Pötzleinsdorfer Sport Klub

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Die Mannschaft des PSK 1931/32

Der Pötzleinsdorfer Sport Klub ist ein Sportverein im 18. Wiener Gemeindebzirk Währing, zu dem auch der Ortsteil Pötzleinsdorf gehört. 1922 wird eine Eishockeysektion gegründet.



Geschichte

  • August 1921: Für den Pötzleinsdorfer Sport Klub wurde die Genehmigung einer Satzung beantragt. Dieser Antrag wurde durch den Städt. Lehrer Stefan Weinmann und dem Beamten Louis Auinger gestellt. Die Aufgabe des Vereins war die Ausübung verschiedener Sportzweige und die Geselligkeit. Die Satzung wurden von den zuständigen Stellen mit dem 25. November 1921 genehmigt. Danach fand die konstituierende Sitzung des Vereins statt. Im Mai 1922 wurde ein Antrag auf Genehmigung eines Vereinsabzeichens gestellt und genehmit.
  • Der Pötzleinsdorfer Sport Klub gründete Sektionen für die nachstehenden Sportbereiche und war Mitglied in deren Landesverbänden:
Sportart Verband Bemerkungen
Eishockey Österreichischer Eishockeyverband (OeEHV)
Tennis Österreichischer Lawn-Tennis-Verband
Eislaufen Österreichischer Eislaufverband
Skifahren Österreichischer Skiverband
Schwimmen Verband österreichischer Schwimmvereine
Tischtennis Tischtennisspiel-Verband
  • Klubheim und Sekretariat: Wien, XVII. Bezirk, Pötzleinsdorfer Str. 103.


  • 30. April 1942: Der Pötzleinsdorfer Sport Klub wird durch den Reichsstadthalter in Wien im Vereinsregister gelöscht.


  • Die Eishockeysektion des Pötzleinsdorfer Sport Klub (PSK) wurde im Jahr 1922 auf die Initiative des Eishockeyspielers Peregrin Spevak, genannt Regi, ins Leben gerufen. Es war die Zeit des Umbruchs vom Bandy- zum Scheibenspiel. An der Aufbauarbeit war auch Hubert Weiss beteiligt. Mit Eduard Engelmann, genannt Edi, Kurt Wollinger, Zehdniker, Ferdinand Bidla, F. Chlada und einigen anderen Spielern war bald ein schlagkräftige Mannschaft beisammen. Die Aufnahme in den österreichischen Eishockeyverband (OeEHV) erfolgte 1923. Der PSK war stark mit der Kunsteisbahn Engelmann verbunden und daher auch postalisch unter der Adresse Sportplatz Engelmann, Wien, Jörgerstr. 24, beheimatet.[1] Über die ersten Jahre seiner Spielzeit fehlen fast alle Informationen. Neben dem Wiener Eislauf Verein (WEV) war der Pötzleinsdorfer Sport Klub führend im Wiener Eishockeyspiel. Am 21. November 1932 fasste die Mitgliederversammlung des Pötzleinsdorfer Sport Klub in den Räumen der Kunsteisbahn Engelmann den Beschluss, den Verein in "Eishockey Klub Engelmann" umzubenennen.[2]


  • Über lange Zeit war Peregrin Spevak für die administrative und sportliche Leitung des Eishockeysektion im PSK verantwortlich. Bei den Verdiensten um das Eishockeyspiel dürfen aber auch Victor Scheibner, Kurt Wollinger und später Willy Moser nicht vergessen werden.


  • Vereinsplatz: Kunsteisbahn Engelmann, Wien, XVII. Bezirk Hernals, Jörgerstr. 24
  • Vereinsdress: verschiedenfarbige Hosen, blaues Hemd (1922/23)
marineblau, weiß (August 1938)


Eishockeyspiele, die bisher erfasst wurden:

Nach den Bestandszahlen müssten die meisten Spiele erfasst sein.
Gruppe Anzahl Stand 24.12.2018 Bermerkungen
National 191 207
International 54 60

Erfolge

Saison/Jahr Titel oder Gewinn Bemerkungen
1923 Vizemeister Österreichische Eishockey-Meisterschaft
1924 Vizemeister Österreichische Eishockey-Meisterschaft
1928 Vizemeister Österreichische Eishockey-Meisterschaft
1928 Sieger im 1. Schlesinger-Cup 1927/28
1929 Vizemeister Österreichische Eishockey-Meisterschaft
1929 2. Platz Schlesinger-Cup 1928/29
1930 Vizemeister Österreichische Eishockey-Meisterschaft
1930 2. Platz Schlesinger-Cup
1931 2. Platz beim Turnier in Neu-Schmecks (Neujahrstage)
1931 2. Platz Schlesinger-Cup 1930/31
1932 Österreichischer Eishockeymeister
dann Umbenennung in Eishockey Klub Engelmann


Erfolge Jugendmannschaften

1927 Sieger 3. Szabo-Jugend-Cup 1926/27 kombinierte Mannschaft mit dem Währinger Jugendspiel-Verein
1928 Sieger 4. Szabo-Jugend-Cup 1927/28

Spieler mit dem Internationalen Abzeichen des österreichischen Eishockeyverbandes

Ein Internationales Abzeichen des österreichischen Eishockeyverbandes erhielten nur Spieler der Eishockey-Nationalmannschaft für Ihre Teilnahme an internationalen Meisterschaften verliehen.

Hans Tatzer: 1927,1928,1929,1930,1932
Hans Ertl: 1928,1929,1930,1931
Peregrin Spevak: 1926, 1927,1928,1929
Ernst Schmucker: 1929,1930,1932
Kurt Wollinger: 1925,1926,1927
Karl Oerdögh: 1928,1932
Ferdinand Bidla: 1926
Konrad Glatz: 1929
Louis Goldschmidt: 1925
Kurt Stuchly: 1932




Das Eishockeyspiel

  • Erläuterungen:
Eintragungen unter Art geben wieder, um welchen Spieltyp es sich handelt:

M = Meisterschaftsspiel, PM = Provinzmeisterschaftsspiel, F = Freundschaftsspiel, J = Jugendspiel, JC = Jugend-Cup P = Pokalspiel, C = Cup-Spiel, I = Internationales Spiel.



Saison 1922/23

In seiner ersten Eishockeysaison 1922/23 nimmt der Pötzleinsdorfer Sport Klub schon an der Österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1922/23 teil. Hinter dem WEV wird der PSK Vizemeister mit 10 Punkten. Außer gegen den WEV verliert man kein Spiel und erhält auch kein Gegentor.[3] Peregrin Spevak ist in dieser Saison der Eishockey-Sektionsleiter des Vereins.



Nationale Spiele

Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
28. Dezember 1922 Wien, PSK - WEV M 0:16
vor 12.2.1923 Wien, PSK - Amateure M 5:0 s.u.
vor 12.2.1923 Wien, PSK - WAC M 3:0
15. Februar 1923 Wien, WEV-Platz PSK - Ostmark M 8:0(4-0,4-0) s.u.
20. Februar 1923 Wien, WEV-Platz PSK - Stockerau M 9:0(2-0,7-0) s.u.
22. Februrar 1923 Wien, WEV-Platz PSK - CEV M 3:0(2-0,1-0)


* Erläuterung: Da die restlichen Spiele der Meisterschaft vom OeEHV verbindlich für den WEV-Platz festgelegt wurden, müssen die beiden Spiele des PSK bereits vor dem 15. Februar 1923 durchgeführt worden sein.


Spiel vor 12. Februar 1923 PSK - Amateure M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK und Amateuren endete 5:0. Alle fünf Tore für die Pötzleinsdorfer schoss Peregrin Spevak.


Spiel 15. Februar 1923 PSK - Ostmark M-Spiel

  • Schiedsrichter: Tasch
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK und Ostmark endete 8:0(4-0,4-0). Die Besonderheit des heutigen Spieles war, dass alle acht Tore von den Verteidigern Hubert Weiss(7) und Peregrin Spevak erzielt wurden.



Spiel 20. Februar 1923 PSK - Stockerau M-Spiel

  • Schiedsrichter: Langfelder
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK und Stockerau endete 9:0(2-0,7-0). In der ersten Hälfte kam der PSK zuerst nicht recht in Schwung. Dann wurde er stärker und konnte durch Peregrin Spevak und Zehdnicker zwei Tore. In der zweiten Hälfte können die Stockerauer nicht mehr mithalten. Sieben Tore können die Pötzleinsdorfer durch Peregrin Spevak(3), Zehdniker(2) und Hubert Weiss(2) noch einschießen. Eduard Engelmann und Ferdinand Bidla hatten heute nicht ihren besten Tag.

Saison 1923/24

Die österreichische Eishockey-Meisterschaft 1923/24 wird in zwei Gruppen durchgeführt. Zwei Mannschaften kommen von außerhalb Wiens. Der PSK erreicht den zweiten Platz in der 1. Gruppe. Im entscheidenden Spiel um die Meisterschaft gegen den WEV am 24. Februar 1924 muss das Spiel viermal verlängert werden, bevor der Wiener Eislauf Verein das Siegestor schießen kann. Das Spiel gegen Hakoah endete mit dem höchsten Endergebnis, welches in einem 2x20Minutenspiel jemals erreicht wurde.[4]


Nationale Spiele

Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
09. Dezember 1923 Wien, WEV-Platz PSK - WEV F 0:3(0-2,0-1) s.u.
27. Jänner 1924 Wien, PSK - Korneuburg M 17:0(9:0,8-0) s.u.
30. Jänner 1924 Wien, WEV-Platz PSK - WAC M 13:1
? Wien, PSK - CEV M 7:4
? Wien, PSK - Stockerau M 9:2
? Wien, PSK - Hakoah M 24:0
24. Februar 1924 Wien, WEV-Platz PSK - WEV M 0:1(0-0,0-0,0-0,0-0,0-1) s.u.


Spiel 09. Dezember 1923 WEV - PSK

  • Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein,
  • Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Peregrin Spevak, Hubert Weiss, Ferdinand Bidla, Eduard Engelmann, Zehdniker
  • Team WEV: Tor: Poppovich, Verteidiger: Alfred Revy, Louis Goldschmidt, Sturm: Herbert Brück, Ulrich Lederer, Walter Brück,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und dem PSK endete mit 3:0(2-0,1-0) Toren. Das Spiel brachte den Sieg des WEV, der dem PSK zu jeder Zeit überlegen war. Sofort nach Beginn der ersten Hälfte griff der WEV an. Den Führungstreffer erzielte Louis Goldschmidt mit einem scharfen Schuss. Danach konnte Ulrich Lederer auf 2:0 für den WEV erhöhen. In der zweiten Hälfte war es dann Walter Brück, der den Endstand von 3:0 herstellte. Es ist dem Tormann Kurt Wollinger zu verdanken, dass nicht mehr Tore fielen. Der Kampf wurde sehr scharf und dann auch derb geführt. Fouls sah man auf beiden Seiten, die aber der Schiedsrichter nicht sah oder nicht sehen wollte. Bei den Pötzleinsdorfern fiel vor allem der Spieler Ferdinand Bidla durch unfäires Spiel auf. Der beste Mann bei den PSK-Leuten war Zehdniker, ihm fehlte aber die notwendige Unterstützung der Flügelmänner.


Spiel 27. Jänner 1924 PSK - Korneuburg M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und Korneuburg endete 17:0(9:0,8-0). Die besten Spieler beim PSK waren Peregrin Spevak, Eduard Engelmann und Hubert Weiss. Bei den Korneuburgern scheint Tauber gute Anlagen zu haben. Hätte der PSK die Korneuburger in der zweiten Halbzeit nicht in ihrer Hälfte eingezwängt, wären noch mehr Tore zu erzielen gewesen.


Spiel 24. Februar 1924 WEV - PSK M-Spiel

  • Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein,
  • Team WEV: Tor: Rieß, Verteidiger: Louis Goldschmidt, Lebzelter, Stürmer: Walter Brück, Ulrich Lederer, Herbert Brück, Ersatz:
  • Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Eduard Engelmann, Peregrin Spevak, Sturm: Zehdniker, Ferdinand Bidla, Hubert Weiss, Ersatz: Hans Wichta,
  • Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen dem WEV und dem PSK endete 1:0(0-0,0-0,0-0,1-0) für den WEV. Das Spiel mußte 2 x verlängert werden. Die beiden normalen Hälften verliefen torlos. In der ersten Verlängerung von 2 x 5 Minuten fällt auch kein Tor. Erst anderthalb Minuten vor Schluss der zweiten Verlängerung kann Walter Brück an der Verteidigung des PSK vorbei kommen und einschießen. Der WEV hat im PSK einen echten Gegner gefunden und es war nur Glück, dass der WEV dieses Spiel gewinnen konnte. Beide Mannschaften waren im Spiel gleich stark. Hätte der PSK noch einen Spieler in der Stärke von Peregrin Spevak gehabt, so wäre ihm der Sieg sicher gewesen.
Der beste Spieler auf dem Platz war Verteidiger der Pötzleinsdorfer Peregrin Spevak. Er nahm seinem Tormann viel Arbeit ab und hielt, bis auf einen, alle Angriffe des WEV. Mit seinen Distanzschüssen gefährdete er immer wieder den Tormann des WEV. Auch Kurt Wollinger im Tor vollbrachte bravouröse Abwehrreaktionen. Eduard Engelmann hielt sich gut, stand aber im Schatten seines KollegenPeregrin Spevak. Die Sturmreihe Hubert Weiss, Zehdniker, Ferdinand Bidla, spielte aufopfernd, von Zeit zu Zeit aber auch etwas unfair. Ferdinand Bidla schaffte es nicht, die Scheibe im richtigen Augenblick ins Tor des WEV zu bringen. Weiß zeigte einige unfaire Tricks, was ihm Auszeiten einbrachte. Zehdnicker war fleißig, es fehlte aber noch an der richtigen Stockarbeit.
Die Abwehr des WEV konnte sich nicht durchsetzen. Sie scheiterte in der Regel an der guten Abwehr des PSK. Die Gebrüder Brück und Lederer konnten wenig von ihrem Kombinationskönnen zeigen. Mehr Glück hatten alle drei bei Einzelvorstößen.

Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
22. Dezember 1923 Wien, Engelmann-Platz PSK - Berliner Schlittschuh Club 1:10(1-6,0-4) s.u.
05. Jänner 1924 Prag PSK - Prager Auswahl 6:3(1-0,5-3) s.u.
06. Jänner 1924 Prag PSK - Slavia Prag 0:7(4-0,3-0) s.u.
16. Februar 1924 Wien, WEV-Platz PSK - Fuballclub Davos 1:3( ) s.u.


Spiel 22. Dezember 1923 PSK - Berliner Schlittschuh Club

  • Schiedsrichter: Alfred Revy
  • Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Hubert Weiss, Peregrin Spevak, (Wichta), Sturm: Zehdniker, Ferdinand Bidla, Eduard Engelmann,
  • Team Berlin: Tor: Andresen, Verteidiger: Sachs, Johannsen, Sturm: Krüger, Dr. Holsboer, Holmquist,
  • Das Spiel zwischen dem PSK und der Berliner Schlittschuh Club endete mit 1:10(1-6,0-4) Toren. Dieses war das erste Spiel mit der Scheibe, welches auf der Kunsteisbahn Engelmann stattfand. Die Berliner konnten das Spiel dank ihrer technischen und taktischen Überlegenheit sicher gewinnen. Man muss jedoch auch feststellen das hier im Grunde eine schwedische und nicht eine deutsche Mannschaft spielte. Nur zwei Spieler stammten aus Deutschland. Besonders Holmquist und die Verteidigung zeigten hervorragendes Können. Es war dem Tormann Kurt Wollinger zu verdanken, dass der PSK nicht mehr Tore kassieren musste. In der Verteidigung spielte Hubert Weiss gut, im Sturm war Zehdniker der beste Mann. Ferdinand Bidla hat gute Fortschritte gemacht. Er fällt aber auch durch sein Foulspiel auf. Eduard Engelmann auf dem Flügel war nicht so gut dabei. Das Spiel beginnt mit einem Angriff der Berliner, mit dem sie auch gleich das Führungstor erzielen. Über die ganze erste Spielhälfte waren die Berliner überlegen. Erst in der zweiten Halbzeit konnten die Pötzleinsdorfer stärker in das Spiel eingreifen.


Spiel 05. Jänner 1924 PSK - Prager Auswahl

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Hubert Weiss, Peregrin Spevak, Sturm: Zehdniker, Ferdinand Bidla, Eduard Engelmann,
  • Team Prag: Tor: Pospizil, Verteidiger: Kotrba, Dr. Fleischer, Sturm: Doresal, Hofta, Kraft, Ersatz: Novat, Pribram,
  • Das Spiel in Prag zwischen dem PSK und einer Prager Auswahl endete mit 6:3(1-0,5-3) Toren. Die Prager Auswahl ist aus den Vereinen Slavia, BZK und Vysehrad zusammengestellt. In der ersten Hälfte konnte Ferdinand Bidla für die Wiener ein Tor erzielen. In der zweiten Halbzeit Zehdniker den zweiten Treffer für den PSK erzielen, Kraft von den Pragern schaffte aber kurz danach den Anschlusstreffer. Hubert Weiss konnte dann mit einem Weitschuss das 3:1 einschießen, worauf aber Kotrba wiederum der Anschlusstreffer zum 3:2 glückte. Dann sahen die Zuschauern eine schöne Kombination von Eduard Engelmann und Peregrin Spevak, der einschoß. Zehdniker schloss sich mit dem 5:2 für den PSK an. Dem Tormann der Prager war hierbei der Blick verstellt und ein eigener Mann fälsche die Scheibe noch ins Tor ab. Jetzt kam es zu einem schönen Zuspiel von Kraft zu Kotrba, der den dritten Treffer der Prager erzielte. Bei einem Gedränge wirft sich dann der Tormann zu Boden und der Schiedsrichter erkennt ein Tor für die Wiener an. Damit ist der Endstand von 6:3 hergestellt.


Spiel 06. Jänner 1924 PSK - Slavia Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Hubert Weiss, Peregrin Spevak, Sturm: Zehdniker, Ferdinand Bidla, Eduard Engelmann,
  • Das Spiel in Prag zwischen dem PSK und Slavia Prag gewann Slavia mit 0:7(4-0,3-0) Toren. Die Tore für Slavia erzielten Jirkowsky (3), Sroubek (2) und Loos. (ein Schütze fehlt) Bester Spieler beim PSK war Peregrin Spevak.


Spiel 16. Februar 1924 PSK - Fuballclub Davos

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Wien zwischen dem PSK und dem Fußballclub Davos endete mit 1:3( ) Toren. Es wurde 3 x 15 Minuten gespielt.Die Pötzleinsdorfer hatten zwar mehr von Spiel, aber wenn die Davoser einmal durchbrachen, kamen sie auch zu Erfolgen und gewannen so das Match. Bei den Pötzleinsdorfern fehlte es an Schusstechnik, um besser abzuschneiden. Bester Mann bei den Schweizer Gästen war Geromini.



Saison 1924/25

  • 6. Dezember 1924: Ing. Egon Födrich, langjähriger Sektionsleiter beim CEV, ist dem PSK beigetreten.


  • 10. Jänner 1925: Der nicht unerhelblich verletzte Spieler Peregrin Spevak befindet sich auf dem Weg zur Besserung. Er dürfte in ca. 14 Tage wieder spielfähig können.


  • 6.-11. Jänner 1925: Das zu den Europameisterschaften geschickte Team bestand bis auf den Tormann Kurt Wollinger vom Pötzleinsdorfer Sport Klub aus Mitgliedern der 1. Mannschaft des WEV. Man konnte den zweiten Platz belegen (siehe Eishockeyspiele der österreichischen Nationalmannschaft).


  • 16. Jänner 1925: Louis Goldschmidt, der seit 10 Jahren dem WEV angehörte, ist dem Pötzleinsdorfer Sport Klub beigetreten. Der Wechsel findet im Einvernehmen mit dem WEV statt. Der PSK erhält damit eine weitere wertvolle Verstärkung.


  • 14. Februar 1925: Schiri Hubert Weiss in Deutschland
Als erster österreichischer Schiedsrichter erhielt Hubert Weiss eine Einladung Spiele im kanadischen Eishockey zur Deutschen Eishockeymeisterschaft am 8. Februar 1925 auf dem Riessersee in Garmisch-Partenkirchen zu pfeifen. Er war für alle Spiele eingeteilt und erfüllte seine Aufgabe zur Zufriedenheit aller Beteiligten. Für die Zeit seines Aufenthaltes war er im Sporthotel Riessersee untergebracht.



Nationale Spiele

  • Die österreichische Eishockey-Meisterschaft 1924/25 musste wegen schlechtem Wetter abgebrochen werden. Da der WEV die meisten Spiele absolviert hat, gibt es keinen österreichischen Eishockeymeister für diese Saison, der WEV wird aber zur besten Mannschaft des Jahres erklärt. Somit gibt es auch keine Plazierung für den Pötzleinsdorfer Sport Klub.[5]
  • Auch die zweite Mannschaft des PSK beteiligte sich an den Spielen um die Meisterschaft.


Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
16. Dezember 1924 Wien, Engelmann-Platz PSK - Cottage EV F 17:2( ) s.u.
21. Dezember 1924 Wien, WEV-Platz PSK - WEV F 1:11(1-2,0-3,0-6) 1000 s.u.
08. Jänner 1925 Wien, WEV-Platz PSK - WEV komb. F 1:3
20. Jänner 1925 Wien, PSK II - WEV II 1:2 s.u.
21. Jänner 1925 Wien, WEV-Platz PSK - WAC 9:2(4-1,5-1) s.u.


Spiel 16. Dezember 1924 PSK - Cottage EV

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger
  • Team PSK: Tor:  ?, Feldspieler: Zehdniker, Hubert Weiss, Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Ing. Egon Födrich,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem PSK und dem CEV endete mit 17:2( ) Toren. Für den CEV traf Caucig zweimal. Beim PSK schossen die Tore Zehdniker(5), Hubert Weiss(5), Peregrin Spevak(4), Ferdinand Bidla(2) und Ing. Egon Födrich. Peregrin Spevak war durch seine gerade überstande Fußoperation noch gehandicapt. Zehdnicker und Peregrin Spevak waren die besten Spieler beim PSK.


Spiel 21. Dezember 1924 PSK - WEV M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger
  • Team PSK: Kurt Wollinger, Eduard Engelmann, Louis Goldschmidt, Ferdinand Bidla, Hubert Weiss, Zehdniker, Ing. Egon Födrich, F. Chlada,
  • Team WEV: Tor: Vinzenz, Verteidiger: Lebzelter, Alfred Revy, Sturm: Herbert Brück, Walter Brück, Ulrich Lederer, Ersatz: Mayringer, Walter Sell,
  • Da Alfred Revy beim WEV nicht spielen kann, wird er durch Louis Goldschmidt ersetzt. Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz zwischen dem PSK und dem WEV endete vor 1000 Zuschauern mit 1:11 (1-2,0-3,0-6) Toren. Die hohe Niederlage des PSK ist sicherlich auf die Verletzung von Peregrin Spevak zurückzuführen. Er war vorher der beste Spieler beim PSK, im letzten Drittel konnte er aber nur noch als Invalide mitspielen. Der neu zum PSK gestoßene Ing. Egon Födrich spielte unfair und war auch technisch schwach. Herbert Brück bot beim WEV eine hervorragende Leistung.
In der 9. Minute des ersten Drittels kann Hubert Weiss ein Tor für den PSK einschießen. Danach muß Ferdinand Bidla für zwei Minuten auf die Straßbank. In der 19. Minute ist es Hans Mayringer, der den Ausgleichstreffer für den WEV schafft. Noch vor Ende des Drittels kann Alexander Lebzelter dann doch noch die Führung für den WEV erzielen. Im zweiten Drittel ist es Ulrich Lederer, der einen Treffer erzielt, der aber nicht anerkannt wird. Jetzt zeigt Herbert Brück seine Klasse, indem er das 3:1 erzielt und in der 19. Minute nach einem Alleingang einen weiteren Treffer. Vier Gegner mußte er hierbei ausspielen, bevor er die Scheibe einschießen konnte. Das das 1:5 kann Herbert Brück in der gleichen Minute noch erzielen. In der letzen Spielzeit ist der Widerstand des PSK dann gebrochen. In der 2. und 5. Minute schießt Herbert Brück ein, in der 10 Minute Ulrich Lederer. Die letzten drei Tore werden dann noch in der 18. Minute von Herbert und in der 15. und 20. Minute von Walter Brück erzielt. Die Zahl der Tore ist eindeutig, der Zeitpunkt des Fallens der Tore ist in den Wiener Zeitungen jedoch sehr unterschiedlich festgehalten worden.
Peregrin Spevak war im Spiel mit Lebzelter zusammen gestoßen. Nach dem Spiel mußte er die Klinik Eiselsberg aufsuchen, wo die Ärzte einen Muskelriß an der Schulter diagnostizierten. Somit wirdPeregrin Spevak wohl für längere Zeit für den Spielbetrieb ausfallen.[6]


Spiel 20. Jänner 1925 PSK II - WEV II

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel der Reservemannschaften von PSK und WEV endete mit 1:2( ).


Spiel 21. Jänner 1925 PSK - WAC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein
  • Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Eduard Engelmann, Louis Goldschmidt, Sturm: Peregrin Spevak, Hubert Weiss, Zehdniker, Ersatz: Ing. Egon Födrich, Ferdinand Bidla,
  • Das Spiel zwischen dem PSK und dem WAC endete 9:2(4-1,5-1).



Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
26. Dezember 1924 Davos PSK - Berliner Schlittschuh Club 0:8 s.u.
28. Dezember 1924 Davos PSK - Männerturnverein München 3:3 s.u.
29. Dezember 1924 Davos PSK - Sparta Prag 0:6 s.u.
30. Dezember 1924 Davos PSK - Cambridge 0:2 s.u.
06. Jänner 1925 Alt-Schmecks PSK - Sparta 0:3 s.u.
07. Jänner 1925 Alt-Schmecks PSK - Troppauer Eislaufverein 0:0 s.u.
24. Jänner 1925 Brünn PSK - Morawska Slavia 1:4 s.u.


23. Dezember 1924: WEV und PSK in Davos

Der Wiener Eislaufverein und der Pötzleinsdorfer Sport Klub haben eine Einladung zu den Eishockeyspielen nach Davos erhalten. Der Spengler-Cup wird am 26. Dezember und 27. Dezember 1924 ausgetragen. Die Teilnehmer sind: Oxford University, Akademischer Eishockeyclub Zürich, Berliner Schlittschuh Club, Männerturnverein München, Wiener Eislauf Verein, Pötzleinsdorfer Sport Klub.
Am 28. Dezember 1924 beginnen die Spiele um den Cup de Davos und Enden mit dem Schlußspiel am 1. Jänner 1925. Hier nehmen der Akademische Eishockeyclub Zürich, Cambridge University, Londoner Team, Hockeyclub Mailand, Hockeyclub Madrid, Sparta Prag, Hockeyclub Davos, Wiener Eislauf Verein und Pötzleinsdorfer Sport Klub teil. Dieser Cup wird in zwei Gruppen ausgetragen. Die beiden Erstplazierten aus jeder Gruppe kommen ins Halbfinale und deren Sieger ins Finalspiel. Außerdem spielen die Verlierer aus dem Halbfinale um den 3. Platz.
Die Abreise der Mannschaften erfolgt am 24. Dezember 1924. Der WEV fährt mit dem Schnellzug der Westbahn um 19.00 Uhr. Der PSK fährt mit dem Schnellzug um 22.30 Uhr.
Reisegruppe WEV: Herbert Brück, Walter Brück, Lebzelter, Ulrich Lederer, Walter Sell, Hans Mayringer, Alfred Revy; Reisebegleiter Oskar Schlesinger
Reisegruppe PSK: Kurt Wollinger, Eduard Engelmann, Ferdinand Bidla, Hubert Weiss, Zehdniker, Egon Födrich, F. Chlada und Louis Goldschmidt vom WEV, der für den verletzten Peregrin Spevak eingesetzt werden soll, wenn der Verband zustimmt. Quartier wird im Hotel National bezogen.
Der Verbandskapitän Edgar Dittrichstein fährt ebenfalls nach Davos. Bei ihm befinden sich die beiden Trainer Johnson und Danlov.



Spengler-Cup

Spiel 26. Dezember 1924 PSK - Berliner Schlittschuh Club

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Davos im Spengler-Cup von PSK und BSC endete mit 0:8( ) Toren. Der beste Spieler des PSK Peregrin Spevak konnte nicht mitspielen. Es sprang für ihn Louis Goldschmidt vom WEV ein.


Weitere Spiele am 26. Dezember 1924

Davos - Männerturnverein München 6:2
WEV - Zürich 6:0
Oxford spielfrei


Spiele 27. Dezember 1924:

WEV - BSC 2:3
Davos - Oxford 3:0
Oxford - WEV 5:0 Spiel um den 3. Platz
BSC - Davos 5:0 Finalspiel


Freundschaftsspiele während des Spengler-Cups:

24.12.1924: Berliner Schlittschuh Club - Davos 1:0
24.12.1924: Berliner Schlittschuh Club - Davos II 5:1
Oxford University - Hockeyklub Davos 2:2
Oxford University - Berliner Schlittschuh Club 1:0
Hochkeyklub Davos - St. Moritz 2:1[7]



Cup de Davos

Gruppe 1:
-Cambridge University, Sparta Prag, Pötzleinsdorfer Sport Klub,
Gruppe 2:
-Oxford University, Hockeyklub Mailand, Hockeyklub Davos,
Gruppe 3:
-Wiener Eislauf Verein, Hockeyklub Madrid, Akad. Sportklub Zürich,
Gruppe 4:
-London Lions
Diese Mannschaft ist das stärkste Team des Wettbewerbs. Daher nehmen sie nur am Semifinale und dem Finale teil.


Spiel 28. Dezember 1924 PSK - Männerturnverein München

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Davos zwischen dem PSK und dem Männerturnverein München endete 3:3( ) unentschieden.

Weitere Spiele am 28. Dezember 1924

Sparta Prag - Cambridge 5:0
Zürich II - Mailand 7:0
Davos - Madrid 6:0
Zürich II - Davos II 3:2
WEV und PSK spielfrei


Spiel 29. Dezember 1924 PSK - Sparta Prag

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Davos um den Cup de Davos zwischen PSK und Sparta Prag endete mit 0:6( ) Toren.


Weitere Spiele 29. Dezember 1924

Oxford - Zürich 7:0
BSC - London Lions 3:0
WEV - Eishockeyklub Madrid 7:0


Spiel 30. Dezember 1924 PSK - Cambridge University

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel um den Cup de Davos zwischen PSK und Cambridge University endete 0:2( ).


Weitere Spiele am 30. Dezember 1924

WEV -Davos 1:0
Oxford University - Hockeyklub Mailand 15:0
WEV - London Lions 0:2
Oxford University - Slavia Prag 2:1


Weitere Spiele am 31. Dezember 1924

WEV - London Lions 0:2(0-1,0-1)
Oxford University - Sparta Prag 2:1


  • Semifinale am 01. Jänner 1925: WEV - Sparta Prag 0:0(0-0,0-0,0-0,0-0) nach zweimaliger Verlängerung. Losentscheid für Sparta Prag.


  • Finale 01. Jänner 1925: London Lions - Oxford Universty 0:4


Endstand:
1. Oxford University
2. London Lions
3. Sparta Prag
4. WEV


Freundschaftsspiele

-BSC - Zürich Junioren 0:0
-Cambridge University - Akad. Sportklub Zürich 7:0
-Eishockeyklub Madrid - Hockeyklub Mailand 4:0
-Chur - BSC Junioren 1:0
-Eishockeyklub Madrid - BSC Junioren 0:2
-Cambridge University - Akad. Sportklub Zürich 4:0



Spiel 06. Jänner 1925 PSK - Sparta

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Alt-Schmecks zwischen dem PSK und Sparta Prag endete 0:3( ).


Spiel 07. Jänner 1925 PSK - Troppauer Eislaufverein

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Alt-Schmecks zwischen dem PSK und dem Troppauer EV endete 0:0(0-0,0-0,0-0) unentschieden.


Spiel 24. Jänner 1925 PSK - Morawska Slavia

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Brünn zwischen dem PSK und Morawska Slavia ging 1:4( ) aus.




Saison 1925/26

  • 21. November 1925: Man spricht darüber, dass beim PSK in diesem Jahr ein Kanadier mitspielen wird. Ein Name wurde noch nicht genannt.


  • 21. November 1925: Schubart von den Amateuren ist dem PSK beigetreten. Nach der Meldung vom 2. Dezember 1925 ist Schubart beim CEV gewesen.


  • 23. November 1925: Die Spieler des PSK haben in der vorigen Woche bereits mit dem Training begonnen.


  • 27. Jänner 1926: Deutsche Kampfspiel in Titisee

Der WEV sieht sich nicht in der Lage, eine Kampfmannschaft zu den Deutschen Kampfspielen zu entsenden, da zu viele Spieler Urlaubsschwierigkeiten haben. Bei den Pötzleinsdorfern ist dieses genauso. Für die harten Spiele kommt kein anderer Verein in Frage. Österreich wird somit keine Mannschaft zu den Spielen entsenden.


  • 04. März 1926: Der Torwart des CEV Fach hat sich bei seinem Verein abgemeldet. Er will zukünftig beim Pötzleinsdorfer Sport Klub spielen.


  • Hans Tatzer kommt von den Lehrern zum PSK und verstärkte die Mannschaft.



Nationale Spiele

Der Vorstand des OeEHV hat das Ersuchen des PSK, seine Kampf-Mannschaft von den Spielen der Meisterschaft 1926 fernhaltn zu dürfen, entsprochen.
  • 5. Februar 1926: Der PSK hat seine Kampfmannschaft mit der Begründung beim Verband zurück gezogen, dass er auf die Mitwirkung der verletzten Spieler Zehdnicker und Hubert Weiss verzichten müsse. Das SportTagblatt meint in einem Kommentar dazu, dass dieses wenig überzeugend sei. Weit wahrscheinlicher ist die Annahme, dass der PSK keine Lust hat, den aussichtlosen Kampf gegen den WEV zu bestreiten. "Diese besondere Vorsicht in der Wahl der Gegner deutet darauf hin, daß die Pötzleinsdorfer lieber in Pötzleinsdorf die Ersten als in Wien die zweiten sein wollen."



Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
06. Dezember 1925 Wien, RAG-Platz PSK - Floridsdorfer AC F 9:0(6-0,3-0) s.u.
08. Dezember 1925 Wien, PSK - Cottage EV F 9:0(5-0,2-0,2-0) s.u.
13. Dezember 1925 Graz, Landesturnhalle PSK - Grazer Athletiksport Club F s.u.
16. Dezember 1925 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Wiener Hockey Verein M 3:2(2-0,1-2) s.u.
17. Dezember 1925 Wien, Cottage-Platz PSK - WAC 8:0( ) s.u.
01. Jänner 1926 Wien, WEV-Platz PSK - Wiener Auswahl F 4:5(2-2,2-3) 400 s.u.
17. Jänner 1926 Wien, Rag-Platz PSK - Floridsdorfer AC M 3:1(2-1,1-0) s.u.
21. Jänner 1926 Wien, Lehrer-Platz PSK - Ö Lehrer F 5:0
22. Jänner 1926 Wien, Engelmann-Platz PSK - WHV M abges. s.u.
24. Jänner 1926 Wien, Hertha-Platz PSK II - WAC M nicht gespielt s.u.
27. Jänner 1926 Wien, Engelmann-Platz PSK - WHV M ? s.u.
29. Jänner 1926 Wien, Engelmann-Platz PSK - VfB n.gespielt s.u.
31. Jänner 1926 Wien, Engelmann-Platz PSK - St. Pölten F 13:0( ) s.u.
10. Februar 1926 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WAC 5:0( ) s.u.
24. Februar 1926 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - WAC Jug. JC 2:1 s.u.
26. Februar 1926 Wien, WEV-Platz PSK Jug. - WEV Jug. JC 0:5(0-2,0-3) s.u.
03. März 1926 Wien, Engelmann-Platz PSK - FAC F ? s.u.


Spiel 06. Dezember 1925 PSK - Floridsdorfer AC

  • Schiedsrichter: Ferdinand Bidla
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem PSK und dem FAC endete mit 9:0(6-0,3-0) Toren. Als Schiedsrichter fungierte Ferdinand Bidla, da Kurt Wollinger zu Spielbeginn nicht anwesend war. Der PSK trat mit mehreren Ersatzspielern an. Glänzend spielten Peregrin Spevak und Zehdniker, die beide 4 Tore erzielten. Ein Tor schoß Hans Wichta. Den Spielern des FAC fehlte noch das notwendige Training.



Spiel 08. Dezember 1925 CEV II - PSK

  • Schiedsrichter: Kurt Wollinger
  • Team PSK: Peregrin Spevak, Josef Mandel, Denesi, F. Chlada, Seidelhuber, Dworak,
  • Das Freundschaftsspiel des CEV II gegen den PSK endete mit 0:9(5-0,2-0,2-0) Toren. Für den PSK trafen Peregrin Spevak(6), Josef Mandel, Denesi und F. Chlada. Der PSK spielte überwiegend mit Spielern der Kampfmannschaft.


Spiel 13. Dezember 1925 PSK - Grazer Athletiksport Club

  • Schiedsrichter: Ferdinand Bidla, Pötzleinsdorfer Sport Klub
  • Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Eduard Engelmann, Louis Goldschmidt, Sturm: Hubert Weiss, Zehdniker, Peregrin Spevak, Ersatz: Ing. Egon Födrich,
  • Das Freundschaftsspiel ist für 14.30 Uhr auf dem Eisplatz der Landesturnhalle in Graz vorgesehen.


Spiel 16. Dez. 1925 PSK II - WHV M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hubert Weiss,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK II und dem WHV endete 3:2(2-0,1-2).


Spiel 17. Dezember 1925 PSK - WAC

  • Schiedsrichter: Ing. Dietrichstein
  • Das Spiel zwischen dem PSK und dem WAC endete 8:0( ). Die Torschützen beim PSK waren Peregrin Spevak (5), Zehdniker (2) und Ferdinand Bidla.


Spiel 01. Jänner 1926 PSK - Wiener Auswahl

  • Schiedsrichter: Alfred Revy
  • Team Wiener Auswahl: Tor Stransky (WAC), Verteidigung: Walter Brück (WEV), Alexander Lebzelter (WEV), Sturm: Herbert Brück (WEV), Peregrin Spevak (PSK), Ulrich Lederer (WEV), Ersatz: Ferdinand Bidla (PSK),Walter Sell (WEV), CauzigII (CEV),
  • Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Louis Goldschmid, Födrich, Sturm: Dr. Watson, Hubert Weiss, Zehdniker, Ersatz: Hans Stärker, Eduard Engelmann,
  • Das Spiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen dem PSK und der Wiener Auswahl endete mit 4:5(2-2,2-3) Toren. 400 Zuschauer waren gekommen. Die Tore für die Pötzleinsdorf schossen Watson(2), Hans Stärker und Zehdniker. Für die Wiener Auswahl waren Herbert Brück, Walter Brück, Ferdinand Bidla,Peregrin Spevak und Lederer erfolgreich. Dr. Watson nahm seine Aufgabe nicht sehr ernst. Nachdem er zwei Tore geschossen hatte, dribbelte er nach herzenslust über das Eis. Trotzdem die Pötzleinsdorfer zwei Spieler für die Wiener Auswahl abgeben mußten, hielten sie sich sehr gut. Die Auswahlspieler dribbelten viel und vergaßen dabei häufig ein gutes Kombinationsspiel.


Spiel 17. Jänner 1926 PSK - Floridsdorfer AC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Gröbsch
  • Das Meisterschaftsspiel vom PSK II und dem FAC endete 3:1(2-1,1-0). Die Tore schossen Hans Stärker(2) und F. Chlada für den PSK. Für den FAC war Ing. Walter Ball erfolgreich.


Spiel 22. Jänner 1926 PSK - WHV M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Der PSK sagte das Meisterschaftsspiel ab, da seine Spieler von den Davoser Spielen noch zu erschöpft sind.


Spiel 24. Jänner 1926 PSK II - WAC M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK II und dem WAC konnte nicht durchgeführt werden, da der PSK nicht zum Spiel erschien. Der WAC wird Protest einlegen, um die Punkte zugesprochen zu erhalten. Nach den Verbandsvorschriften muss der PSK II ausscheiden. Es wurde noch ein Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK II und dem WAC am 10. Februr 1926 ausgestragen. Die Entscheidung des Verbandes ist unter diesem Spiel aufgeführt.


Spiel 27. Jänner 1926 PSK - WHV M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WHV sollte um 21.00 Uhr auf dem Engelmann-Platz stattfinden. Beide Mannschaften traten nicht an. Warum nicht, ist nicht bekannt.


Spiel 29. Jänner 1926 PSK - VfB M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK und VfB fand nicht statt, da beide Mannschaften nicht antraten. Es wurde dann in der Tagespresse veröffentlicht, dass der PSK mit seiner Kampfmannschaft von der Meisterschaft zurück getreten war.


Spiel 31. Jänner 1926 PSK - St. Pölten

  • Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
  • Das Spiel von PSK gegen St. Pölten endete mit 13:0( ) Toren für den PSK. Die Tore für den PSK schossen Peregrin Spevak(7), Ferdinand Bidla(5) und Hans Wichta.


Spiel 10. Februar 1926 PSK II - WAC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Dietrichstein,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen der Reserve des PSK und dem WAC endete durch die Strafbeglaubigung der Begegnung durch den Eishockeyverbandes mit dem Sieg des WAC. Das Spiel selbst ging 5:0 für den PSK II aus. Die Tore für den PSK schossen Peregrin Spevak(2), Ferdinand Bidla(2) und Hans Stärker. Bei dem ersten angesetztem Spiel am 24. Jänner 1926 war der PSK II nicht angetreten. Das heutige Spiel ist das Ersatzspiel.
  • Der WAC legte, wie bereits nach dem 1. Spiel mitgeteilt, Protest beim Verband ein. Der Verband gab einem Protest des unterlegenen Vereines statt und schloss die Mannschaft des PSK II von der weiteren Teilnahme an der Meisterschaft aus. Der PSK hatte schon seine Kampfmannschaft von der Meisterschaft zurück gezogen. Spieler aus dieser Mannschaft spielten jetzt in der Mannschaft des PSK II mit. Damit ist der WAC trotz der Niederlage von 5:0 Toren weiter und der PSK II scheidet aus.


Spiel 24. Februar 1926 PSK Jug. - WAC Jug. Szabo-Cup

  • Schiedsrichter:

Das Spiel zwischen den Jugendmannschaften des PSK und des WAC endete 2:1. Damit scheidet der WAC aus dem Turnier aus. Das Spiel war eigentlich für den 26. Februar 1926 geplant gewesen.


Spiel 26. Februar 1926 WEV Jug - PSK Jug Jugend-Cup

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel um den Jugend-Cup zwischen WEV Jug. und PSK Jug. endete 5:0(2-0,3-0). Da der PSK das Spiel verlor, scheidet er aus dem Jugendturnier aus.


Spiel 03. März 1926 PSK - FAC

  • Schiedsrichter:
  • Team FAC: Tor: Hofbauer, Verteidiger: W. Kerb, A. Kerb, Sturm: Peterlik, Neubauer, Polar, Ersatz: Ing. Ball,
  • Es fehlt der Spielbericht in der Presse.



Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
26. Dezember 1925 Troppau PSK - Troppauer Eislaufverein 5:1(2-0,1-1,2-0) s.u.
27. Dezember 1925 Troppau PSK - Troppauer Eislaufverein 4:1(3-1,0-0,1-0) s.u.
06. Jänner 1926 Altschmecks PSK - Sparta Prag 0:3(0-2,0-1) s.u.
07. Jänner 1926 Altschmecks PSK - Troppauer EV 0:0(0-0,0-0) s.u.
24. Jänner 1926 Brünn PSK - Moravska Slavia 1:4(1-2,0-2) ) s.u.
  • Der Pötzleinsdorfer Sport Klub hat für die Weihnachtstage für den 26. Dezember ein Spiel in Brünn gegen Moravska Slavia abgeschlossen. Abends geht die Fahrt mit der Bahn dann weiter in die schlesische Hauptstadt Troppau. Dort spielt der PSK am 27. Dezember 1925 gegen den Troppauer Eislaufverein. Die Abfahrt des PSK erfolgt am 25. Dezember in der früh vom Ostbahnhof. Zur Reisegesellschaft gehören die Spieler Kurt Wollinger, Eduard Engelmann, Louis Goldschmidt, Ferdinand Bidla, Hubert Weiss, Zehdniker, Peregrin Spevak, Ing. Egon Födrich und Stärker. Peregrin Spevak kann nicht mitfahren, da der Verbandstrainer ihn für das Spiel der Wiener Auswahl in Wien gegen Sparta Prag benötigt. Der PSK befand sich bereits auf der Fahrt, als die Mitteilung kam, dass in Brünn Tauwetter eingetreten war und so fuhr man direkt nach Troppau weiter.


Spiel 26. Dezember 1925 PSK - Troppauer Eislaufverein

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Troppau zwischen dem PSK und dem Troppauer EV gewann der PSK mit 5:1(2-0,1-1,2-0) Toren.


Spiel 27. Dezember 1925 PSK - Troppauer Eislaufverein

  • Schiedsrichter:
  • Auch das zweite Spiel zwischen dem PSK und Troppau gewann der PSK mit 4:1(3-1,0-0,1-0) Toren.


Meisterschaft der Tschechoslowakei

Der Pötzleinsdorfer Sport Klub hatte eine Einladung zur Eishockey-Meisterschaft der Tschechoslowakei erhalten. Die Spiele fanden in Altschmecks statt.
Troppauer EV - Budapester EV 1:1(1-0,0-1),
06. Jänner 1926: Sparta Prag - PSK 3:0(2-0,1-0),
07. Jänner 1926: Troppauer EV - PSK 0:0(0-0,0-0),
Sparta Prag - Budapester EV BEV nicht angetreten

Der Troppauer EV wurde Meister. Sparta Prag belegte den zweiten Platz.


Spiel 24. Jänner 1926 PSK - Moravska Slavia

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen PSK und Moravska Slavia in Brünn endete 1:4(1-2,0-2). Die Spieler des PSK machten einen müden Eindruck. Es war die Reservemannschaft nach Brünn gefahren, da Kurt Wollinger und Peregrin Spevak noch ermüdet von Davos sind und außerdem verletzt wurden. Weiß und Zehdniker sind noch von den Spielen in Altschmecks verletzt. Von der Kampfmannschaft waren Ing. Föderich und Louis Goldschmidt mitgereist. Die Tore für Moravska Slavia erzielten Tekar (2), Sejda und Havlicek. Für den PSK traf Ing. Födrich nach einem Zusammenspiel mit Ferdinand Bidla.

Saison 1926/27

  • 01. Dezember 1926: Der Spieler Ferdinand Bidla hat sich beim PSK abgemeldet.
  • 31. Dezember 1926: Der PSK hatte eine Einladung der Prager Slavia für den 1. und 2. Jänner 1927 in die Hauptstadt der Tschechoslowakei erhalten. Die Einladung mußte jedoch vom PSK abgesagt werden, da das Tschechische Konsulat in Wien die Ausstellung der Sportvisa verweigerte.
  • 02. Februar 1927: Peregrin Spevak wehrt sich gegen Gerüchte
Nach dem Spiel der Österreicher gegen die Tschechoslowakei am 29. Jänner 1927 bei der Europameisterschaft spielte Peregrin Spevak nur in der ersten Hälfte. In der Presse war zu lesen, dass er wegen seiner Spielweise vom Verbandskapitän aus dem Spiel genommen worden sei. Hierzu schreibtPeregrin Spevak in einem Leserbrief: "Ich wurde im Spiel gegen die Tschechoslowakei gegen Ende der ersten Halbzeit auf zwei Minuten ausgeschlossen, da ich nach Ansicht des Schiedsrichters die erlaubten Grenzen des harten Spieles überschritten hatte. Ich bezwecke mit diesen Zeilen nicht mein Spiel zu beschönigen oder zu entschuldigen, da ich selbst sehr genau weiß, daß ich im Falle der Notwendigkeit mit größter Härte den Gegner angehe. Daß im Kampfe um die Europameisterschaft nicht ich der einzige harte Spieler war, glaube ich, ist jedermann wohl bekannt.
Nun behaupten einige Wiener Blätter, daß ich für die zweite Halbzeit strafweise vom Verbandskapitän nicht mehr aufgestellt wurde. Davon ist mir persönlich jedoch nichts bekannt, und der Kapitän hätte mir die strafweise Nichtaufstellung wohl mitteilen müssen. Richtig ist, daß ich selbst dem Kapitän der Mannschaft Herbert Brück erklärt habe, in der zweiten Halbzeit nicht mehr zu spielen, um nicht durch einen eventuellen weiteren Ausschluß meiner Person die Mannschaft vielleicht zu schwächen, und wollte mich umkleiden. Herbert Brück bestand darauf, daß ich in Dreß bleibe, um im Falle einer Verletzung eines der unserigen Einspringen zu können. Von einer strafweisen Ausschließung kann daher keine Rede sein."
  • 21. Februar 1927: Unfall von Peregrin Spevak
Reginal Revy (PSK) hatte heute einen Motorradunfall. Er wird daher nicht am 22. Februar in der Nationalmannschaft von Östereich gegen Victoria Montreal spielen können. Er kollidierte mit ein Auto und zog sich einen Bluterguß am Knöchel und zwei tiefe Wunden zu.


  • Hans Ertl wechselt zum PSK.


Nationale Spiele

  • Trotz dieses Rücktritts in der vorigen Saison konnte der PSK wieder in der 1. Klasse der österreichischen Eishockey-Meisterschft 1926/27 antreten und erreichte den dritten Platz hinter den Vereinen WEV I und WEV II. Der PSK II wurde Erster in der ersten Gruppe der 2. Klasse.


  • Im 3. Szabo-Jugend-Cup spielte eine Kombination aus PSK und Währing. Der 1. Platz in den Cup-Spielen sorgte für weiteren Zulauf in der Jugendarbeit des PSK.
Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
15. Dezember 1926 Wien, WEV-Platz PSK - WEV M 1:7(1-3,0-4) s.u.
21. Dezembere 1926 Wien, Engelmann-Platz PSK II- Cottage EV II M 1:0
25. Dezember 1926 Semmering, Hotel Panhans PSK - WEV F 1:5(0-3,1-2) s.u.
26. Dezember 1926 Semmering, Hotel Panhans PSK - WEV F 1:1(1-0,0-1) s.u.
05. Jänner 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK - WAC M 5:0(4-0,1-0) s.u.
07. Jänner 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Hertha M 3:1
09. Jänner 1927 Villach, PSK - Villacher SV F 9:0 s.u.
09. Jänner 1927 Villach, PSK - Villacher SV F 6:1 s.u.
16. Jänner 1927 Semmering, Hotel Panhans PSK - Cottage EV M 6:1(2-1,4-0) s.u.
02. Februar 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK - Ö Lehrer 23:0( ) s.u.
05. Februar 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK - Wiener Hockey Verein F 12:1(6-0,6-1) s.u.
09. Februar 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK - WEV II M 0:3(0-3,0-0) s.u.
13. Februar 1927 Semmering, Hotel Panhans PSK - VfB M 2:3(2-1,0-2) s.u.
28. Februar 1927 Wien, PSK/Währing Jug. A - CEV Jug. JC 6:0 s.u.
28. Februar 1927 Wien, PSK/Währing Jug. B - WEV Jug. JC 0:13 s.u.
03. März 1927 Wien, PSK/Währing Jug. A - PSK/Währing Jug. B JC 10:2 s.u.
04. März 1927 Wien, PSK/Währing Jug. B - CEV Jug. JC 3:1 s.u
04. März 1927 Wien, PSK/Währing Jug A - WEV Jug. JC 2:1 s.u.
09. März 1927 Wien, Engellmann-Platz PSK komb. - Floridsdorfer AC 9:0
ohne Dat. Wien, Engelmann-Platz PSK II - Stockerau M 6:0 s.u.


Spiel 15. Dezember 1926 PSK - WEV M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger (WAC),
  • Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiss, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, F. Chlada,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Lebzelter, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Herbert Klang
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WEV endete 1:7(1-3,0-4). Zu Beginn des Spiels hatte der WEV einige Probleme gegen die gute Deckung des PSK. Der PSK spielte auch nicht so schlecht, wie es das Ergebnis vermuten läßt. Herbert Brück versuchte es mit seinen Dribbelkünsten und Ulrich Lederer so eigensinnig und gab die Scheibe in der Regel nicht rechtzeitig genug ab. Beim PSK war Peregrin Spevak der beste Spieler. Nachteilig fiel bei Spevak auf, dass er immer wieder für ein Foulspiel beging und damit der eigenen Mannschaft einige Möglichkeiten verbaute. Der Kanadier Dr. Dempsey saß im Zuschauerraum und gab den WEV-Spielern immer wieder gute Ratschläge. Bei diesem Meisterschaftsspiel durch er nicht mitspielen. Das erste Tor konnte Alfred Revy erzielen. Den zweiten Treffer konnte Herbert Brück mit einem Alleingang einschießen. Ulrich Lederer erhielt eine schöne Vorlage von Herbert Brück und machte das 3:0 für den WEV. Dann sahen die Zuschauer eine Weitschuss von Regninald Spevak, der den Ehrentreffer für den PSK zum 1:3 verwandelte. Die Scheibe drehte sich in der Luft immer wieder. Hermann Weiss bekam sie noch in die Hand, konnte sie aber nicht festhalten. Nach der Pause erhöhte Herbert Brück auf 1:4 und Ulrich Lederer schaffte das 1:5. Die Treffer 5 und 6 für den WEV machte wieder Herbert Brück.
Schiedsrichter Hans Weinberger stand bei diesem Spiel in der Kritik einiger Spieler. Er leitete das Spiel gut, hat aber wegen der Vielzahl der Verstöße nicht alle gesehen. Er hätte aber besser eher stark durchgreifen müssen.


Spiel 25. Dezember 1926 PSK - WEV

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiss, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, F. Chlada,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Jaques Dietrichstein, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Herbert Klang,
  • Es ist das erste Spiel um den silbernen Weihnachtspokal des Hotel Panhans auf dem Semmering und gleichzeitig das erste offizielle Spiel auf dem neuen Eisplatz des Hotel Panhans, der heute in Betrieb genommen wurde. Es wurde 2 x 20 Minuten gespielt. PSK und WEV spielen 1:5(0-3,1-2). Das Eis des Platzes wies Unebenheiten auf, da es in den letzten Tagen immer wieder geschneit hatte. Auch heute lag eine dünne Schneeschicht auf dem Eis. Es herrschte starkes Frostwetter. Dieses erschwerte das Führen der Scheibe. Der WEV war überlegen und konnte den PSK teilweise einschnüren. Die Spielweise kann nur als derb bezeichnet werden. In der zweiten Halbzeit wird Herbert Brück durch Louis Goldschmidt mit der Scheibe an der Stirn getroffen. Es war gottseidank keine schwere Verletzung. Sie wurde verbunden und am nächsten Tag stand Herbert Brück wieder auf dem Eis. Die Tore des WEV erzielten die Gebrüder Brück, Ulrich Lederer und Walter Sell. Drei der Tore des PSK waren Eigentore.


Spiel 26. Dezember 1926 PSK - WEV

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiss, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, F. Chlada,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Jaques Dietrichstein, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Herbert Klang,
  • Das zweite Spiel um den silbernen Weihnachtspokal des Hotels Panhans auf dem Semmering zwischen dem WEV und dem PSK endet 1:1(1-0,0-1) unentschieden. Auch heute war schwerer Frost zu verzeichnen. Das Eis war jedoch sehr gut. Alle erwarteten auf Grund des gestrigen Spielausganges wieder einen hohen Sieg des WEV. Man sah sich jedoch getäuscht. Die Spieler des PSK hielten sich heute ausgezeichnet. Sie entwickelten einen großen Eifer und kamen immer wieder vor dem Tor des WEV zu gefährlichen Möglichkeiten. Bester Spieler des PSK war sicherlich ihr Tormann Kurt Wollinger, der ausgezeichnet hielt. Leider spielten wieder einige Akteure sehr unfair, wie schon am Vortag. Der WEV machte den alten Fehler, nicht genug Kombinationen zu spielen. Es wurde immer wieder versucht, selbst zum Torerfolg zu kommen, anstatt die Scheibe weiterzugeben. Der PSK erzielte das Führungstor durch Peregrin Spevak in der ersten Spielhälfte. Das Ausgleichstor des WEV schaffte dann Walter Brück in der zweiten Spielhälfte. Hätte der PSK nicht so viel Pech bei seinen Schüssen gehabt, so wäre auch der Sieg über den WEV heute möglich gewesen.
  • Am Nachmittag um 17.00 Uhr wurde dann durch den Präsidenten des ÖWSC Hernn Gsur der Silberpokal des Panhans-Hotels an die Spieler des WEV überreicht. Er sprach allen Beteiligten seinen Dank für Ihre Beteiligung zur Eröffnung des neuen Eisplatzes aus.


Spiel 05. Jänner 1927 PSK - WAC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Ing. Dietrichstein
  • Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiss, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, F. Chlada,
  • Team WAC: Tor: Stransky, Verteidigung: Hans Weinberger, Dr. Schenner, Sturm: Rödl, Schilling, Winter, Ersatz: Taußig, Käsbauer,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WAC endete 5:0(4-0,1-0). Die Tore für den PSK schossen Ferdinand Bidla (2), Peregrin Spevak (2) und Hans Tatzer. Schiedsrichter Dietrichstein hatte einige Arbeit beim Leiten des Spiels, da vor allem ein WAC-Spieler unrühmlich auffiel. (Zwillinger??)


Spiel 09. Jänner 1927 PSK - Villacher SV

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel morgens zwischen PSK und Villach endete 9:0. Die Wiener waren überlegen im Spiel, die Villacher wehrten sich so gut wie möglich.


Spiel 09. Jänner 1927 PSK - Villacher SV

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel nachmittags zwischen PSK und Villach endete 6:1. Die Wiener waren wieder überlegen im Spiel. Den Villachern gelang aber der verdiente Ehrentreffer.




Spiel 16. Jänner 1927 PSK - Cottage EV M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger
  • Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiss, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, F. Chlada,
  • Team CEV: Tor: Knapp, Verteidigung: Poisson, Caucig1, Sturm: Maak, Konrad Glatz,Caucig2, Ersatz: Reimer, Schubarth, ,Cernyei
  • Das Meisterschaftsspiel auf dem Semmering zwischen dem PSK und CEV endete mit 6:1(2-1,4-0) Toren. Auf Grund der warmen Witterung war das Eis weich und brüchig. Vormittags war das Eis noch in Ordnung gewesen. Die Verantwortlichen für die Ansetzung der Spiele müssen daher wohl überlegen, ob im Jänner die Spiele nicht besser vormittags an den Wochenenden stattfinden sollten. Da sich Hans Tatzer und Peregrin Spevak in guter Form befanden, wäre bei besserem Eis die Niederlage wohl noch höher ausgefallen. Das langsame Eis bevorzugte auch Goldschmidt, der hierdurch 2 Tore schießen konnte. Beim CEV spielten bis auf Caucig in der Verteidigung alle unterhalb ihrer Form. In der ersten Halbzeit hielten die CEV-Spieler noch gut mit. Das erste Tor schoß Maak für den CEV ein. Dann trafen die Pötzleinsdorfer aber noch zweimal. In der zweiten Hälfte war es dann der PSK der noch viermal die Scheibe in CEV-Tor brachte. Die Tore des PSK schossen Peregrin Spevak (2), Louis Goldschmidt (2), Ferdinand Bidla und Hans Tatzer.


Spiel 02. Februar 1927 PSK - Ö Lehrer

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen dem PSK und der ÖLehrer endete mit 23:0( ) Toren. Die Torschützen des PSK waren Peregrin Spevak (15), Ferdinand Bidla (5), Hans Wichta, F. Chlada und Hubert Weiss. Das Spiel zwischen beiden Mannschaften war sehr fair.


Spiel 05. Februar 1927 PSK - Wiener Hockey Verein

  • Schiedsrichter:
  • Team WHV: Tor: Stelzer, Verteidigung: Revriby, Picka, Sturm: Obfolder, Befirsky, Graßl, Ersatz: Rammer, Rotter,
  • Das Spiel von PSK und WHV gewann der PSK mit 12:1(6-0,6-1) Toren. Die Torschützen des PSK waren Peregrin Spevak (9) und Ferdinand Bidla (3). Für den WHV traf Obfolder. Er war auch der beste Spieler des seines Vereins.


Spiel 09. Februar 1927 PSK - WEV II M-Spiel

  • Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein
  • Team WEV: Tor: Max, Feldspieler: Josef Göbl, Hubert Weiss, Walter Sell, ..
  • Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Feldspieler: Hans Tatzer, ..
  • Das Meisterschaftsspiel auf dem Engelmannplatz zwischen dem PSK und dem WEV II endete 0:3(0-3,0-0). Alle drei Tore des WEV II filen in der ersten Hälfte. Die Schützen des WEV waren Walter Sell (2) und Josef Göbl. Bei den Pötzleinsdorfern machte Hans Tatzer ein gutes Spiel.


Spiel 13. Februar 1927 PSK - VfB M-Spiel

  • Schiedsrichter: Schaffer,
  • Team VfB: Tor: Massarek, Feldspieler: Herzl, Sommer, Drly, Poldi Wildam, Lichtneckert, Gustav Wildam, Goldscheider,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK und VfB endete 2:3(2-1,0-2). Die Tore für den PSK schossen Hans Tatzer und Peregrin Spevak. Für den VfB trafen Gustav Wildam, Sommer und Lichtenekert.


Spiel 28. Februar 1927 PSK/Währing Jug. A - CEV Jug. Szabo-Cup

  • Schiedsrichter:
  • Das Turnierspiel im Jugend-Cup zwischen PSK/Währing Jug. A und CEV Jug. endete 6:0.


Spiel 28. Februar 1927 WEV Jug - Währing/PSK Jug Team B Szabo-Cup

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel der Jugendmannschaften des WEV und von Währing/PSK Team B endete mit 3:0( ) Toren.


Spiel 03. März 1927 PSK/Währing Jug. A - PSK/Währing Jug. B Szabo-Cup

  • Schiedsrichter:
  • Das Turnierspiel im Jugend-Cup zwischen PSK/Währing Jug. A und PSK/Währing Jug. B endete 10:2.



Spiel 04. März 1927 PSK/Währing Jug. B - CEV Jug. Szabo-Cup

  • Schiedsrichter:
  • Das Turnierspiel im Jugend-Cup zwischen PSK/Währing Jug. B - CEV Jug. endete 3:1.



Spiel 04. März 1927 WEV Jug -Spiel PSK/Währing - Team A Jug Szabo-Cup

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel der Jugendmannschaften des WEV und PSK/Währing Team A endete 1:2(0-2,1-0). Damit ist die Kombination aus PSK und Währinger Jugendspiel Verein Sieger des Szabo-Cups 1927. Das Spiel endete 1:2 für die Auswahlmannschaft. Bei den Beglaubigungen wurde das Spiel mit 0:2 angegeben. In der Endtabelle ist es jedoch mit dem richtigen Ergebnis aufgeführt.[8]


Spiel ohne Dat. PSK II - Stockerau M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK II und Stockerau fand nicht statt. Die Stockerauer waren zum Spiel nicht angetreten. Es wurde daher eine Strafbeglaubigung von 6:0 für den PSK II vorgenommen, der auch die 2 Punkte erhielt.[9] Die in der Verbandszeitschrift aufgeführte Beglaubigung von 6:2 ist falsch. In der Abschlusstabelle ist das Spiel mit 6:0 enthalten. Dieses entspricht auch den Regeln für diese Saison.

Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
11. Dezember 1926 Wien, Engelmann-Platz PSK - Brünner EV ausgef. s.u.
18. Dezember 1926 Wien, Engelmann-Platz PSK - Brünn 10:1( ) s.u.
1926/27 ? PSK II - Morawska Slavia 1:3 s.u.


Spiel 11. Dezember 1926 PSK - Brünner EV

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiss, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, Chlada,
Der Brünner Eislaufverein konnte nicht kommen. Das Spiel wird am kommenden Sonntag in Wien nachgeholt.


Spiel 18. Dezember 1926 PSK - Brünner EV

  • Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein,
  • Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Hubert Weiss, Louis Goldschmid, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, F. Chlada,
  • Team Brünner EV: Tor: Janouscheck, Verteidiger: Bilek, Menschick, Sturm: Sieber1, Sieber2, Weithofer, Ersatz: Kunstl, Neuhauser.
  • Das Spiel zwischen dem PSK und Brünn in Wien endete 10:1(6-1,4-0). Die Brünner Spieler sind völlig untrainiert. Die Schlittschuhe sind von schlechter Qualität. Auch die Knieschoner, Ellbogenschützer und Handschuhe sind nicht vorhanden. Es sind ausschließlich junge Spieler in der Mannschaft, von denen aber einige gute Voraussetzungen für das Eishockeyspiel mitbringen. Menschick war ihr bester Spieler. Ihre Angriffe fuhren die Gäste in der Regel mit vier Spielern, so dass bei den Gegenangriffen nur ein Mann umspielt werden musste. Beim PSK war der erfreulichste Spieler der Neuling Hans Tatzer. Es war flink, es fehlt ihm aber noch eine vernünftige Stocktechnik. Wenn er fleißig trainieren sollte, verspricht er ein ausgezeichneter Spieler zu werden. Er hat von den Lehrern zum PSK gewechselt. Ferndinand Bidla spielte zu ungenau ab, so dass die Scheibe häufiger nicht ankam. Reninald Spevak spielte auch heute wieder zu egoistisch. Kurt Wollinger hatte im Tor kaum etwas zu tun. Die Tore in der ersten Hälfte erzielten Hans Tatzer, Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Peregrin Spevak, Chlada und Hans Stärker. Menschick traf für Brünn. Nach dem Seitenwechsel waren Peregrin Spevak mit einem Tor und Ferdinand Bidla mit drei Toren erfolgreich.


Spiel 1926/27 PSK II - Morawska Slavia

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen dem PSK II und Morawska Slavia endete mit 1:3( ) Toren.




Saison 1927/28

  • 23. November 1927: SchiedsrichterPeregrin Spevak (PSK) in Berlin
Der bekannte Eishockeyspieler und Schiedsrichter des Pötzleinsdorfer Sport Klubs Peregrin Spevak war in der letzten Woche nach Berlin eingeladen worden. Hier hat er zwei Spiele des Berliner Schlittschuh Clubs gegen die London Canadiens geleitet. Man war mit der Leistung vonPeregrin Spevak sehr zufrieden. Er erhielt als Dank einen Silberpokal geschenkt. Es wurde bereits nach den neuen Spielregeln der Internationalen Liga gespielt, die aber noch nicht gültig sind. Diese neuen Regeln werden die bisherige Arbeit der Verteidigung völlig verändern. Alle Spieler müsssen jetzt mit verteidigen. Der Tormann hat besondere Rechte erhalten, indem er sich vor die Scheibe werfen darf, sich hinknien usw.


  • 24. November 1927: Pötzleinsdorfer ohne Ausrüstung
Der im Heim der Kunsteisbahn Engelmann beheimatete Eishockeyklub hat ein großes Problem. Als man in die Lagerräume ging, um die Ausrüstung für die neue Saison zu übernehmen, musste festgestellt werden, dass alles Matrial und die Bekleidung durch einen Wasserrohrbruch unbrauchbar geworden sind. Beide Mannschaften und der Jugendbereich können somit nicht trainieren. Dieses wurde vom Platzbesitzer leider nicht rechtzeitig bemerkt, da die Räume über den Sommer sonst nicht für andere Sachen genutzt werden. 40 Eishockeyschläger, zwei Tormann-Ausrüstungen, Handschuhe, alle Ledergegenstände, Brust- und Armschützer sowie die Schlittschuhe sind unbrauchbar. Diesesmal ist es ihnen aber unmöglich, den großen Schaden selbst abzudecken und die notwendigen Beschaffungen vorzunehmen. Dank der Hilfsbereitschaft einiger Mitglieder konnte jetzt zumindest einiges Material für die erste Mannschaft gekauft werden. Für die zweite Mannschaft und die Jugendarbeit fehlen die Mittel aber weiterhin.
Der Verband hat jetzt eine Aktion eingeleitet, um die weniger bemittelten Spieler aller Vereine mit billigen Sportutensilien zu versorgen. Es wird davon ausgegangen, dass bei dieser Aktion der Verband auch den Pötzleinsdorfern unter die Arme greift. Obwohl Stunden für das Training auf der Kunsteisbahn für die Pötzleinsdorfer zur Verfügung stehen, kann von einer ganzen Anzahl Spieler wegen des fehlendem Material und der Ausrüstung, das Training nicht aufgenommen werden.


  • 24. November 1927: Der Spieler des Österreichischen Handballclub Karl Oerdögh (im März 1928 20 Jahre alt) ist dem Pötzleinsdorfer Sport Klub beigetreten. Seit 1925 war Oerdögh bei Währing und hat dort als Tormann ausgezeichnet gespielt. Neben Eishockey ist Oerdögh auch im Landhockey und Tischtennis aktiv. Der bisherige Torwart des PSK Kurt Wollinger kann sich jetzt zurückziehen, was er auch beabsichtigte. Kurt Wollinger ist einer der besten Spieler Wiens.


  • 24. November 1927: Oerdögh, Tatzer und Ertl in der 1. Mannschaft
Der PSK will in dieser Saison die jungen Spieler Hans Ertl und Hans Tatzer in die erste Mannschaft übernehmen. Damit könnte die mögliche Aufstellung der Kampfmannschaft wie folgt aussehen:
Tor: Karl Oerdögh, Feldspieler: Hans Stärker, Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Ertl, Hans Tatzer, Ersatz: F. Chlada, Anton Dworak, Hans Wichta.


  • 03. Dezember 1927: Zehdniker ist aus dem PSK ausgetreten und hat sich dem Verein für Bewegungsspiele angeschlossen, für den er schon seit einigen Jahren in der Landhockeymannschaft spielt. Die Freigabe ist noch nicht erfolgt.


  • 09. Dezember 1927: Bei der Bekanntgabe der Spieler für das Meisterschaftsspiel PSK geben WEV steht im Tor noch der altgediente Kurt Wollinger. Vor einige Tagen hieß es in der Presse, dass er sich aus dem aktiven Dienst zurückziehen wolle. Auf Nachfrage erklärt Kurt Wollinger, dass er diesbezügliche Äußerungen nie gemacht habe und nicht beabsichtigt, sich aus dem aktiven Sport zurück zu ziehen.


  • 14. März 1928: Louis Goldschmidt geehrt
Louis Goldschmidt, einer der altgedienten des PSK, wurde nach dem Spiel des PSK gegen den WEV, wo man den Schlesinger-Cup errang, für 25 Jahre Tätigkeit als Eishockeyspieler geehrt. Begonnen hatte er seine Karriere als Bandyspieler. Er spielte auch beim WEV und war hervorragend bei seinen Einsätzen. Erst vor zwei Jahren trat er den Pötzleinsdorfern bei. Goldschmidt war auch Fußballer und ist auch heute noch als Landhockeyspieler beim Wiener Amateursportverein tätig. Seine Kameraden feierten sein Jubiläum und es gab auch Geschenke.


  • 21. März 1928: Berufe der PSK-Spieler
Kurt Wollinger: Kaufmann,
Oerdögh: Feinmechaniker,
Stärker: Postoberbeamter,
Spevak: Betriebsleiter,
Ertl: Studendt,
Tatzer: Maler,
Ferdinand Bidla: Schlosser,
Wichta: Maschinist,
Goldschmidtt: Kaffeehausbesitzer,
Stuchly: Betriebsleiter,



Nationale Spiele

  • Da weitere Vereine dem Eishockeyverband beitraten, wurde 1927/28 in einer 1. Klasse und einer 1. Klasse Reserve sowie einer 2. Klasse mit zwei Gruppen in der Eishockey-Meisterschaft gespielt. Die I. Mannschaft des PSK wurde zweiter hinter dem WEV. Die II. Manschaft erreichte in der Reservemeisterschaft der 1. Klasse ebenfalls den zweiten Platz hinter dem WEV II.
  • Neun Jugendmannschaften nahmen am 4. Szabo-Jugend-Cup teil. Der 1. Platz konnte erspielt werden.


Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
05. Dezember 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK - Cottage EV F 8:0(3-0,1-04-0) s.u.
07. Dezember 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK - Floridsdorfer AC F 19:0 s.u.
09. Dezember 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK - WEV M 1:3(1-0,0-2,0-1) 1200 s.u.
10. Dezember 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WBC Auswahl 6:0(2-0,1-0,3-0)
12. Dezember 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK - Stockerau F 14:0 s.u.
14. Dezember 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK - VfB M 2:0(1-0,1-0,0-0) s.u.
16. Dezember 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK - St. Pölten F 2:1
18. Dezember 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK - St. Pölten 13:0(2-0,7-0,6-0) s.u.
18. Dezember 1927 Wien, PSK II - Hertha 0:2
19. Dezember 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WEV II M 0:3
28. Dezember 1927 Semmering, Hotel Panhans PSK komb. - WEV F 0:5(0-2,0-2,0-1) s.u.
30. Dezember 1927 Wien, Engelmann-Platz PSK II - VfB II M 5:0
02. Jänner 1928 Wien, PSK - Cottage EV M 7:1(1-0,4-1,2-0) s.u.
08. Jänner 1928 Wien, CEV-Platz PSK II - Cottage EV II M n.T.9.1.28
09. Jänner 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Cottage EV II M 3:0(3-0,0-0,0-0) s.u.
13. Jänner 1928 Wien, PSK - WAC M 10:0 (3-0,2-0,5-0)
18. Jänner 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WAC II M 6:0(3:0(3-0,0-0,0-0)
20. Jänner 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - Stockerau M 12:0(4-0,5-0,3-0) s.u.
22. Jänner 1928 Wien, PSK - ÖWSC F 1:0(0-0,0-0,1-0) s.u.
23. Jänner 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Stockerau II M 3:0( s.u.
30. Jänner 1928 Wien, PSK komb. - Hertha 5:1(1-0,3-1,1-0) s.u.
11. Februar 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Währingere Jugend-Spielverein 4:1(1-0,2-1,1-0) s.u.
14. Februar 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK komb. - Ö Lehrer 5:0(2-0,0-0,3-0) s.u.
15. Februar 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - WBC Jug. JC 4:0(3-0,1-0) s.u.
17. Februar 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - Wiener Hockey Verein F 1:1( ) s.u.
29. Februar 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - Währinger Jugend-Spielverein Jug. B JC 4:0
02. März 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - ÖWSC 7:0
07. März 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - VfB C 4:0 s.u.
08. März 1928 Wien, PSK Jug. - WEV Jug. JC 1:0(0-0,0-0,1-0) s.u.
09. März 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - Währinger Jugend-Spielverein Jug. A JC 1:0 s.u.
10. März 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - WEV B C 5:0(0-0,4-0,1-0) s.u.
12. März 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - WEV A C 2:0(1-0,1-0,0-0) 200 s.u.
14. März 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - Cottage EV 4:1 s.u.


Spiel 05. Dezember 1927 PSK - Cottage EV

  • Schiedsrichter: Ulrich Lederer, WEV

PSK und CEV spielten 8:0(3-0,1-0,4-0). Die Tore für den PSK schossen Hans Tatzer (3), Peregrin Spevak (2), Ferdinand Bidla (2) und Hans Ertl.


Spiel 07. Dezember 1927 PSK - Floridsdorfer AC

  • Schiedsrichter: Maak
  • Das Freundschaftsspiel zwischen PSK und FAC endete 19:0(4-0,5-0,10-0). Die Tore schossen Peregrin Spevak (8), Ferdinand Bidla (5), Hans Ertl (3) und Hans Tatzer (3). Da der FAC sich noch nicht im Training befindet, war das Ergebnis so hoch.


Spiel 09. Dezember 1927 PSK - WEV M-Spiel

  • Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein,
  • Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Stärker, Peregrin Spevak, Sturm: Ferdinand Bidla, Hans Ertl, Hans Tatzer, Ersatz: F. Chlada, Hans Wichta.
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy, Sturm: Ulrich Lederer, Walter Sell und Josef Göbl, Ersatz: Herbert Klang, Josef Mayer,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WEV gewinnt letzterer mit 1:3(1-0,0-2,0-1) vor 1200 Zuschauern. Das Spiel leidet unter Schneewetter. Die Scheibe läßt sich nur schwer führen. Im ersten Drittel kann Peregrin Spevak in der 8. Minute das Führungstor für den PSK erzielen. Im zweiten Drittel ist es dann Ulrich Lederer, der in der 7. Minute den Ausgleichstreffer und in der 15. Minute das Tor zur Führung einschießt. Im letzten Drittel wird der WEV immer stärker. Walter Brück kann mit seinem Tor den Schlussstand von 1:3 herstellen.


Spiel 12. Dezember 1927 PSK - Stockerau

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem PSK und Stockerau endete mit 14:0(6-0,6-0,2-0) Toren. Für den PSK trafen Hans Tatzer (4), Ferdinand Bidla (3), Hans Ertl (3), Peregrin Spevak (2), Hans Wichta und F. Chlada


Spiel 14. Dezember 1927 PSK - VfB M-Spiel

  • Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein
  • Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Stärker, Peregrin Spevak, Sturm: Ferdinand Bidla, Hans Ertl, Hans Tatzer, Ersatz: F. Chlada, Hans Wichta.
  • Team VfB: Tor: Massarek, Verteidiger: Herzl, Sommer, Sturm: Zehdniker, Wildam1, Kailich, Ersatz: Wildam2, Winter,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem VfB endet mit 2:0(1-0,1-0,0-0) Toren. Lichtenekert vom VfB kann nicht spielen, das er sich beim Verbandstraining am Schienbein verletzt hat. Die Spielweise des VfB war durch das begonne Training bereits sehr verbessert, den PSK konnte man aber nicht schlagen. Im ersten Drittel konnte Ferdinand Bidla den ersten Treffer erzielen. Im zweiten Drittel war Hans Tatzer erfolgreich. Das letzte Drittel blieb torlos.
Das Spiel zwischen dem PSK und dem VfB war nicht dazu angetan, eine Werbung für das Eishockey zu sein. Eishockey ist zwar ein Kampfsport, aber die Gangart bei dem Spiel war zu hart. Es ist wohl nur einem Zufall zu verdanken, dass es keinen Verletzten gab. Der Sportplatz Engelmann eignet sich sehr gut für die Austragung von Eishockeyspielen. Die Beleuchtung muss aber noch verbessert werden. Das Tor am Eingang liegt im dunkeln und ist eine Gefahr für die Verteidiger, die die Scheibe kaum kommen sehen. Die Tribühne ist tadellos, wird sich aber erst bei großen Spielen rentieren. Das Publikum kennt zwar größtenteils die Regeln, die "Parteigänger" der Mannschaften sollten sich aber in mehr Zurückhaltung üben. Dieses bezieht sich nicht auf die Anhänger der Pötzleinsdorfer, sondern die des VfB. Gegen die Pfui-Rufer sollte drastischer vorgegangen werden.
Beim Spiel mußte Schiedsrichter Dietrichstein immer wieder Ausschlüsse aussprechen, da die Spieler mit allen Mitteln arbeiteten und den Gegner mit Gehässigkeiten überhäuften. Die Pötzleinsdorfer hatten in Hans Tatzer den besten Spieler ihrer Mannschaft und er war auch des Beste auf dem Platz. Peregrin Spevak versuchte es mit Weitschüssen, bei denen er aber kein Glück hatte. Das Arbeitspensum von ihm war groß und er spielte fair. Unter jeder Kritik spielte Ferdinand Bidla, der sich nie zu einer gemeinsamen Aktion aufraffte, schlecht schoss und zu langsam war. Dafür war Kurt Wollinger im Tor gut wie immer. Hans Ertl war zaghaft, aber seine Zeit wird kommen, da er hervorragende Ansätze zeigt. Hans Stärker ist ein harter Spieler, auf den der Schiedsrichter immer aufpassen muss. F. Chlada und Hans Wichta kamen wenig ins Gefecht.
Der VfB zeigte heute eine bessere Leistung als gegen den WEV vor drei Tagen. Alle spielten sicherer auf dem Eis. Das der VfB auch mit dem Stock und der Scheibe umgehen kann zeigten die verschiedenen Angriffe auf das Tor von Kurt Wollinger. Spielerich hat die Mannschaft gefallen und wird sich sicherlich auch hier noch verbessern. Aber die Spieler sind zu derb, vor allen Dingen Zehdniker, der sich auch gern mit den Zuschauern streitet. Lichtnekert hat sich verbessert, Wildam geht zuviel auf den Mann. Sommer war fair und gut, Massarek im Tor war hervorragend. Herzl und Kalich sind gute Spieler. Das die Spieler des VfB aus dem Landhockey kommen, hilft ihnen sehr.


Spiel 18. Dezember 1927 PSK - St. Pölten

  • Schiedsrichter: Willy Moser
  • Das Freundschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz zwischen PSK und St. Pölten endete mit 13:0(2-0,7-0,6-0) Toren. Die Schützen für den PSK waren Peregrin Spevak (6), Hans Tatzer (4), Hans Wichta, Hans Ertl und Hans Stärker


Spiel 28. Dezember 1927 WEV - PSK komb.

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel auf dem Semmering zwischen WEV und PSK endete mit 5:0(2-0,2-0,1-0) Toren. Die Pötzleinsdorfer spielten nur mit drei Mann aus der Kampfmannschaft. Die Treffer für den WEV erzielten Ulrich Lederer (3), Rödl und Rieß.


Spiel 02. Jänner 1928 PSK - Cottage EV M-Spiel

  • Schiedsrichter: Schaffer
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und CEV endete 7:1(1-0,4-1,2-0). Die Pötzleinsdorfer waren die besseren Läufer und Techniker. Der Tormann des CEV erlitt im letzten Drittel eine schwere Verletzung am Schlüsselbein. Das Spiel wurde dann solange unterbrochen, bis ein Ersatztormann die Aufgabe im Tor übernehmen konnte. Die Tore für den PSK schossen Peregrin Spevak (4), Hans Tatzer (2) und Ferdinand Bidla. Für den CEV war Caucig erfolgreich.



Spiel 09. Jänner 1928 PSK - Cottage EV M-Spiel

  • Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
  • Das Spiel zwischen PSK und CEV endete 3:0(3-0,0-0,0-0). Der vom Verband nominierte Schiedsrichter war nicht erschienen, so dass Kurt Wollinger für ihn einsprang, um das Spiel nicht ausfallen zu lassen. Für den PSK trafen Anton Dworak, Hans Wichta und F. Chlada.
Das Spiel wurde vom OeEHV mit 6:0 für den PSK strafbeglaubigt.


Spiel 20. Jänner 1928 PSK - Stockerau M-Spiel

  • Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein
  • Das Meisterschaftsspiel von PSK und Stockerau auf dem Engelmann-Platz endete 12:0(4-0,5-0,3-0). Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (4), Hans Tatzer (3), Peregrin Spevak (2), Hans Wichta, Hans Stärker und Ferdinand Bidla.


Spiel 22. Jänner 1928 PSK - ÖWSC

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger
  • Das Freundschaftsspiel von PSK und ÖWSC endete 1:0(0-0,0-0,1-0). Erstmalig spielt im Tor des PSK Karl Oerdögh, anstatt Kurt Wollinger. Beide Mannschaften traten mit ihren Kampfmannschaften an. Der ÖWSC bot sogar noch einen Kanadier, Mister Finch, in der Verteidigung zusätzlich auf. Durch den Engländer wurde die Schlagkraft der Semmeringer Spiele erheblich gesteigert. Er stoppte eine Vielzahl von Angriffen, wenn er auch selbst nicht viele Angriffe durchführte. Ihm fehlte einfach das notwendige Training. Der PSK spielte stark, der OWSC leistete erheblichen Widerstand. Das Tor für den PSK schoss Hans Tatzer von links kommend ins Tor ein. Es war ein zweifelhaftes Tor, welches nach einem Gedränge erzielt wurde. Der Torrichter meinte gesehen zu haben, dass die Scheibe seitlich durchs Netz gegangen wäre. Der Schiedsrichter erkannte das Tor aber an, da er die Scheibe im Tor gesehen hatte. Es war kurz vor Ende des Spiels.
Mister Finch wird noch vier Wochen auf dem Semmering bleiben und dann nach Wien umziehen. Er beabsichtigt, weiter beim ÖWSC zu spielen. Finch ist zur Erholung in Österreich und will danach auch in Wien studieren. Er möchte das Violinenspiel lernen.


Spiel 23. Jänner 1928 PSK II - Stockerau II M-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner,
  • Das Meisterschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz zwischen PSK II und Stockerau II endete 3:0(0-0,2-0,1-0). Die Tore für den PSK schossen Hans Wichta, Anton Dworak und F. Chlada.


Spiel 30. Jänner 1928 PSK komb. - Hertha

  • Schiedsrichter: Willy Moser,
  • Das Spiel zwischen dem PSK kombiniert und Hertha gewann der PSK mit 5:1(1-0,3-1,1-0) Toren. Die Treffer für den PSK schossen Ernst Schmucker (2), Louis Goldschmidt, Kurt Stuchly und F. Chlada.


11. Februar 1928 PSK II - Währinger Jugend-Spielverein

  • Schiedsrichter:
  • PSK II und Währinger Jugend-Spielverein trennten sich 4:1( ). Die Tore für den PSK II schossen Hans Wichta (2), Anton Dworak und Lazar.


Spiel 14. Februar 1928 PSK komb. - Ö Lehrer

  • Schiedsrichter:
  • PSK kombiniert und ÖLehrer spielten 5:0(2-0,0-0,3-0). Die Torschützen fü den PSK waren Anton Dworak (3), Hans Wichta und Albert Trappl.


Spiel 07. Februar 1928 PSK - Wiener Hockey Verein

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel von PSK und WHV endete 1:1( ) unentschieden. Das Tor für den PSK verwandelte Hans Wichta.


Spiel 11. Februar 1928 PSK II - Währinger Jugend-Spielverein

  • Schiedsrichter: Willy Moser
  • Das Freundschaftsspiel zwischen der Reserve des PSK und den Währingern endete mit 4:1(1-0,2-1,1-0). Die Torschützen für den PSK waren Wichta (2), Lazar und Dworak. Für die Währinger war Karl Kirchberger erfolgreich.


Spiel 15. Februar 1928 PSK Jug. - WBC Jug. Szabo-Cup

  • Schiedsrichter: Schaffer
  • Das Spiel im Szabo-Cup der Jugendmannschaften des PSK und des WBC endete 4:0(3-0,1-0). Die Tore für den PSK schoss alle vier Schmucker. Der WBC ist damit aus dem Cup ausgeschieden.


Spiel 17. Februar 1928 PSK komb. - Wiener Hockey Verein

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen PSK und WHV endete mit 1:1( ) unentschieden. Das Tor des PSK schoss Hans Wichta. Für den WHV war Käsbauer erfolgreich.


Spiel 07. März 1928 PSK - VfB Schl.-Cup-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger
  • Das Cup-Spiel von PSK und VfB endete mit 4:0(1-0,1-0,2-0). Die Torschützen des PSK waren Peregrin Spevak (2), Hans Tatzer und Hans Ertl. Der VfB hatte das Problem, mit vier Ersatzleuten gegen den PSK antreten zu müssen. Der VfB scheidet aus dem Schlesinger-Cup aus.


Spiel 08. März 1928 PSK Jug. - WEV Jug. Szabo-Cup

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Janak, Bauer, Szasz, Gartner, Schmucker, Austerlitz, Tenor, Hanka[10]
  • Team WEV: Weiss, Forda, Brünn, Haas, Emhardt, Rammer, Sturma, Ditfurth,
  • Das Szabo-Cup-Spiel zwischen den Jugendmannschaften des PSK und des WEV endete 1:0(0-0,0-0,1-0). Da in den beiden Spielzeiten kein Tor fiel, musste das Match verlängert werden. Im Nachspiel war der PSK durch Schmucker erfolgreich.


Spiel 09. März 1928 PSK Jug. - Währinger Jugend-Spielverein Jug. A Szabo-Cup

  • Schiedsrichter:
  • Das Endspiel um den Szabo-Jugendcup auf dem WEV-Platz in Wien endete mit 1:0( ). Das Tor für den PSK schoss Ernst Schmucker. Der PSK ist damit der Sieger des Szabo-Jugend-Cup 1928. In den vier zu absolvierenden Spielen konnte ein Ergebnis von 10:1 Toren erreicht werden.


Spiel 10. März 1928 PSK - WEV B Cup-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger
  • Das Cup-Spiel zwischen PSK und WEV B endete 5:0(0-0,4:0,1-0) für den PSK. Das erste Drittel blieb torlos, da die Mannschaft des WEV hier ihre stärkste Leistung zeigte. Im zweiten Drittel kam die völlige Überlegenheit des PSK zum Tragen und der PSk hatte vier Treffer zu verzeichnen. Der Schütze aller vier Treffer war Hans Tatzer. Im letzten Drittel konnte Ferdinand Bidla das 5:0 einschießen. Die besten Spieler beim PSK waren Hans Tatzer und Peregrin Spevak, beim WEV waren es Josef Mayer und Reinl. Auch Tormann Groß bot eine gute Leistung.


Spiel 12. März 1928 PSK - WEV A Cup-Spiel

  • Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Stärker, Peregrin Spevak, Sturm: Hans Ertl, Hans Tatzer, Louis Goldschmidt (Ferdinand Bidla), Ersatz: Hans Wichta, Chlada,
  • Team WEV: Tor: Lichtsschein, Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy, Sturm: Ulrich Lederer, Walter Sell und Josef Göbl, Ersatz: Herbert Klang, Josef Mayer, Peters,
  • Das Cup-Spiel zwischen dem PSK und dem WEV A endete 2:0( ) für den PSK vor 200 Zuschauern. Beim WEV wurde Hermann Weiss, der suspendiert ist, durch Lichtschein ersetzt. Auch Hebert Klang und Jaques Dietrichstein mussten ersetzt werden. Das Spiel sollte eigentlich erst im Herbst ausgetragen werden, da die Kunsteisbahn des WEV am Sonntag geschlossen wurde. Die Kunsteisbahn Engelmann blieb jedoch noch einige Zeit offen und so konnte das Spiel heute dort stattfinden. Ferdinand Bidla fehlte beim PSK und Ulrich Lederer beim WEV. Während des Spiels ist Schneefall angesagt. Im ersten Drittel kann Hans Stärker das 1:0 für den PSK einschießen. Im zweiten Drittel ist Hans Ertl der Torschütze. Das letzte Drittel bleibt torlos. Die Presse schreibt von einer Sensation. Nur wenige waren von einem Sieg des PSK gegen den WEV ausgegangen. Es ist deshalb eine Sensation, da sechs Jahre nach Einführung des Scheibenspiels eine Österreichische Mannschaft den WEV besiegen konnte. Es ist auch das erste Spiel, wo der WEV keinenen Torerfolg erzielen konnte. In der Presse wird das Alter einiger Spieler und die Lustlosigkeit beim Spielen als Grund für diese Niederlage genannt.
Hans Tatzer und Hans Ertl haben sich ganz ausgezeichnet entwickelt und haben heute wieder ihre Berechtigung zur Bennennung nach St. Moritz bewiesen. Sie sind blutjunge Spiler und berechtigen zu größten Hoffnungen. Durch den neuen Tormann Karl Oerdögh hat der PSK einen ausgezeichneten Tormann von Währing übernommen. Seine Leistung war wohl mit ausschlaggebend für den Sieg. Der alte Peregrin Spevak ist noch immer ein ausgezeichneter Spieler. Louis Goldschmidt, Hans Stärker und Hans Wichta brachten eine durchschnittliche Leistung. Ferdinand Bidla war aus disziplinarischen Gründen für dieses Spiel nicht aufgestellt worden und man wird auch bis auf weiteres auf ihn verzichten.
Ulrich Lederer hat aus Krankheitsgründen gefehlt. Walter Sell läßt jede Initiative vermissen, Alfred Revy spielte nicht so gut wie sonst und Walter Brück rackert sich ab, wird aber auch älter. Lichtschein spielte sicher so gut wie sonst Hermann Weiss. Die beiden Tore hat er nicht zu verschulden. Josef Göbl spielte ohne Lust und Herbert Klang gefährdete wenigstens einige Male das Tor der Pötzleinsdorfer. Jaques Dietrichstein war keine Verstärkung der Mannschaft. Es ist sicher keine Schande ein Spiel zu verlieren, insbesondere wenn eine so ambitionierte Mannschaft wie die Pötzleinsdorfer gegen einen spielen, aber es hängt von der Art ab, wie man verliert. Für den Sektionsleiter des Wiener Eislauf Vereins Oskar Schlesinger, zu dessen Ehren man dieses Pokal ausspielte, war das Match sicher keine Freude. Sieg um jeden Preis hätte die Devise der Spieler des WEV heißen müssen, dass waren sie ihrem Sektionsführer wohl schuldig. Es war aber ein Trauerspiel für den WEV.
Der PSK hat das Spiel durch besseres Können für sich entschieden. Man kann den Spielausgang auch nicht auf die schlechte Beleuchtung des Engelmann-Platzes schieben oder dem starken Schneefall, der im zweiten Drittel einsetzte. Schließlich musste der PSK unter den gleichen Bedingungen spielen. Die Spieler des PSK haben noch keine Starallüren und das Herz auf dem richtigen Fleck. Sie haben den WEV zwar jetzt nicht überholt, ihre jahrelange Kronprinzenstellung aber verloren. Es war dem PSK bisher nur einmal auf dem Semmering möglich, unentschieden gegen den WEV zu spielen. Beide Vereine sind die schärfsten Rivalen und es hat lange gedauert, bis sich der Erfolg jetzt eingestellt hat. Seine Spiele im Schlesinger Cup absolvierte der PSK seine vier Spiele mit 11:0 Toren.
Man darf auch nicht vergessen, dass die Jugendmannschaft des PSK den Szabo-Jugend-Cup gewonnen und so auch ein Zeichen für seine gute Jugendarbeit gesetzt hat.


Spiel 14. März 1928 PSK - Cottage EV

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen PSK und CEV endete mit 4:1(0-0,3-0,1-1) Toren. Der PSK spielte nicht mit der kompletten Kampfmannschaft. Schützen für den PSK waren F. Chlada (2), Hans Ertl und Hubert Weiss. Für den CEV war Dr. Caucig erfolgreich.

Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
17. Dezember 1927 Wien PSK - Troppauer EV 0:2(0-1,0-1,0-0) 50 s.u.
25. Dezember 1927 Budapest PSK - Budapester EV 1:0 s.u.
26. Dezember 1927 Budapest PSK - Budapester Eislaufverein 4:2(1-1,1-1,2-0) s.u.


Spiel 17. Dezember 1927 PSK - Troppauer Eislaufverein

  • Schiedsrichter: Architekt Gröbsch
  • Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Hans Stärker, Peregrin Spevak, Sturm: Hans Ertl, Hans Tatzer, Hans Wichta, Ersatz: Ferdinand Bidla,
  • Team Troppauer EV: Tor: Wachmenko, Verteidiger: Lichnowsky, Dorasil, Sturm: Heinz, Alt, Schindler, Ersatz: Czernoahovsky,
  • Das Spiel in Wien zwischen dem PSK und dem Troppauer Eislaufverein endet 0:2(0-1,0-1,0-0) vor 50 Zuschauern. Die Troppauer zeigen ein gutes Spiel, trotzdem sie noch verhältnismäßig schlecht trainiert sind. Die Wiener spielten erheblich schlechter, als bei ihren letzten Einsätzen. Nur Hans Tatzer unternahm zeitweilig Vorstöße gegen den Gegner. Die Treffer der Troppauer erzielten Dorasil und Alt.


Spiel 25. Dezember 1927 PSK - Budapester Eislaufverein

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Hans Stärker, Peregrin Spevak, Sturm: Hans Ertl, Hans Tatzer, Ferdinand Bidla, Ersatz: Hans Wichta, F. Chlada,
  • Das Spiel in Budapest zwischen PSK und Budapester Eislaufverein endete 1:0(0-0,0-0,1-0). Das Tor für den PSK schoss Ferdinand Bidla. Die Spieler des PSK ließen es langsam angehen, um noch Reserven für das Spiel am folgenden Tag zu haben. Erst im letzten Drittel verschärften die Wiener das Tempo. Den Treffer landete Ferdinand Bidla.


Spiel 26. Dezember 1927 PSK - Budapester Eislaufverein

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Hans Stärker, Peregrin Spevak, Sturm: Hans Ertl, Hans Tatzer, Ferdinand Bidla, Ersatz: Hans Wichta, F. Chlada,
  • Unter den Ehrengästen zum Spiel ist u.a der Ministerpräsident von Ungarn, Graf Bethlen. Das zweite Spiel in Budapest zwischen PSK und Budapester EV gewinnt der PSK mit 4:2(1-1,1-1,2-0) Toren. Die Budapester bieten heute die stärkste Mannschaft auf. Man sieht einen schönen und wechselvollen Kampf. Im ersten Drittel gelingt Hans Tatzer der Treffer für den PSK. Für die Budpester kann Minder ausgleichen. Im zweiten Drittel sind Ferdinand Bidla für Wien und Krempels für Ungarn die Schützen. Die letzte Teilzeit bringt dann die Entscheidung für die Pötzleinsdorfer, die jetzt erheblich stärker werden. Hans Ertl und Hans Tatzer schießen die beiden Tore zum Sieg.
Eine ungarische Zeitung schreibt, dass die Spieler von Pötzleinsdorf durchweg gute Schlittschuhläufer sind. Sie halten das hohe Tempo bis zum Schluss durch. Zum Schluss des Spiels wird das Tempo dann noch einmal erhöht, während die Ungarn nur noch todmüde über das Eis gleiten.



Saison 1928/29

  • 29. September 1928: Kanadier Dr. Sullivan trainiert Eishockeyvereine
Als Trainer des OeEHV wird der Kanadier Dr. Sullivan an drei Abenden den Wiene Eislauf Verein trainieren, einen Abend den Pötzleinsdorfer Sport Klub auf dem Engelmann-Platz und an zwei Abenden die anderen Vereine auf dem WEV-Platz. Der Samstag gehört dem Österreichischen Wintersport Club auf dem Semmering. Zudem ist die Mitwirkung von Dr. Sullivan bei großen internationalen Spielen vorgesehen, soweit es sich um Freundschaftsspiele handelt.


  • 24. Oktober 1928: Hubert Weiss geht nach Mödling

In Mödling ist man dabei, eine Eishockeymannschaft aufzustellen. Bessere Voraussetzungen als die neue Kunsteisbahn in Mödling kann es für das Training und Spiele nicht geben. Eishockeysektionsleiter Hubert Weiss beabsichtigt, seinen Wohnort nach Mödling zu verlegen. Dort will er als Trainer die Eishockeymannschaft betreuen. Als Sektionsleiter des PSK hat Hubert Weiss hervorragende Arbeit geleistet und den Verein weiter nach vorne gebracht. Seine Erfahrung wird auch den Mödlingern beim Aufbau ihres Eishockeyvereins helfen.


  • 28. November 1928: Dr. Dempsey eingetroffen
Mit einer Woche Verspätung ist Dr. Dempsey in Wien eingetroffen. Er ist am 16. in Chicago abgereist. Die See war unruhig und das Schiff hatte allein 4 Tage Verspätung. Bereits heute wird er beim Training des Pötzleinsdorfer Sport Klub anwesend sein und dieses leiten.


  • 16. Februar 1929: PSK entläßt Hans Wichta
Der Spieler Hans Wichta wurde jetzt aus dem PSK ausgeschlossen, da er am 10. Februar beim Arbeiterverein Straßenbahn ohne Wissen und Genehmigung des PSK unter dem Pseudonym Hannes gespielt hatte.


Nationale Spiele

  • Die Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1928/29 erfuhr eine weitere Änderung in der Klassenaufteilung durch den Eishockeyverband. Es gab eine 1. Klasse mit sechs Vereinen, eine 2. Klasse mit den Gruppen A,B und C sowie eine Reserveklasse mit sechs II. und III. Mannschaften. Eine einmalige Entscheidung des Verbandes ordnete die besten sechs Reservemannschaften in Zweiergruppen den drei Gruppen der 2. Klasse zu. Eine abschließende Wertung in den Jahrestabellen erfolgte nicht. Diese Reservemannschaften fehlten einfach. Die Reserve des PSK spielte in der Gruppe A der 2. Klasse.
  • Es verfolgte den PSK weiterhin das Trauma, gegen den WEV in der Meisterschaft nicht gewinnen zu können. In der 1. Klasse wurde der PSK I zweiter hinter dem WEV. In der Reservegruppe siegte der WEV III vor dem PSK III. Man wurde auch hier wieder zweiter, und sei es mit der III. Mannschaft.
  • Die Jugendmannschaft des PSK spielte eine gute Saison und kam im Szabo-Jugend-CupD bis ins Endspiel.
Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
14. November 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - WEV komb. F 4:0(1-0,3-0) s.u.
18. November 1928 Mödling, Kunsteisbahn PSK - Cottage EV F 7:2(5-2,2-0) 300 s.u.
21. November 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - Hertha F 21:0(5-0,7-0,9-0) ) s.u.
23. November 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Floridsdorfer AC F 7:3
30. November 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Cottage EV 4:1
01. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - VfB F 6:0(0-0,2-0,4-0) s.u.
04. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK III - Fair F 7:0
07. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - Cottage EV M 12:1( s.u.
08. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WBC F 2:2(1-1,0-1,1-0) s.u.
10. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Floridsdorfer AC F 5:1
12. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK - WAC M 6:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
15. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK II - EHC Währing M 1:0 s.u.
21. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Cottage EV II F 6:1
22. Dezember 1928 Wien, Engelmann-Platz PSK III - Hakoah II M 4:0(0-0,2-0,2-0) s.u.
23. Dezember 1928 Wien, Cottage-Platz PSK II - Cottage EV komb. F 3:3(1-0,2-1,0-2) s.u.
26. Dezember 1928 Semmering, PSK II - ÖWSC M 0:3
04. Jänner 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WEV II 2:1(0-0,1-1,1-0) s.u.
05. Jänner 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK III - EHC Währing III M 5:0(1-0,3-0,1-0) s.u.
12. Jänner 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK III - EHC Währing II M 0:1(0-1,0-0,0-0) s.u.
13. Jänner 1929 Linz, PSK komb. - Linzer Bicycle-Club F 5:1(2-0,3-1,0-0) 1500 s.u.
? Jänner 1929 Wien, PSK - VfB M 4:2
14. Jänner 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK II - FAC M ?
03. Februar 1929 Hollabrunn PSK III - Hollabrunn 3:2(0-0,2-1,1-1) s.u.
08. Februar 1929 Wien, PSK Jug. - Cottage EV Jug. JC 4:0
19. Februar 1929 Wien, WEV-Platz PSK - WEV M 0:3(0-2,0-0,0-1) s.u.
23. Februar 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK - Villacher SV 5:2(2-0,1-1,2-0) 150 s.u.
24. Februar 1929 Wien, PSK II - WEV II M 1:2(0-0,0-0,1-2) s.u.
27. Februar 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK - Cottage EV F 10:2(2-1,5-1,3-0) s.u.
27. Februar 1929 Wien, PSK Jug. - WBC Jug. JC 5:0( ) s.u.
02. März 1929 Wien, WEV-Platz PSK II - WEC M 1:0(0-0,0-0,1-0) s.u.
03. März 1929 Semmering, Hotel Panhans PSK - ÖWSC 1:1(0-1,1-0,0-0) s.u.
04. März 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - Hakoah Jug. JC 6:0(0:1(0-1,0-0)) s.u.
06. März 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Hakoah 1:0(1-0,0-0,0-0) s.u.
11. März 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - WEV Jug. JC 1:2 s.u.
14. März 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK III - WEV III M 2:2(0-0,1-1,1-1) s.u.
15. März 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK - WEV Schl. 0:2(0-0,0-0,0-0,0-0,0-2) 600 s.u.
21. März 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK Altertum - PSK Neuzeit 3:3
25. März 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK Altertum - PSK Neuzeit 0:7(0-1,0-3,0-3) s.u.
ohne Datum Wien, PSK - Hertha M 6:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
ohne Datum Wien, PSK III - WEC II M 3:0


Spiel 14. November 1928 WEV komb. - PSK

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Tor: Karl Oedögh, Verteidiger: Hans Stärker, Peregrin Spevak, Sturm: Konrad Glatz, Hans Ertl, Hans Tatzer, Ersatz: Kurt Stuchly, Ichda,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Josef Mayer, Dietrichstein, Sturm: Reindl, Klang, Ries, Ersatz: Rödl, Wondra,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und dem PSK endete 0:4(0-1,0-3). Beim WEV fehlten Walter Brück, Ulrich Lederer und Josef Göbl. Beim PSK spielte Peregrin Spevak nicht mit. Die Tore des PSK schossen in der Reihenfolge Hans Tatzer(2), Hans Ertl und Hans Tatzer.[11]


Spiel 18. November 1928 PSK - CEV

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger,
  • Das erste Eishockeyspiel zwischen dem Pötzleinsdorfer Eishockey Klub und dem Cottage Eislauf Verein auf der neune Kunsteisbahn in Mödling endet 7:2(5-2,2-0). Das Spiel wurde auf 2 x 20 Minuten vereinbart. Beim Anpfiff um 9.00 Uhr herrschte herrlicher Sonnenschein über der Anlage. Neu in der Mannschaft des PSK ist der Neuzugang Konrad Glatz, der bis Oktober 1928 beim CEV gespielt hatte. Er ist jedoch noch nicht voll ins Spiel integriert. Die Tore für den PSK schossen Peregrin Spevak (3), Hans Ertl (2), Hans Tatzer und Konrad Glatz. Für den CEV war Caucig2 zweimal erfolgreich.


Spiel 21. November 1928 PSK - Hertha

  • Schiedsrichter: Ing. Födrich
  • Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Hans Stärker, Peregrin Spevak, Sturm: Hans Ertl, Hans Tatzer, Ferdinand Bidla, Ersatz: Hans Wichta, Konrad Glatz, Ernst Schmucker,
  • Team Hertha: Tor: Hierath, Verteidiger: Roth, Rauscher, Sturm: Pomasel, Kartberger, Mojzischeck, Ersatz: Klein, Lifner,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen PSK und Hertha endete 21:0(5-0,7-0,9-0). Die Torschützen des PSK waren Hans Tatzer (8), Hans Ertl (7), Konrad Glatz (2), Ernst Schmucker (2), Hans Wichta und Peregrin Spevak (Kronenzeitung). Das Kleine Blatt hat die Torschützen Hans Ertl(12), Spevak(4), Tatzer und Glatz.


Spiel 23. November 1928 PSK II - Floridsdorfer AC

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen PSK II und FAC endete 7:3( ).


Spiel 30. November 1928PSK II - Cottage EV

  • Schiedsrichter:
  • Das Frreundschaftsspiel zwischen dem PSK II und dem CEV endete 4:1( ).


Spiel 01. Dezember 1928 PSK - VfB

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger, WAC
  • Das Freundschaftsspiel zwischen PSK und VfB auf dem Engelmann-Platz in Wien endete 6:0(0-0,2-0,4-0). Der VfB konnte wegen dem fehlenden Verbandstraining noch nicht die notwendige Form aufbringen und es fehlten auch einige Mitlgieder der Kampfmannschaft. Die Torschützen beim PSK waren Hans Tatzer (3), Konrad Glatz (2) und Peregrin Spevak. Der Pötzleinsdorfer F. Chlada zog sich bei diesem Spiel eine Steißbeinverletzung zu. Ein Gegenspieler hatte in stark angerempelt und Chlada fiel unglücklich aufs Eis.


Spiel 07. Dezember 1928 PSK - Cottage EV M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Stärker, Peregrin Spevak, Sturm: Hans Ertl, Hans Tatzer, Konrad Glatz, Ersatz: Kurt Wollinger, Ernst Schmucker,
  • Team CEV: Tor: Fach, Verteidigung: Reimer, Dr. Caucig, Sturm: Bobby Maak, Fritz Caucig, Architekt Gröbsch, Ersatz: Eisermann, Freund,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK und CEV ist das erste in dieser Meisterschaft. Es endet 12:1( ). Kurt Wollinger tritt erstmals nicht als Tormann, sondern als Feldspieler auf. Die überragenden Spieler in diesem Mach waren die Stürmer Hans Tatzer, Hans Ertl und Konrad Glatz. Diese drei Stürmer erzielten jeweils drei Tore. Hinzu kamen zwei Treffer von Peregrin Spevak und einer von Ernst Schmucker. Den Ehrentreffer des CEV erzielt Fritz Caucig. Beim CEV waren der Tormann Fach, sowie die Brüder Caucig und Bobby Maak die besten Spieler.


Spiel 08. Dezember 1928 PSK II - WBC

  • Schiedsrichter: Kerb,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem PSK II und dem WBC endete 2:2(1-1,0-1,1-0). Die Torschützen des PSK waren Ernst Schmucker und Anton Dworak. Beim WBC trafen Aranoff und Janke.


Spiel 12. Dezember 1928 PSK - WAC M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK und WAC wurde durch den Verband mit 6:0(0-0,0-0,0-0) strafverifiziert, da der WAC nicht zum Spiel angetreten war. Der Sektionsleiter des WAC Schedl teilte mit, dass der Verein zum Spiel nicht antreten konnte, da fünf Spieler am leltzten Wochenende in Budapest verletzt worden waren. Zudem sei die Verständigung über das Match auch zu spät in die Hände des WAC gelangt.
25. Dezember 1928: Der WAC stellte einen Antrag auf Neufestsetzung eines Termins für das ausgefallende Spiel. Dieser Bitte kam der Vorstand nicht nach. Eine neue Austragung wurde abgelehnt. Nun muss der Moba über das Spiel entscheiden.


Spiel 15. Dezember 1928 PSK II - EHC Währing M-Spiel

  • Schiedsrichter: Födrich
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK II und dem EHC Währing endete 1:0(0-0,1-0,0-0). Das Tor für den PSK schoss Kurt Stuchly.


Spiel 21. Dezember 1928 PSK II - Cottage EV II

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem PSK II und CEV II endete mit 6:1( ).


Spiel 22. Dezember 1928 PSK III - Hakoah II M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK III und Hakoah II endete mit 4:0(0-0,2-0,2-0). Die Torschützen des PSK waren Franz Henhapel (2) und Leopold Austerlitz (2)


Spiel 23. Dezember 1928 PSK II - Cottage EV komb.

  • Schiedsrichter: Peregrin Spevak, PSK

Das Freundschaftsspiel in Wien auf dem Cottageplatz zwischen dem PSK II und einer kombinierten Mannschaft des CEV endete 3:3(1-0,2-1,0-2). Die Tore für den PSK schossen Albert Trappl, Anton Dworak und Ernst Schmucker. Für den CEV waren Caucig2 und Preisecker erfolgreich. Der dritte Treffer war ein Eigentor des PSK.


Spiel 04. Jänner 1929 PSK II - WEV II

  • Schiedsrichter: Loria,
  • Das Spiel auf dem Engelmann-Platz zwischen den Reservemannschaften von PSK und WEV endete 2:1(0-0,1-1,1-0). Die Tore für den PSK schossen Anton Dworak und Karl Haunold. Für den WEV war Wondra erfolgreich. Die Spieler des WEV enttäuschten und mussten sich den besseren Pötzleinsdorfern geschlagen geben.


Spiel 05. Jänner 1929 PSK III - EHC Währing III M-Spiel

  • Schiedsrichter: Kerb
  • Das Meisterschaftsspiel von PSK III gegen EHC Währing III endete 5:0(1-0,3-0,1-0). Die Tore für den PSK schossen F. Chlada (2), Johann Gartner, Leopold Austerlitz und Franz Henhapel.


Spiel 12. Jänner 1929 PSK III - EHC Währing II M-Spiel

  • Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
  • Das Meistrschaftsspiel zwischen dem PSK III und EHC Währing II endete mit 0:1(0-1,0-0,0-0). Das Tor für die Währinger schoss Franz Csöngei.


Spiel 13. Jänner 1929 PSK komb. - Linzer Bicycle-Club

  • Schiedsrichter: Willy Moser, Wien
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, F. Chlada, Sturm: Karl Haunold, Ernst Schmucker, Albert Trappl, Ersatz: Josef Mandl, Reiseführer: Willy Moser,
  • Team Linzer BC: Tor: Obermüller, Verteidiger: Mayerhofer, Weichselbaumer, Sturm: Doppler, Jordan, Ruß, Ersatz: Dietscher,
    Das Freundschaftsspiel in Linz zwischen dem PSK kombiniert und dem Linzer Bicycle endete 5:1(2-0,3-1,0-0) vor 1500 Zuschauern. Die Torschützen des PSK waren Ernst Schmucker (3), F. Chlada und Albert Trappl. Für den Linzer BC konnte Jordan einschießen. Die besten Kräfte der Linzer waren Mayerhofer und Jordan. Auch ihr Torwart Obermüllner zeigte ein gutes Spiel. Zum Schluss der Veranstaltung erhielten alle Teilnehmer des Eishockeyspiels eine Erinnerungsmedaille vom Sektionsleiter des Linder BC Major Fritsche überreicht.
Der Eisplatz des Linzer BC ist 160 x 45 Meter groß. Das Spiel war Teil einer großen Eislaufverstaltung, an der auch Vertreter des Vereins Kunsteisbahn Engelmann teilnahmen.


  • 15. Jänner 1929:Das vorgesehene Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und WEV konnte nicht stattfinden, da mehrere Spieler der Kampfmannschaft des PSK erkrankt waren. Der Verband wird einen neuen Termin festlegen.


Spiel ? Jänner 1929 PSK - VfB M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem VfB endete 4:2( ).


Spiel 03. Februar 1929 PSK III - Hollabrunn

  • Schiedsrichter: Schlasche
  • Das Freundschaftsspiel in Hollabrunn zwischen PSK III und Hollabrunn endete 3:2(0-0,2-1,1-1). Der Schütze der Tore für den PSK war Johann Gartner (3). Für die Hollabrunner war Motischka erfolgreich (2). Die Pötzleinsdorfer Mannschaft spielte durch Karl Oerdögh und Franz Henhapl verstärkt.


Spiel 08. Februar 1929 PSK Jug. - Cottage EV Jug. Szabo-Cup

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel der Jugendmannschaften von PSK und CEV zum Szabo-Cup endete 4:0( ).


Spiel 19. Februar 1929 || PSK - WEV M-Spiel

  • Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Peregrin Spevak, Sturm: Hans Ertl, Hans Tatzer, Konrad Glatz, Ersatz: Kurt Wollinger, Ernst Schmucker, Karl Haunold,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Herbert Klang, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Walter Sell, Ersatz: Josef Mayer, Karl Demmer,
  • Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz zwischen dem PSK und dem WEV endete mit 0:3(0-2,0-0,0-1) für den WEV vor 3500 Zuschauern. Der WEV ist damit Österreichischer Eishockeymeister 1928/29. Der WEV hatte sich entschlossen, die große Tribühne aufzustellen. Vor dem Spiel sah man lange Warteschlangen. Das Wetter war mild und das Eis sehr gut in Ordnung. Beim Einlaufen der WEV-Mannschaft gab es besonders laute Ovationen.
Im ersten Drittel war der WEV klar überlegen. Der PSK fuhr den ersten Angriff, der mit einem Schuss von Hans Tatzer abschloss. Der Gegenangriff des WEV kam dann aber auch sofort. Karl Oerdögh im Tor des PSK hatte alle Hände voll zu tun. Die größere Routine des WEV setzte sich durch. In der 7. Minute gab es einen ungefährlich aussehenden Angriff von Josef Göbl, der dann aber zum 0-1 für den WEV führte. Bereits eine Minute später spielt sich Ulrich Lederer von rechts nach links durch und schieß unter ohrenbetäubenden Jubel der Zuschauer das 0:2 ein. Gegen diesen Schuss war Tormann Karl Oerdögh machtlos. Im zweiten Drittel wird der Kampf scharf, zeitweilig sogar derb. Der WEV fährt einen Angriff nach dem anderen. Nur am Ende des Drittel hat Tormann Hermann Weiss etwas zu tun. Es kommt zu einer ganzen Reihe von Ausschlüssen. Zuerst müssen Walter Brück und Peregrin Spevak für eine Minute auf die Bank. Danach geht es mit Minutenstrafen weiter. Peregrin Spevak, Hans Ertl, Walter Sell, Kurt Stuchly, Ulrich Lederer und zweimal Josef Göbl trifft die Strafe des Schiedsrichters. Karl Oerdögh muss einmal den Schuss von Ulrich Lederer durch hinwerfen abwehren. In der letzten Spielzeit sieht man einen offenen Kampf. Herbert Klang erhält eine Strafzeit von einer Minute. Nach einem Zuspiel von Josef Göbl kann Ulrich Lederer dann den Endstand von 0:3 herstellen. Die Pötzleinsdorfer haben in dieser Spielzeit einiges an Pech. Mehrere Schüsse von Hans Tatzer gehen am Tor knapp vorbei.
Hans Tatzer und Hans Ertl zeigten ein gutes Spiel. Die Vereidigung mit Peregrin Spevak und Kurt Stuchly hatte nicht die Klasse, um die Stürmer des WEV aufzuhalten. Torwart Karl Oerdögh hielt sehr gut, hatte aber auch einen sehr schweren Stand.
Einen Tag später berichtet das SportTagblatt, dass sich Hans Tatzer zu Beginn des Spiel einen Bauchmuskelriss zugezogen hatte, wie Dr. Alfred Schwarz mitteilte. Er musste sich in die Behandlung des Dozenten Dr. Mandl begeben. Trotz dieser Verletzung hat er durchgespielt. Peregrin Spevak war einige Zeit krank und hatte vor dem Spiel nur einmal trainieren können.
Das SportTagblatt geht am 22. Februar 1929 noch einmal auf das Spiel ein und schreibt unter anderem: Die Leichtigkeit des Sieges des WEV war die große Überraschung der Eishockeyfans. Es war eigentlich von einem harten, aufregenden und gleichwertigen Kampf ausgegangen. Das mehr als 3500 Zuschauer kamen, zeigte, dass viele Wiener an dem Ausgang des Kampfes interessiert waren. Die Pötzleinsdorfer benahmen sich zeitweilig wie angstvolle "Lamperln", denen jeder Selbstvertrauen fehlte. Sie schienen wenig angriffslustig und fügten sich in ihr Schicksal. Nur selten rafften sich die PSK-Stürmer zu energischen Angriffen auf. Selbst die sonst tüchtigen Angriffsspieler waren nervös. Die Pötzleinsdorfer haben heuer schon häufiger bewiesen, zu welchen Leistungen sie fähig sind, aber die Nerven der jungen Spieler versagten. Der WEV hingegen wartete mit einer soliden Leistung auf. Ulrich Lederer war der Held des Tages. Er, der älteste der WEV-Mannschaft zeigte sich von bewundernswerter Agilität und Kampfeslust. Seine Aufgabe war es, den gefährlichsten Mann der Pötzleinsforfer, Hans Tatzer, zu halten. Ulrich Lederer kombinierte prächtig mit Josef Göbl, und schoss darüber hinaus auch noch zwei prächtige Tore. Besonders gut war auch Josef Göbl, der sich von seiner Krankheit wieder ganz erholt hat. Wenn er weiter so spielt, wird er wohl der beste Mittelstürmer, den Österreich je hatte. Walter Sell fiel schwer ab und war der schwächste auf dem Eis. Die Verteidigung Walter Brück und Herbert Klang waren vorzüglich und waren nicht zu bezwingen. Hermann Weiss im Tor hielt sich gut. Bei den Pötzleinsdorfern war Karl Oerdögh überragend. Durch sein waghalsiges Spiel verhinderte er eine größere Niederlage. Peregrin Spevak war nach seiner Krankheit erstmalig wieder auf dem Eis und konnte daher mit den jungen Spielern nicht mithalten. Kurt Stuchly verspricht für die Zukunft sehr viel, derzeit fehlt ihm aber noch die Routine. Hans Tatzer wurde zu scharf bewacht und zu wenig angespielt. Er hatte, einen Bauchmuskelriss zu Beginn des Spiels erlitten und trotzdem weitergespielt. Hans Ertl gab fast alle Scheiben an Konrad Glatz ab. Dieser wiederum stand häufig im Off-Side und verdarb damit viele Chancen. Insgesamt zog sich die Off-Side-Problematik durch das ganze Spiel, aber der Schiedsrichter konnte gut damit umgehen. Nach dem Kampf waren die Pötzleinsdorfer sehr depremiert. Der Sieg des WEV wurde von ihnen als berechtigt anerkannt und beide Mannschaften freuen sich schon auf das nächste Spiel gegeneinander im Schlesinger-Cup, das auf dem Kunsteisbahn Engelmann stattfinden wird.



Spiel 23. Februar 1929 PSK - Villacher SV

  • Schiedsrichter: Alfred Revy,
  • Team PSK: Tor: Hans Janak, Verteidiger: Kurt Stuchly, Peregrin Spevak, Sturm: Hans Ertl, Konrad Glatz, Ernst Schmucker, Ersatz: Franz Henhapl, Karl Haunold,
  • Team Villach: Tor: Mayer, Verteidiger: Santer, Wimberger, Stürmer: Stertin, Mulli, Brugger, Ersatz: keiner
  • Das Freundschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen dem PSK und Villach endete 5:2(2-0,1-1,2-1) vor 150 Zuschauern. Für den im Spiel gegen den WEV verletzten Hans Tatzer spielt Ernst Schmucker. Im ersten Drittel erzielte Konrad Glatz das Führungstor. Das 2:0 konnte Hans Ertl einschießen. Im zweiten Drittel war es Ernst Schmucker, der das 3:0 ins Tor brachte. Für Villach konnte Wimberger auf 3:1 verkürzen. Im letzten Drittel war hieß der Torschütze wieder Hans Ertl. Danach konnte Brugger für Villach auf 4:2 verkürzen. Den Endstand von 5:2 stellte dann Karl Haunold für den PSK her. Die Villacher spielten fair und zeigten ein respektables Eishockeymatsch. Es machte sich auch bemerkbar, dass die Villacher keine Ersatzleut mitgebracht hatten. Von der normalen Kampfmannschaft bei den Pötzleinsdorfern fehlten Hans Tatzer, Torwart Karl Oerdögh und Hans Stärker. Die besten Spieler beim PSK waren Hans Ertl und Konrad Glatz. Bei den Villachern leistete Santer ein immenses Arbeitspensum. Wimberger, Brugger und Stertin zeigten ein gutes Spiel.


Spiel 24. Februar 1929 WEV II - PSK II M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen den Reservemannschaften von WEV und PSK endete 2:1(0-0,0-0,2-1). Die Tore für den WEV schossen Reinl und Jaques Dietrichstein. Für den PSK war Kurt Wollinger erfolgreich.


Spiel 27. Februar 1929 PSK - Cottage EV

  • Schiedsrichter: Ulrich Lederer, WEV
  • Das Freundschaftsspiel zwischen PSK und CEV endete 10:2(2-1,5-1,3-0). Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (6), Hans Tatzer (3) und Konrad Glatz. Für den CEV waren Freund und Eisermann erfolgreich.


Spiel 27. Februar 1929 PSK Jug. - WBC Jug. Szabo-Cup

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel im Szabo-Cup der Jugendmannschaften des PSK und WBC endete 5:0( ). Die Tore für den PSK schossen Ernst Schmucker (3), Johann Gartner und Konrad Glatz.


Spiel 02. März 1929 PSK II - WEC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Peregrin Spevak
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen den Reservemannschaften des PSK und dem WEC endete 1:0(0-0,0-0,1-0). Das Tor für den PSK schoss Franz Henhapel.



Spiel 03. März 1929 PSK - ÖWSC

  • Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, (Peregrin Spevak), Sturm: Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Ersatz: Hans Stärker,
  • Team ÖWSC: Tor: Kail, Verteidiger: Hans Mayringer, Alexander Lebzelter, Sturm: Rauch, Ferdinand Bidla, Alfred Berger, Ersatz: Paquie, Zasche und Dr. Demsey
  • Das Freundschaftsspiel auf dem Semmering zwischen dem PSK und dem ÖWSC endete 1:1(0-1,1-0,0-0) unentschieden. Beim Wintersportclub fehlte Hans Mayringer, der durch kanadischen Verbandstrainer Dr. Gordon Dempsey ersetzt wurde. Bei den Pötzleinsdorfern fehlten die wichtigen Spieler Hans Tatzer und Peregrin Spevak. Das erste Drittel war heiß umkämpft. Der ÖWSC konnte durch Rauch den Treffer zum 0:1 erzielen. Die Semmeringer Mannschaft hatte mehr vom Spiel. Im zweiten Drittel konnten die Pötzleinsdorfer den Ausgleichstreffer durch Ernst Schmucker erzielen. Das letzte Drittel gehörte dem PSK,der seine Überlegenheit aber nicht in Tore umsetzen konnte.
Dem Spiel wohnten auch der Bundesminister für das Heereswesen Carl Vaugoin von der CSP und zahlreiche Offiziere bei, die zum Skipatroillenlauf des Bundesheeres auf dem Semmering weilten.


Spiel 04. März 1929 PSK Jug. - Hakoah Jug. Szabo-Cup

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel der Jugendmannschaften von PSK und Hakoah im Szabo-Cup endete 0:1(0-1,0-0). Das Tor für Hakoah erzielte Fluß. Das Spiel wird vom Verband aber strafbeglaubigt und 6:0 für den PSK gewertet.


Spiel 06. März 1929 PSK II - Hakoah

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Das Freundschaftsspiel zwischen PSK II und Hakoah endete 1:0(1-0,0-0,0-0). Der Torschütze für den PSK war Ernst Schmücker.


Spiel 11. März 1929 WEV Jug - PSK Jug Szabo-Cup

  • Schiedsrichter:
  • Das Endspiel um den Szabo-Cup auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen den Jugendmannschaften des WEV und des PSK endete mit 2:1(1-1,1-0). Der Wiener Eislauf Verein ist damit Szabo-Cup-Sieger 1929.


Spiel 14. März 1929 PSK III - WEV III M-Spiel

  • Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
  • Das Meisterschaftsspiel Reservemannschaften PSK III und WEV IIIauf dem Engelmann-Platz endete 2:2(0-0,1-1,1-1) unentschieden. Die Tore für den PSK schoss F. Chlada (2). Für den WEV trafen Wondra und Forda. Das Spiel war schon strafbeglaubigt worden, der MOBA zog diese jedoch zurück und nahm das Spiel noch in die Meisterschaft hinein.[12]



Spiel 15. März 1929 PSK - WEV Cup

  • Schiedsrichter: Alfred Revy,
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, (Peregrin Spevak), Sturm: Hans Ertl, Hans Tatzer, Konrad Glatz, Ersatz: Hans Stärker, Ernst Schmucker, Haunold,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Herbert Klang, Sturm: Ulrich Lederer, Karl Kirchberger, Reinl, Ersatz: Josef Mayer, Rieß,
  • Das Endspiel um den Schlesinger-Cup endete auf dem Engelmann-Platz zwischen dem PSK und dem WEV mit 0:2(0-0,0-0,0-0,0-0,0-2) vor 600 Zuschauern. Da in der regulären Spielzeit kein Tor gefallen war, musste der Schiedsrichter eine Nachspielzeit von 2 x 15 Minuten spielen lassen. Kurz vor Ende der letzten Verlängerungszeit fielen dann die Tore für den WEV. Bei den Pötzleinsdorfern fehlte Peregrin Spevak. Der WEV trat ohne Josef Göbl und Walter Sell an. Die beiden Tore für den WEV schossen Karl Kirchberger und Walter Brück. Minuten. Der WEV hat glücklich gewonnnen. Nach den Spielanteilen hätte auch der PSK der diesjährige Cupsieger sein können. Unabhängig hiervon haben beide Mannschaften eine hochklassige Leistung gezeigt. Es war aber eben mehr das Glück, als das Können ausschlaggebend. Die beiden Torhüter Hermann Weiss und Karl Oerdögh zeigten eine gute Leistung. Bei den Verteidigern spielte Hans Stuchly vom PSK überraschend gut. Sein Partner Hans Stärker war an beiden Toren gegen den PSK nicht unschuldig. Die Fehler wogen doppelt schwer, da sie nur kurze Zeit vor dem Abpfiff passierten. Herbert Klang und Walte Brück waren gut, wie immer. Herbert Klang stand aber auf Kriegsfuß zu Brück und steckte zeitweilig auf. Internationale Klasse waren die Leistungen einiger Stürmer. Hans Tatzer und Hans Ertl lieferten eines ihrer besten Spiele. Ulrich Lederer schien müde zu sein. Karl Kirchberger sprang für Walter Sell ein und hatte das Glück, eines der Siegertore einschießen zu können. Karl Kirchberger ist ein Talent für die Zukunft. Josef Mayer und Reinl waren schwächer wie sonst. Dieses trifft auch auf Konrad Glatz zu. In Ernst Schmücker dagegen reift für die Zukunft ein guter Eishockeyspieler heran. Die Pötzleinsdorfer können trotz ihrer Niederlage Stolz sein, denn ihre Leistung war niemals so gut wie heute. Sie hätte auch für internationale Gegner gereicht.
Der Verband sollte überlegen, ob nicht die Spiel um den Schlesinger-Cup eher stattfinden sollten. Der CEV hat nur abgesagt, weil es schon so spät in der Saison war. Auch sollten so wichtige Spiele so angesetzt werden, dass sie nicht erst um Mittnacht zu Ende sind.
Der WEV spielte ohne Josef Göbl und Walter Sell. Josef Göbl hatte seine Schlittschuhe schon auf dem "Boden" verstaut und Walter Sell kümmerte sich gar nicht mehr um das angsetzte Eishockeyspiel. Nach Informationen des SportTagblattes soll der Verein beabsichtigen, aus diesem Verhalten noch Konsequenzen gegen beide Spieler zu ziehen.


Spiel 21. März 1929 PSK Altertum - PSK Neuzeit

  • Schiedsrichter: Willy Moser, PSK
  • Team PSK Altertum: Tor: Peregrin Spevak, Verteidiger: Louis Goldschmidt, Josef Mandl, Sturm: Hans Stärker, Chlada, Kurt Wollinger, Ersatz:
  • Team PSK Neuzeit: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Karl Haunold, Kurt Stuchly, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Ersatz: Konrad Glatz,
  • Das Spiel PSK Altertum - PSK Neuzeit auf dem Engelmann-Platz endete 3:3( ).


Spiel 25. März 1929 PSK Altertum - PSK Neuzeit

  • Schiedsrichter: Willy Moser, PSK
  • Team PSK Altertum: Tor: Peregrin Spevak, Verteidiger: Louis Goldschmidt, Josef Mandl, Sturm: Hans Stärker, Chlada, Kurt Wollinger, Ersatz:
  • Team PSK Neuzeit: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Karl Haunold, Kurt Stuchly, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Ersatz: Konrad Glatz,
  • Das Spiel PSK Altertum - PSK Neuzeit auf dem Engelmann-Platz endete 0:7(0-1,0-3,0-3). Die Tore für die Neuzeitmannschaft schossen Hans Tatzer(4), Hans Ertl(2) und Karl Haunold.[13]


Spiel ohne Datum PSK - Hertha M-Spiel

  • Das Spiel zwischen Hertha und PSK wurde strafbeglaubigt, da Hertha dem Verband im Jänner 1929 mitgeteilt hatte, seinen Sportbetrieb einzustellen. Das Spiel wurde nach den Richtlinien des Verbandes somit 0:6(0-0,0-0,0-0) bewertet.


Spiel ohne Datum PSK III - WEC II M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK III und dem WEC II endete 3:0( ).

Internationale Spiele:

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
09. Dezember 1928 Wien, WEV-Platz PSK - Lawn Tennisclub 1:4(0-2,0-1,1-1) 600 s.u.
25. Dezember 1928 Prag, PSK - Slavia Prag 3:0( ) s.u.

Spiel: 09. Dezember 1928 PSK - Lawn Tennisclub

  • Schiedsrichter: Ulrich Lederer, WEV
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Stärker, Peregrin Spevak, Sturm: Hans Ertl, Hans Tatzer, Konrad Glatz, Ersatz: Kurt Wollinger, Ernst Schmucker,
  • Team LTC Prag: Tor: Peka, Verteidiger: Kral, Pussbauer, Sturm: Steigenhöfer, Malecek, Tosicka, Ersatz: Kopecky,
  • Das Spiel auf dem WEV-Platz zwischen dem PSK und dem LTC Prag endete 1:4(0-2,0-1,1-1) vor 600 Zuschauern. Die Spieler des LTC Prag, alles frühere Spieler von Sparta Prag, haben von ihrem Können nichts eingebüßt. Es fehlt ihnen in dieser Saison allerdings noch das entsprechende Training. Die Pötzleinsdorfer waren ebenbürtige Gegner, hatten allerdings viel Pech. Die Sturmreihe Tatzer, Ertl, Glatz war ständig im Vorwärtsgang und gaben auch zahlreiche Schüsse auf das gegnerische Tor ab. Sie kombinierten fleißig und waren schnell. In Peka hatten sie aber eine ausgezeichneten Tormann vor sich, wie es in Europa nur wenige gibt. Nur einmal musste er eine Scheibe passieren lassen, als er den Torbereich verließ.
In der ersten Spielzeit sind die Pötzleinsdorfer sofort flink im Angriff, scheitern aber immer wieder am Torwart Peka. Dann gelingt Malecek der Führungstreffer für die Prager. Kurz darauf ist es noch einmal Malecek, der mit einem Solo alle sich ihm im Wege stehenden Wiener umfährt und zuletzt selbst den Tormann und das 2:0 einschießt. Im zweiten Drittel ist es wieder Malecek der mit viel Geschick und Raffinesse die Scheibe ins Wiener Tor bringt. In der letzten Spielzeit werfen die Pötzleinsdorfer noch eimal alle Kräfte in den Angriff. Trotzdem gelingt auch jetzt Malecek der vierte Treffer für den LTC Prag. Kurz vor Ende gelingt es dann Hans Ertl, den Ehrentreffer für den PSK zu erzielen. Die Scheibe für diesen Schuss erhielt er von Konrad Glatz. Nach den Spielanteilen hätten die Wiener zumindest ein Unentschieden erreichen müssen.


Spiel 25. Dezember 1928 PSK - Slavia Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Stärker, Peregrin Spevak, Sturm: Hans Ertl, Hans Tatzer, Konrad Glatz, Ersatz: Ernst Schmucker,
  • Das Spiel in Prag zwischen PSK und Salvia Prag endete mit 3:0( ). Peregrin Spevak, Hans Ertl und Hans Tatzer zeigten ein gutes Spies. Die Tore für den PSK schossen Hans Tatzer, Konrad Glatz und Hans Ertl.
Das Spiel am Folgetag konnte wegen Tauwetter nicht stattfinden.


Saison 1929/30

  • 09. Jänner 1930: Der Torwart des PSK Karl Oerdögh wurde bei dem Turnier in Krynica, an dem die Wiener Auswahl teilnahm, im Gesicht ernstlich verletzt. Oerdögh liegt derzeit in einer Krakauer Einrichtung und wird dort versorgt. Man hofft, ihn in einigen Tagen nach Wien bringen zu können.


  • 15. Jänner 1930: Der Torwart Karl Oerdögh ist zwischenzeitlich nach Wien transportiert worden und befindet sich im Elisabeth-Hospital. Dem Patienten geht es erheblich besser und die Ärzte hoffen, dass er bald wieder ganz hergestellt ist.


  • 15. März 1930: Walter Sell, der beim Spiel gegen den PSK Hans Tatzer mit dem Stock ins Gesicht schlug, ist vom Schiedsrichter bei der Struma gemeldet worden. Diese stellte das Verfahren gegen Sell ein, da es merkwürdigerweise zu der Ansicht kam, dass kein strafbarer Tatbestand vorliegen würde.


  • 3. April 1930: Walter Sell wird sich vor einem ordentlichen Gericht wegen seines Vergehens gehen Hans Tatzer verantworten müssen, nachdem der Struma das Verfahren einstellte. Seine Verteidigung übernimmt Dr. Max Fürth.


  • 4 April 1930: Das Gerichtsverfahren gegen Walter Sell fand heute vor dem Bezirksgericht Fünfhaus statt. Der Pötzleinsdorfer Spieler Peregrin Spevak hatte die Anzeige erstatte. In der Verhandlung wurden als Zeugen die HerrenPeregrin Spevak, Arnoldi, Langer und Ehrlich vernommen. In der Verhandlung stellte sich heraus, dass Hans Tatzer vor dem Foul an Walter Sell ebenfalls ein Foul begangen hatte. Daraufhin wurde die Anklage des Staatsanwalts auch auf Hans Tatzer ausgedehnt. Als Sachverständiger wurde der Präsident des OeEHV Dr. Alfred Schwarz berufen. Am Ende stand ein Freispruch für beide Angeklagte. Der Richter Landesgerichtsrat Dr. Domanski ging davon aus, dass bei der Schnelligkeit, mit der ein Eishockeyspiel begangen wird, sicherlich auch eine Verletzung vorkommen kann. Eine Absicht der Angeklagten Walter Sell und Hans Tatzer sei nicht zu erkennen. Eine Regelverletzung kam zwar vor, aber eine solche erfolge beim Eishockeyspiel ja häufig, weil eben das harte Eishockeyspiel bei seiner Geschwindigkeit gewisse Gefahren für den Spieler berge. Der Staatsanwalt legte Einspruch gegen das Urteil ein.



Nationale Spiele

  • Auf Grund der immer neuen Vereine im Eishockeyverband, die an der Eishockey-Meisterschaft 1929/30 teilnehmen wollten, musste musste jetzt die 1. Klasse in die Gruppen A und B aufgeteilt werden. Die 2. Klasse erhielt zwei Gruppen und auch die Reserve. Der Pötzleinsdorfer Sport Klub wurde in die Gruppe B der 1. Klasse genommen und der WEV in die A-Gruppe, um die Gruppenspiele interessant zu halten. Beide Mannschaften erreichten den ersten Platz in ihren Gruppen. Im Entscheidungsspiel zwischen beiden Mannschaften am 19. Februar 1930 siegte der WEV 2:0 und wurde Österreichischer Meister. Der PSK musste sich wieder mit dem zweiten Platz begnügen.


  • Am 6. Szabo-Jugend-Cup nahm keine Mannschaft teil.


Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
24. November 1929 Mödling, Kunsteisbahn PSK - Mödling F 14:1(5:0,6:0,3:1) s.u.
29. November 1929 Wien, PSK - CEV F 10:0( )
04. Dezember 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK - ÖWSC M 6:0(-,-,-) s.u.
11. Dezember 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK II - VfB F 4:1(0-0,2-0,2-1 s.u.
21. Dezember 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK komb. - St. Pölten F 16:0( ) s.u.
25. Dezember 1929 Wien, WEV-Platz PSK - WAC M 8:0(1-0,4-0,3-0) s.u.
30. Dezember 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK - WBC F 3:0(1-0,1-0,1-0) s.u.
03. Jänner 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - Fair F 16:0(5-0,1-0,8-0) s.u.
22. Jänner 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Hakoah F 6:0(1-0,2-0,3-0) s.u.
24. Jänner 1930 Wien, PSK - WEV F 3:5 s.u.
12. Februar 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - Siemens M 14:0 s.u.
19. Februar 1930 Wien, WEV-Platz PSK - WEV M 0:2(0-1,0-0,0-1) 3000 s.u.
21. Februar 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Siemens F 1:0(1-0,0-0,0-0) s.u.
28. Februar 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - VfB Schl. 10:0(3-0,5-0,2-0) s.u.
07. März 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - WAC Schl. 9:0(5-0,3-0,1-0) 450 s.u.
08. März 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - WEV Schl. 1:3(1-1,0-0,0-0,0-2) 3000 s.u.
12. März 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK komb. - WBC F s.u.


Spiel 24. November 1929 PSK - Mödling

  • Schiedsrichter: Scheibner, PSK (Schiedsrichterprüfung)
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Feldspieler: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmücker, Albert Trappl,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem PSK und dem MEC endete mit 14:1(5:0,6:0,3:1) Toren. Der Tormann der Mödlinger Pertunsini verhinderte, dass es noch mehr Tore wurden.


Spiel 04. Dezember 1929 PSK - ÖWSC M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem ÖWSC wurde mit 6:0 Toren und zwei Punkten vom OeEHV für den PSK strafverifiziert. Der Wintersportclub war zu dem Spiel nicht angetreten.


Spiel 11. Dezember 1929 PSK II - VfB

  • Schiedsrichter: Schubarth
  • Das Freundschaftsspiel zwischen der Reserve des PSK und dem VfB endete mit 4:1(0-0,2-0,2-1) Toren. Die Torschützen des PSK waren Karl Haunold (2), Franz Henhappel und Gustav Bauer. Für den VfB traf Wildam.


  • Spiel 21. Dezember 1929 PSK komb. - St. Pölten
  • Schiedsrichter: Scheibner
  • Team PSK: Tor: Hans Janak, Verteidiger: Peregrin Spevak, Hans Stärker, Stürmer: Anton Dworak, Gustav Bauer, Franz Henhapel, Ersatz: Joahnn Gartner
  • Das Freundschaftsspiel zwischen einer kombinierten Mannschaft des PSK und St. Pölten endete mit 16:0(7-0,1-0,8-0) ) Toren. Die Torschützen für den PSK waren Peregrin Spevak (8), Karl Haunold (4), Franz Henhapel (2), Hans Stärker und Johann Gartner.


Spiel 25. Dezember 1929 PSK - WAC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Schubarth
  • Team PSK: Karl Oerdögh, Verteidiger: Albert Trappl, Peregrin Spevak, Sturm: Ernst Schmucker, Hans Ertl, Hans Tatzer, Ersatz: Karl Haunold,
  • Team WAC: Groß, Verteidiger: Dr. Schenner, Wondra, Sturm: Schilling, Brackl, Adler, Ersatz: Moisicek, Pontzen,
  • Das Meisterschaftsspiel von PSK und WAC wurde mit 8:0(1-0,4-0,3-0) Toren vom PSK gewonnen. Beide Mannschaften spielten von Beginn an scharf, was man in Wien sonst nicht so gewohnt ist. Die Pötzleinsdorfer spielten mit einer gewissen Zurückhaltung, um Verletzungen zu vermeiden. Der verletzt gewesene Peregrin Spevak jedoch passte sich der Spielart des WAC an und vergalt Gleiches mit Gleichem. Der Torwart des PSK war die überwiegende Zeit nicht beschäftigt. Als die WAC-Spieler merkten, dass sie gegen den Gegner nicht so aufkamen, wurde von ihrer Seite aus scharf gespielt. Mittelstürmer Brackl schaffte es nicht, ein Kombinationsspiel in seiner Mannschaft aufzubauen. Er hielt auch nicht die Mitte, was er wegen seiner fehlenden Schnelligkeit hätte tun müssen. Dadurch erhielt die Verteidigung in diesem Spiel eine schwere Aufgabe. Der Tormann Groß hielt nur wenige Schüsse, die jedoch zum Teil haltbar gewesen wären.
Das Spiel des PSK fand überwiegend in der Hälfte des WAC statt. Im ersten Drittel konnte Hans Tatzer mit einem Prachtschuss den Führungstreffer erzielen. Mit dem Schlusspfiff des Drittels erzielte Ernst Schmucker noch ein Tor, welches aber nicht mehr anerkannt wurde. Im zweiten Drittel wurde von den PSK-Spielern zielbewusst bearbeitet. Der Verteidiger Albert Trappl traf mit einem Weitschuss ins Tor der Gegner, da Tormann Groß ihn passieren ließ. Dann ging ein Weitschuss von Hans Ertl ins Ziel. Groß hatte die Scheibe bereits gefangen und ließ sie dann doch noch ins Tor rutschen. Dann folgten zwei Tore von Peregrin Spevak und Hans Ertl. In der letzten Spielzeit ging es teilweise wüst zu. Man griff zu unerlaubten Mitteln, um sich beim Gegner zu revanchieren. Hans Ertl kam in Schwung und schoss zwei Tore. Den Abschluss machte Peregrin Spevak mit einem Prachtschuss. Diesesmal hatte Groß keine Chance, die Scheibe zu halten. Der Endstand von 8:0 Toren war erreicht.


Spiel 30. Dezember 1929 PSK - WBC

  • Schiedsrichter: R. Maack
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WBC endete mit 3:0(1-0,1-0,1-0) Toren. Die Treffer für den PSK schossen Karl Haunold, Franz Henhapel und Anton Dworak


Spiel 03. Jänner 1930 PSK - Fair

  • Schiedsrichter: Hans Aigner,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem PSK und Fair endete mit 16:0(5-0,1-0,8-0) toren. Die Torschützen für den PSK waren Peregrin Spevak (9), Franz Henhapel (5) und Johann Gartner (2). Die Mannschaft des PSK gestand aus jungen Spielern, die durch den Internationalen Peregrin Spevakt verstärkt wurde.


Spiel 22. Jänner 1930 PSK II - Hakoah

  • Schiedsrichter: Hans Aigner
  • Das Freundschaftsspiel von PSK II und Hakoah gewann der PSK mit 6:0(1-0,2-0.3-0) Toren. Die Schützen des PSK waren Albert Trappl (3), Peregrin Spevak (2) und Ernst Schmucker. Bei Hakoah war der Tormann Max in guter Form. Beim PSK waren die besten Spieler Peregrin Spevak, Karl Stuchly, Hans Stärker und Ernst Schmucker.


Spiel 24. Jänner 1930 PSK - WEV

  • Schiedsrichter: Peregrin Spevak
  • Das Freundschaftsspiel von PSK und WEV endete mit 3:5(0-2,0-1,3,2) Toren. Die Schützen des PSK waren Franz Henhapel, Kurt Stuchly und Ernst Schmucker. Für den WEV waren erfolgreich Josef Göbl(2), Reinl, Rieß und Karl Rammer.


Spiel 12. Februar 1930 PSK - Siemens M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel von PSK und Siemens gewann der PSK mit 14:0(6-0,3-0,5-0) Toren. Die Schützen des PSK waren Hans Ertl (9), Hans Tatzer (4) und Ernst Schmucker.


Spiel 19. Februar 1930 PSK - WEV M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Aigner
  • Team PSK: Karl Oerdögh, Verteidiger: Peregrin Spevak, Hans Stärker, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Kurt Stuchly, Albert Trappl,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Jaques Dietrichstein, Sturm: Walter Sell, Josef Göbl, Ulrich Lederer, Karl Kirchberger, Friedrich Demmer,
  • Das Spiel war eigentlich für den 9. Jänner 1930 vorgesehen. Da sich Hans Tatzer aber beim Einsatz des Wiener Teams verletzt hatte, wurde das Spiel auf den heutigen Tag verschoben. Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK und WEV verlor der PSK mit 0:2(0-1,0-0,0-1) Toren vor 3000 Zuschauern. Im ersten Drittel litt das Spiel unter der Derbheit einiger Spieler, besonders von Ulrich Lederer und Albert Trappl. Schon in der zweiten Minute konnte Josef Göbl das 1:0 für den WEV erzielen. Dieses frühe Tor bedeutete, dass sich die Spieler des WEV mit drei Mann auf die Verteidigung konzentrierten und die Pötzleinsdorfer gezwungen waren, anzugreifen. Gleichzeitig war der Rückstand für den PSK auch eine gewisse Beunruhigung, was man an einigen Spielzügen erkennen konnte, wo dann teilweise nicht mit der nötigen Ruhe gearbeitet wurden. Gleichzeitig muss man sehen, dass der WEV durch seine vielen internationalen Begegnungen natürlich seine Spieler in eine bessere Kondition und Praxis im Spiel bringt. Im torlosen zweiten Drittel waren die beiden Mannschaften mehr auf Zerstörung als am Aufbau des Spiels bedacht. Im letzten Drittel wurde Hans Ertl zweimal ausgeschlossen. Nach einer schönen Vorlage von Karl Kirchberger konnte Walter Brück dann die Scheibe zum 2:0 einschießen. Der beste Spieler auf dem Platz war allerdings ein Pötzleinsdorf, nämlich Hans Tatzer. Sein Können ist den Besten beim WEV sicher ebenbürtig und er erledigte dabei ein Arbeitspensum, dessen Bewältigung kaum möglich erschien. Er half an allen Ecken und Enden aus und war immer dort zu finden, wo ein Mann gebraucht wurde. Leider war die Unterstützung durch Hans Ertl nicht so gut, wie bei Josef Göbl auf der Gegenseite. Beide Torhüter waren ebenbürtig und zeigten ein gutes Spiel. Ganz hervorragend waren Walter Sell und Walter Brück beim WEV. Auch Ulrich Lederer hat zwischenzeitlich seine Form wiedergefunden. Auch die gute Leistung von Jaques Dietrichstein darf nicht vergessen werden, wie auch die von den jungen Karl Kirchberger und Friedrich Demmer. Bei den Pötzleinsdorfer sind gute Spieler im Einsatz, die aber teilweise noch Routine und Erfahrung brauchen. Wien ist jetzt zum siebten Mal Österreichischer Meister im Eishockeyspiel mit der Scheibe und war einmal beste Mannschaft von Österreich. Pötzleinsdorf ist wohl die einzige Mannschaft, die dem WEV diesen Titel derzeit streitig machen kann. Dies zeigt schon das Verhältnis der WEV mit 30:0 und der PSK mit 28:4 Toren (vor diesem Spiel 28:0 und 28:2 Tore).


Spiel 21. Februar 1930 PSK II - Siemens

  • Schiedsrichter: Zwergens
  • Das Freundschaftsspiel der Reserve des PSK und Siemens endete 1:0(1-0,0-0,0-0). Das Tor für den PSK erzielte Dworak.


Spiel 28. Februar 1930 PSK - VfB Schlesinger-Cup

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Karl Oerdögh, Verteidiger: Peregrin Spevak, Albert Trappl, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Kurt Stuchly, Franz Henhapel,
  • Das Cup-Spiel zwischen dem PSK und dem VfB endete mit 10:0(3-0,5-0,2-0) Toren. Die Schützen des PSK waren Hans Tatzer (5), Hans Ertl(3) und Enst Schmucker (2). Der VfB scheidet aus dem Pokalspielen aus.


Spiel 07. März 1930 PSK - WAC Schlesinger-Cup

  • Schiedsrichter: Loria
  • Der WAC kann nicht mit dem Stammtormann Kahane antreten, da dieser bei dem Spiel des WAC gegen Cortina verletzt wurde. Das Spiel zwischen dem PSK und dem WAC um den Cup endete vor 450 Zuschauern mit 9:0(5-0,3-0,1-0) Toren. Die Schützen für den PSK waren Hans Ertl(4), Hans Tatzer (3), Franz Henhapel und Ernst Schmucker.


Spiel 08. März 1930 PSK - WEV Schlesinger-Cup

  • Schiedsrichter: Loria,
  • Team PSK: Karl Oerdögh, Verteidiger: Peregrin Spevak, Kurt Stuchly, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Franz Henhapel,Albert Trappl,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Jaques Dietrichstein, Sturm: Walter Sell, Josef Göbl, Ulrich Lederer, Karl Kirchberger, Friedrich Demmer,
  • Das Endspiel um den Cup zwischen dem PSK und dem WEV endete mit 1:3(1-1,0-0,0-0,0-2) Toren nach Verlängerung. 3000 Zuschauer waren gekommen. Schon in ersten Drittel konnte Walte Sell vordringen und das Führungstor für den WEV einschießen. Es dauerte dann eine ganze Weile, bis Peregrin Spevak mit einem Weitschuß den Ausgleichstreffer erzielte. Im zweiten und dritten Drittel kam es zu keinem Treffer. Die Nachspielzeit wurde angesetzt. Zuschauer und Mannschaften waren sehr nervös. Der WEV war die glücklichere Mannschaft und konnte mit Toren von Jaques Dietrichstein und Ulrich Lederer das Ergebnis auf 1:3 für den WEV erhöhen. Der WEV war Sieger im Schlesinger-Cup 1930
Ein Zwischenfall von Hans Tatzer und Walter Sell erboste die Zuschauer, wodurch nach Spielschluss ein kleiner "Wirbel" entstand, den die Ordner aber schnell in den Griff bekamen. Walter Sell hatte den Pötzleinsdorfer Hans Tatzer während des Kampfes mit dem Stock am Kopf gestroffen. so dass dieser zu Boden fiel. Walter Sell wurde ausgeschlossen. Als er die Eisfläche verließ, nahmen einige Zuschauer gegen ihn Stellung ein. Er musste von der Gemeindewache geschützt werden. Der Vorfall war mehr als peinlich, da doch beide Vereine und Mannschaften in der Saison gut zusammengearbeitet hatten und jetzt ein solche Missstimmung den Abschluss beeinträchtigte.


Spiel 14. März 1930 PSK komb. - WBC

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Karl Stärker, Imre Szasz, Stürmer: Anton Dworak, Ernst Schmucker, Johann Gartner, Erich Rosar, Kurt Lob,
  • Das Spiel war erst auf den 12. März 1930 terminiert und wurde dann auf den 14. März 1930 verschoben. Das Freundschaftsspiel zwischen dem PSK kombiniert und dem WBC endete mit ?.

Internationale Spiele

Winterkampfspiele in Krummhügel

Die Winterkampfspiele in Krummhügel fanden vom 17. Jänner bis 18. Jänner 1930 statt. Österreich sollte hier vom Pötzleinsdorfer Sport Klub vertreten werden. Kurz vor der Abfahrt kam dann die Nachricht, dass kein Eis vorhanden sei. Die Fahrt wurde daher vom OeEHV abgesagt. Dann plötzlich war wieder Eis vorhanden. Die Spieler bekamen jetzt aber nicht mehr alle frei, so dass Österreich bei den Kampfspielen nicht vertreten war.


Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
14. Dezember 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK - LTC Prag n. angetr. s.u.
16. Dezember 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK - Pogon Lemberg 10:0(3-0,3-0,4-0) 1000 s.u.
17. Dezember 1929 Wien, Engelmann-Platz PSK - Cambridge University 1:1(0-1,1-0,0-0) 500 s.u.
01. Jänner 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - Tennisclub Roman 8:1(4-0,3-1,1-0) s.u.
14. Februar 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - Japanische NM 5:1(2-0,2-0,0-1) 2500 s.u.


Spiel 14. Dezember 1929PSK - LTC Prag

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen dem PSK und LTC Prag fiel aus, da die Prager nicht angereist waren.


Spiel 16. Dezember 1929 PSK - Pogon Lemberg

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Karl Haunold, Stürmer: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Ersatz: Albert Trappl, Franz Henhapel, evtl. auch Peregrin Spevak
  • Team Pogon: Tor: Wanczycki, (Kurzcak) Verteidiger: Mauer, Skmorzenski, Stürmer: Sokolowsky, Zimmer, Sabinsky, Ersatz: Kuchar, Weißberg,
  • Das Spiel zwischen PSK und Pogon Lemberg in Wien gewann der PSK vor 1000 Zuschauern mit 10:0(3-0,3-0,4-0) Toren. In den ersten beiden Dritteln konnte Hans Tatzer 3 Tore, Hans Ertl zwei Tore und eines Schmucker einschießen. Im letzten Drittel waren die Schützen Hans Ertl zwei Tore und Hans Tatzer und Schmucker mit je einem Tor. Die Tore für den PSK schossen Hans Tatzer (5), Ernst Schmucker (3) und Hans Ertl (2).
Hans Tatzer zeigte ein rassiges Spiel und Hans Ertl eine gute Scheibenführung. Ernst SchmÜcker zeigt gute Ansätze im Zusammenspiel. Der Verteidiger Albert Trappl spielte in der Verteidigung gut und zeigte sein Können auch beim Vorgehen, trotz seiner körperlichen Schwäche. Kurt Stuchly und Karl Haunold spielen mit Wucht, anstatt mit Feinheit. Stuchly ist nicht leicht zu umgehen und wird ein guter Verteidiger werden.


Spiel 17. Dezember 1929 PSK - Cambridge University

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Albert Trappl, Stürmer: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Ersatz: Franz Henhapel, Karl Haunold,
  • Team Cambridge: Tor: Speechly, Verteidiger: von Trauttenberg, de Marvitz, Stürmer: Cannon, Fawcett, Warren, Ersatz: Botero,Churchill, Bragdon, Binny
  • Das Spiel zwischen dem PSK und Cambridge University endet vor 500 Zuschauern in Wien mit 1:1(0-1,1-0,0-0) unentschieden. Im ersten Drittel fiel das Tor für Cambridge durch ein Eigentor von Hans Stärker. Er stoppte eine gute Flanke vom rechten Flügel. Jetzt verlor er die Übersicht und spielte die Scheibe nicht an die hintere Band, sondern ins eigene Tor. Mit dem fallenden Schnee kam Cambridge besser zurecht. Im zweiten Drittel konnte Ernst Schmücker nach einem guten Dribbling das Ausgleichstor für den PSK erzielen. Der Schneefall hatte aufgehört und der PSK kam besser ins Spiel. Hans Tatzer wurde im Spiel verletzt, ob in der Wiener Auswahl gegen Cambridge spielen kann, ist fraglich.


Spiel 01. Jänner 1930 PSK - Tennisclub Roman

  • Schiedsrichter: Kurt Wollinger,
  • Team PSK: Tor: Hans Janak, Verteidiger: Hans Stärker, Peregrin Spevak, Stürmer: Johann Gartner, Franz Henhapel, Karl Haunold, Ersatz: Gustav Bauer, Anton Dworak,
  • Team TC Roman: Tor: Daniolopol, Verteidiger: Polisu, Bratianu, Sturm: Cantacuzino, Grant, Botez, Ersatz: Tico, Nadler,
  • Das Spiel zwischen dem PSK und dem Tennisclub Roman aus Bukarest endete mit 8:1(4-0,3-1,1-0) Toren. Die Torschützen für den PSK waren Peregrin Spevak (3), Karl Haunold (2), Franz Henhapel (2) und Johann Gartner. Bei den Bukarestern war wieder Cantacuzino der Beste Spieler. Bei den Pötzleinsdorfern spielte Peregrin Spevak zum ersten Mal wieder seit langer Zeit mit und zeigte, dass er das Eishockeyspielen noch nicht verlernt hat.


Spiel 14. Februar 1930 PSK - Japanische NM

  • Schiedsrichter: Loria
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Peregrin Spevak, Hans Ertl, Stürmer: Hans Tatzer, Franz Henhapel, Ernst Schmucker, Albert Trappl, Kurt Stuchly,
  • Team Japan: Tor: Takahashi, (Ohga) Feldspieler: Inaba, Rishiuthi, Hayashi, Kitagawa, Hirano, Kinoshipo, Shoii,
  • Das Spiel in Wien gewann der PSK vor 2500 Zuschauern gegen die Japanische Nationalmannschaft mit 5:1(2-0,2-0,1-1) Toren. Der japanische Gesandte war Ehrengast des Spiels. Im ersten Drittel konnte Hans Tatzer zwei Tore für den PSK einschießen. Das zweite Tor war ein Alleingang von ihm. Im zweiten Drittel war es Hans Ertl, der zwei Tore erzielte und sein zweites Tor war auch ein Alleingang. Im letzten Drittel traf erst Hans Ertl für den PSK, dann konnte Kitagawa den Ehrentreffer für die Japaner machen. Die Japanische Nationalmannschaft trat in Europa auf dem Engelmann-Platz in Wien zu ihrem ersten Tourneespiel auf. Über das Eishockeyspiel der Mannschaft lagen so gut wie keine Informationen vor. Man war daher sehr gespannt auf das können der Japaner.





Saison 1930/31

  • Oktober 1930: Es geht in Wien das Gerücht um, dass sich der PSK aufgelöst habe und die Spieler anderen Vereinen beigetreten wären. Eine Krise hatte es gegeben, diese war aber zwischenzeitlich beigelegt worden. Louis Goldschmidt, Willy Moser und Hans Stärker hatten das notwendige unternommen, um das Weiterbestehen des Pötzleinsdorfer Sport Klubs zu sichern. Alle Spieler des PSK haben in einer vor kurzem stattgefundenen Mitgliederversammlung erklärt, weiter im Verein zu spielen. Ausgenommen hiervon ist Spevak. Auch die in anderen Vereinen aktiv spielenden Mitglieder, bleiben im PSK. Dieses sind Hans Tatzer, der das Training in der Eishockeysektion Polizeisportvereinigung Wien übernimmt und dort in der Mannschaft auch mitspielen wird. Ertl und Trappl spielen beim Mödlinger Eislauf Club. Ebenso soll auch Oerdögh beabsichtigen, in einem anderen Verein zu spielen. Mit der Kunsteisbahn Engelmann, vertreten durch den Ing. Oberbaurat Engelmann jun., wurde eine Vereinbarung getroffen, um künftig günstig die Anlage weiter nutzen zu können.[14]


  • 11. Oktober 1930: Peregrin Spevak, der auf zwei Jahre aller Funktionen durch den Eishockeyverband enthoben wurde, hat gegen diese Entscheidung Protest eingereicht. In Kürze will der Verband über diesen Protest entscheiden.


  • 15. Oktober 1930: Generalversammlung der Eishockeysektion des PSK
Der PSK hält im Restaurant Effert, VII. Bezirk, Burggasse 120, eine Generalversammlung ab. Auf der Tagesordnung stehen:
1. Jahresbericht,
2. Wahl der Funktionäre,
3. Vorschau und Abfälliges.
Die Versammlung war stark besucht und konnte ruhig abgewickelt werden. Die Wahlen hatten folgendes Ergebnis:
-Vorsitzender: Ing. Oberbaurat Eduard Engelmann jun.
-Geschäftsführender Sektionsleiter: Louis Goldschmidt,
-Kassierer: Hans Stärker und Kurt Wollinger
-Schriftführer: Willy Moser,
-Trainingsleiter: Hans Tatzer und Herbert Klang
-Verbandsdelegierte: Willy Moser und Karl Oerdögh


  • 17. November 1930: Die Mannschaften des WEV und des PSK trainieren heute gemeinsam auf der Kunsteisbahn Engelmann und werden abends das erste Eishockeyspiel der Saison austragen.


  • 18. November 1930: Herbert Klang , bisher WEV-Spieler, hat sich beim PSK angemeldet. Bisher hieß es, dass er ins Ausland gehen wollte.


  • 20. November 1930: Der Spieler Szüchseler, bisher Siemens, hat sich beim PSK angemeldet.
  • 20. November 1930: Kolm und Leo Benesch vom Wiener Eislauf Verein haben sich beim PSK angemeldet.


  • 22. Dezember 1930: Hans Ertl, der vom PSK zu Beginn der Saison zum MEC gewechselt hatte, ist zu seinem alten Verein zurück gegangen. Am Spiel gegen den VfB am 20. Dezember 1930 nahm er schon nicht mehr teil. Durch diesen Wechsel kam es zu den Kaper-Vorwürfen gegen Direktor Philipp.


  • 13. Jänner 1931: Der Pötzleinsdorfer Sport Klub stellt in einer Presseerklärung fest, dass seine Mitglieder lediglich wegen einer Erkrankung oder Verletzung nicht in der Lage waren, an dem Spiel der Wiener Auswahl gegen den BSC anzutreten. Die Pötzleinsdorfer haben so früh wie möglich dem Verbandstrainer hierüber informiert, dass heißt, sobald er nach der Nomierung der Spieler erreichbar war(Hinweis: Die Nominierung erfolgte aus Krynica).


  • 30. Jänner 1931: Hans Ertl nicht in der Nationalmannschaft für Krynica
Hans Ertl, der derzeit wahrscheinlich beste Eishockeyspieler Österreichs, wird nicht mit der österreichischen Nationalmannschaft nach Krynica reisen. Das ist eine Nachricht, die sicherlich ziemliches Aufsehen erregen wird. Das Aufsehen wird aber noch größer werden, wenn man erfährt, welche eigentlich nichtigen Meinungsdifferenzen dazu geführt haben, dass der Österreichische Eishockeyverband auf die Teilnahme Ertls an der Europameisterschaft verzichtet hat.
Im Eishockeyverband ist es Brauch, dass die Vereine, deren Spieler in die Nationalmannschaft gewählt werden, die Reisespesen für diese Spieler tragen. Der Pötzleinsdorfer Sport Klub, dem Ertl angehört, hätte also für Ertl die Reisespesen zu zahlen. Da die österreichische Nationalmannschaft ab der Grenze Gast der polnichen Veranstalter ist, so ist für jeden Spieler nur die Reise von Wien bis zur polnischen Grenze zu zahlen. Die Fahrtspesen betragen also im ganzen etwa 80 Schilling pro Spieler, und wegen 80 Schilling bleibt der beste Spieler zu Hause. Logisch Denkenden wird es natürlich klar sein, dass es da noch etwas anderes geben muss, dass zu Differenzen zwischen dem Verband und Pötzleinsdorfer Sport Klub geführt hat, und um dieses andere zu erklären, muss man weiter ausholen.
Als die österreichische Mannschaft das letzte Mal in Krynica spielte, stellte Pötzleinsdorf den Spieler Oerdögh als Tormann. Es handelte sich um ein einfaches Turnier. Oerdögh erhielt damals eine Verleletzung an der Nase, die an und für sich nicht gefährlich gewesen wäre, durch den starken Blutverlust den Spieler aber fast in Lebensgefahr gebracht hätte. Man berief daher aus Krakau einen Professor, der Oerdögh operierte und die Gefahr beseitigte. Oerdögh wurde hierauf in das Spital nach Krakau gebracht, und sollte, sobald er reisefähig war, nach Wien fahren. Dadurch liefen ca. 1000 Schilling als Spesen auf. Der Pötzleinsdorfer Sport Klub ließ aber Oerdögh nicht allein nach Wien fahren, sondern entsandte einen Arzt, der Oerdögh nach Wien brachte. Dadurch liefen wieder 500 Euro an Spesen auf. Als nun der Eishockeyverband von Pötzleinsdorfer Sport Klub die Bezahlung der 1000 Schilling forderte, machte der Pötzleinsdorfer Sport Klub die 500 Euro als Gegenforderung geltend. Die Sache wurde schließlich dadurch erledigt, dass der Verband die 1000 Schilling und der PSK die 500 Schilling bezahlte. Also ein Ausgleich in allen Ehren.
Als nunmehr anläßlich der Nominierung Ertls in die Nationalmannschaft der Verband vom PSK, wie von allen anderen Klubs, die Bezahlung der Reisespesen verlangte, weigerte sich der PSK, diese Summe zu bezahlen und wies darauf hin, dass er im Vorjahre auch nichts bezahlt habe. Der Verband erwiderte, dieses könne nur auf einem Mißverständnis beruhen. Als festgestellt wurde, dass der PSK tatsächlich als einziger Verein im Vorjahre die Reisespesen für seine Mitglieder nicht bezahlt habe, wurde dem PSK diese Summe nachträglich zum Ersatz vorgeschrieben. Daraufhin erklärte der PSK, er könne Ertl nur dann für die Nationalmannschaft zur Verfügung stellen, wenn sich der Verband durch einen Revers verpflichte, für alle Möglichkeiten, die aus einer eventuellen Verletzung Ertls entstünden, aufzukommen. Dieses Verlangen lehnte der Verband ab, da er der Ansicht war, dass er nur organisatorisch für den Éishockeysport Arbeit zu leisten habe, und keinerlei materielle Verpflichtungen übernehmen dürfe, deren Höhe sich vorher überhaupt nicht ersehen lassen. Da eine Annäherung der beiderseitigen Standpunkte nicht zu erwarten war, so verzichtete der Verband auf die Aufstellung Ertls in der Nationalmannschaft.
Wir haben die Tatsachen registriert und wollen uns heftiger Kritik enthalten. Aber man wird das Gefühl nicht los, dass echt österreichische Mentalität am Werke war, um die österreichische Nationalmannschaft in einem Augenblicke zu berauben, wo Zusammenfassung aller Kräfte notwendig gewesen wäre. Österreich hat in dieser Saison noch keine überragenden Leistungen im Eishockey geboten und hätte nun in Krynica bei der Weltmeisterschaft Gelegenheit, sich zu rehabilitieren. In stärkster Austellung und bei vollster Einigkeit und Hingabe der Mannschaft hätte unser Nationalteam aber Aussichten, den Titel eines Europameistersters zu erringen. Eine solche Chance sollte prinzipiellen Standpunkten und 80 Schilling wegen nicht außer acht gelassen werden. Prinzipielle Standpunkte sind erfahrungsgemäß bei derartigen Affären nicht einmal 80 Schilling wert. Die Wahrnehmung unserer Chance in der Weltmeisterschaft wäre also immerhin ein Luxus, den wir uns leisten könnten.[15]
Anmerkung: Hans Ertl war nicht bei der Abfahrt der Nationalmannschaft im Team dabei.


  • 14. Februar 1931: Schwerer Unfall von Hans Ertl

Beim gestrigen Training sind der bekannte Pötzleinsdorfer Stürmer Hans Ertl und ein junger Spieler zusammengestoßen. Ertl wurde vom Kopf des jungen Spielers so unglücklich getroffen, dass er einen Oberkieferbruch erlitt. Er wurde ins Spital auf die Unfallstation von Prof. Eiselsberg gebracht. Dort wurde der Grad der Verletzung festgestellt. Hans Ertl wird für längere Zeit ausfallen und auch nach der Genesung wird es noch einige Zeit dauern, bis er wiede Eishockey spielen kann.


  • 18. März 1931: Johann Gartner ist zum Bundesheer eingezogen worden und steht für das Eishockeyspiel daher nicht mehr zur Verfügung.


  • 27. März 1931: Der Pötzleinsdorfer Sport Klub hat Oberbaurat Ing. Eduard Engelmann seine goldene Ehrennadel verliehen, die dem Ausgezeichneten aus Anlass des Kinder-Schaulaufens am 25. März 1931 überreicht wurde.


Nationale Spiele

In dieser Saison bleiben die Gruppen um die österreichische Eishockey-Meisterschaft 1930/31 wie im Vorjahr bestehen. Der WEV wird Gruppensieger A und der PSK I zweiter hinter dem WAC in der Gruppe B.



Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
17. November 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - WEV F 0:3(0-0,0-3) s.u.
21. November 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Polizeisportvereinigung F 0:3(0-0,0-1,0-2) s.u.
26. November 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - HC Währing F 0:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
28. November 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WBC F 1:1(1-1,0-0,0-0) s.u.
10. Dezember 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - Gmunden F 6:1 s.u.
13. Dezember 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WEC F 5:0
19. Dezember 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - WAC M 0:1
20. Dezember 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Hakoah II M 2:0(1-0,1-0,0-0) s.u.
09. Jänner 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK komb. - WBC 7:0(3-0,1-0,3-0) s.u.
11. Jänner 1931 St. Pölten PSK - St. Pölten F 14:0(6-0,4-0,4-0) s.u.
12. Jänner 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - Cottage EV Jug. F 5:0(3-0,1-0,1-0) s.u.
14. Jänner 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - VfB F 5:1
16. Jänner 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Reichsbund Wien II M 2:1
17. Jänner 1931 Klagenfurt PSK - KAC F 3:2(1:2,1-0,1-0) 1000 s.u.
18. Jänner 1931 Klagenfurt PSK - KAC F 4:1(2-0,1-0,1-1) 1500 s.u.
19. Jänner 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WAC II M 0:0
26. Jänner 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - Hakoah M 5:0(2-0,2-0,1-0) s.u.
31. Jänner 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - WBC 1:0(1-0,0-0,0-0) s.u.
05. Februar 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK II- Siemens II M 7:1(1-0,1-0,5-1) s.u.
18. Februar 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - WEC/HC Währing Jug. Szabi-Cup 11:1(5-0,6-1) s.u.
20. Februar 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - ÖWSC C 2:1(0-0,0-1,1-0, 0-0,1-0) su.
24. Februar 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - WEV Jug. Szabo-Cup 2:1(0-0,2-1) s.u.
25. Februar 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - Cottage EV M 6:2 (1-1,4-0,1-1) s.u.
27. Februar 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - HC Währing M 4:3(3-0,1-2,0-1) s.u.
02. März 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - HC Währing Jug. Szabo-Cup 0:3(0-1,0-2) s.u.
03. März 1931 Wien, WEV-Platz PSK - WEV M 1:4(1-0,0-4,0-0) 1000 s.u.
04. März 1931 Wien, PSK - VfB C 6:1(1-0,3-0,2-1) s.u.
7. März 1931 Mödling, Kunsteisbahn PSK - WEV Cup 0:3(0-0,0-2,0-1) s.u.
9. März 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK II - HC Währing II M 0:3(2-0,0-0,1-0) s.u.
13. März 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - WEV F 1:2(1-0,0-1,0-1) 800 s.u.
16. März 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - Mödling F 4:0(1-0,3-0,0-0) s.u.
18. März 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - HC Währing F 4:1(1-0,2-0,1-1) s.u.
21. März 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - WEV Jug. F 0:0
21. März 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK Altertum - PSK Neuzeit F 3:2(1-1,2-1) s.u.
23. März 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - Training EC/WEC F 11:4 s.u.


Spiel 17. November 1930 WEV - PSK

  • Schiedsrichter: Kurt Wollinger
  • Das Freundschaftsspiel des WEV gegen den PSK auf dem Engelmann-Platz endete mit 3:0(0-0,0-3). Die Tore für den WEV schossen Karl Kirchberger (2) und Ulrich Lederer. Es war ein Trainingsspiel.


Spiel 21. November 1930 PSK II - Polizeisportvereinigung Wien

  • Schiedsrichter:
  • Team PSV: Tor: Janak, Verteidiger: Haunold, Schwacha, Stürmer: Stoyer, Hans Tatzer, Rauch, Ersatz: Hager, Jiricka, Bodenstein.
  • Das Freundschaftsspiel zwischen der Reserve des PSK und der Eishockeysektion der Polizeisportvereinigung Wien endet auf dem Engelmannplatz mit 0:3(0-0,0-1,0-2) Toren. Im ersten Drittel und dem ersten Spiel des PSV musste sich diese Mannschaft erst finden. Das Drittel blieb torlos. Im zweiten Drittel klappte es dann bei der Polizei im Zusammenspiel schon besser. Der Verteidiger Haunold konnte den ersten Treffer in der Geschichte der Eishockeysektion erzielen. Im letzten Drittel startete Tatzer, nach einer gelungenen Abwehr eines Angriffs der PSK, nach vorne, umspielte mehrere Gegener und schoss den zweiten Treffer ein. Die Zuschauer feuerten die Spieler an. Einige Minuten nach dem ersten Treffer von Hans Tatzer konnte dieser auch zum zweitenmal die Scheibe im Tor des PSK versenken. Die PSV hatte ihren Einstand mit einem 3:0 Sieg gegeben. Man hofft, dass diese Leistung, die natürlich maßgeblich vom Trainer und Spieler Hans Tatzer geprägt wurde, in den folgenden Meisterschaftspielen anhält.([16]


Spiel 26. November 1930 PSK - HC Währing

  • Schiedsrichter:
  • Der PSK musste zu diesem Spiel mit zwei Ersatzleuten antreten. Der HCW war ein ausgezeichnet spielender Gegner und so endete das Freundschaftsspiel mit 0:0(0-0,0-0,0-0) unentschieden.


Spiel 28. November 1930 PSK II - WBC

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Das Freundschaftsspiel der Reserve des PSK gegen den WBC endete mit 1:1(1-1,0-0,0-0) Toren. Für den PSK war Imre Szasz erfolgreich, für den WBC Sommer.


Spiel 10. Dezember 1930 PSK - Gmunden

  • Schiedsrichter: Laurer
  • Der PSK und Gmunden trenten sich im Freundschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz mit 6:1(2-1,3-0,1-0) Toren. Die Torschützen für den PSK waren Erich Rosar (2), Hans Klinger, Gustav Bauer, Franz Zawadil und Franz Schilling. Für Gmunden konnte Effinger einschießen.


Spiel 19. Dezember 1930 PSK - WAC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hauptmann Tolar
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Sturm: Ernst Schmucker, Johann Gartner, Franz Henhapel, Ersatz: Franz Schilling, Gustav Bauer,

Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Dr. Schenner, Wondra, Sturm: Oppenheim, Dr. Rödl, Roman Winter, Moizischek, Wessely, Pontzen,

  • Das Meisterschaftsspiel auf dem Engelmannplatz von PSK und WAC endete 0:1(0-0,0-0,0-1). Die beiden ersten Drittel blieben torlos. Das Tor für den WAC schoss Roman Winter. Es fiel wohl aus einer Off-side-Position, indem Dr. Rödl die Scheibe an Roman Winter abgab. Oerdögh hatte nur eine kleine Stelle an seinem Tor nicht gedeckt und genau dort traf die Scheibe ins Tor hinein. Das Ergebnis des Spiels war eine Überraschung. Der WAC spielte geschlossen, während die PSK-Spieler ihr Glück mit Einzelvorstößen versuchten. Torwart Kahane bei WAC hatten einen hervorragenden Tag und hielt alles, was auf ihn zukam. Beim PSK vermisste man ein System. Die Spielanteile beider Mannschaften waren wohl gleich.


  • 06. Jänner 1931: Spiel PSK - WAC muss neu ausgetragen werden
Da die Zeitnehmung falsch war, muss das Spiel nach dem Beschluss der Struma wiederholt werden. Als Zeitnehmer war für das Spiel Hubert Weiss und Stephan Weinmann eingesetzt.


  • 20. Jänner 1931: Protest des WAC
Der WAC hat gegen die Entscheidung der Struma, das Spiel zwischen dem PSK und dem WAC zu wiederholen, Protest eingelegt. Es wurde vom OeEHV ein Prostestsenat bestehend aus den Herren Gsur (Hautverband), Ellinger (Handball) und Dr. Weiss (Eishockey) eingesetzt.


  • 03. März 1931: WAC-Protest hatte Erfolg
Dem Protest des WAC gegen die Neuaustragung des Spieles PSK - WAC wurde stattgegebe. Es bleibt somit bei der Wertung des Meisterschaftsspieles mit 0:1 für den WAC


Spiel 20. Dezember 1930 PSK II - Hakoah II M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel auf dem Engelmannplatz in der Reserveklasse zwischen PSK und Hakoah endete 2:0(1-0,1-0,0-0). Die Torschützen für den PSK waren Hans Klinger und Franz Henhapel.


Spiel 09. Jänner 1931 PSK komb. - WBC

  • Schiedsrichter: Woratschek
  • Das Freundschafsspiel zwischen PSK kombiniert und WBC gewann der PSK mit 7:0(3-0,1-0,3-0) Toren. Die Torschützen des PSK waren Johann Gartner (2), Josef Wurm, Rudolf Hameder, Franz Zawadil, Erich Rosar, Adolf Kettner und Willy Reichel


Spiel 11. Jänner 1931 PSK - St. Pölten

  • Schiedsrichter: Willy Moser,
  • PSK und St. Pölten trennten sich im Freundschaftsspiel in St. Pölten 14:0(6-0,4-0,4-0). Die Tore schossen Hans Ertl (4),Johann Gartner(4), Ernst Schmucker (4), Rudolf Hameder und Franz Zawadil.


Spiel 12. Jänner 1931 PSK Jug. - Cottage EV Jug.

  • Schiedsrichter: Fantl
  • Die Jugendmannschaften von PSK und CEV spielten in einem Freundschaftsspiel mit 5:0(3-0,1-0,1-0) Toren. Die Torschützen für den PSK waren Hans Klinger (2), Erich Rosar, Rehammer und Kurt Lob.


Die Pötzleinsdorfer in Klagenfurt

  • Für die Spiele des PSK am 17. und 18. Jänner 1931 fuhren die Teilnehmer am Samstag mit der Ostbahn nach Klagenfurt. Dort angekommen wurde man durch die Führung des KAC am Bahnhof begrüßt und mit dem Autobus zum Hotel Moser gebracht. Der Autobus stand der Mannschaft während ihres Aufenthaltes frei zur Verfügung. Nach Besichtigung des Eisplatzes am Nachmittag wurde eine Ruhezeit eingehalten. Das Spiel am Abend fand auf dem neu hergerichteten Platz des KAC statt. Die neue Beleuchtung des Platzes war hervorragend. Am Sonntagmorgen gab es eine Fahrt mit dem Bus zum Wörthersee. Auf der Rückfahrt sah man den Schlittschuhläufern auf dem Lendkanal, der den Wörthersee mit Klagenfurt verbindet zu. Viele hatten noch die alten Kärntner Schlittschuhe umgeschnallt, bei denen eine Metallschiene in ein Holz eingefügt ist. Nach dem Spiel gab es noch ein Abendessen der PSK-Spieler mit Funktionären des KAC. Besonders bedankte man sich bei den Herren Nowak und Jovanovic, die sich um die Gäste gekümmert hatten. Wie immer kümmerte sich auch der eissportbegeisterte Wirt vom Hotel Moser, Herr Verdino, ausgezeichnet um seine Gäste. Für die Rückreise stand ein Sonderwaggon der Bahn für die Spieler des PSK bereit und die Fahrt ging zurück nach Wien. Dabei begegnete man auch der Reservemannschaft des WEV, die gerade von ihrer Auslandsreise heimkehrten. Die Rückfahrt war angenehm, da man sich von den Strapazen des Wochenendes ausruhen konnte und auf Höhe Meidling weckte dann der Schaffner seine Gäste, damit sie sich zum Aussteigen bereit machen konnten.



Spiel 17. Jänner 1931 PSK - KAC

  • Schiedsrichter: Mellitzer, Klagenfurt
  • Team PSK: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Sturm: Franz Henhapel, Ernst Schmucker, Hans Ertl, Hans Klingner, Johann Gartner, Reisebegleiter Willy Moser
  • Team KAC: Tor: Sternfeld, Feldspieler: Major Jovanovic, Emmerich Nusser, Scheriau, Reinhold Egger, Eggenberger, Socher2, Koste, Rascher,
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem PSK und dem KAC vor 1000 Zuschauern endete mit 3:2(1-2,1-0,1-0) Toren. Der neue Tormann des KAC zeigte eine hervorragende Leistung. Bei den Wienern war Hans Ertl der beste Spieler. Im ersten Drittel griffen die Klagenfurter sofort stark an. Reinhold Egger konnte schon nach kurzer Zeit mit einem Weitschuss das Führungstor zum 0:1 erzielen. Einige Minuten später ist es Eggenberger, der das 0:2 für den KAC einschießen kann. Das rüttelte den PSK auf. Hans Ertl schafft den Anschlusstreffer zum 1:2 für die Gäste. Im zweiten sehen die Zuschauer sofort zu Beginn zwei schöne Chancen des KAC. Leider führen sie nicht zu einem Treffer. Hans Ertl erhält wegen rohem Spiel eine Auszeit. Er hatte Nusser, der gerade dabei war, einen Torschuss abzugeben, regelwidrig zu Fall gebracht. Tormann Eichinger kann bei drei Angriffen des PSK dessen scharfe Schüsse halten. Kurz vor Ende kann Ernst Schmucker dann den Ausgleichstreffer für den PSK zum 2:2 ins Netz bringen. In der letzten Spielzeit werden die Angriffe der Wiener noch stärker. Ernst Schmucker gelingt dann der Siegestreffer zum 3:2.



Spiel 18. Jänner 1931 PSK - KAC

  • Schiedsrichter: Willy Moser
  • Team PSK: Tor: Josef Wurm, Feldspieler: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Franz Henhapel, Ernst Schmucker, Hans Ertl, Hans Klingner, Johann Gartner, Reisebegleiter Willy Moser
  • Team KAC: Tor: Sternfeld, Verteidiger: Major Jovanovic, Nusser, Stürmer: Scheriau, Reinhold Egger, Eggenberger, Socher2, Koste, Rascher,
  • Das zweite Freundschaftsspiel zwischen PSK und KAC vor 1500 Zuschauern ging 4:1(2-0,1-0,1-1) aus. Die Zuschauer waren mit der Leitung des Verbandsschiedsrichters Willy Moser nicht so einverstanden. Ein Tor war ihrer Meinung nach mit der Hand gespielt worden. Bei der Abseitsregelung hätte er diese nicht immer richtig ausgelegt. Im ersten Drittel konnte Hans Ertl zwei Treffer für den PSK erzielen. Der KAC ist noch nicht voll bei der Sache. Im zweiten Drittel bessert sich dieses. Der PSK erzielt ein Tor zum 3:0, welches vom Schiedsrichter anerkannt wird, trotzdem es angeblich mit der Hand erzielt wurde. Im letzten Drittel greift der KAC immer wieder an. Eggers Schüsse sind aber meistens zu hoch. Die Wiener verteidigen jetzt ihren Vorsprung. Scheriau kann ein Tor für den KAC zum 3:1 erzielen. Es folgen weitere Angriffe des KAC, der aber kein Schussglück hat. Der PSK kann dann noch das 4:1 einschießen. Die Tore des PSK im zweiten und dritten Drittel schießen für den PSK Ernst Schmucker und Johann Gartner.



Spiel 26. Jänner 1931 PSK - Hakoah M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Aigner
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und Hakoah endete mit 5:0(2-0,2-0,1-0) Toren. Diese schossen Hans Ertl (2), Ernst Schmucker (2) und Franz Henhapel.


Spiel 31. Jänner 1931 PSK Jug. - WBC

  • Schiedsrichter: Czerny
  • Das Freundschaftsspiel zwischen der Jugendmannschaft des PSK und der Kampfmannschaft des WBC endet mit 1:0(1-0,0-0,0-0). Den Treffer für den PSK erzielt Hans Klinger.


Spiel 05. Februar 1931 PSK II- Siemens II M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Aigner
  • Das Meisterschaftsspiel der Reserven von PSK und Siemens endete mit 7:1(1-0,1-0,5-1) Toren. Die Schützen für den PSK waren Erich Rosar (3), Johann Gartner (3) und Josef Wurm. Für Siemens war Tanberger erfolgreich.


Spiel 18. Februar 1931 PSK Jug. - WEC/HC Währing Jug. Szabo-Cup

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder
  • Das Turnierspiel im Szabo-Jugend-Cup zwischen den Jugendmannschaften des PSK und des WEC endeten mit 11:1(5-0,6-1). Die Schützen des PSK waren Erich Rosar (7) und Hans Klinger (4). Für den WEC/HCW traf Glück.


Spiel 20. Februar 1931 PSK - ÖWSC Schlesinger-Cup

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel auf dem Engelmann-Platz zwischen dem PSK und dem ÖWSC um den Schlesinger-Cup gewann der PSK mit 2:1(0-0,0-1,1-0,0-0,1-0) Toren in der Nachspielzeit. Hans Ertl spielte trotz seiner vor kurzem erlittenen Verletzung mit und war der beste Spieler der Pötzleinsdorfer. Das erste Drittel endete torlos. Im zweiten Drittel konnte Ferdinand Bidla den Führungstreffer für den ÖWSC erzielen. Er hatte sich schön durchgespielt und zwei Meter vor dem gegnerischen Tor schoss er unhaltbar für den Tormann Oerdögh vom PSK ins Tor. Die Pötzleinsdorfer verstärkten ihre Angriffe, scheiterten aber immer wieder an der guten Verteidigung des Wintersportclubs. Im letzten Drittel war es vor allem Ertl, dem es mehrfach gelang, die Verteidiger des Gegners zu überwinden, aber Ing. Zadrazil im Tor des ÖWSC hielt alle Schüsse des Angreifers. Dann kam es zu einem prächtigen Alleingang von Hans Ertl und er konnte das Ausgleichstor einschießen. Die normale Spielzeit schloss mit dem Ergebnis von 1:1 Toren. Da man im Cup-Spiel einen Sieger benötigt, wurde eine Nachspielzeit von 2 x 5 Minuten angeordnet. In der ersten Verlängerung fiel kein Tor. In den zweiten 5 Minuten konnte Hans Ertl dann in der 3. Minute mit einem unhaltbaren Nahschuss den Führungstreffer für den PSK erzielen. Danach hatte der ÖWSC noch eine Chance zum Ausgleich, als Oerdögh etwas nachlässig einen Torschuss abwehrte und dieser genau vor den Stock von Eisenstein kam. Dieser war aber zu aufgeregt und schoss am Tor der Pötzleinsdorfer vorbei. Der PSK hatte gewonnen und der ÖWSC schied aus der Konkurrenz um den Schlesinger-Cup aus.


Spiel 24. Februar 1931 PSK Jug. - WEV Jug. Szabo-Cup

  • Schiedsrichter: Stern
  • Das Turnierspiel im Szabo-Jugend-Cup zwischen dem PSK und dem WEV endete 2:1(0-0,2-1). Die Tore für den PSK schoss Rehammer (2). Für den WEV war Eisenstein der Schütze.[17] Nach dem Jahresbericht des WEV lautete das Ergebnis 1:2(1-1,0-1). Der Eishockeyverband bestätigt aber das Ergebnis des SportTagblattes.


Spiel 25. Februar 1931 PSK - Cottage EV M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem CEV endete mit 6:2 (1-1,4-0,1-1) Toren. Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (2), Kurt Stuchly (2) und Ernst Schmucker (2). Für den CEV war Freund zweimal erfolgreich.


Spiel 27. Februar 1931 PSK - HC Währing M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Aigner
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem HCW wurde mit 4:3(3-0,1-2,0-1) beendet. Für den PSK schossen Ernst Schmucker (3) und Hans Ertl die Tore. Für den HCW traf Voit.


Spiel 03. März 1931 WEV - PSK M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Aigner
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV und dem PSK vor 1000 Zuschauern endete mit 4:1(0-1,2-0,2-0) Toren. Für den PSK schoss im ersten Drittel Hans Ertl das Tor. Für den WEV waren im zweiten Drittel Karl Kirchberger und Friedrich Demmer die Torschützen. Im lezten Drittel traf Friedrich Demmer noch zweimal.


Spiel 02. März 1931 PSK Jug. - HC Währing Jug. Szabo-Cup

  • Schiedsrichter: Laurer
  • Das Spiel im Szabo-Cup zwischen dem PSK und dem HCW endete 0:3(0-1,0-2). Die Torschützen für den HCW waren Franz Csöngei (2) und Oskar Nowak. Beim PSK versagt Klinger völlig und so konnte der HCW dass Spiel gut gewinnen.


Spiel 04. März 1931 PSK - VfB Schlesinger-Cup

  • Schiedsrichter: Langfelder
  • Das Spiel um den Schlesinger-Cup endete zwischen dem PSK und dem VfB mit 6:1(1-0,3-0,2-1) Toren. Die Torschützen für den PSK waren Franz Henhappel (2), Ernst Schmucker (2) und Hans Ertl (2). Den Treffer für den VfB verwandelte Fink.


Spiel 07. März 1931 WEV - PSK Schlesinger-Cup

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger
  • Team WEV: Tor: Weiss, Verteidiger: Josef Göbl, Dietrichstein, Stürmer: Walter Sell, Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, Ulrich Lederer, Rieß, Reindl, Kaiser,
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Sturm: Ernst Schmucker, Hans Ertl, Franz Henhapel, Ersatz: Franz Klinger, Erich Rosar, Gustav Bauer,
  • Das Spiel um den Schlesinger-Cup zwischen dem WEV und dem PSK auf der Kunsteisbahn in Mödling endete vor mit 3:0(0-0,2-0,1-0) Toren für den WEV. Knapp 200 Zuschauer waren gekommen. Der PSK hatte einen Autobus für seine Anhänger eingesetzt. Auch Weltmeister Karl Schäfer war mitgefahren. Im ersten Drittel leisteten die Pötzleinsdorfer den größten Wiederstand gegen den WEV. Es fiel kein Tor. Im zweiten Drittel konnten die jungen Spieler des WEV Friedrich Demmer und Karl Kirchberger die beiden Tore für den WEV einschießen. Im letzten Drittel konnte dann Ulrich Lederer den dritten Treffer mit einem scharfen Schuss erzielen. Dieses war dann auch der Endstand des Spiels. Zum richtig guten Kombinationsspiel ist die Kunsteisbahn in Mödling zu klein. Es musste daher jeder Spieler allein sehen, wie er klar kam und dann die Scheibe aufs Tor bringen.
Es fiel insgesamt auf, das der österreichische Eishockeyverband bei seinem eigenen Cup-Spiel nicht vertreten war.


Spiel 09. März 1931 PSK II - HC Währing II M-Spiel

  • Schiedsrichter: Woratschek
  • Das Meisterschafsspiel zwischen den Reserven des PSK und des HCW endete mit 0:3(2-0,0-0,1-0) Toren. Die Torschützen des HCW waren im ersten Drittel Neumayer und Franz Csöngei. Das zweite Drittel blieb torlos und im letzten Drittel schoss für den HCW noch einmal Anton Emhart ein. Die Währinger traten zu diesem Spiel aber nicht mit der Reservemannschaft, sondern mit ihrer Kampfmannschaft an. Einen Protest haben die Pötzleinsdorfer aber nicht eingelegt.


Spiel 13. März 1931 WEV - PSK

  • Schiedsrichter: Alfred Revy
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Sturm: Ernst Schmucker, Hans Ertl, Franz Henhapel, Ersatz: Erich Rosar, Gustav Bauer, Hans Klinger,
  • Team WEV: Tor: Weiss, Verteidiger: Josef Göbl, Jaques Dietrichstein, Stürmer: Walter Sell, Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, Ulrich Lederer, Rieß, Reindl, Karl Rammer,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und dem PSK endet mit 2:1(0-1,1-0,1-0) Toren. Im ersten Drittel verursacht Jaques Dietrichstein ein Eigentor. Im zweiten Drittel kann Rieß mit einem Weitschuss den Ausgleich herstellen. Im letzten Drittel trifft Karl Kirchberger zum 2:1 für den WEV. Insgesamt muss festgestellt werden, dass der WEV vom Glück begünstigt wurde. Die gesamte Mannschaft des PSK war in guter Form. Der WEV hatte große Mühe, mit dem PSK fertig zu werden. Mehr als einmal konnte der Tormann des WEV Weiss ein drohendes Tor nur im allerletzten Moment abwehren. Die Verteidiger Josef Göbl und Jaques Dietrichstein hatte einige Mühe bei der Abwehr der Pötzleinsdorfer Stürmer. Ingsgesamt stellte aber der WEV die ausgeglichenere Mannschaft.


Spiel 16. März 1931 PSK - Mödling

  • Schiedsrichter: Hans Aigner
  • Das Freundschaftssspiel zwischen dem PSK und dem MEC endete mit 4:0(1-0,3-0,0-0) Toren. Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (3) und Kurt Stuchly.


Spiel 18. März 1931 PSK - HC Währing

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem PSK und dem HCW endete mit 4:1(1-0,2-0,1-1) Toren. Die Torschützen für den PSK waren Ernst Schmucker (2), Hans Ertl und Franz Henhappel. Der Treffer für den HCW resultierte aus einem Eigentor von Kurt Stuchly.


Spiel 21. März 1931 PSK Jug. - WEV Jug.

  • Schiedsrichter: Willy Moser
  • Das Spiel der Jugendmannschaften von PSK und WEV fand vor dem Spiel Altertum gegen Neuzeit des PSK statt. Das Spiel endete mit 0:0(0-0,0-0,0-0).


Spiel 21. März 1931 PSK Altertum - PSK Neuzeit

  • Schiedsrichter: Willy Moser
  • Team Altertum: Tor: Scheibner, Verteidiger:Peregrin Spevak, Stärker, Stürmer: Kurt Wollinger, Glatz, Tatzer, Dworak, Kavaschy,
Team Neuzeit: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Sturm: Ernst Schmucker, Hans Ertl, Franz Henhapel
  • Das Spiel der Mannschaften Altertum gegen Neuzeit endete mit 3:2(1-1,2-1) Toren. Alle drei Tore schoss das Mitglied des Europateams Hans Tatzer. Für die Neuzeit trafen Hans Ertl und Ernst Schmucker.
Beim Altertum standen 110 Jahre in Tor und Verteidigung. Scheibner warf sich mit Toderverachtung vor die Füße der heranstürmenden Gegner. Stärker war groß im Scheibenabnehmen undPeregrin Spevak brillierte durch einige seiner berühmten Fernschüsse. Einer davon landete auf dem höchsten Giebel der Engelmann-Anlage. Hans Tatzer bewies in diesem Spiel wieder, wie groß der Verlust seines Ausscheidens zur PSV für den PSK ist. Im Spiel lief alles über ihn. Die jungen Spieler waren mit Feuereifer bei der Sache und nahmen das Spiel sehr ernst. Ertl spielte wiedere in Hochform und stellte die Hintermannschaft des Altertums vor manches Problem. Nach dem Spiel gab es noch ein gemütliches Beisammensein in den Räumen der Engelmann-Kunsteisbahn.


Spiel 23. März 1931 PSK - TEC/WEC

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen dem PSK und der Kombination aus TEC und WEC endete mit 11:4( ) Toren. Für den PSK trafen Hans Schneider (5), Hans Tatzer (3), Hans Ertl, Josef Wurm und Karl Oerdögh: Für die Kombination erzielten Ohlenschläger, Stangl und Schneider. Der vierte Treffer war ein Eigentor des Pötzleinsdorfer Sektionsleiter Willy Moser, der in diesem Spiel als Torwart fungierte.

Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
08. Dezember 1930 Wien, Engelmann-Platz PSK - Lawn Tennisclub Prag 2:3(1-1,0-1,1-1) 1000 s.u.
26. Dezember 1930 Berlin PSK - Berliner Schlittschuh Club 4:3(2-2,0-0,2-1) s.u.
27. Dezember 1930 Berlin PSK - Brandenburgischer Eissportverband 1:4( ) s.u.
28. Dezember 1930 Berlin PSK - Brandenburgischer Eissportverband 2:2( ) s.u.
31. Dezember 1930 Neu-Schmecks PSK - Banska Bystrica 4:0(1-0,0-0,3-0) s.u.
01. Jänner 1931 Neu-Schmecks PSK - Deutsche EHG Prag 2:0(0-0.2-0,0-0) s.u.
02. Jänner 1931 Neu-Schmecks PSK - Skiclub Preßburg 0:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
03. Jänner 1931 Neu-Schmecks PSK - Jägerndorfer EV 6:1(2-1,1-0,3-0) s.u.
04. Jänner 1931 Neu-Schmecks PSK - Lawn Tennisclub 0:7
04. Jänner 1931 Neu-Schmecks PSK - M.H.C. Spielabbruch s.u.
14. Februar 1931 Troppau PSK - Troppauer EV 2:3(0-2,0-0.2-1) 1800 s.u.
15. Februar 1931 Troppau PSK - Troppauer EV 5:4(2-2,2-0,1-2) 2000 s.u.
16. Februar 1931 Jägerndorf PSK - Jägerndorf 4:2(2-0,2-0,0-2) 1200 s.u.
21. Februar 1931 Prag PSK - Lawn Tennisclub 0:7(0-4,0-2,0-1) 5000 s.u.


Spiel 08. Dezember 1930 PSK - Lawn Tennisclub Prag

  • Schiedsrichter: Ulrich Lederer,
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Tatzer (PSV), Ernst Schmucker, (Konrad Glatz (CEV)) (Johann Gartner), Franz Henhapel, Gustav Bauer,
  • Team LTC Prag:Tor: Peka, Verteidiger: Pußbaur, Kral, Stürmer: (Dr. Watson,) Malecek, Hromatka, Peters, Spihovec,
  • Glatz konnte wegen Erkrankung nicht antreten. Beim LTC fehlte Dr. Watson wegen seines Unfalls beim WEV-Spiel. Das Spiel des PSK in Wien gegen den LTC Prag auf dem Engelmann-Platz ging mit 2:3(1-1,0-1,1-1) vor 1000 Zuschauern verloren. Hans Tatzer schoss beider Tore für den PSK. Für den LTC waren Malecek und Hromatka erfolgreich. Die Pötzleinsdorfer zeigten eine bessere Leistung, als man von Ihnen erwarten durfte. Allerdings war diesesmal noch Hans Tatzer in der Mannschaft dabei, der jetzt zur PSV gewechselt hat. Tatzer schoss ja beide Tore. Das zweite Tor war wundervoll anzusehen und die Zuschauer waren begeistert. Mit rasender Geschwindigtkeit war Tatzer durchgekommen, überspielte erst Kral, dann den stürzenden Pußbaur und letztendlich auch den Tormann des LTC Peka, um dann ins leere Tor einzuschießen. Der junge Verteidiger Franz Schüssler zeigte auch eine gute Leistung, ebenso wie der Stürmer Kurt Stuchly. Der Engelmann-Platz bot eine gute Anlage für das Eishockeyspiel, auch wenn diesesmal nicht so viele Zuschauer kamen.


  • Reise des PSK nach Berlin und Neu-Schmecks vom 26. Dezember 1930 bis 4. Jänner 1931.
Der PSK hat zu seiner Einladung nach Neu-Schmecks jetzt noch eine Einladung nach Berlin bekommen. Er wird beides verbinden und erst das Turnier in Berlin und danach das Turnier in Neu-Schmecks besuchen. An dieser Reise nimmt auch der von Mödling wieder zurück gewechselte Hans Ertl teil.


Spiel 26. Dezember 1930 PSK - Berliner Schlittschuh Club

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Tor: Oerdögh, Verteidiger: Stürmer: Hans Ertl, Hans Tatzer,
  • Der PSK gewann gegen den Berliner Schlittschuh Club in Berlin mit 4:3(2-2,0-0,2-1) Toren. Im ersten Drittel gelang dem Berliner Holzboers das Führungstor. Hans Ertl schaffte das Ausgleichstor und es folgte ein weiterer Treffer von ihm zum 2:1 für die Pötzleinsdorfer. Daraufhin konterte Herbert Brück zum Ausgleichstreffer. Das zweiten Drittel bleib torlos. Im letzten Drittel konnte Jaenecke die Führung zum 3:2 für die Berliner erzieln. Hans Ertl konnte danach zweimal die Scheibe ins Tor der Berliner einschießen und den Endstand von 4:3 sicherstellen. Hans Ertl war durch seine 4 Tore in diesem Spiel für Pötzleinsdorf der Held des Tages und hatte damit auch die Überraschung des Tages hergestellt. Niemand war auf die Idee gekommen, einen Sieg der Wiener einzuplanen. Die Berliner Presse spielt den Erfolg der Wiener Mannschaft herunter. Die Wiener seien zwar springlebendig gewesen, aber auch nur, weil die Berliner müde waren. Man könne die jungen Wiener Spieler nicht auf eine Stufe mit den Berliner Spielern stellen. Weder ihr Schlittschuhlaufen, noch ihre Stocktechnik, weder ihr Kombination noch ihr Schussvermögen stehen auf nennenswerter Höhe. Die Ausnahme hier sei einzig Hans Ertl. Die B.Z. am Mittag schreibt weiter: "Die Art, wie sie manchmal planlos hin- und hersprangen, sich gegenseitig an- und umrannnten und auch sonst ohne Anlass von außen her ganz aus sich selbst hinpurzelten, drängt einem förmlich den Vergleich mit jungen, tapsigen Hunden auf, die zwar viel Leben in die Bude bringen, aber ihre Kräfte noch nicht durch Verstand und Willen zu dirigieren vermögen, sondern spielerisch verpuffen lassen. Wir gönnen den jungen Donaustädtern als Aufmunterungserfolg von Herzen gern den Sieg, den sie neben ihrer ungebrochenen Vitalität den Einzelleitstungen nicht nur ihres Torhüters, sondern auch ihres Ertl verdanken, der um Berlins Goal herum immer gefährlich war." Die Vossische Zeitung ist objektiver und stellt fest, "dass die bisher noch international wenig hervorgetretenen Rivalen des Wiener Eislauf Vereins ohne ihren berühmtesten Mann, Tatzer, erschienen waren." Sie hatten aber einen Spieler, der ihn mehr als ersetzte, Ertl. Ein ganz überragender Mann. Fabelhaft geschmeidiges Laufen. Gleich blendend in Technik und Taktik. Ein Spieler, der erste europäische Klasse darstellt und eine große Zukunft hat. Alle vier Tore der Wiener kommen auf sein Konto. Der stärkste Mann auf dem Eis. Weiter wird festgestellt, dass Ball und Jaenecke oft abseits standen und der Schiedsrichter dieses nicht immer mit der nötigen Schärfe geahndet hat. Jaenecke leistete sich auch einige überflüssige Derbheiten. Die Wiener hatten übrigens mit dem Stürmer Gartner und dem Torwart Oerdögh noch zwei weitere überdurchschnittliche Spieler. Der Rest war gutes Mittelmaß. Eine junge, frische, tüchtige Mannschaft, die man gerne wieder sehen wird.
In einem weiteren Spiel schlug Göta Stockholm den Brandenburgischen Eissportverband, der mit drei Ersatzleuten spielte, mit 6:0.


Spiel 27. Dezember 1930 PSK - Brandenburgischer Eissportverband

  • Schiedsrichter:
  • Der PSK verlor in Berlin gegen Brandenburg mit 1:4( ). Der PSK konnte an die Leistung vom Vortag nicht anknüpfen
In einem weiteren Spiel schlug Göta Stockholm den Berliner Schlittschuh Club mit 6:1. Der Sieg des Turniers ist Göta damit so gut wie sicher.


Spiel 28. Dezember 1930 PSK - Brandenburgischer Eissportverband

  • Schiedsrichter:
  • Im zweiten Spiel des PSK in Berlin gegen Brandenburg konnte ein 2:2( ) unentschieden erreicht werden. Mit diesem Ergebnis blieb wieder alles im Turnier offen.
In einem weiteren Spiel konnte Göta Stockholm gegen den Berliner Schlittschuh Club nur ein 1:1 unentschieden erringen.


Spiel 31. Dezember 1930 PSK - Banska Bystrica

  • Schiedsrichter:
  • In Neu-Schmecks schlug der PSK Banska Bystrica mit 4:0(1-0,0-0,3-0) Toren. Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (2), Ernst Schmucker und Johann Gartner.


Spiel 01. Jänner 1931 PSK - Deutsche EHG Prag

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel des PSK gegen die Deutsche Eishockeygesellschaft Prag endete 2:0(0-0,2-0,0-0). Beide Tore für den PSK schoss Hans Ertl.
  • Weitere Turnierspiele:
-MHC Budapest - SKV Vysoke Tatry 3:1(0-0,1-0,2-1)
-Brünner EV - SK Trzynec 4:0(2-0,1-0,1-0)
-CSK Vysehrad - Slavia Banska Bystrica 1:0(1-0,0-0,0-0)
-Byf. Sport Prag - SK Zilina 2:1(1-0,0-1,1-0)
-Skiklub Preßburg - Jägerndorfer EV 1:0(0-0,1-0,0-0)
-Slovan Mährisch Ostrau - Slavia Banska Bystrica 2:1(2-0,0-0,0-1)


Spiel 02. Jänner 1931 PSK - Skiclub Preßburg

  • Schiedsrichter:
  • Gegen den Skiclub Preßburg spielte der PSK 0:0(0-0,0-0,0-0) unentschieden. Der PSK war haushoch überlegen. Bis auf das erste Eishockeyspiel an diesem Tag waren die Eisverhältnisse miserabel. Der Skiklub igelte sich ein und spielte ganz auf Verteidigung.
  • Weitere Turnierspiele:
-Slavia - SK Zilina 6:0
-DEHG - Jägerndorf EV 1:1
-MHC Budapest - CKS Trzynec 1:0


Spiel 03. Jänner 1931 PSK - Jägerndorfer EV

  • Schiedsrichter:
  • Der PSK gewann gegen den Jägerndorfer Eislaufverein mit 6:1(1-1,2-0,3-0) Toren. Die Tore des PSK schossen Hans Ertl (3), Ernst Schmucker, Johann Gartner und Kurt Stuchly.
  • Durch das verspätete Eintreffen des LTC Prag am heutigen Tag gab es einige Unstimmigkeiten unter den teilnehmenden Mannschaften. Die Prager waren ursprünglich nicht gemeldet. Später dann wurden die Prager in die Gruppe des CSK Vysehrad hineingenommen, der sofort auf alle weiteren Spiele verzichtete. Zuerst absolvierte der LTC ein Trainingsspiel gegen den Skiklub Prag und gewann mit 13:0 Toren. Die weiteren Spiele waren:
-LTC Prag - Slavia Banska Bystrica 12:0
-LTC Prag - Slovan Mährisch-Ostrau 11:0
-SK Trycenec - Vysehrad Prag 3:0
-Brünner EV - SK Vysoke Tatry 1:0
-Vysehrad Prag - MHK Budapest 1:1 (Freundschaftsspiel)


Endspiele und Finale

Spiel 04. Jänner 1931 PSK - Lawn Tennisclub

  • Schiedsrichter:
  • Gegen den LTC Prag verlor der PSK mit 0:7(0-4,0-3,0-0). Die PSK-Spieler wirkten durch die vorherigen Spiele doch abgekämpft. Im ersten Drittel schossen die Tore für den LTC Malecek (2) und Hromadka (2). Im zweiten Drittel waren es Malecek, Hromadka und Spihovec. Das letzte Drittel blieb torlos, da der PSK jetzt gleichwertig spielte.
  • Das zweite Endspiel lief zwischen Slavia und dem Magyar Hockey Club Budapest (MHC). Das Spiel endete 1:0. Das Tor schoss Kotytek.
  • Das Finale lief dann zwischen dem LTC Prag und Slavia. Der LTC gewann 2:0(0-0,0-0,2-0). Nach den beiden torlosen ersten Dritteln konnte der LTC im letzten drittel zwei Tore schießen. Die Torschützen waren Malecek und Hromadka



Spiel 04. Jänner 1931 PSK - M.H.C. Budapest

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel des PSK gegen den MHC wurde abgebrochen da es einen Lichtausfall gab.


  • Der PSK vom 14. bis 16. Februar in Troppau und Jägerndorf
Unter der Reiseleitung von Willy Moser machte sich eine Mannschaft des PSK zu drei Spielen in Troppau und Jägerndorf auf. Es nahmen teil die Spieler Josef Wurm, Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Ernst Schmucker, Franz Henhapel, Erich Rosar, Johann Gartner, Gustav Bauer und als Gast Hans Tatzer (PSV). Hans Klinger konnte wegen seiner Verletzung nicht teilnehmen. Die Gruppe wurde im Schlesischen Hof untergebracht.


Spiel 14. Februar 1931 PSK - Troppauer EV

  • Schiedsrichter: Eizinger, Troppau,
  • Team PSK: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Stürmer: Ernst Schmucker, Franz Henhapel, Johann Gartner, Erich Rosar, Hans Tatzer, Gustav Bauer,
  • Team Troppauer EV: Tor: Hausotter, Verteidiger: Schindler, Dorasil, Stürmer: Ing. Trovati, Mattern, Lichnowsky, Stefan, Wolf, Flachs,
  • Gegen den Troppauer EV verlor der PSK mit 2:3(0-2,0-0.2-1) vor 1800 bis 2000 Zuschauern. Das erste Drittel zeigte beide Mannschaften mit einem ausgeglichenen Spiel. Trotzdem konnten Dorasil und Mattern zwei Tore für die Troppauer erzielen. Im zweiten Drittel waren die Wiener leicht überlegen, konnte diese Überlegenheit aber nicht in Tore umsetzen. Gleich zu Beginn des letzten Drittels geland es dem Troppauer Spieler Stefan nach schöner Vorarbeit Dorasils ein drittes Tor einzuschießen. Der PSK stürmte jetzt mit allen Kräften und konnte durch Henhapel bei einem Nachschuss den ersten Treffer für die Wiener erzielen und später durch Hans Tatzer nach einem Sololauf den zweiten Treffer. Zum Ausgleichstreffer langt die Zeit nicht mehr.
Am zweiten Tag konnte die Reisgruppe die Stadt besichtigen, nachmittags war Ruhe angesagt.


Spiel 15. Februar 1931PSK - Troppauer EV

  • Schiedsrichter: Alt,
  • Team PSK: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Stürmer: Ernst Schmucker, Franz Henhapel, Johann Gartner, Erich Rosar, Hans Tatzer, Gustav Bauer,
  • Team Troppauer EV: Tor: Hausotter, Verteidiger: Schindler, Dorasil, Stürmer: Ing. Trovati, Mattern, Lichnowsky, Stefan, Wolf, Flachs,
  • Am zweiten Tag gewann der PSK gegen den Troppauer EV mit 5:4(2-2,2-0,1-2) Toren vor 2000 Zuschauern. Die Wiener waren in diesem Spiel leicht überlegen. Der Schiedsrichter konnte sich bei dem harten Spiel nicht so durchsetzen, dass die Regelwiedrigkeiten verhindert wurden. Im ersten Drittel konnte Hans Tatzer den Führungstreffer erzielen. Nach einem Alleingang schoss Dorasil den Ausgleichstreffer. Ernst Schmucker konnte nach einer Kombination mit Johann Gartner die erneute Führung erzielen. Kurz vor der Pause konnte Mattern dann aber wieder den Ausgleich einschießen. Hans Tatzer wurde bei einem Sturz verletzt. Im zweiten Drittel konnten zwei weitere Tore durch Ernst Schmucker und Franz Henhapel eingeschossen werden. Das letzte Drittel brachte ein weiteres Tor durch Franz Henhapel. Die Wiener führten jetzt 5:2. Das Publikum feuerte die Troppauer Mannschaft an. Aber erst vier Minuten vor Schluss konnte Ing. Trovati einen weiteren Treffer für Troppau erzielen und eine Minute später schoss er erneut ein. Das Endergebnis lautete 5:4 für die Wiener Mannschaft.
Am nächsten Tag ging die Fahrt weiter nach Jägerndorf, wo die Gruppe im Hotel Tiroler untergebracht war. Nachmittags fand eine Besichtigung der Fabrik Ge?ler statt. Es gab auch einige Proben der Erzeugnisse, die aber erst auf späteren Rückfahrt probiert wurden.


Spiel 16. Februar 1931 PSK - Jägerndorf

  • Schiedsrichter: Willy Moser
  • Team PSK: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Stürmer: Ernst Schmucker, Franz Henhapel, Johann Gartner, Erich Rosar, Hans Tatzer, Gustav Bauer,
  • In Jägerndorf vor 1200 Zuschauern gewann der PSK gegen den EV Jägerndorf mit 4:2(2-0,2-0,0-2) Toren. In den ersten beiden Dritteln schossen die Wiener jeweils zwei Tore. Die Torschützen waren Hans Tatzer (3) und Franz Schüssler. Im letzten Drittel ließen die Pötzleinsdorfer nach und trafen zweimal ins eigene Tor. Die Schützen der Eigentore werden hier nicht genannt, um dies der Nachwelt zu ersparen. Das Schiedsrichteramt hatte Willy Moser auf Bitte der Gastgeber übernommen. Im Sturm war Hans Tatzer der beste Spieler. Franz Henhapel, Johann Gartner und Ernst Schmucker verstanden sich gut mit ihm. Der neue Torwart Josef Wurm hatte gute Spiele geliefert.


PSK am 21. und 22. Februar 1931 in Prag

  • Unter der Reiseleitung von Willy Moser und Louis Goldschmidt fährt eine Mannschaft nach Prag, um gegen den LTC und Vysherad zu spielen. Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: (Ernst Schmucker,) Hans Ertl, Franz Henhapel, Johann Gartner, (Hans Klinger,) Erich Rosar. Karl Schäfer hat sich der Gruppe als Schlachtenbummler angeschlossen. Die Abfahrt der Reisegruppe erfolgte Samstag früh, und man kam planmäßig in Prag an. Die Unterbringung erfolgte im Hotel Splendid auf der Prager Belvedere. Schmucker und Klinger konnten wegen Urlaubsschwierigkeiten nicht an der Fahrt teilnehmen. So wurde noch Gustav Bauer auf die Fahrt mitgenommen. In Prag musste festgestellt werden, dass das Sonntagsspiel nicht stattfinden konnte, da der Eisplatz nicht zur Verfügung stand. So konnte nur am Samstag gegen den LTC Prag gespielt werden.


Spiel 21. Februar 1931 PSK - Lawn Tennisclub

  • Schiedsrichter: Dr. Resac
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Johann Gartner, Hans Ertl, Franz Henhapel, Gustav Bauer, Erich Rosar,
  • Team LTC: Tor: Peka, Verteidiger: Dr. Pußbaur, Kral, Stürmer: Tosicky, Malecek, Hromatka, Peters, Kucera,
  • Der PSK verlor in Prag gegen den LTC Prag mit 0:7(0-4,0-2,0-1) Toren. Im ersten Drittel schoss der LTC vier Tore. Die Mannschaft spielte Nervös und der Tormann des PSK hatte einen schlechten Tag. Im zweiten Drittel wurde der PSK stärker, hatte aber beim Abschluss kein Glück. Der LTC konnte zwei weitere Tore einschießen. Im letzten Drittel war der PSK dann wieder voll im Spiel. Trotzdem konnte der LTC noch ein Tor erzielen und damit den Enstand von 7:0 Toren verzeichnen. Die 5000 Zuschauer waren natürlich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Am Abend wurde die Reisegruppe in das Klubhaus des LTC eingeladen. Die Reisegruppe bedankte sich besonder bei den Direktoren Zitta und Fröhlich, so wie bei Dr. Resac. Am Sonntag sah man sich noch das Fußballspiel Austria - Slavia an, da das vereinbarte Eishockeyspiel ja nicht stattfinden konnte. Die Rückfahrt nach Wien erfolgte zusammen mit der Mannschaft von Austria.




Saison 1931/32

Der Verein

  • 7. Oktober 1931: Vollversammlung der Spieler der Eishockeysektion des Pötzleinsdorfer Sport Klub.
Die Versammlung findet um 19.00 Uhr im Spiegelsaal der Kunsteisbahn Engelmann statt. Die Tagesordnung umfasst die Punke "Die kommende Saison 1931/32" und "Festsetzung der Jahreshauptversammlung für den 20. Oktober 1931". Diese Punkte scheinen reine Regularien zu sein, es gibt aber Gerüchte über eine Fusion des PSK mit dem HC Währing. Eine solche Fusion würde eine Mannschaft schaffen, die dem Wiener Eislauf Verein wohl ebenbürtig wäre. Es heißt aber weiter, dass die Spieler des PSK einer solchen gravierenden Änderung nicht positiv gegenüber stehen würden. Der Verein hat einige gute Spieler hervorgebracht und wenn einige davon zurück kämen, würde sich die Spielstärke erheblich verbessern.
Es wurde in der Versammlung von den Verhandlungen mit den Währingern berichtet. Es gibt aber noch kein konkretes Ergebnis. Es seien noch verschiedene Angelegenheiten in der Schwebe, deren Ausgang abgewartet werden müsse. In einer weiteren Besprechung sollen dann die neuesten Informationen bekannt gegeben werden. Auch die Währinger würden im Laufe der Woche noch eine Besprechung abhalten.


  • 21. Oktober 1931: Ordentliche Generalversammlung der Eishockeysektion des PSK
Die Generalversammlung beginnt um 19.00 Uhr im Festsaal der Kunsteisbahn Engelmann. Auf der Tagesordnung stehen Neuwahlen und die Möglichkeiten, die Kunsteisbahn Engelmann nach dem Ausbau besser für die Arbeit der Sektion zu nutzen. Die Versammlung war außerordentlich stark besucht. Der Rechenschaftsbericht wurde von Eduard Engelmann jun. und Louis Goldschmidtt abgegeben. Sportlich, wie finanziell ist die Lage zufriedenstellend.
Nach den Wahlen wird der PSK in dieser Saison von nachstehenden Personen vertreten:
-1. Sektionleister: Eduard Engelmann jun.
-2. Sektionsleiter: Alexander Meisel
-Schriftführer: Adolf Miesz
-1. Kassierer: Louis Goldschmidt
-2. Kassierer u. Materialverwalter: Otto Hartmann
-Kapitän und Spielervertreter: Kurt Stuchly


Eishockey

Die österreichische Eishockey-Meisterschaft 1931/32 erlebte wieder eine Änderung in der Einteilung, nach der die zwei ersten Mannschaften der beiden Gruppen der 1. Klasse eine Endspielrunde absolvieren müssen. In der Ersten Gruppe qualifizieren sich der WEV und der Hockeyclub Währing(HC Währing) für die Enspielrunde, der PSK und der WAC in der zweiten Gruppe. Im Spiel am 29. Jänner 1932 auf dem Engelmann-Platz entscheidet sich dann die Meisterschaft zwischen dem Pötzleinsdorfer Sport Klub und dem Wiener Eislauf Verein. Der PSK gewinnt 2:1 vor 5.000 Zuschauern und wird damit erstmalig Österreichischer Eishockeymeister.


  • In dieser Saison nahm wieder eine Jugendmannschaft am Jugend-Wanderpreis teil. Im Februar 1932 tritt der PSK von dem Wettbewerb zurück.


  • 05. November 1931: Hans Tatzer wieder beim Pötzleinsdorfer Sport Klub

Der bei der Eishockeysektion der Polizeisportvereinigung Wiens als Trainer und Spieler tätige Nationalspieler Hans Tatzer ist wieder dem PSK beigetreten. Durch den Wiedereintritt von Tatzer gewinnt der PSK sehr viel an Spielstärke, was sich in dieser Saison sicher auswirken wird.


  • 10. November 1931: Der Spieler Albert Trappl war zum MEC gegangen und ist jetzt zum PSK zurück gekehrt. Auch dieser Wechsel ist eine Verstärkung der PSK-Mannschaft


  • 14. November 1931: Jetzt hat sich auch der bisherige Spieler des VfB Questa dem PSK angeschlossen.


  • 23. November 1931: Auch Konrad Glatz, der zum CEV gegangen war, ist zum PSK zurück gekehrt.


  • 10. Dezember 1931: Willy Moser, der ehemalige Funktionär des PSK weilte in Deutschland und ist jetzt zu einem längeren Urlaub nach Wien zurück gekehrt.


  • 11. Jänner 1932: Albert Trappl verläßt den PSK. Grund sind Meinungsverschiedenheiten mit der Vereinsleitung. Den Platz in der Verteidigung von Trappl wird Hans Tatzer einnehmen. Neben Hans Erl und Ernst Schmucker wird dann Konrad Glatz im 1. Sturm spielen.


  • 12. Februar 1932: Albert Trappel ha sich beim HCW angemeldet und wird dort als Verteidiger spielen.


  • 29. März 1932: Peregrin Spevak, ehemaliger Spieler des PSK hat sich mit Frl. Gisa Hochhaltinger vermählt. Die GattinPeregrin Spevaks kommt ebenfalls aus dem Eissport und bietet mit ihrem Partner Pamperl ein gutes Paar.



Nationale Spiele

Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
23. November 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - ÖWSC F 9:0
09. Dezember 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WAC F 2:1(0-0,2-0,0-1) s.u.
18. Dezember 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - ÖWSC M 7:1(0-0,4-1,3-0) s.u.
23. Dezember 1931 Wien, Engelmann-Platz PSK - Allround M 16:00(3-0,8-0,5-0) s.u.
08. Jänner 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WBC F 5:0
13. Jänner 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK - WAC M 5:0(2-0,1-0,2-0) 1000 s.u.
16. Jänner 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WEC F 2:1
16. Jänner 1932 Mödling, Kunsteisbahn PSK - Mödling M 5:3(2-0,2-2,1-1) 800 s.u.
20. Jänner 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK II - VfB F 11:0
22. Jänner 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK - Hakoah F 8:0(4-0,2-0,2-0) s.u.
23. Jänner 1932 Leoben, PSK - Deutscher Sportverein Leoben 5:1(3-1,1-0,1-0) s.u.
24. Jänner 1932 Leoben, PSK - Deutscher Sportverein Leoben F 5:2(3-1,1-0,1-1) s.u.
29. Jänner 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK - WEV M 2:1(1:0,1:0,0:1) 5000 s.u.
05. Februar 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK - WAC M 6:0(4:0,2:0,0:0) s.u.
10. Februar 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK - HC Währing M 4:1(2:0,1:0,1:1) 500 s.u.
12. Februar 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Hakoah komb. F 1:1
14. Februar 1932 Semmering, Hotel Panhans PSK - ÖWSC C 4:3(2-1,1-0,2-1) s.u.
17. Februar 1932 Mödling, Kunsteisbahn PSK - MEC Schl nicht gesp. s.u.
17. Februar 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - VfB Jug. JW 16:0 s.u.
17. Februar 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK Jug. - Hakoah Jug. F 18:0(5-0,9-0,4-0) s.u.
19. Februar 1932 Wien, WEV-Platz PSK Jug. - WEV Jug. JW abges. s.u.
23. Februar 1932 Klagenfurt PSK - KSC F 4:0(0-0,2-0,2-0) 800 s.u.
24. Februar 1932 Klagenfurt PSK - KSC F 2:0(2-0,0-0,0-0) 400 s.u.
24. Februar 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WEC II F 2:2(0-2,0-0,2-0) s.u.
04. März 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK II - Siemens F 5:1
11. März 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WBC Turn. 3:0( ) s.u.
11. März 1932 Wien, Engelmann-Platz PSK II - WEC Turn. F 3:0(4:0( ) s.u.


Spiel 09. Dezember 1931 PSK II - WAC

  • Schiedsrichter: Cherny,
  • Das Spiel der Reserve des PSK gegen den WAC auf dem Engelmann-Platz endete 2:1(0-0,2-0,0-1). Die Tore für den PSK schoss Hans Schneider (2). Für den WAC traf Winter.


Spiel 18. Dezember 1931 PSK - ÖWSC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem ÖWSC endete 7:1(0-0,4-1,3-0). Der Erlös des Spieles geht an die Armen von Wien zusammen mit dem Schaulaufen vor diesem Spiel auf der Kunsteisbahn Engelmann. Hans Tatzer spielt zum ersten Mal wieder nach seinem Niederschlag durch Hromatka beim Spiel in Wien gegen den LTC Prag. Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (3), Ernst Schmucker (2), Hans Tatzer und Albert Trappl. Das Tor für den ÖWSC erzielte Kegler. Beim PSK gefielen Hans Ertl und der wiedergesende Hans Tatzer. Beim ÖWSC waren es Rehammer und Ing. Zadrazil.


Spiel 23. Dezember 1931 PSK - Allround M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Im Meisterschaftsspiel auf dem Engelmannplatz in Wien siegte der PSK gegen Allround mit 16:00(3-0,8-0,5-0) Toren. Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (4), Hans Tatzer (4), Ernst Schmucker (2), Franz Henhapel (2), Schüssler (2), Konrad Glatz und Hans Schneider.


Spiel 13. Jänner 1932 PSK - WAC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Wollner
  • Das Meisterschaftsspiel des PSK gegen den WAC auf dem Engelmann-Platz endete mit 5:0(2-0,1-0,2-0) Toren für den PSK. 1000 Besuche waren gekommen, um dieses entscheidende Spiel in de Gruppe B der 1. Klasse der österreichischen Eishockey-Meisterschft 1931/32 zu sehen. Der WAC hatte sich auf ein Defensivspiel eingestellt. Die Pötzleinsdorfer zeigten sich zu jeder Zeit überlegen. Wegen einer Verletzung musste Hans Ertl im letzten Drittel ausscheiden. Vorher war er der überragende Spieler auf dem Eis. Hans Ertl schoss zwei und Ernst Schmucker drei Tore. Als der WAC begann härter zu spielen musste Dr. Schenner zweimal für fünf Minuten auf die Bank. Wondra im Tor des WAC spielte gut, war auf seinem neuen Posten aber etwas zu waghalsig.


Spiel 16. Jänner 1932 PSK - Mödling M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel fand auf der Kunsteisbahn in Mödling zwischen dem PSK und dem MEC statt. Vor 800 Zuschauern siegte der PSK mit 5:3(2-0,1-1,2-2) Toren. Die Mödlinger wehrten sich heftig und der PSK musste sich schon anstrengen, um die Punkte nach Hause zu bringen. Die Torschützen für den PSK waren Hans Tatzer (2), Hans Ertl, Kurt Stuchly und Ernst Schmucker. Für Mödling schoss Kerb alle drei Tore.


Spiel 22. Jänner 1932 PSK - Hakoah

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel des PSK gegen Hakoah gewann der PSK mit 8:0(4-0,2-0,2-0) Toren. Die Torschützen waren Hans Tatzer (6), Hans Ertl und Konrad Glatz.


Spiel 23. Jänner 1932 PSK - Deutscher Sportverein Leoben

  • Schiedsrichter: Kaunitzky
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Henhapel, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Konrad Glatz, Franz Schüssler, Gustav Bauer,
Das Spiel in Leoben zwischen dem PSK und Leoben endete mit 5:1(3-1,1-0,1-0) Toren. Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (4) und Ernst Schmucker. Die Leobener spielten sehr hart. Der Schiedsrichter leitete das Spiel nicht mit der notwendigen Übersicht.



Spiel 24. Jänner 1932 PSK - Deutscher Sportverein Leoben

  • Schiedsrichter: Kaunitzky
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Henhapel, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Konrad Glatz, Franz Schüssler, Gustav Bauer,
  • Das zweite Spiel in Leoben von PSK und Leoben gewannen die Wiener ebenfalls mit 5:2(3-1,1-0,1-1) Toren. Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (2), Ernst Schmucker, Hans Tatzer und Konrad Glatz. Bei dem harten Spiel der Leobener war auch heute die Schiedsrichterleitung nicht die Beste.
Ertl. hatte in Leoben eine leichte Verletzung erlitten.


Spiel 29. Jänner 1932 PSK - WEV M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Hans Schneider, Konrad Glatz, Franz Henhapel,
  • Team WEV: Tor: Weiss, Verteidiger: Jaques Dietrichstein, Hans von Trauttenberg, 1. Sturm: Walter Sell, Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Josef Göbl, Karl Rammer, Reinl,
  • Waler Sell und Friedrich Demmer waren erkrankt, sind jetzt aber wieder voll einsatzfähig. Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WEV endete vor 5.000 Zuschauern mit 2:1(1:0,1:0,0:1) Toren. Von Beginn an drängte der PSK nach vorne. Man versuchte es mit Weitschüssen. Zeitweilig spielte der WEV mit drei Verteidigern. In der 13. Minute unternahm Ertl einen Vorstoß und schoss aus größerer Entfernung auf das Tor. Die Scheibe wurde von Weiss seinem Schläger abgelenkt und glitt ins Tor. Der Führungstreffer der Pötzleinsdorfer war erzielt. Im zweiten Drittel spielte der WEV stärker. Dann aber drängte der PSK wieder stärker aufs Tor des WEV. Hans Tatzer überspielte die Verteidigung, Weiss musste ihm daher entgegenlaufen und wehrte die Scheibe, aber leider ungenügend ab. Diese holte sich Ernst Schmucker und schoss zum zweiten Tor für den PSK ein. Im letzten Drittel ging der PSK zurück in die Verteidigung. Hierdurch war es dem WEV möglich, verstärkt anzugreifen. Das Spiel wurde härter. Kirchberger und Ertl mussten jeweils zweimal auf die Strafbank. In der 6. Minute konnte Hans von Trauttenberg Csöngei im Tor des PSK überspielen und einschießen. Es kam zum obligatorischen Seitenwechsel im letzten Drittel. In der Restzeit fiel aber kein Treffer mehr. Das Publikum war begeistert. Es war die erste Niederlage des WEV in dieser Meisterschaft.


Spiel 05. Februar 1932 PSK - WAC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WAC endete mit 6:0(4:0,2:0,0:0) Toren. Im ersten Drittel schossen die Tore Ernst Schmucker, Hans Tatzer, Hans Ertl und wieder Hans Ertl. Im zweiten Drittel waren Hans Ertl und Ernst Schmucker erfolgreich. Im letzten Drittel schaffte es der WAC, das kein Tor mehr bei ihm eingeschossen wurde.


Spiel 10. Februar 1932 PSK - HC Währing M-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem HCW fand auf dem Engelmann-Platz in Wien statt. Der PSK gewann das spiel vor 500 Zuschauern mit 4:1(2:0,1:0,1:1) Toren. Im ersten Drittel konnte Ernst Schmucker den Führungstreffer erzielen. Danach schaffte Hans Ertl das zweite Tor für den PSK. Im zweiten Drittel erhielten Spieler beider Mannschaften Auszeiten. Hans Ertl schoss den dritten Treffer für den PSK ein. Im letzten Drittel wurde das Match erheblich härter. Es gab wieder Ausschlüsse für beide Mannschaften. Der Torwart des PSK Oerdögh verursachte ein Eigentor und verhalf Währing damit zu ihrem einzigen Treffer. Ernst Schmucker stellte dann den Endstand von 4:1 für die Pötzleinsdorfer her. Mit diesem Sieg hat Pötzleinsdorf die Meiterschaft gewonnen.
Selten gab es ein Eishockeyspiel, bei denen soviele Ausschlüsse zu verzeichnen waren. Beim PSK wuden Stuchly und Ertl, bei Währing Stanek, Neumayer und Vojta ausgeschlossen und das sogar häufiger. Immer war der Grund ein böse aussehendes Foul. Man hatte eigentlich erwartet, dass das Spiel freundschaftlicher verläuft. Oerdögh, der Torwart vom PSK spielt bei Währing im Landhockey und beides sind Vereine, die über Hernals zu Hause sind. Die 500 Zuschauer bei einem Spiel zeigen, dass die Pötzleinsdorfer über einge große Anhängerschaft verfügen. Bei besserem Wetter wären sicherlich doppelt so viele gekommen. Die besten Spieler beim PSK waren Hans Tatzer und Hans Ertl, bei den Währingern war es der Torwart Springinsfeld und Franz Csöngei. Pötzleinsdorf hat gleichzeitig mit seinem 10jährigen Vereinsjubiläum den Meistertitel geholt. Ein besseres Geschenk konnte sich der Verein nicht machen.


Spiel 14. Februar 1932 PSK - ÖWSC Schlesinger-Cup

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: (Hans Tatzer, erkrankt), Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Konrad Glatz, Franz Henhapel, Franz Schüssler, Hans Schneider,
  • Team ÖWSC: Tor: Ing. Zadrazil, Verteidiger: J. Weißbach, Nägler, Sturm: Ferdinand Bidla, Eisenstein, Ditfurth, Rehammer, Giannelia, Karl Weißbach,
  • Hans Tatzer konnte wegen einer Furunkel nicht am Spiel teilnehmen. Auf dem Eisplatz des Hotel Panhans in Semmering spielen der PSK und der ÖWSC um das Weiterkommen im Schlesinger-Cup. Der PSK gewinnt das Spiel mit 4:3(2-1,1-0,2-1) Toren. Der ÖWSC scheidet aus. Der neue Eishockeymeister hatte einig Probleme, sich gegen den ÖWSC durchzusetzen. Die Pötzleinsdorfer greifen sofort an. Einige Zeit später ist auch der ÖWSC voll dabei. Weitschüsse sind die Regel. Ditfurth drippelt sich nach vorne durch. Zwischen den Verteidigern durch schießt er aufs Tor. Oerdögh kann die Scheibe anwehren. Ferdinand Bidla ist jedoch in der Nähe, nimmt die Scheibe an und plaziert sie ins Toreck des PSK. Dann Konrad Glatz aus einem Gedränge heraus den Ausgleichstreffer einschießen. Als Ernst Schmucker freigespielt werden kann und die Scheibe erhält fällt die Führung zum 2:1 für den PSK. Im zweiten Drittel kann sich Hans Ertl mehrach mit der Scheibe nach vorne spielen, scheitert aber immer am guten Torhüter Zadrazil des Wintersportclubs. Einen scharfen Schuss von Ernst Schmucker kann er mit der Hand abwehren. Dann jedoch gelingt es Hans Ertl bei einem Angriff auch den Tormann zu umspielen und die Scheibe einzuschießen. Es steht 3:1 für den PSK. Im letzten Drittel wird es mehr als spannend. Der Angriff des Wintersportclubs spielt sich nach vorne durch, Ditfurth überdrippelt Hans Ertl und passt zu Eisenstein. Der schießt die Scheibe in die obere Ecke des PSK-Tores. Und wieder läuft ein Angriff des Wintersportclubs. Ditfurt überspielt die Stürmer des PSK, schafft auch Stuchly zu umspielen und schießt hart ins Tor des Gegner. Der Ausgleich für den Wintersportclub ist zur Überraschung aller erzielt worden. Dann geht auch noch ein scharfer Schuss Ferdinand Bidlas nur knapp am Tor von Oerdögh vorbei. Die Pötzleinsdorfer greifen mit aller Kraft an, um noch einen Treffer zu erzielen. Aber Nägler und J. Weißbach können alles abwehren. Es ist kurz vor Schluss als Hans Ertl am linken Flügel durchkommt, läuft weiter zur Mitte und schießt ungefähr 20 Sekunden vor Schluss auf Tor des Wintersportclubs. Und es ist der siegbringende Treffer für die Pötzleinsdorfer zum 4:3.


Spiel 17. Februar 1932 VfB Jug. - PSK Jug. JW-Spiel

  • Schiedsrichter:

Das Turnierspiel im Jugend-Wanderpokal zwischen VfB und PSK endete 0:16. Da der PSK von der Teilnahme am Wettbewerb zurücktrat, wurde das Spiel nicht gewertet.


Spiel 17. Februar 1932 PSK Jug. - Hakoah Jug.

  • Schiedsrichter: Willy Moser
  • Die Jugendmannschaften vom PSK und Hakoah trennen sich im Freundschaftsspiel mit 18:0(5-0,9-0,4-0) Toren. Die Torschützen sind Hans Klinger (5), Hans Schneider (5), Willy Reichel (3), Rudolf Hameder (3), Anton Schlögel und Karl Hanek.


  • Spiel 17. Februar 1932 MEC - PSK Schlesinger-Cup
  • In der Sitzung des Vorstandes des OeEHV wurde am grünen Tisch beschlossen, dass der Pötzleinsdorfer Sport Klub aus den Spielen um den Schlesinger-Cup ausscheidet, da er zum Spiel am 17. Februar 1932 nicht angetreten ist. An diesem Tag war die Abreise nach Italien zu verschiedenen Spielen. Diese Reise war vom PSK angemeldet und vom Verband genehmigt worden. Die Verträge wurden daher vom PSK mit den ausländischen Vereinen abgeschlossen. Danach legte der gleiche Verband fest, dass das Spiel gegen Mödling am 17. Februar 1932 ausgetragen werden muss. Da der PSK dieses nich konnte, wurde er jetzt vom Verband von den Cup-Spielen ausgeschlossen. Das Endspiel wird jetzt vom WEV und dem MEC ausgetragen. Ein führender Funktionär des PSK gibt hierzu folgnde Stellungnahme ab:
"Mit großer Mühe hatten wir für unsere Mannschaft, die im heurigen Jahr besonders erfolgreich war, eine Wettspielreise nach Italien abgeschlossen. Aber trotzdem der Verband davon in Kenntnis gesetzt wurde und uns die Bewilligung zu diesen Auslandspielen erteilte, erhielten wir einen Brief, das wir am 17. dieses Monats gegen Mödling zu spielen hätten. Dieser Termin war gerade der Tag unserer Abreise. Wir erklärten uns bereit, an einem anderen Termin, nach der Rückkehr der Mannschaft, die Spiele um den Schlesinger-Cup zu erledigen, erklärten aber auch, die Italienreise nicht aufgeben zu können. Pötzleinsdorf dachte niemals daran, dem Wiener Eislauf Verein auszuweichen. Im Gegenteil, wir würden uns jederzeit freuen, gegen den Altmeister nochmals anzutreten. Wir sind auch jetzt noch bereit, gegen den Wiener Eislauf Verein anzutreten."
Das Endspiel zwischen dem WEV und dem MEC um den Schlesinger-Cup findet somit am Sonntag, den 28. Februar 1932, um 21.00 Uhr, auf dem WEV-Platz in Wien statt.


Spiel 19. Februar 1932 WEV Jug. - PSK Jug. JW-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel um den Jugend-Wanderpokal zwischen WEV und PSK wurde abgesagt, da der PSK seine Meldung für das Turnier zurück gezogen hat.


Österreichischer Eishockeymeister 1932 spielt in Klagenfurt

Der KAC hatte in Cortina gespielt und war am 22. Februar abends mit dem Zug nach Klagenfurt abgereist und um Mitternacht dort angekommen. Um 20.45 Uhr des nächsten Tages fand das Spiel gegen den KAC statt. Am Nachmittag hatte ein Wetterumschwung stattgefunden und das Eis auf dem Platz war in mäßiger Verfassung.



Spiel 23. Februar 1932 PSK - KAC

  • Schiedsrichter: Mellitzer, Klagenfurt
  • Team PSK: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Konrad Glatz, Franz Henhappel, Franz Schüssler.
Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Eggenberger, Sturm: Reinhold Egger, Willi Scheriau, Hans Stertin, Ersatz: Raunegger, Rascher,
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem PSK und dem KAC endete vor 800 Zuschauern mit 4:0(0-0,2-0,2-0) Toren. Im ersten Drittel sah man überwiegend den Wiener Sturm im Angriff,aber der Klagenfurter Torwart Robert Nusser kann zusammen mit der Verteidigung sein Tor sauber halten. Auch der KAC ist mit seinen Angriffen nicht erfolgreich. Das Drittel endet torlos. Im zweiten Drittel sieht man den KAC im Angriff. Es gibt ein Geplänkel am KAC-Tor, Hans Tatzer erfasst die Situation, holt sich die Scheibe und schießt in der 3. Minute den Führungstreffer zum 1:0 für den PSK. Scheriau kommt einmal allein bis vor das Tor der Wiener, schießt aber nicht rechtzeitig ein. Hans Ertl schafft einen Durchbruch, scheitert aber an Robert Nusser. Der PSK verlegt sich auf Weitschüsse und kann in der 11. Minute durch Ernst Schmucker die Scheibe zum 2:0 ins Netz bringen. Beim sofortigen Gegenangriff des KAC kann Josef Wurm den Schuss Reinhold Eggers halten. Im letzten Drittel wird das Spiel des KAC´s härter. Da das Eis in keinem guten Zustand mehr ist, kommt es auf beiden Seiten zu verschiedenen Stürzen. In der 6. Minute erzielt der Rekordschütze des PSK Hans Tatzer das 3:0. Die Scheibe war Robert Nusser zwischen den Füssen durchgegangen. Nach dem Seitenwechsel im letzten Drittel gibt es eine Kombination von Konrad Glatz und Hans Tatzer. Letztgenannter schießt dann zum 4:0 für den PSK ein. Der Torwart des PSK Josef Wurm muss sich noch mehrfach anstrengen, um die weiteren Angriffe des KAC abzuwehren. Reinhold Egger schafft noch einen Durchbruch, wird aber von Kurt Stuchly durch Stockhalten am Schuß gehindert. Hans Ertl wird im Spiel am Knöchel verletzt.



Spiel 24. Februar 1932 PSK - KAC

  • Schiedsrichter: Mellitzer; Klagenfurt
  • Team PSK: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhappel, Franz Schüssler.
Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Eggenberger, Sturm: Reinhold Egger, Willi Scheriau, Hans Stertin, Ersatz: Raunegger, Rascher,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem PSK und dem KAC endete vor 400 Zuschauern mit 2:0(2-0,0-0,0-0) Toren. Beide Mannschaften traten in gleicher Besetzung wie am Vortag an. Beim PSK fehlte jedoch Hans Ertl, der im gestrigen Spiel am Knöchel verletzt wurde. Da das Eis sehr schlecht war, wurde das letzte Drittel auf zwei x 5 Minuten verkürzt. Es gab laufend Stürze und eine Scheibenführung war kaum möglich. In der 9. Minute des ersten Drittelsn sah man eine Kombination von Hans Tatzer und Ernst Schmucker, die mit einem Torschuß zum 1:0 von Hans Tatzer endete. Den Treffer zum 2:0 erzielte ebenfalls Hans Tatzer nach einer Kombination in der 13. Minute. Er ist der gefährlichste Torschütze bei den Wienern. Die beiden restlichen Drittel blieben ohne Treffer, trotzdem beide Mannschaften immer wieder das gegnerische Tor angriffen. Die Zuschauer in Klagenfurt hatten ihre Mannschaft immer wieder stark angefeuert und gehofft, daß noch ein Gegentreffer fallen würde.



Spiel 24. Februar 1932 PSK II - WEC II

  • Schiedsrichter: Willy Moser
  • Das Freundschaftsspiel zwischen den Reserven von PSK und WEC endete mit 2:2(0-2,0-0,2-0) Toren. Die Tore für den PSK schossen Klinger und Zawadil, für den WEC Keilich und Schneider.


Spiele um den Willy Moser Wanderpokal 1932

An dem Spiel um den Wanderpokal Willy Moser können vier Vereine teilnahmeberechtigt sind. Der Pokal wurde im letzten Jahr gestiftet und erstmals vom WBC gewonnen. Er ist aus Silber und jedes Jahr werden die Sieger nachgraviert. In diesem Jahr nehmen der WEC und der WBC als Sieger ihrer Gruppen in der Meisterschaft teil. Hinzu kommen Allround und TEC. Als Schiedsrichter wurde Aigner bestellt. Das Turnier beginnt auf dem Engelmannplatz am 12. März 1932 um 21.00 Uhr. Die Spielzeit beträgt 2 x 10 Minuten. Da der Training Eisclub nicht antritt, spielt die Reserve des PSK außer Konkurrenz mit.
Die Beglaubigungen der Spiele durch den Verband führen zu Problemen. So wird das Endspiel mit 2:1 angegeben. Sommer hat aber drei Tore geschossen. Die zweite Änderung von 4:0 auf 3:0 wurde übernommen.[18][19]


Spiel 12. März 1932 PSK II - WBC Turnier

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Das erste Turnierspiel zwischen der Reserve des PSK und dem WBC endete mit 3:0( ) Toren.


Spiel 12. Februar 1932 WEC - Allround Turnier

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Das zweite Spiel zwischen dem WEC und Allround endete mit 0:0(0-0,0-0,0-0,0-0,0-0) unentschieden. Da auch im Nachspiel kein Treffer erzielt wurde, musste die Partie ausgelost werden. Das Losglück hatte Allround.



Spiel 12. März 1932 PSK II - WEC Turnier

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Das Spiel um den 3. Platz zwischen der Reserve des PSK und dem WBC endete mit 3:0(4:0( ) Toren. Die Beglaubigung des Spiels erfolgt vom Verband mit 3:0[20]



Spiel 12. März 1932 Allround - WBC

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Das Endspiel zwischen Allround und WBC wurde mit 0:3( ) ausgetragen. Die Treffer für den WBC erzielte alle drei Sommer.

Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
06. Dezember 1931 Wien PSK - Lawn Tennisclub Prag 0:1(0-0,0-0,0-1) 1600 s.u.
08. Dezember 1931 Wien PSK - Lawn Tennisclub Prag 0:0(0-0,2-1) Abbr. 1800 s.u.
25. Dezember 1931 Troppau PSK - Troppauer EV 1:1 2000 s.u.
26. Dezember 1931 Troppau PSK - Troppauer EV 3:0 2000 s.u.
04. Jänner 1932 Neu-Schmecks PSK - CLTK Pilsen 5:0( ) s.u.
04. Jänner 1932 Neu-Schmecks PSK - SpKP Poprad 5:0(3-0,0-0,2-0) s.u.
05. Jänner 1932 Neu-Schmecks PSK - Slovan Mährisch-Ostrau 3:0(0-0,2-0,1-0) s.u.
06. Jänner 1932 Neu-Schmecks PSK - BBTE Budapest 5:2 s.u.
06. Jänner 1932 Neu-Schmecks PSK - Lawn Tennis Club Prag 0:3(0-1,0-1,0-1 ) s.u.
10. Jänner 1932 Budweis PSK - SpC Stadion ausgef. Tauwetter
11. Februar 1932 Budweis PSK - SpC Stadion 5:0(1-0,2-0,2-0) s.u.
12. Februar 1932 Budweis PSK - SpC Stadion 2:0(1-0,0-0,1-0) s.u.
19. Februar 1932 Mailand PSK - Hockeyklub Milano 4:4(1-0,3-2,0-2) s.u.
21. Februar 1932 Cortina dÁmpezzo PSK - Sportklub Cortina 5:1(2-0,1-0,2-1) 1200 s.u.
28. Februar 1932 Mährisch-Ostrau PSK - Witkowitz 7:1(4-0,1-0,2-1) s.u.
29. Februar 1032 Mährisch-Ostrau PSK - Slovan Ostrau 3:1(2-1,1-0,0-0) s.u.


Spiel 06. Dezember 1931 PSK - Lawn Tennis Club Prag

  • Schiedsrichter: Walter Brück
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Albert Trappl, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Hans Schneider, Konrad Glatz, Franz Henhappel,
  • Team LTC Prag: Tor: Peka, Verteidiger: Dr. Pußbaur, Kral, Stürmer: Hromadka, Malecek, Tosicka, Kucera, Petrs, Svihovec, Nowak, Reiseleiter: Herr Fröhlich
  • Der PSK verlor das Spiel gegen den LTC Prag vor 1600 Zuschauern mit 0:1(0-0,0-0,0-1). Der LTC Prag hat verdient gewonnen. Der PSK hatte große Chancen. Ertl war jedoch zu eigensinnig und gab die Scheibe in der Regel nicht an den schussstarken Hans Tatzer ab. Ertl hat aber keinen vernünftigen Schuss wie beispielsweise Tatzer. Im ersten Drittel gehen die ersten beiden Angriffe von den Pragern aus. Ihre Schüsse gehen aber neben das Tor. Beim Gegenangriff der Wiener kann Schmucker einen Weitschuss abgeben, der aber auch das Tor verfehlt. In der 8. Minute kommt dann Leben ins Spiel. Bei einem stürmischen Durchbruch Hromodkas bricht dessen Stock. Er wirft den Stock gegen Stuchly. Schiedsrichter Weinberger schlichtet und Hromodka muss sich bei Stuchly entschuldigen. Es folgen zwei Weitschüsse Tatzers, die der Prager Torwart nur mit Mühe abwehren kann. Ertl geht immer rechts an der Bande vor, statt die Scheibe abzugeben. Er gibt lieber einen schwachen Schuss auf den Torwart der Prager ab. Pußbaur und Trappl müssen für eine Minute vom Eis. Als Malecek einen scharfen Schuss aufs Wiener Tor abgiebt, wirf sich Oerdögh auf die Scheibe. Es bleibt torlos. Im zweiten Drittel muss sofort Oerdögh wieder mit einer klassen Parade durch Hinwerfen den Puck fangen. Beide Mannschaften kämpfen stark, aber es fällt kein Tor. Im letzten Drittel wird der Kampf härter. In der elften Minute kann Tosicka den Siegestreffer erzielen. Er läuft rechts schnell durch. Alles geht von einer Flanke aus, aber der schießt selbst aufs Tor und trifft hinein. Die Gäste spielen im den letzten Minuten überlegen.


Spiel 08. Dezember 1931 PSK - LTC Prag[21]

  • Schiedsrichter: Alfred Revy
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Albert Trappl, Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Hans Schneider, Konrad Glatz, Franz Henhappel,
  • Team LTC Prag: Tor: Peka, Verteidiger: Dr. Pußbaur, Kral, Stürmer: Hromadka, Malecek, Tosicka, Kucera, Petrs, Svihovec, Nowak,
  • Bis zum Abbruch des Spieles im zweiten Drittel führte der PSK 2:1(0-0,2-1)Die Zuschauer konnten bei dem Spiel das neue Aussehen der Kunsteisbahn Engelmann in Augenschein nehmen. Durch die neuen Tribünen war es mehreren Tausend Besuchern möglich, gegen Wind und Wetter geschützt, Spiele und Veranstaltungen zu erleben. Das Spiel des LTC Prag gegen den PSK vor 1800 Zuschauern nahm aber ein unschönes Ende. Das erste Drittel blieb torlos. Die Pötzleinsdorf zeigten ein schönes Spiel und auch Ertl war bereit, den Mitspielern hier und da die Scheibe zuzuspielen. Jedoch kam die Scheibe in der Regel nicht an. Auch Oerdögh zeigte zu Beginn nicht seine sonst übliche Leistung. Im zweiten Drittel konnte Malecek nach einer Vorlage von Hromadka in der 1. Minute durch einen Weitschuss das Führungstor erzielen. Kurz danach gelang Malecek wieder durch einen Weitschuss der zweite Treffer für den LTC Prag. Das Spiel wurde jetzt lebhafter. Malecek wurde ausgeschlossen. Dann gelang es Schmucker den Anschlusstreffer ins Tor der Prager einzuschießen. Die Zuschauer jubelten. Auch Dr. Pusbaur und Tatzer erhielten eine Strafzeit vom Schiedsrichter. Es gab mehrere Regelwiedrigkeiten, da der Schiedsrichter zu Beginn der Party nicht die kleinen und größeren Derbheiten ungeahndet ließ. Hielt die eine Seite sich nicht an die Spielregeln, so ließ die Revanche des Gegeners nicht lange auf sich warten. Aber alles hielt sich im Rahmen von Vergehen. Es kam das letzte Drittel und auch ein "Akt der Brutalität", wie es das SportTagblatt beschreibt. Es gab eine Drängelei, bei der der Spieler Hromadka an die hohe Bande gedrängt wurde. Tatzer kam hinzu, als Hromadka sich gerade umdrehte. Er nahm den Schläger mit beiden Händen in die Höhe und schlug dann mit der Kante auf den Kopf von Tatzer. Dieser stürzte zu Boden, wo er liegenblieb. Polizei war nur in geringem Umfang auf der Eisbahn. Die Ordner konnten die auf das Spielfeld drängenden Zuschauer nicht aufhalten. Man verfolgte die Prager Spieler bis in die Kabinen, wo diese Schutz suchten. Dieses ging nicht ohne Attacken gegen die Spieler ab. Polizei und Rettungsgesellschaft wurden benachrichtigt. Das Spiel wurde von Schiedsrichter Alfred Revy sofort abgebrochen. Die Ordner schafften es, die Zuschauer zu beruhigen und zum Verlassen der Eisbahn zu bewegen. Einige hatten noch vor der Kabine der Prager demonstriert. Hans Tatzer wurde verbunden und abtransportiert. Selbst die Prager Spieler waren von der Rohheit ihres Kameraden überrascht und verurteilen das Verhalten. Man war froh, dass es nicht zu weiteren Ausschreitungen unter den rd. 2000 Zuschauern kam. Der Verband wird eine Anzeige erstatten. Tatzer hatte eine Rißquentschwunde am Hinterhaupt bei dem Vorfall erhalten, wie später mitgeteilt wurde.
In der Prager Presse wurde der Vorfall ein wenig anders dargestellt. "Hromadka stürzte bei einem Zusammenstoß mit Stuchly so unglücklich, dass er im Fallen mit seinem Stock den vorbeifahrenden Tatzer auf den Kopf traf. Dieser brach zusammen und musste von der Rettungsgesellschaft abgeführt werden."[22]
12. Dezember 1931: Hromadka ist in der Tschechoslowakei bis zum 31. Dezember 1931 wegen seiner Unsportlichkeit gegen Hans Tatzer gesperrt worden, für Österreich gilt die Sperre bis 31. Dezember 1932. Da der LTC auf einen wichtigen Mann damit verzichten muss, sind die Reisen in die Schweiz und zum Spengler-Cup abgesagt worden.



Reise nach Troppau

Am 23. Dezember machte sich die Mannschaft des PSK mit dem Zug auf den Weg nach Troppau. Für die 10 Personen war nur ein Coupe für acht Personen bestellt worden. Der Zug selbst war überfüllt, die Leute standen selbst auf den Gängen. Gegen 19.00 Uhr gab es während der Fahrt eine kleine Weihnachtsfeier. Alle mussen dass Abteil verlassen. Bei der Wiederkehr stand dort ein kleiner Weihnachsbaum und es gab kleine Geschenke des Clubs und seiner Freunde. In Troppau angekommen wurde die Reisegruppe von den Herren Weinhold und Böhm vom Troppauer EV begrüßt und im Hotel Römischer Kaiser untergebracht. Nach dem Essen ging es auf die Eisbahn. Das Eis war gut. Als man abends zu Bett ging, fing es draußen an zu regnen. Am nächsten Tag war das Eis einem miserabelem Zustand.


Spiel 25. Dezember 1931 PSK - Troppauer EV

  • Schiedsrichter: Alt, Troppauer EV
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Albert Trappl, Sturm 1: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Sturm 2: Franz Henhappel, Johann Gartner, Franz Schüssler, Reiseleiter: Sektionsleiter Meisel,
  • Team Troppauer EV: Tor: Ausotter, Verteidiger: Dorasil, Schindler, Stürmer: Lichnovsky, Mattern, HeinzI, Stefan, Flax,
  • Das Spiel des PSK in Troppau vor 2000 Zuschauern gegen den Troppauer EV endete 1:1(0-1,1-0,0-0) unentschieden. Im ersten Drittel konnte Heinz den Führungstreffer für die Troppauer erzielen. Im zweiten Drittel schaffte Hans Tatzer nach einer guten Vorlage von Ertl den Ausgleichstreffer mit einem harten Schuss. Das Spiel begann um 13.30 Uhr bei einer Außenthemperatur von 6 Grad plus. Das Eis auf dem Platz war schlecht und es stand Wasser auf der Eisfläche. Eine normale Scheibenführung war damit nicht möglich und die Wiener konnten ihr technisches Spiel, wie Ertl es praktiziert, vergesssen. Die harten Schüsse von Hans Tatzer waren bei solchem Eis nicht möglich.


Spiel 26. Dezember 1931 PSK - Troppauer EV

  • Schiedsrichter: Eitzinger, Troppauer EV
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Albert Trappl, Sturm 1: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Sturm 2: Franz Henhappel, Johann Gartner, Franz Schüssler, Reiseleiter: Sektionsleiter Meisel,
  • Am zweiten Tag, dem Stefanitag, spielte der PSK um 20.30 Uhr wieder gegen den Troppauer EV vor 2000 Zuschauern und gewann mit 3:0(2-0,1-0,0-0) Toren. Es war wieder warm, aber das Eis war besser als am Vortag. Das Spiel wurde härter als am Vortag geführt und es sah zeitweilig so aus, als wenn dem Schiedsrichter die Party aus der Hand gleiten würde, trotdem Ertl und Stuchly auf der Seite des PSK und Heinz und Dorasil einmal bei den Troppauern ausgeschlossen wurden. Dann erhielt auch Dorasil einen Ausschluss und einer der Troppauer Spieler blieb aus Protest einfach mit der Scheibe an der Stirnbande stehen. Keine Reaktion beim Schiedsrichter. Ertl war der überragende Spieler auf dem Platz und war an der Vorbereitung der drei Treffer beteiligt, die von Johann Gartner, Hans Tatzer und Ernst Schmucker erzielt wurden. Abens saßen alle Beteiligten gemütlich beisammen und ließen die beiden Tage ausklingen.


*Turnier Pokal des Palace Sanatoriums Neu-Schmecks

In der Zeit vom 3. Jänner bis 6. Jänner 1932 fand das große internationale Turnier um den Pokal des Palace Sanatoriums in Neu-Schmecks (Novy Smokovec) statt.
Teilnehmer:
-LTC Prag
-SK Prostejov
-VS Brünn
-BSK Prag
-Skiklub Bratislava
-BBTC Budapest
-SK Zilina
-CSK Vysehrad Prag
-AC Sparta Prag
-SK Hohe Tatra
Pötzleinsdorfer Sport Klub
-ZLTK Plzn
-Skiklub Preßburg
-Slowan Mährisch-Ostrau
-Hockeyklub Poprad
-PS Prag


Am ersten Tag, den 3. Jänner 1932, fanden nachstehende Spiel statt, die nur von tschechoslowakischen Mannschaften ausgeführt wurden:


-LTC Prag - BSK Prag 15:1(6-0,4-0,5-1)
-LTC Prag - SK Prostejov 15:0(6-0,7-0,2-0)
-VS Brünn - Skiklub Preßburg 2:0
-Sparta - SK Hohe Tatra 2:2
-Slowan Mährisch-Ostrau - Hockeyklub Poprad 5:0
-ZLTK Plzn - Hockeyklub Poprad 6:2


Am zweiten Tag, den 04. Jänner 1932, gab es starken Schneefall von 20 cm Höhe. Ein reguläres Spiel war kaum möglich.


Spiel 04. Jänner 1932 PSK - CLTK Pilsen

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel des PSK in Neu-Schmecks gegen CLTK Pilsen wurde mit 5:0( ) gewonnen. Die Tore schießen Hans Tatzer (2), Hans Ertl (2) und Ernst Schmucker.


Spiel 04. Jänner 1932 PSK - SpKP Poprad

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel des PSK in Neu-Schmecks gegen den SPKP Poprad wurde ebenfalls mit 5:0(3-0,0-0,2-0) gewonnen. Dir Tore schossen Ernst Schmucker (3), Hans Ertl und Franz Henhapel. Schwerer Schneefall beeinträchtigte das Spiel. Um den ersten Sturm zu schonen, wurde hauptsächlich der zweite Sturm eingesetzt.

Weitere Spiele am 04. Jänner 1932:

-CSK Visehrad - AC Sparta 4:0(3-0,0-01-0)
-BBTC Budapest - SK Zilina 8:0(0-0,3-0,5-0)
-LTC Prag - VS Brünn 10:0(5-02-0,3-0)
-PS Prag - Skiklub Bratislava 1:0,0-0,0-0,1-0)
-BBTE Budapest - Hohe Tatra 2:0(2-0,0-0,0-0)


Am dritten Tag, den 05. Jänner 1932 fanden nachstehende Spiele statt:


Spiel 05. Jänner 1932 PSK - Slovan Mährisch-Ostrau

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel des PSK in Neu-Schmecks gegen Slovan Mährisch-Ostrau wurde mit 3:0(0-0,2-0,1-0) gewonnen. Die Tore erzielten Hans Ertl (2) und Ernst Schmucker.


weitere Spiele am 05. Jänner 1932:
-LTC Prag - BBTC Budapest 12:0



Am letzten Spieltag, den 06. Jänner 1932 spielten:


Spiel 06. Jänner 1932 PSK - BBTE Budapest

  • Schiedsrichter: Beginn. 9.00 Uhr
  • Auch gegen den BBTE Budapest konnte der PSK mit 5:2( ) bestehen. Die Torschützen waren Hans Ertl (2), Hans Tatzer (2) und Ernst Schmucker. Für die Budapester trafen Haray und Baskat.


Spiel 06. Jänner 1932 PSK - Lawn Tennis Club Prag

  • Schiedsrichter: Reißenzahn Beginn: 14.00 Uhr
  • Das Endspiel um den Pokal des Palace-Sanatoriums von Neu-Schmecks verlor der PSK mit 0:3(0-1,0-1,0-1) Toren und holte damit den 2. Platz im Turnierspiel. Dieses Spiel wurde von den Pragern so hart geführt, dass der PSK mehrere Verletzte zu verzeichnen hatte und letztlich die Ersatzspieler das Match zu Ende bringen mussten. Hans Tatzer hatte eine Verletzung am Oberschenke, Hans Ertl eine Verletzung am Schienbein und am Knöchel. Ernst Schmucker erlitt eine Rißquetschwunde. Der Schiedsricher gab eine schwache Vorstellung ab. Er konnte dem harten Spiel der Prager nicht Einhalt gebieten. Die Tore für die Prager erzielten Malecek und Hromadka.

:Sieger des Turniers um den Pokal des Palace-Sanatoriums: LTC Prag :Den zweiten Platz belegte der Pötzleinsdorfer Sport Klub :Den dritten Platz belegte der BBTE Budapest



Spiel 10. Jänner 1932 PSK - SpC Stadion

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Hans Schneider, Konrad Glatz, Franz Henhappel,
  • In Budweise fiel das Spiel des PSK gegen den SpC Stadion wegen Tauwetter aus.


Spiel 11. Februar 1932 PSK - SpC Stadion

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Hans Schneider, Konrad Glatz, Franz Henhappel,
  • Das zweite Spiel in Budweis zwischen dem PSK und dem SpC Station konnte stattfinden. Der PSK schlug Stadion mit 5:0(1-0,2-0,2-0) Toren. Die Torschützen waren für den PSK Hans Ertl (2), Hans Tatzer (2) und Ernst Schmucker.


Spiel 12. Februar 1932 PSK - SpC Stadion

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Hans Schneider, Konrad Glatz, Franz Henhappel,
  • Das heutige Spiel des PSK in Budweis gegen Stadtion wurde mit 2:0(1-0,0-0,1-0) gewonnen. Die Torschützen für den PSK waren Hans Ertl und Ernst Schmucker.


  • 17. Februar 1932: PSK fährt nach Italien
Heute morgen um 7.40 Uhr fährt die Reisegruppe des PSK mit der Ostbahn nach Italien. 22.35 ist die Ankunft in Venedig. Es wird übernachtet und am nächsten morgen geht es mit dem Zug weiter nach Mailand. Nach den dortigen Spielen geht es weiter nach Cortina. Auf der Rückreise wird man noch zwei Spiele in Klagenfurt austragen. Da Karl Oerdögh aus beruflichen Gründen nicht mit nach Italien fahren kann, wird als Torhüter Josef Wurm mitreisen. Reiseleiter ist Alexander Meisel. Das Team besteht aus: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Konrad Glatz, Franz Henhappel, Franz Schüssler.
Auf der Fahrt nach Italien gab es das erste Problem in Klagenfurt. Eine Depesche war beim Bahnhofsvorstand angekommen, dass der Reiseleiter seine Reise in Villach zu unterbrechen, dort zu übernachten und auf die Ermäßigungskarten aus Italien zu warten, die irrtümlich nach Wien statt nach Triest geschickt worden waren. Damit war natürlich niemand einverstanden, da in diesem Falle der Aufenthalt in Venedig ins Wasser fallen würde. In Villach angekommen verhandelte unser Reiseleiter mündlich wie telefonisch mit den Eisenbahndirektionen vor Ort, in Wien und in Triest. Dann gab es grünes Licht für die Weiterreise. In Venedig war die Reisegruppe im Hotel Terminus schnell abgewickelt und es gab erst einmal einen Spaziergang durch Venedig. Alle standen früh auf, um die Schönheit von Venedig beim Sonnenaufgang zu genießen. Dann mietete man ein Motorboot, um die Lagunen zu befahren. Zu Fuß sollte dann der Strand besucht werden, der einige Kilometer entfernt war, als man einen Fahrradverleih sah. Mit den Rädern ging es dann weiter zum Strand. Da es kalt und stürmisch wurde, musste man zurück zum Motorboot, zum Hotel und weiter zum Bahnhof, um nach Mailand weiter zu fahren. In Mailand angekommen wurde die Gruppe im Hotel Principe & Savoja untergebracht. Der HC Milano hatte Armando Schlacht zur Begrüßung der Gruppe geschickt. Im Palazzo del Chiaccio wurde noch ein Lauftraining absolviert. Am nächsten Tag stand eine Stadtbesichtigung an. Danach war Ruhe angesagt, um abends zum Spiel fit zu sein. Es war für 22.00 Uhr angesetzt.



Spiel 19. Februar 1932 PSK - Hockeyclub Milano

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Konrad Glatz, Franz Henhappel, Franz Schüssler.
  • Team HC Milano: Tor: Calcaterra, Verteidiger: Roncarelli, Baroni, Stürmer: Dionisi, Benosia, Scotti, Botturie, Galassi,
  • Das Spiel des PSK in Mailand gegen den Hockeyclub Milano endete 4:4(1-0,3-2,0-2) ) unentschieden. Bei dem Spiel machten sich die Beschwerlichkeiten der Reise bemerkbar. Auch mussten sich einige junge Spieler noch ab das Spielen in einer Eishalle gewöhnen. Auch Torwart Josef Wurm war hiervon betroffen. Es war zeitweilig so nervös, dass er zwei haltbare Weitschüsse passieren ließ. Im ersten Drittel konnte Hans Ertl den Führungstreffer einschießen, nachdem er die Gegner umspielt hatte. Im zweiten Drittel fällt der zweite Treffer nach einem herrlichen Sologang durch Hans Tatzer. Kurz darauf kann Hans Tatzer ein weiteres Tor einschießen. Der erste Treffer der Italiener wird durch Scotty ins Tor gebracht. Schon kurze Zeit später kann dann Ernst Schmucker nach Zuspiel von Ertl das 4:1 für die Wiener erzielen. Kurz vor Ende des Drittels läßt dann Josef Wurm einen Weitschuss von Roncarelli ins Tor. Die Mailänder erhalten erhalten im letzten Drittel vom Publikum jetzt jede Unterstützung. Es feuert die italienischen Spieler mit Sprechchören an. Die Pötzleinsdorfer werden etwas nervös. Dionise kann den zweiten Treffer der Mailänder einschießen. Nochmals kann dann Roncarelli mit einem Weitschuss die Scheibe ins Wiener Tor befördern. Die Italiener haben den Ausgleich zum 4:4 geschafft, womit keiner mehr gerechnet hatte. Beide Mannschaften kämpfen verbissen weiter um den Führungstreffer, der aber nicht mehr fällt. Kurt Stuchly mache in der Verteidigung ein gutes Spiel. Hans Tatzer war im Sturm der beste Mann. Ernst Schmucker hatte gute Chancen, war aber im Abschluss sehr viel Pech.
Nach dem Spiel gab es noch ein gemeinsames Essen. Morgens um 6 Uhr war bereits die Abfahrt nach Cortina. Es ging mit dem Zug über Verona, Trient, Bozen, Franzensfeste und Toblach zum Zielort. Dreimal durfte die Gruppe mit ihrem Gepäck umsteigen. Reiseleiter Alexander Meisel musste hier aus beruflichen Gründen nach Wien zurückkehren. Ing. Georg Pamperl übernahm die Reiseleitung.


Spiel 21. Februar 1932 PSK - Sportklub Cortina

  • Schiedsrichter:
  • Team PSK: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Konrad Glatz, Franz Henhappel, Franz Schüssler.
Das Spiel in Cortina dÀmpezzo zwischen dem PSK und dem Sportklub Cortina wurdevor 1200 Zuschauern mit 5:1(2-0,1-0,2-1) gewonnen. Im ersten Drittel sah man eine Kombination von Hans Ertl und Ernst Schmucker, die die der Letztgenannte dann zum Führungstreffer für die Pötzleinsdorfer nutzte. Dann war Hans Ertl. mit einem zweiten Treffer erfolgreich. Im zweiten Drittel konnte Hans Tatzer den dritter Treffer verwandeln. Es war der Italiener P. Zana, der die Scheibe im letzten Drittel ins Tor der Wiener hineinschoss. Die Pötzleinsdorfer verstärkten daraufhin noch einmal ihr Spiel und Hans Tatzer war noch zweimal erfolgreich. Die Pötzleinsdorfer waren ihrem Gegner überlegen. Der Schiedsrichter ließ zwei Treffer der Wiener wegen einem angeblichen Off-side-Fehler nicht gelten. In einem Fall war die Scheibe bereits über die Torlinie gewesen, aber vom Netz wieder zurück ins Feld gesprungen. Auch hier wurde vom Schiedsrichter das Tor nicht anerkannt.

(Es geht weiter unter Nationale Spiele Erläuterungen Spiel 23. Februar 1932)


Spiel 28. Februar 1932 PSK - Witkowitz

  • Schiedsrichter:
  • In Mährisch-Ostrau gewann der PSK sein Spiel gegen Witkowitz mit 7:1(4-0,1-0,2-1) Toren. Die Tore für den PSK schossen Hans Tatzer (4) und Hans Ertl (3).


Spiel 29. Februar 1932 PSK - Slovan Ostrau

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Spiel in Mährisch-Ostrau gewann der PSK vor 500 Zuschauern gegen Slovan Ostrau mit 3:1(2-1,1-0,0-0) Toren. Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (2) und Erich Schmucker.

Saison 1932/33

  • 24. Oktober 1932: Es geht das Gerücht in Wien um, dass Oskar Nowak die Absicht hat, dem Pötzleinsdorfer Sport Klub beizutreten. Franz Csöngei soll sich für den Beitritt bei WEV interessieren. Mit einer Freigabe durch den HCW ist wohl in diesen Fällen kaum zu rechnen, da es sich um zwei spielstarke Mitglieder handelt.
  • 28. Oktober 1932: Der PSK trainiert schon seit einigen Wochen, indem Konditionstraining und Gymnastik betrieben wird.
  • November 1932: Der Pötzleinsdorfer Sport Klub hat seine Leitungsmitglieder neu gewählt
In der letzten ordentlichen Mitgliederversammlung hat der PSK sein Leitungsteam neu gewählt:
-Sektionsleiter: Ing. Eduard Engelmann jun.
-Kassierer: Louis Goldschmidt,
-Schriftführer: Miesz, Laurer
-Beisitzer: Morawetz, Alexander Meisel
Es wurde auch über die Durchführung einer außerordentlichen Generalversammlung des Vereins am 21. November d.J. gesprochen. Auf der Tagesordnung steht dann eine mögliche Umbenennung des Pötzleinsdorfer Sport Klubs. Eishockey Klub Engelmann oder Wiener Schlittschuhclub sollen unter den Vorschlägen sein. Da noch diese Woche zwei Spiele in Berlin auszutragen sind, ist es fraglich, ob der Verein noch mit dem alten Namen antritt, wenn dieser in der Generalversammlung geändert wird. Die Abreise ist für den 22. November 1932 um 10.10 Uhr mit der Ostbahn vorgesehen. An der Reise nehmen teil: Karl Oerdögh, Kurt Stuchly, Johann Gartner, Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Franz Henhapel, Konrad Glatz, Franz Schüssler,


Der Eishockey Klub Engelmann wurde am 21. November 1932 in der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Pötzleinsdorfer Sport Klub (PSK) im Festsaal der Kunsteisbahn Engelmann durch Namensänderung gegründet.[23]
Mit diesem Beschluss endete die Ära PSK. Es war der Verein der 10 Jahre an der Vorherrschaft des WEV knabberte und es in diesem Jahr geschafft hatte, erstmalig die österreichische Eishockeymeisterschat für sich zu entscheiden.

Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
18. November 1932 Wien PSK - Skiklub Bratislava 5:0(1-0,2-0,2-0) s.u.


Spiel 18. November 1932 PSK - Skiklub Bratislava

  • Schiedsrichter: Peregrin Spevak
  • Team Bratislava: Tor: Piesecky, Feldspieler: Valis, Perovitc, Hoffmann, Bartouschek, Suchy, Chlumsky, Vencalek,
  • Der PSK hatte den Gast für ein Trainingsspiel eingeladen. Der PSK siegte mit 5:0(1-0,2-0,2-0) Toren. Die Tore schossen Hans Ertl (3), Hans Tatzer und Ernst Schmucker.

Quellennachweise

  • Zeitung des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport" Jahrgänge 1925 bis 1932
  • SportTagblatt, Wien, Jahrgänge 1922 bis 1932
  • Das Kleine Blatt, Wien,

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgang 1925/26
  2. Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgang 1932/33, Seite 64
  3. 60 Jahre Sportplatz Engelmann
  4. 60 Jahre Sportplatz Engelmann
  5. SportTagblatt vom 26. Februar 1925
  6. SportTagblatt 23. Dezember 1924
  7. SportTagblatt 30. Dezember 1924
  8. Der Eishockeysport 22. März 1927
  9. Der Eishockeysport 02. März 1927
  10. SportTagblatt 28. März 1928, Seite 3
  11. Kronen-Zeitung 16. November 1928
  12. Der Eishockeysport 1928/29, Seite 67
  13. Ill. Kronenzeitung 27. März 1929
  14. SportTagblatt 11. Oktober 1930
  15. SportTagblatt 30. Jänner 1931
  16. Sportbeilage der Polizeirundschau "Öffentliche Sicherheit" Nr. 12/1930, Seite 13
  17. SportTagblatt 28. Februar 1931
  18. SportTagblatt 14. März 1932
  19. Der Eishockeysport 29. März 1932
  20. Der Eishockeysport 29. März 1932
  21. SportTagblatt vom 10.12.1931, Seite 5
  22. SportTagblatt 11. Dezember 1931
  23. Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbanes "Der Eishockeysport", Jahrgang 1932/33, Seite 64