Leopold Cihlar: Unterschied zwischen den Versionen

 
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Leopold Cihlar, geboren im damals zu Niederösterreich gehörigen  Feldsberg als Sohn des Ignaz Čihlar war beruflich in [[Wien]] ''Gerichtskanzleivorsteher''. Im Jahr 1917 erhielt er die vom Magistrat in Wien die Genehmigung als [[w:Auktion#Tätigkeit als Auktionator|Auctionator]] bei freiwilligen öffentlichen Versteigerungen zu fungieren. Praktisch auch in Baden schon ausgeübt bekam er aber hier diese Genehmigung nicht. Dieser Nebenjob ermöglichte ihm auch das Sammeln von Kunstwerken verstärkt wahrzunehmen.
Leopold Cihlar, geboren im damals zu Niederösterreich gehörigen  Feldsberg als Sohn des Ignaz Čihlar war beruflich in [[Wien]] ''Gerichtskanzleivorsteher''. Im Jahr 1917 erhielt er die vom Magistrat in Wien die Genehmigung als [[w:Auktion#Tätigkeit als Auktionator|Auctionator]] bei freiwilligen öffentlichen Versteigerungen zu fungieren. Praktisch auch in Baden schon ausgeübt bekam er aber hier diese Genehmigung nicht. Dieser Nebenjob ermöglichte ihm auch das Sammeln von Kunstwerken verstärkt wahrzunehmen.


Im Jahr 1922 verwitwtet, heiratete er im selben Jahr die ebenso verwitwete ''Maria Hell'' (1876-1945)<ref name matriculatrau/>, die eine Nichte, ''Mina Hell'' in Baden hatte. Durch die enge Bindung zwischen Tante und Nichte übersiedelten die Cilhars nach Baden in die Welzergasse an die Adresse Minas. Nach Dokumenten zu schließen, dürfte es zum Zeitpunkt der [[w:Pension (Altersversorgung)|Pensionierung]] erfolgt sein.
Im Jahr 1922 verwitwtet, heiratete er im selben Jahr die ebenso verwitwete ''Maria Hell'' (1876-1945)<ref name = matriculatrau/>, die eine Nichte, ''Mina Hell'' in Baden hatte. Durch die enge Bindung zwischen Tante und Nichte übersiedelten die Cilhars nach Baden in die Welzergasse an die Adresse Minas. Nach Dokumenten zu schließen, dürfte es zum Zeitpunkt der [[w:Pension (Altersversorgung)|Pensionierung]] erfolgt sein.


Die Nichte, mit einem Portugiesen verheiratet, verbrachte die Wintermonate des öfteren bei Verwandeten in [[w:Portugal|Portugal]]. Ab 1935 begleitete sie das Ehepaar Cilhar, was vor allem für Leopold vorteilhaft war. Er war nämlich von kränkelnder Natur und litt vor allem an [[w:Asthma|Asthma]]. Diese Reisen nutzte er ebenfalls Kunstobjekte zu erwerben.
Die Nichte, mit einem Portugiesen verheiratet, verbrachte die Wintermonate des öfteren bei Verwandeten in [[w:Portugal|Portugal]]. Ab 1935 begleitete sie das Ehepaar Cilhar, was vor allem für Leopold vorteilhaft war. Er war nämlich von kränkelnder Natur und litt vor allem an [[w:Asthma|Asthma]]. Diese Reisen nutzte er ebenfalls Kunstobjekte zu erwerben.