Stephan von Modrusch, Veglia und Zengg: Unterschied zwischen den Versionen

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Aufgrund eines 1436 geschlossenen Hausvertrags leistete Graf Stephan von Modrusch, Veglia und Zengg wenig später [[Friedrich III. (HRR)|Herzog Friedrich (V.) von Österreich]], dem späteren Kaiser Friedrich III., den Eid als Landeshauptmann des Herzogtums Krain und schloss mit diesem einen auf 10 Jahre befristeten Bündnisvertrag, zu dem auch seine Brüder ihre Zustimmung erteilten. Im Kampf gegen die Grafen [[Friedrich (Cilli)|Friedrich]] und [[Ulrich II. (Cilli)|Ulrich]] von Cilli nach deren Erhebung zu Reichsgrafen (ca. 1436-1443) stand er daher auf der Seite des späteren Kaisers und unterstützte diesen zum Beispiel im "[[Gurker Bistumsstreit|Gurker Bistumsstreit (Gurker Fehde)]]". 1443 verlieh dieser ihm für diese Unterstützung ein Münzprivileg. Bei den späteren Auseinandersetzungen des Kaisers mit den Graf Ulrich von Cilli und König [[Matthias Corvinus]], auch unter dem Druck durch die [[w:Republik Venedig|Republik Venedig]] und aufgrund der osmanischen Angriffe, unterstützte Graf Stephan, der seine Besitzungen im ungarischen Königreich mehren konnte, allerdings auch dessen Gegner und wechselte zuletzt endgültig auf die Seite von König Matthias.<ref name ="heinig227/>
Aufgrund eines 1436 geschlossenen Hausvertrags leistete Graf Stephan von Modrusch, Veglia und Zengg wenig später [[Friedrich III. (HRR)|Herzog Friedrich (V.) von Österreich]], dem späteren Kaiser Friedrich III., den Eid als Landeshauptmann des Herzogtums Krain und schloss mit diesem einen auf 10 Jahre befristeten Bündnisvertrag, zu dem auch seine Brüder ihre Zustimmung erteilten. Im Kampf gegen die Grafen [[Friedrich (Cilli)|Friedrich]] und [[Ulrich II. (Cilli)|Ulrich]] von Cilli nach deren Erhebung zu Reichsgrafen (ca. 1436-1443) stand er daher auf der Seite des späteren Kaisers und unterstützte diesen zum Beispiel im "[[Gurker Bistumsstreit|Gurker Bistumsstreit (Gurker Fehde)]]". 1443 verlieh dieser ihm für diese Unterstützung ein Münzprivileg. Bei den späteren Auseinandersetzungen des Kaisers mit den Graf Ulrich von Cilli und König [[Matthias Corvinus]], auch unter dem Druck durch die [[w:Republik Venedig|Republik Venedig]] und aufgrund der osmanischen Angriffe, unterstützte Graf Stephan, der seine Besitzungen im ungarischen Königreich mehren konnte, allerdings auch dessen Gegner und wechselte zuletzt endgültig auf die Seite von König Matthias.<ref name ="heinig227/>


Graf Stephan war mit einigen Unterbrechungen (durch die Grafen [[Ulrich von Schaunberg|Ulrich (II.) von Schaunburg]] und [[w:Georg von Tschernembl|Georg von Tschernembl]]) bis 1453 Landeshauptmann des Herzogtums Krain und hatte in dieser Funktion seinen Sitz in [[w:Ljubljana|Laibach]].
Graf Stephan war mit einigen Unterbrechungen (durch die Grafen [[Ulrich von Schaunberg|Ulrich (II.) von Schaunburg]] und [[Georg von Tschernembl]]) bis 1453 Landeshauptmann des Herzogtums Krain und hatte in dieser Funktion seinen Sitz in [[w:Ljubljana|Laibach]].


== Literatur ==
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