die Eigenständigkeit noch abgesprochen wurde, betitelte man ihre Werke nach Grimms Vorbild.

Mit der Teilnahme an zahlreichen Gruppenausstellungen und fallweise auch mit Einzelausstellungen im Ferdinandeum schaffte sie es, von ihrer Kunst zu leben. So schreiben die Innsbrucker Nachrichten:

„Wir kennen und schätzen diese begabte Künstlerin schon lange um der Liebenswürdigkeit und echtfraulichen Anmut ihres gutgeschulten Könnens willen und freuen uns der seltenen Gelegenheit, wieder ihres fleißigen Schaffens zu sehen“

Innsbrucker Nachrichten vom 26. Oktober 2021[1]

Strele verfügte über kein eigenes Atelier und malte immer in ihrem Wohnzimmer. Sie starb 1984 und wurde im Familiengrab am Innsbrucker Westfriedhof (Grabnr. O/215-217) bestattet.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Gemäldeausstellungen. In: Innsbrucker Nachrichten, 26. Oktober 1921, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ibn

Weblinks