Johann Georg Muhr

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Johann Georg (Hansjörg) Muhr (* 6. Juni 1928 in Neukirchen am Großvenediger, † November 2010 in Krimml) war ein österreichischer Politiker (Ehrenringträger der Gemeinde Krimml, 27 Jahre lang Mitglied der Gemeindevertretung Krimml, davon 12 Jahre Vizebürgermeister).

Leben und Beruf

|Johann Georg Muhr wurde am 6. Juni 1928 in Neukirchen am Großvenediger als Sohn von Johanna Heim und Johann Georg Muhr sen. aus Oberndorf in Tirol geboren. Die Mutter verstarb an Lungenentzündung, als er zwei Jahre alt war. Er wuchs danach bei Verwandten in Neukirchen am Grv. auf.

Muhr ging zunächst in Mittersill auf die Schule, wozu er am frühen Morgen mit dem Güterzug fahren musste, danach in Vöcklabruck. Nach seinem Abschluss ging er auf die Forstschule im Landschloss Orth bei Gmunden. Dazwisch kam der Krieg, alle Forstschüler mussten zum Reichsarbeitsdienst.

Erst 1946 konnte der Unterricht fortgesetzt werden. Von der Ablegung der Staatsprüfung 1949 bis zum Pensionsantritt 1988 war Johann Georg Muhr bei den Österreichischen Bundesforsten zunächst als Kanzleiförster, später als Revierförster, danach als Oberförster und Forstverwalter tätig. Er führte über Jahrzehnte den Hegering Krimml und in der Folge die Hegegemeinschaft mit über 25 000 Hektar als Leiter und Hegemeister. Die Anpassung tragbarer Wildstände für den Wald, die Almwirtschaft und die Kulturlandschaft waren ihm ein besonderes Anliegen. Auch die Erhaltung der Arbeitsplätze der Krimmler Berufsjäger war für ihn Herzensangelegenheit.

Als dieser plante er den Güterweg am Wasserfall vorbei ins Krimmler Achental und weitere Güterwege durch anspruchsvolles, alpines Terrain.

Er war verheiratet mit Maria Muhr (* 6. September 1925), die bis zur Heirat 1952 Postangestellte in Neukirchen war. Muhr hat zwei Kinder, drei Enkelkinder und zwei Urenkel.

Politik

Hansjörg Muhr war 27 Jahre lang für seine Partei, die SPÖ, Mitglied der Gemeindevertretung Krimml, davon 12 Jahre Vizebürgermeister. In seine Amtszeit fällt u.a. der Neubau des Gemeindeamtes, für den er aber wegen besserer Entwicklungsmöglichkeiten einen anderen Standort präferierte (Krimmlerhof).

Sonstiges Ehrenamt

Er war von 1956 bis 1960 Obmann des SC Wald-Königsleiten und später Obmann des Krimmler Sportvereines. Als letzterer gelang es ihm, FIS-Skirennen auf die Gerlosplatte zu holen. Er war langjähriges Ausschussmitglied des Tourismusverbandes Krimml.

Auszeichnungen

Er war Träger des Ehrenrings der Gemeinde Krimml.

Er wurde für seine beruflichen Leistungen mit dem silbernen Verdienstabzeichen der Salzburger Jägerschaft und dem Ehrenbruch in Gold der Pinzgauer Jägerschaft ausgezeichnet.

Weblinks