Georg Wispeck

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Georg Wispeck (* im 14. Jahrhundert; † im 14. oder 15. Jahrhundert, nach 1395)[A 1] war in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts, gemeinsam mit Mathes Schuler († nach 1395) für das Amt Gmunden und die Pflegschaft[A 2] im Ischlland zuständig.

Herkunft und Familie

Über Georg Wispeck ist zurzeit nur bekannt, dass sein Bruder Hans Chorherr des Stiftes St. Florian war.[1]

Leben

Georg Wispeck verwaltete 1380-1394, gemeinsam mit Mathes Schuler, das Amt Gmunden und die "Pflegschaft" im Ischlland. Während ihrer gemeinsamen Amtszeit brach 1392 im Salzkammergut ein Aufstand der in der Salzproduktion tätigen Lohnarbeiter und der Kufner aus. Außerdem wurde in ihrer Amtszeit der Traunfall schiffbar gemacht. Um 1394/95 wurden beide als Amtsleute von Friedrich Kraft († 1400) abgelöst.[1]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Christian Lackner: Ein Rechnungsbuch Herzog Albrecht III. von Österreich. Edition und Textanalyse (= Silvia Petrin - Willibald Rosner (Hrsg.): Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde. Bd. 23) (= NÖ Schriften 93 Wissenschaft). Selbstverlag des NÖ Instituts vor Landeskunde, Wien, 1996. ISBN 3-85006-085-3. S. 67, Fußnote 21.3

Anmerkungen

  1. nach Christian Lackner: Ein Rechnungsbuch Herzog Albrecht III. von Österreich. Edition und Textanalyse (= Silvia Petrin - Willibald Rosner (Hrsg.): Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde. Bd. 23) (= NÖ Schriften 93 Wissenschaft). Selbstverlag des NÖ Instituts vor Landeskunde, Wien, 1996. ISBN 3-85006-085-3. S. 67, Fußnote 21.3
  2. Die mittelalterliche Bezeichnung "Pflegschaft" in Bezug auf Burgen bedeutet die Verwaltung einer Burg. Der Burgpfleger war für diese Burg und die dazugehörige Herrschaft, zuständig, er hatte aber, im Unterschied zu einer Belehnung oder Verpfändung, keine Besitzrechte an dieser.