Radioquote in Österreich: Unterschied zwischen den Versionen

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== Liberalisierung des österreichischen Rundfunkmarkts ==
== Liberalisierung des österreichischen Rundfunkmarkts ==


Nach den Jahrzehnten des ORF-Monopols ab 1924 bzw. ab 1954 nahmen in Österreich Ende 1995 erste private Hörfunkveranstalter ihren Sendebetrieb auf. Österreich liberalisierte als letztes Land in Europa den Rundfunkmarkt. Antenne Steiermark ging am 22.9.1995 als erster Privater auf Sedung<ref>Kleine Zeitung Sonntag, 12.10.2014, Seite 4</ref>.   
Nach den Jahrzehnten des ORF-Monopols ab 1924 bzw. ab 1954 nahmen in Österreich Ende 1995 erste private Hörfunkveranstalter ihren Sendebetrieb auf. Österreich liberalisierte als letztes Land in Europa den Rundfunkmarkt. Antenne Steiermark ging am 22.9.1995 als erster Privater auf Sendung<ref>Kleine Zeitung Sonntag, 12.10.2014, Seite 4</ref>.   


Der öffentlich-rechtliche österreichische Radiosender Ö3 wurde im Jahre 1996 in ein sogenanntes  [[w:Formatradio|Formatradio]] umgewandelt, um die hohen Marktanteile wegen der diesbezüglichen Werbeerlöse auch künftig halten zu können. Die entsprechende Mainstream-Massen-Playlist mit Fokussierung auf die internationalen, mehrheitlich englischsprachigen Major-Labels gibt bis heute eine diesbezügliche Berater- und Consultingfirma aus dem Ausland mit Sitz in Nürnberg vor. Immerhin machten die Märkte der USA und Großbritannien im Jahre 2004 zusammen 47% des internationalen Musikmarktes aus<ref>IFPI: “Global music retail sales, including digital, flat in 2004”, http://www.ifpi.org, abgefragt am 15.7.2005</ref>.  
Der öffentlich-rechtliche österreichische Radiosender Ö3 wurde im Jahre 1996 in ein sogenanntes  [[w:Formatradio|Formatradio]] umgewandelt, um die hohen Marktanteile wegen der diesbezüglichen Werbeerlöse auch künftig halten zu können. Die entsprechende Mainstream-Massen-Playlist mit Fokussierung auf die internationalen, mehrheitlich englischsprachigen Major-Labels gibt bis heute eine diesbezügliche Berater- und Consultingfirma aus dem Ausland mit Sitz in Nürnberg vor. Immerhin machten die Märkte der USA und Großbritannien im Jahre 2004 zusammen 47% des internationalen Musikmarktes aus<ref>IFPI: “Global music retail sales, including digital, flat in 2004”, http://www.ifpi.org, abgefragt am 15.7.2005</ref>.  
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