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* Um 1348 / 1354 Verleihung des "Gerichtsstandsprivilegs" ("Privilegiums de non evocando") durch Kaiser Karl IV., 1361 dessen Bestätigung: Damit gelang Albrecht in seinen Ländern eine wesentliche Festigung des Landesfürstentums gelang.<ref name ="czeike"/> | * Um 1348 / 1354 Verleihung des "Gerichtsstandsprivilegs" ("Privilegiums de non evocando") durch Kaiser Karl IV., 1361 dessen Bestätigung: Damit gelang Albrecht in seinen Ländern eine wesentliche Festigung des Landesfürstentums gelang.<ref name ="czeike"/> | ||
* 1355 erließ Albrecht eine Hausordnung | * 1355 erließ Albrecht eine Hausordnung | ||
Trotz aller Schwierigkeiten, so | Trotz aller Schwierigkeiten, so fielen in seine Regierungszeit zahlreiche Umweltkatastrophen, darunter Missernten durch Heuschrecke (1338), Überschwemmungen (1340, 1342), ein Erdbeben (1348) und eine ganz Europa heimsuchende Pestepidemie (1348/49), gelang es Albrecht, durch zweckmäßige Maßnahmen die landesfürstlichen Einkünfte zu steigern.<ref name ="czeike"/> | ||
== Albrecht II. - seine Persönlichkeit (Annäherung) == | == Albrecht II. - seine Persönlichkeit (Annäherung) == | ||
Albrecht gilt als einer der klügsten und friedliebendsten Herrscher seiner Zeit.<ref name ="czeike"/> Zumindest in Bezug auf seine hohe Intelligenz ist sich die seriöse, historische Forschung einig.<ref name ="nieder133">vgl. Alois Niederstätter: ''Österreichische Geschichte 1278–1411'', 2001, S. 133</ref> Da für ihn ursprünglich eine Klerikerlaufbahn vorgesehen war, dürfte er eine sehr sorgfältige, intellektuelle | Albrecht gilt als einer der klügsten und friedliebendsten Herrscher seiner Zeit.<ref name ="czeike"/> Zumindest in Bezug auf seine hohe Intelligenz ist sich die seriöse, historische Forschung einig.<ref name ="nieder133">vgl. Alois Niederstätter: ''Österreichische Geschichte 1278–1411'', 2001, S. 133</ref> Da für ihn ursprünglich eine Klerikerlaufbahn vorgesehen war, dürfte er eine sehr sorgfältige, intellektuelle Ausbildung erhalten haben.<ref name ="krieger128">vgl. Karl-Friedrich Krieger: ''Die Habsburger im Mittelalter'', 2004, S. 128</ref> Albrecht ist der einzige Habsburger, bei dem sich zwei verschiedene Beinamen durchgesetzt haben, die beide auf seine Persönlichkeit zurückzuführen sein dürften. | ||
=== Albrechts Krankheit bzw. Behinderung === | === Albrechts Krankheit bzw. Behinderung === | ||
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=== Steiermark === | === Steiermark === | ||
* 1336 erließ Albrecht eine Bergbauordnung für den Bergbau in Zeiring (heute Teil der Gemeinde [[Pölstal]].<ref name ="stelzer493">vgl. [[w:Winfried Stelzer|Winfried Stelzer]]: ''Steirische Bildungsverhältnisse und schriftliche Kultur im späten Mittelalter''. In: Gerhard Pferschy (Hrsg.): ''Die Steiermark im Spätmittelalter'' (= ''Geschichte der Steiermark''. Bd. 4). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2018. ISBN 978-3-205-20645-03, S. 493</ref> | |||
* 1339 erließ Albrecht eine Münzordnung für das Herzogtum Steiermark.<ref name ="stelzer493"/> | |||
* 1339 bestätigte Albrecht außerdem auf Ersuchen des steirischen Landadels die "[[w:Georgenberger Handfeste|Handfeste]]" in der die Landstände des Herzogtums Steier begünstigten Fassung von [[Rudolf I. (HRR)|König Rudolf I.]], die in lateinischer Sprache abgefasst war. Bei dieser Bestätigung wurde erstmals auch eine deutschsprachige Übersetzung der Urkunde mitbestätigt.<ref name ="stelzer493"/> | |||
=== Tirol === | === Tirol === |
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