Zeiselberg (Familie)

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Die Burg Zeiselberg, Sitz der Familie der Zeiselberger, heute

Die Familie von Zeiselberg war eine landesfürstlichen Ministerialenfamilie[A 1] des Herzogtums Kärnten.

Geschichte

1139 erstmals urkundlich belegt, erlangte die Familie der Zeiselberger, deren Sitz die Burg Zeiselberg (heute Teil der Gemeinde Magdalensberg) war, im 13. Jahrhundert größere Bedeutung. Enita, Tochter von Heinrich von Zeiselberg, wurde von Herzog Bernhard von Kärnten († 1256) dem Kloster Göß (heute Teil der Stadt Leoben) geschenkt und ihre Kinder zwischen ihm und diesem geteilt. Albert von Zeiselberg wurde 1267 unter Herzog Ulrich (III.) von Kärnten († 1269) oberster Landesrichter des Herzogtums Kärnten und erhielt außerdem das Schenkenamt.[1]

Mit der Familie der Zeiselsberger verwandte Familien

  • Die Herren von Freiberg hatten ihren Sitz auf der Burg Freiberg (heute Teil der Gemeinde Frauenstein). 1148 erstmals urkundlich belegt, fungierten sie um 1200 für kurze Zeit als Truchsesse des Herzogtums Kärntens.[1]

Literatur

  • Heinz Dopsch - Karl Brunner - Maximilian Weltin (Hrsg.): Österreichische Geschichte 1122–1278. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1. S. 337f.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Heinz Dopsch - Karl Brunner - Maximilian Weltin (Hrsg.): Österreichische Geschichte 1122–1278, 1999, S. 338

Anmerkungen

  1. Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.