Adolf Kaipel im Zweiten Weltkrieg: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Großneffe von Adolf Kaipel versuchte mit Hilfe von akutellen Luftbildern und einer ungenauen schematischen Lageskizze des Friedhofes aus dem Jahre 1942 die mögliche Lage des Friedhofes bzw. des Grabes zu ermitteln: {{Coordinate|simple=y|text=ICON1|NS=49.711572|EW=37.613771|name=vermutete Grablage Adolf Kaipel|type=landmark|region=UA-63}}
Der Großneffe von Adolf Kaipel versuchte mit Hilfe von akutellen Luftbildern und einer ungenauen schematischen Lageskizze des Friedhofes aus dem Jahre 1942 die mögliche Lage des Friedhofes bzw. des Grabes zu ermitteln: {{Coordinate|simple=y|text=ICON1|NS=49.711572|EW=37.613771|name=vermutete Grablage Adolf Kaipel|type=landmark|region=UA-63}}


==== Weitere Schicksal der anderen erwähnten Personen ====
==== Weiteres Schicksal der erwähnten Personen ====
In den oben zitierten Briefen wird eine Reihe von Personen erwähnt, dessen weiteres Leben hier kurz skizziert wird:
In den oben zitierten Briefen wird eine Reihe von Personen erwähnt, dessen weiteres Leben hier kurz skizziert wird:
* Walter Hirschberg (Freund von Adolf Kaipel in Bad Gandersheim): Der Briefverkehr zwischen Adolf Kaipels Großneffe Heinz Bundschuh und dem pensionierten Polizeioberst Walter Hirschberg währte über zwei Jahrzehnte, ehe er Mitte der 2000er-Jahr abriss. Nachforschungen von Heinz Bundschuh führten zu keinem Ergebnis, daher dürfte Walter Hirschberg, der zu diesem Zeitpunkt Mitte Achtzig war, verstorben sein.
* Walter Hirschberg (Freund von Adolf Kaipel in Bad Gandersheim): Der Briefverkehr zwischen Adolf Kaipels Großneffen Heinz Bundschuh und dem pensionierten Polizeioberst Walter Hirschberg währte über zwei Jahrzehnte, ehe er Mitte der 2000er-Jahr abriss. Nachforschungen von Heinz Bundschuh führten zu keinem Ergebnis, daher dürfte Walter Hirschberg, der zu diesem Zeitpunkt Mitte Achtzig war, verstorben sein.
* Mitzerl (Nichte von Adolf Kaipel): Sie überlebte den Krieg, heiratete und wurde mehrfache Mutter und Großmutter. Anfang 2018 verstarb sie im Alter von 86 Jahren in Pinkafeld.
* Mitzerl (Nichte von Adolf Kaipel): Sie überlebte den Krieg, heiratete und wurde mehrfache Mutter und Großmutter. Anfang 2018 verstarb sie im Alter von 86 Jahren in Pinkafeld.
* Maria (Mutter von Adolf Kaipel): Sie überlebte den Krieg und verstarb 1968 hochbetagt in Riedlingsdorf.  
* Maria (Mutter von Adolf Kaipel): Sie überlebte den Krieg und verstarb 1968 im Alter von 85 Jahren in Riedlingsdorf.  
* Maria (Schwester von Adolf Kaipel): Sie verlor im Zweiten Weltkrieg nicht nur ihren Bruder Adolf sondern auch ihren Mann. Sie verstarb hochbetagt in Pinkafeld.  
* Maria (Schwester von Adolf Kaipel): Sie verlor im Zweiten Weltkrieg nicht nur ihren Bruder Adolf sondern auch ihren Ehemann. Zusammen mit ihren beiden Töchtern lebte sich nach Kriegsende in Pinkafeld, wo sie 1995 verstarb.  
* Samuel Kaipel (Bruder von Adolf Kaipel): 1943 verstarb nach einer Kehlkopfoperation seine Frau Maria (geb. Glatz).
* Samuel Kaipel (Bruder von Adolf Kaipel): 1943 verstarb nach einer Kehlkopfoperation seine Frau Maria (geb. Glatz). Sein damals 5-jähriger Sohn Adolf wurde zunächst von dessen Großmutter Maria aufgezogen. Samuel Kaipel verbrachte den Rest des Krieges mit dem Gebirgs-Jäger-Regiment 139 in [[Finnland]]. Zu Kriegsende kam er in britische Kriegsgefangenenschaft, aus der er nach einigen Monaten entlassen wurde und nach Riedlingsdorf zurückkehrte. 1946 heiratete er seine Nachbarin Hermine Tunkl. Diese war ebenfalls Witwe, weil ihr Ehemann 1944 nach nur sechs Wochen Ehe an der Ostfront gefallen war. Dieser stammte aus der deutschen Stadt [[w:Diepholz|Diepholz]] und auch über diese Familie hatte der Zweite Weltkrieg furchtbares Leid gebrachte, denn alle vier Söhne dieser Familie überlebten den Krieg nicht. Der Ehe von Samuel Kaipel und Hermine Tunkl entsprang eine Ehe, die Mutter des Großneffen von Adolf Kaipel, Heinz Bundschuh. In diesem fand Samuel Kaipel einen aufmerksamen Zuhörer, dem er mit der Erzählung seiner Kriegserlebnisse nicht nur Inspiration war, die Familiengeschichte in dieser Zeit aufzuarbeiten sondern auch jene der Region. So gibt es heute eine [[Benutzer:Stefan97#Artikel|Reihe von Artikeln]], in denen die Zeit des Zweiten Weltkrieges, das Schicksal der [[Geschichte der Juden im Burgenland|jüdischen Gemeinden des Burgenlandes]] oder das jüdischer Zwangsarbeiter beim [[Südostwall-Abschnitt Südburgenland|Bau des Südostwalls]] behandelt werden.


==== Mediale Aufarbeitung ====
==== Mediale Aufarbeitung ====
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