Training Eis Club: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Training Eis Club''' (TEC) war ein Eishockeyverein aus dem XVII. Wiener Bezirk Hernals.   
Der '''Training Eis Club''' (TEC) war ein Eishockeyverein aus dem XVII. Wiener Bezirk Hernals.   
 
{{Infobox EH38-Verein
| Art= Eishockeyverein
| Kürzel= TEC
| Name= Training Eis Club
| Gründung= 12. Dezember 1888
| Sitz= Wien, Hernals
| Platz= Engelmann-Platz
| Dress= nicht bekannt
}}
=Geschichte=
=Geschichte=
*Die Gründung des Training Eis Club erfolgte an 12. Dezember 1888. Dieser Verein hatte nie mehr als 100 Mitglieder und besaß nie einen eigenen Sportplatz. 1892 wurde die Europameisterschaft im Kunstlauf durch Ingenieur Engelmann gewonnen. Diesem Verein ist es auch zu verdanken, dass der Eishockeysport in Österreich im Bereich Wien eingeführt wurde.<ref>SportTagblatt 12. Dezember 1928</ref>  
*Die Gründung des Training Eis Club erfolgte an 12. Dezember 1888. Dieser Verein hatte nie mehr als 100 Mitglieder und besaß nie einen eigenen Sportplatz. 1892 wurde die Europameisterschaft im Kunstlauf durch Ingenieur Engelmann gewonnen. Diesem Verein ist es auch zu verdanken, dass der Eishockeysport in Österreich im Bereich Wien eingeführt wurde.<ref>SportTagblatt 12. Dezember 1928</ref>  
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'''Vereinsplatz:''' Sportplatz bzw. Kunsteisbahn Engelmann bis Dezember 1914, dann Wechsel zum Platz des Wiener Eislauf Vereins
'''Vereinsplatz:''' Sportplatz bzw. Kunsteisbahn Engelmann bis Dezember 1914, dann Wechsel zum Platz des Wiener Eislauf Vereins
1922/23: Kunsteisbahn Engelmann




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'''Spiel 17. Februar 1901 TEC - Slavia Prag'''  
'''Spiel 17. Februar 1901 TEC - Slavia Prag'''  
*Schiedsrichter: Franz Joli (Vienna)
*Schiedsrichter: Franz Joli (Vienna)
*Team TEC: Tor: Josef Weiß, Verteidiger: Max Galler, Gustav Feix, Deckung: Hermann Galler (Eisschnellläufer WEV), Sturm: Max Eckstein (Fußballer der Vienna), Gustav Euler (Eiskunstläufer), E. Shires (Stürmer der Cricketer), Wagner und Trinks.<ref>SportTagblatt 19. Jänner 1927</ref> Euler und Trinks sind bei einigen Berichten über das erste Spiel gegen eine auswärtige Östereichische Mannschaft nicht aufgeführt.
*Team TEC: Tor: Josef Weiß, Verteidiger: Max Galler, Gustav Feix, Mittelläufer/Deckung: Hermann Galler (Eisschnellläufer WEV), Sturm: Max Eckstein (Fußballer der Vienna), Gustav Euler (Eiskunstläufer), E. Shires (Stürmer der Cricketer), Wagner und Trinks.<ref>SportTagblatt 19. Jänner 1927</ref> Euler und Trinks sind bei einigen Berichten über das erste Spiel gegen eine auswärtige österreichische Mannschaft nicht aufgeführt.
*Team Slavia: Tor: Sustera, Verteidiger: Kuna, Baumruck, Deckung: Seidler, Sturm: Stana, Krys, Semansky,   
*Team Slavia: Tor: Sustera, Verteidiger: Kuna, Baumruck, Deckung: Seidler, Sturm: Stana, Krys, Semansky,   
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem TEC und Slavia Prag endete mit 3:17(13-1,4-2) Toren. Es war das erste offizielle Spiel, dass gegen eine auswärtige Mannschaft ausgetragen wurde. Austragunsort war der Eisplatz Engelmann in Wien. Heftiger Schneefall behinderte das Spiel. Prag ist derzeit die Hochburg des österreichischen Eishockeyspiels. Die Mannschaft von Slavia besteht überwiegend aus Fußballspielern. In dieser Sportart ist Slavia erstklassig. Eine Wiener Zeitung deklariert die Begegnung als "Fußballspiel auf dem Eis". Die Spielzeit betrug 2 x 35 Minuten. Mannschaftsstärke 8 Personen.
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem TEC und Slavia Prag endete mit 3:17(13-1,4-2) Toren. Es war das erste offizielle Spiel, dass gegen eine auswärtige Mannschaft ausgetragen wurde. Austragunsort war der Eisplatz Engelmann in Wien. Heftiger Schneefall behinderte das Spiel. Prag ist derzeit die Hochburg des österreichischen Eishockeyspiels. Die Mannschaft von Slavia besteht überwiegend aus Fußballspielern. In dieser Sportart ist Slavia erstklassig. Eine Wiener Zeitung deklariert die Begegnung als "Fußballspiel auf dem Eis". Die Spielzeit betrug 2 x 35 Minuten. Mannschaftsstärke 8 Personen.
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|14. Dezember 1902 ||Wien, Engelmann-Platz ||TEC - TEC II || ||6:0 || ||s.u.
|14. Dezember 1902 ||Wien, Engelmann-Platz ||TEC - TEC II || ||6:0 || ||s.u.
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|18. Jänner 1903 ||Wien, || TEC - Wiener Team||F ||13:0(6-0,7-0)|| ||  
|18. Jänner 1903 ||Wien, || TEC - Wiener Team||F ||13:0(6-0,7-0)|| || s.u.
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|25. Jänner 1903 ||Wien,  ||TEC - Pressburger Städteteam||F  ||0:11(0-6,0-5) || ||
|25. Jänner 1903 ||Wien,  ||TEC - Pressburger Städteteam||F  ||0:11(0-6,0-5) || ||
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'''Spiel 14. Dezember 1902 TEC - Wiener Auswahl'''  
'''Spiel 14. Dezember 1902 TEC - Wiener Auswahl'''  
*Schiedsrichter:  
*Schiedsrichter:  
*Team TEC: Tor: G. Euler; Feldspieler: Weiß, Feix, Stierer, Groß, M.Friedl, Trinks, Pfeiffer,
*Team Wiener Auswahl: Tor: Albala, Feldspieler: I. Albachary, M. Sohr, W.H. Chambers, F. Löbl, B. Brodt, 
*Das Spiel zwischen dem TEC und der Wiener Auswahl wurde kurzfristig abgesagt. Trotzdem das Wiener Team in Chambres und den Brüdern Sohrs ausgezeichnete Spiel hat, fühlte sich die Auswahlmannschaft nicht stark genug, um gegen den TEC anzutreten. Das Spiel soll jetzt zu Weihnachten neu angesetzt werden. Ersatzweise wurde ein Spiel zwischen der Kampfmannschaft des TEC und dem TEC II absolviert.  
*Das Spiel zwischen dem TEC und der Wiener Auswahl wurde kurzfristig abgesagt. Trotzdem das Wiener Team in Chambres und den Brüdern Sohrs ausgezeichnete Spiel hat, fühlte sich die Auswahlmannschaft nicht stark genug, um gegen den TEC anzutreten. Das Spiel soll jetzt zu Weihnachten neu angesetzt werden. Ersatzweise wurde ein Spiel zwischen der Kampfmannschaft des TEC und dem TEC II absolviert.  


'''Spiel 14. Dezember 1902 TEC - TEC II'''  
'''Spiel 14. Dezember 1902 TEC - TEC II'''  
*Schiedsrichter:  
*Schiedsrichter:  
*Das Freundschaftspiel zwischen dem TEC und dem TEC II endete 6:0. In den Toren standen Shieres und Galler. Die Kampfmannschaft zeigte schöne Kombinationen. Den Stürmern fehlte es aber noch an der Schußsicherheit. Sie zögerten zu lange und so konnten sich die gegnerischen Verteidiger auf den Angriff gut einstellen.   
*Das Freundschaftspiel zwischen dem TEC und dem TEC II endete 6:0. In den Toren standen Shieres und Galler. Die Kampfmannschaft zeigte schöne Kombinationen. Den Stürmern fehlte es aber noch an der Schusssicherheit. Sie zögerten zu lange und so konnten sich die gegnerischen Verteidiger auf den Angriff gut einstellen.   
 
 
'''Spiel 18. Jänner 1903 Wiener Auswahl - Training Eis Club'''
*Schiedsrichter:
*Team TEC: Torwart: ?, Centre-Forwards: Euler, Groß, Centrehalf: Trinks,
*Das Freundschaftsspiel in Wien zwischen Wiener Auswahl und Trainings Eis Club endete 0:13(0-6,0-7). Es waren nur wenige Zuschauer gekommen. Vorgesehen war eigentlich ein Spiel gegen den Radfahrverein Prag. Der TEC trat mit Ausnahme von Torwart Shires komplett an. Die Mannschaft war in einem guten Trainingszustand, während die Wiener Auswahl zu wenig miteinander trainiert hatte. Bei der Wiener Auswahl spielten u.a. die bekannten Sportler Ledermann, Schilling und Wilscek. Das Spiel gegen den Radfahrverein Prag  will der TEC nächsten Sonntag nachholen.<ref>Neues Wiener Tagblatt 19. Jänner 1903</ref>




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|31. Jänner 1904 ||Wien, Engelmann-Platz  ||TEC - Radfahrverein Prag ||F ||5:15 (2-6,3-9)|| ||s.u.
|31. Jänner 1904 ||Wien, Engelmann-Platz  ||TEC - Radfahrverein Prag ||F ||5:15 (2-6,3-9)|| ||s.u.
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|02. Februar 1904 || Mürzzuschlag,  ||TEC - Radfahrverein ||F || 2:6(2-3,0-3)|| ||s.u.  
|02. Februar 1904 || Mürzzuschlag,  ||TEC - Radfahrverein Prag ||F || 2:6(2-3,0-3)|| ||s.u.  
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'''Spiel 24. Jänner 1904 TEC - Viktoria'''
'''Spiel 24. Jänner 1904 TEC - Viktoria'''
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'''Spiel 31. Jänner 1904 Radfahrverein - TEC'''
'''Spiel 31. Jänner 1904 Radfahrverein Prag - TEC'''
*Schiedsrichter: Dr. Rosenbaum-Jenkins
*Schiedsrichter: Dr. Rosenbaum-Jenkins
*Team Radfahrverein: Tor: Meixner, Verteidiger: H. Teller,  Deckung: Rolf Kinzl, Mitter, Sturm: F. Rezka, R. Rezka, Dr. Leising,  
*Team Radfahrverein: Tor: Meixner, Verteidiger: H. Teller,  Deckung: Rolf Kinzl, Mitter, Sturm: F. Rezka, R. Rezka, Dr. Leising,  
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'''Spiel 02. Februar 1904 Radfahrverein - TEC'''
'''Spiel 02. Februar 1904 Radfahrverein Prag - TEC'''
*Schiedsrichter: Dr. Rosenbaum-Jenkins
*Schiedsrichter: Dr. Rosenbaum-Jenkins
*Team Radfahrverein: Tor: Aramis, Verteidigr: H. Teller, Rolf Kinzl, Deckung: E. Mitter, Sturm: Klosetz, F. Rezka, Roth, Ersatz: Hoffmann, R. Rezka,  
*Team Radfahrverein: Tor: Aramis, Verteidigr: H. Teller, Rolf Kinzl, Deckung: E. Mitter, Sturm: Klosetz, F. Rezka, Roth, Ersatz: Hoffmann, R. Rezka,  
*Team TEC: Tor: Shirles, Verteidiger: Feix, Wachuda, Deckung: Ledermann, Sturm: Wagner, Gross, Trinks, Ersatz:  
*Team TEC: Tor: Shirles, Verteidiger: Feix, Wachuda, Deckung: Ledermann, Sturm: Wagner, Gross, Trinks, Ersatz:  
*Das Freundschaftsspiel in Mürzzuschlag im Rahmen der Nordischen Spiele zwischen dem Radfahrverein Prag und dem TEC endete 6:2(3-2,3-0). Auf einer Wiese war eine Eisfläche von 3700 qm mit einer spielgelnden Eisfläche vorhanden. Der Radfahrverein spielte mit 3 und der TEC mit 2 Ersatzleuten. Beide Mannschaften hatten bereits vor einigen Tagen in Wien gegeneinander gespielt und konnten sich daher besser auf die Begegnung einstellen. Die erste Spielhälfte endete 3:2 für den TEC. Die Prager griffen sofort an und erzielten das 1:0. Dann sah man Angriffe von beiden Seiten. Längere Zeit konnte der TEC die Angriffe der Prager abwehren. Doch dann fiel das zweite Tor dr Prager aus einem Gedränge heraus. Der Wiener Wagner konnte durchbrechen und es glückte ihm das Anschlusstor zum 2:1. Das nächste Tor erzielte wieder der Radfahrverein. Trotz laufender Angriffe konnte er aber keinen Treffer mehr erzieln, während die Wiener kurz vor Halbzeitschluss den erneuten Anschlusstreffer zum 3:2 setzten. Der Prager Spieler Mitter verletzte sich am Schienbein und wurde gegen Reske ausgetauscht. In der zweiten Spielzeit waren die Prager dann stark überlegen. Sie griffen immer wieder an und drängten den TEC in seine Hälfte zurück. Es glücken Ihnen noch 3 weitere Tore, während die Wiener bei ihren Durchbrüchen erfolglos blieben. So endete das Spiel 6:2 für die Prager. Reske wurde wegen seines guten Spiels bewundert. Kinzl und Teller waren die besten Spieler der Prager. Bei den Wienern wares es Wagner, Wachuda und Shirles. Der bei den Pragern spielende Rolf Kinzl war der spätere Chefredakteur des SportTagbltattes in Wien.  
*Das Freundschaftsspiel in Mürzzuschlag im Rahmen der Nordischen Spiele zwischen dem Radfahrverein Prag und dem TEC endete 6:2(3-2,3-0). Auf einer Wiese war eine Eisfläche von 3700 qm mit einer spielgelnden Eisfläche vorhanden. Der Radfahrverein spielte mit 3 und der TEC mit 2 Ersatzleuten. Beide Mannschaften hatten bereits vor einigen Tagen in Wien gegeneinander gespielt und konnten sich daher besser auf die Begegnung einstellen. Die erste Spielhälfte endete 3:2 für den TEC. Die Prager griffen sofort an und erzielten das 1:0. Dann sah man Angriffe von beiden Seiten. Längere Zeit konnte der TEC die Angriffe der Prager abwehren. Doch dann fiel das zweite Tor dr Prager aus einem Gedränge heraus. Der Wiener Wagner konnte durchbrechen und es glückte ihm das Anschlusstor zum 2:1. Das nächste Tor erzielte wieder der Radfahrverein. Trotz laufender Angriffe konnte er aber keinen Treffer mehr erzieln, während die Wiener kurz vor Halbzeitschluss den erneuten Anschlusstreffer zum 3:2 setzten. Der Prager Spieler Mitter verletzte sich am Schienbein und wurde gegen Reske ausgetauscht. In der zweiten Spielzeit waren die Prager dann stark überlegen. Sie griffen immer wieder an und drängten den TEC in seine Hälfte zurück. Es glücken Ihnen noch 3 weitere Tore, während die Wiener bei ihren Durchbrüchen erfolglos blieben. So endete das Spiel 6:2 für die Prager. Reske wurde wegen seines guten Spiels bewundert. Kinzl und Teller waren die besten Spieler der Prager. Bei den Wienern wares es Wagner, Wachuda und Shirles. Der bei den Pragern spielende Rolf Kinzl war der spätere Chefredakteur des SportTagbltattes in Wien.
 


==Saison 1904/05==
==Saison 1904/05==
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|25. Jänner 1905 ||Wien, Englmann-Platz ||TEC - WAC ||F  ||22:10( )|| ||
|25. Jänner 1905 ||Wien, Englmann-Platz ||TEC - WAC ||F  ||22:10( )|| ||
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|29. Jänner 1905 ||Wien,  ||TEC - Radfahrverein Prag||F  ||1:4(0-1,1-3) || ||
|29. Jänner 1905 ||Wien, Engelmann-Platz ||TEC - Radfahrverein Prag||F  ||1:4(0-1,1-3) || ||
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*Team TEC: Tor: Wagner,  Verteidiger: Feix, Wachuda, Deckung: Trinks, Sturm: Ledermann, Gross, Wilczek, Ersatz: Hübner,  
*Team TEC: Tor: Wagner,  Verteidiger: Feix, Wachuda, Deckung: Trinks, Sturm: Ledermann, Gross, Wilczek, Ersatz: Hübner,  
*Team Radfahrverein: Tor: Meißner, Verteidiger: H. Teller, Dr. Lessing,  Deckung: Rolf Kinzl, Sturm: Ritter, Resca, Hoffmann,  
*Team Radfahrverein: Tor: Meißner, Verteidiger: H. Teller, Dr. Lessing,  Deckung: Rolf Kinzl, Sturm: Ritter, Resca, Hoffmann,  
*Das um 14.00 Uhr beginnende Spiel in Wien auf dem Engelmann-Platz zwischen dem TEC und dem Radfahrverein Prag endete mit 1:4(0-1,1-3). Ursprünglich war das Spiel für den 6. Jänner 1905 vorgesehen, aber das Tauwetter verhinderte das Match.  
*Das um 14.00 Uhr beginnende Spiel in Wien auf dem Engelmann-Platz zwischen dem TEC und dem Radfahrverein Prag endete mit 1:4(0-1,1-3). Ursprünglich war das Spiel für den 6. Jänner 1905 vorgesehen, aber das Tauwetter verhinderte das Match.
 
 


==Saison 1905/06==
==Saison 1905/06==
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! Datum !! Spielort !! Vereine !!Art||!! Ergebnis!! Zuschauer!! Bemerkungen
! Datum !! Spielort !! Vereine !!Art||!! Ergebnis!! Zuschauer!! Bemerkungen
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|05. Jänner 1913 ||Wien, Engelmann-Platz ||TEC - Akad. Sportklub ||F||30:0(8-0,22-0) || ||
|05. Jänner 1913 ||Wien, Engelmann-Platz ||TEC - Akad. SC ||F||30:0(8-0,22-0) || ||s.u.
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|12. Jänner 1913 ||Wien, || TEC II - Akad. Sportklub||F ||17:3 || ||  
|12. Jänner 1913 ||Wien, || TEC II - Akad. SC||F ||17:3(6-1,11-2) || ||s.u. 
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|12. Jänner 1913 ||Budapest, || TEC - Budapester EV ||F ||1:9(1-3,0-6)|| ||
|12. Jänner 1913 ||Budapest, || TEC - Budapester EV ||F ||1:9(1-3,0-6)|| ||s.u.
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|19. Jänner 1913 ||Wien, Engelmann-Platz  ||TEC - WBC  || M ||12:0(7-0,5-0) || ||s.u.
|19. Jänner 1913 ||Wien, Engelmann-Platz  ||TEC - WBC  || M ||12:0(7-0,5-0) || ||s.u.
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|02. Februar 1913 ||Wien, Engelmann-Platz  || TEC - Slovan|| M||8:2(4-1,4-1) || ||
|02. Februar 1913 ||Wien, Engelmann-Platz  || TEC - Slovan|| M||8:2(5-1,3-1) || ||s.u.
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|02. Februar 1913 ||Wien,  ||TEC II - WSC||F ||2:7(0-1,2-6) || ||
|02. Februar 1913 ||Wien,  ||TEC II - WSC||F ||2:7(0-1,2-6) || ||
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|09. Februar 1913 ||Wien, Engelmann-Platz || TEC - Vienna ||M ||16:23-1,13-1) || ||s.u.  
|09. Februar 1913 ||Wien, Engelmann-Platz || TEC - Vienna ||M ||16:2(3-1,13-1) || ||s.u.  
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|16. Februar 1913 ||Wien, Engelmann-Platz  ||TEC - WSC||  M ||4:7(4-5,0-2) || ||Halbzeit 4-4?
|16. Februar 1913 ||Wien, Engelmann-Platz  ||TEC - WSC||  M ||4:7(4-5,0-2) || ||s.u.
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|02. März 1913 ||Wien,  || TEC - WSC ||F||10:4(7-2,3-2)||  || 1. Herausforderungsspiel
|02. März 1913 ||Wien,  || TEC - WSC ||F||10:4(7-2,3-2)||  || 1. Herausforderungsspiel
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| März 1913 ||Wien, || TEC - WSC|| F ||6:5 || || 2. Herausforderungsspiel  
| März 1913 ||Wien, || TEC - WSC|| F ||6:5 || || 2. Herausforderungsspiel  
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'''Spiel 05. Jänner 1913 TEC - Akad. SC'''
*Schiedsrichter: Houser (WSC)
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem TEC und dem Akademischischen Sport Club endete 30:0(8-0,22-0). Auf Grund der schlechten Witterung kam nur dieses Spiel auf der Kunsteisbahn Engelmann an diesem Tage zum Tragen. Beide Vereine spielten zum ersten Mal gegen einander. Das Spiel wurde fair geführt und zeigte gute Einzelleistungen.
'''Spiel 12. Jänner 1913 TEC - Budapester EV'''
*Schiedsrichter:
*Team Budapest: Tor: Izsak, Verteidiger: Lator,  Sagody, Deckung: Olah, Sturm: Hevesy, Krempels, Lauber,
*Team TEC: Tor: Bernhard, Verteidiger: Antermüller, Berger, Deckung, Wrede, Sturm: Tauber, Eissert, Pfundheller, 
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem TEC und dem Budapester EV in Budapest endete 1:9(1-3,0-6). Vor dem Spiel hatten die Ungarn große Bedenken, da sie im Gegensatz zu den Wienern kaum ein Training absolvieren konnten. Bereits in der ersten Halbzeit zeigte sich dann aber, das die Ungarn auf Grund ihrer guten Einzelleistungen und der Kampfbereitschaft durchaus mit den Wienern mithalten konnten. Die ersten zwei Tore erzielten die Budapester. Dann konnte Tauber für den TEC ein Tor einschießen. Kurze Zeit später schossen die Ungarn auch noch das 1:3.  Dieses war dann auch der Pausenstand. In der zweiten Spielhälfte waren die Budapester die bessere Mannschaft und konnten noch 6 Treffer erzielen. Bester Mann beim TEC war Wrede. Aber auch Tormann Bernhard spielte gut.
'''Spiel 12. Jänner 1913  TEC II - Akad. SC'''
*Schiedsrichter:
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem TEC II und dem Akad. SC endete 17:3(6-1,11-2). Der Akad. SC konnte nicht mit der Stammmannschaft antreten, da einige Spieler wegen des Semmeringer Schnelllaufmeetings verhindert waren. Zudem konnte er nur 6 Spieler einsetzen. Somit ist es nicht verwunderlich, dass die Resevermannschaft des TEC einen klaren Sieg erringen konnte.




'''Spiel 19. Jänner 1913 TEC - WBC M-Spiel'''
'''Spiel 19. Jänner 1913 TEC - WBC M-Spiel'''
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter: Willy Schmieger (WSC),
*Das Meisterschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen TEC und WBC endete 12:0(7-0,5-0). Es war das einzige Spiel an diesem Wochenende, da nur der Engelmann-PLatz bespielbar war. Aber auch hier stand Wasser auf dem Eis und behinderte den Ball. Auf Grund seiner guten Stürmerreihe beherrschte der TEC das Spiel. Der Tormann des WBC war der beste Mann dieser Mannschaft. Er hielt fast 30 Minuten bis auf einen Einschuss alle Bälle. Dann allerdings mußte er noch weitere 6 Tore kassieren. Nach dem Wechsel fing sich der WBC wieder, aber es fielen 5 weitere Tore.   
*Das Meisterschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen TEC und WBC endete 12:0(7-0,5-0). Es war das einzige Spiel an diesem Wochenende, da nur der Engelmann-PLatz bespielbar war. Aber auch hier stand Wasser auf dem Eis und behinderte den Ball. Auf Grund seiner guten Stürmerreihe beherrschte der TEC das Spiel, trotzdem Weiß sich nicht in der Mannschaft befand. Der linke Verteidiger Untermüller spielte besser wie sonst. Die Stürmerreihe machte manchen Fehler, aber dafür traf sie im Abschluss. Wrede fehlte es heute an seiner sonstigen Überlegenheit, wenn er auch läuferisch wieder hervorstach. Der Torhüter des WBC war ihr bester Mann. Heute verlor man aber durch den Sturm, der im Abschluss versagte. 
:In der ersten Halbzeit ist der TEC stark überlegen. Trotzdem dauert es seine Zeit, bis er den ersten Treffer landen konnte. Auch der zweite Treffer fällt erst in der 28. Minute. Damit ist aber auch der Durchbruch erzielt und bis zur Pause fallen noch 5 weitere Tore. Es steht 7:0 für den TEC. Nach dem Wechsel fängt sich der WBC wieder. Die Stürmer kommen öfter bis vor das Tor des TEC, aber das Einschießen klappt nicht. Der TEC beschränkt sich auf weniger Angriffe, diese sind aber erfolgreicher, als die seines Gegners. In regelmäßigen Abständen schießt er noch 5 Tore zum Endstand von 12:0. Schiedsrichter Willy Schmieder versah sein Amt mit sehr viel Nachsicht. <ref>Neues Wiener Tagblatt 20. Jänner 1913</ref>   
:Die Zeitung "Der Morgen" und das "Fremdenbaltt" berichten von einem Ergebnis 13:0(8-0,5-0). Da sie keinen Spielverlauf bringen, ist dieses Ergebnis nicht nachvollziehbar.
 
 
'''Spiel 02. Februar 1913  TEC - Slovan M-Spiel'''
*Schiedsrichter: H. Retschury
*Das Meisterschaftsspiel zwischen TEC und Slovan endete 8:2(5-1,3-1). In der Mannschaft des TEC spielte Weiß für Wrede. Dieser machte seine Sache gut. Der TEC war überlegen. Bei Slovan spielte Anderle mit und war dessen bester Spiele auf dem Eis. Eine wässerige Eisfläche machte beiden Mannschaften einige Schwierigkeiten beim fortbewegen des Balles. Es gab auch einige Stürze, bei denen aber niemand ernsthaft verletzt wurde. Einige der Spieler fielen durch ihr scharfes Spiel unangenehm auf. Beide Mannschaften hatten ein Dress an, welches die Unterscheidung für die Zuschauer, aber auch selbst für die Spieler schwer machte. Dieser Punkt hatte sicherlich auch Auswirkungen auf das Torverhältnis. In der ersten Spielhälfte machte der TEC schon 4 Tore, bevor Slovan seinen ersten Treffer landen konnte. Der Torschütze war Anderle. Vor dem Pause konnte der TEC dann noch auf 5:1 erhöhen. In der zweiten Spielzeit fielen 3 Tore für den TEC und eines für Slovan.   






'''Spiel 09. Februar 1913 TEC - Vienna M-Spiel'''
'''Spiel 09. Februar 1913 TEC - Vienna M-Spiel'''
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter: Neuburger (WBC),
*Das Meisterschaftsspiel zwischen TEC und Vienna endete 16:2(3-1,13-1). Der TEC spielte überlegen, konnte aber trotzdem bis zur Halbzeit nur ein 3:1 erzwingen. Nach der Pause schossen Eissert und Pfundheller noch 13 Tore. Vienna konnte noch einen Treffer landen.  
*Das Meisterschaftsspiel zwischen TEC und Vienna endete 16:2(3-1,13-1). Der rechte Flügelstürmer spielte überhastet und konnte keines der insgesamt 16 Tore für den TEC einschießen. Nach der Pause kam die Überlegenheit des TEC dann voll zur Geltung. Weiß war der Routinier und ließ sich in seiner Spielweise nicht beirren. Er war es auch, der den Sturm nach vorne brachte. H. Eissert, der für Wrede spielte, und Ankermüller in der Verteidigung, ließen dem Tormann des TEC wenig Möglichkeit zum Eingreifen. Der TEC spielte in der ersten Halbzeit nur schwach. Er konnte aber trotzdem bis zur Halbzeit ein 3:1 erzwingen. Nach der Pause sah man dann einen überlegenen TEC, der 13 Tore einschoss. Vienna schoss seinen zweiten Treffer. Paul Eissert konnte sieben Tore erzielen, Pfundheller 9 Tore. 
 
 
'''Spiel 16. Februar 1913  WSC - TEC M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Neuburger (WBC),
*Team WSC: Tor: Honsa, Back: Fekete, Beck, Half: Hans Mayringer, Sturm: Bloschi, Sax Wackenreuther,
*Team TEC: Tor: Bernhard, Verteidiger: W. Antermüller, H. Eissert, Deckung, Weiß, Sturm: Tauber, P. Eissert, Pfundheller, 
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WSC und TEC endete 7:4(5-4,2-0). Die Vereine lieferten den Zuschauern ein prächtiges Spiel, insbesondere in der ersten Halbzeit. Beim TEC fehlte Wrede, was die Kampfkraft der Mannschaft doch schwächte. Für ihn wurde Hermann Eissert aufgestellt, der sich durch seine selbstlose, ruhige Spielweise als guter Ersatz zeigte. In der ersten Hälfte startet bei Beginn der TEC sofort in die gegnerische Hälfte und schießt auf das Tor des WSC. Deren Tormann kann den Ball abwehren, Tauber bekommt ihn und macht den Führungstreffer für den TEC. Auch in der Folgezeit bleibt der TEC im Angriff. Der WSC versucht immer wieder einen Durchbruch. Bei einem solchen Vorstoß verursacht der TEC einen Eckstoß, der Hans Mayringer in die Lage versetzt, den Ausgleichstreffer einzuschießen. Beide Mannschaften sind jetzt gleichstark. Angriffe im schärfsten Tempo wechseln sich ab. Nach der misslungenen Abwehr eines Freistoßes vor dem Tor des WSC kann Pfundheller dann mit einem seiner gefährlichen Schüsse die erneute Führung für den TEC erringen. Einige Zeit später kann Sax den Ausgleich zum 2:2 ins Tor bringen. Danach gelingt es Hans Mayringer, bei einem Angriff von rechts eine guten Schuss ins Tor des TEC zu bringen. Es ist P. Eissert, der wiederum den Ausgleich zum 3:3 schafft. Der TEC bleibt im Angriff und macht durch Weiß das 4:3. Der WSC verstärkt noch einmal seinen Angriff. Seine Verteidigung mit Beck und Fekete halten alle gegnerischen Angriffe auf. Hans Mayringer ist es, der mit einem scharfen Schuss den Ausglich zum 4:4 schafft und kurz vor dem Seitenwechsel auch noch das 5:4. Mit diesem Stand geht es auch in die Pause. Nach der Pause hat der TEC die Führung des WSC scheinbar noch nicht verarbeitet. Er verlegt sich auf die Verteidigung und bemüht sich nicht, wieder die Führung zu erringen. Beim WSC sieht man gute Kombinationen von Sax und Wackenreuther. Der WSC kann noch zweimal einen Treffer landen und gewinnt das Spiel mit 7:4. Der beste Mann auf dem Eis war Hans Mayringer. Gut spielten Sax, Beck und H. Eissert. Beim TEC zeichnete sich Bernhard aus. 
 
 


'''Spiel 02. März 1913  TEC - WSC'''
*Schiedsrichter: Mehlich
*Das Freundschaftsspiel zwischen TEC und WSC endete 10:4(7-2,3-2). Da der TEC nicht Wiener Eishockeymeister wurde, hatte er den WSC herausgefordert, um zu zeigen, dass er besser war, als der diesjährige Meister. Während der Meisterschaftsspiele war der WSC technisch und taktisch besser. Bei dem heutigen Spiel war dieses anders. Die bessere Taktik war heute bei den Gastgebern, dem TEC. So verteilten sich die Spieler auf dem Eis auf die entsprechenden Positionen, soweit dieses bei dem kleinen Eisplatz ging. Auch der Neuling Berger fügte sich gut in die Mannschaft ein. Beim WSC wurde zeitweilig kopflos und zerfahren gespielt. dieses steigerte sich noch, als einige Umstellungen in der Mannschaft des WSC erfolgten. Beck spielte unter seiner Form und Hans Mayringer kam an seine sonstigen Leistungen nicht heran. Der Tormann hielt schwierige Bälle, versagte aber bei harmlosen Schüssen. Beim dritten Tor fing er den Ball ab, ließ ihn dann aber weiter ins Tor gehen. Trotzdem kämpften beide Mannschaften  von Beginn an mit großem Einsatz und es wurde teilweise sehr scharf gespielt. Zu Beginn des Spiels konnte Wackenreuther das Führungstor einschießen. Dann spielte der WSC wieder eine Zeit lang schwach und Pfundheller nutzte diese Zeit, um zwei Tore für den TEC ins Tor zu bringen. Das folgende dritte Tor wurde schon beschrieben.  Der WEC wurde wieder etwas stärker und Sax schaffte das 3:2. Und wieder drehte sich das Blatt. Paul Eissert und Wrede konnten je 2 Treffer für den TEC einschießen und so den Spielstand von 7:2 herstellen, mit dem auch die erste Halbzeit endete. Nach der Halbzeitpause verbesserte sich die Leistung des WSC. Sie hielten sich längere Zeit für dem Tor des TEC auf, konnten aber selbst bei den vielen Eckstößen nur zwei Tore erzielen. Der TEC, der nur hin und wieder Angriff, schaffte 3 Treffer. Mit dem Endstand von 10:4 hatte der TEC nachgewiesen, dass er auch den Eishockeymeister 1913 schlagen konnte. Schiedsrichter Mehlich kam seiner Aufgabe, das derbe Spiel einzuschränken, nicht besonders gut nach.


:Am 8. und 9. März muss der TEC gegen den DFC Prag um die Staatsmeisterschaft spielen. Gewinnt der DFC steht ein Spiel gegen den WSC an. Gewinnt jedoch der TEC, so wird der WSC ohne Kampf Österreichischer Staatsmeister im Eishockey 1912/13 des OeEHV. 






'''Spiel  März 1913  TEC - WSC'''
*Schiedsrichter:
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem TEC und dem WSC endete 6:5. Es war das zweite Herausforderungsspiel des TEC gegen den diesjährigen Meister.


==Saison 1913/14==
==Saison 1913/14==
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|01. Jänner 1914 ||Wien,  ||TEC II - WBC  || F ||7:3 || ||s.u.  
|01. Jänner 1914 ||Wien,  ||TEC II - WBC  || F ||7:3 || ||s.u.  
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|06. Jänner 1914 ||Wien,  || TEC - Vienna||  M||10:3(0-2,10-1) || ||s.u.  
|06. Jänner 1914 ||Wien,  || TEC - Vienna||  F||10:3(0-2,10-1) || ||s.u.  
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|06. Jänner 1914 ||Wien,  ||TEC II - CEV||F ||10:3(6-2,6-1) || ||s.u.  
|06. Jänner 1914 ||Wien,  ||TEC II - CEV||F ||12:3(6-2,6-1) || ||s.u.  
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|11. Jänner 1914 ||Wien, Engelmann-Platz || TEC - Vienna ||M  ||18:4(6-1,12-2) || ||s.u.   
|11. Jänner 1914 ||Wien, Engelmann-Platz || TEC - Vienna ||M  ||18:4(6-2,12-2) || ||s.u.   
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|11. Jänner 1914 ||Wien, Engelmann-Platz  ||TEC II - Vienna II ||M||19:2(9-1,10-1) || ||s.u.  
|11. Jänner 1914 ||Wien, Engelmann-Platz  ||TEC II - Vienna II ||M||19:2(9-1,10-1) || ||s.u.  
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|18. Jänner 1914 ||Wien, WSC-Platz ||TEC II - WSC II || M ||9:5 || ||s.u.
|18. Jänner 1914 ||Wien, WSC-Platz ||TEC II - WSC II || M ||9:5 || ||s.u.
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|20. Jänner 1914||Wien, WEV-Platz||TEC - WEV ||F||6:6||  ||s.u.
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|26. Jänner 1914 ||Prag  ||TEC - DEHG Prag  ||F||3:5(1-2,2-3)|| ||s.u.  
|26. Jänner 1914 ||Prag  ||TEC - DEHG Prag  ||F||3:5(1-2,2-3)|| ||s.u.  
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|02. Februar 1914 ||Wien,  ||TEC II - Slovan II || M ||25:2 || ||
|02. Februar 1914 ||Wien,  ||TEC II - Slovan II || M ||25:2 || ||
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|08. Februar 1914 ||Wien,  || TEC - WBC || M||10:3(3-3,7-0) || ||
|08. Februar 1914 ||Wien,  || TEC - WBC || M||10:3(3-3,7-0) || ||s.u.
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|15. Februar 1914 ||Wien, ||TEC - CEV|| M||18:3(10-2,8-1) || ||
|08. Februar 1914||Wien, ||TEC II - WBC II || M ||ausgef.|| ||s.u.
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|23. Februar 1914 ||Wien, Engelmann-Platz || TEC - DFC Prag||F ||? || ||  
|15. Februar 1914 ||Wien, ||TEC - CEV|| M||18:3(10-2,8-1) || ||s.u.
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|1914 ||Wien, || TEC II - CEV II ||F||38:1 || ||
|15. Februar 1914 ||Wien, ||TEC II - CEV II||  M||38:1(21-0,17-1)|| || s.u.
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|23. Februar 1914 ||Wien, Engelmann-Platz || TEC - DFC Prag||F ||16:3(6-2,1-10) || ||s.u.
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'''Spiel 25. Dezember 1913 TEC - Vienna'''
'''Spiel 25. Dezember 1913 TEC - Vienna'''
*Schiedsrichter: Neuburger (WBC),
*Schiedsrichter: Neuburger (WBC),
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem TEC und Vienna endete 18:4(4-1,14-3). Der TEC hatte durch das Ausscheiden von Weiß, der Berufstrainer geworden war, eine Änderung in der Mannschaft. Seine Stelle als Verteidiger nahm nun Schmiedt ein. Tauber fiel durch seine gute Ballführung auf. Mittelstürmer Eissert war etwas langsam. Mittelstürmer Wrede zeigte eine ausgezeichnete Leistung durch seine gute Körperbeherrschung. Bei Vienna ging es zu, wie auf dem Fußballfeld. Es fehlt noch am Zusammenspiel und er ruhigen Überlegung, die für das Toreschießen Voraussetzung ist. Haberlik war der beste Mann. In der ersten Spielzeit konnten Vienna das Spiel noch offen halten und lag zur Pause nur mit 4:1 zurück. In der zweiten Hälfte erzielte der TEC dann Tor auf Tor. Erst nach einer ganzen Zeit konnte Vienna sich wieder aufraffen und 3 Tore kurz hintereinander erzielen. Das Spiel wurde auch schärfer und es gab mehrfach Diskussionen wegen Meinungsverschiedenheiten mit dem Schiedsrichter. Die Tore für den TEC schossen Tauber (6), Pfundheller (5), Wrede (4) und Eissert (3). Für Vienna waren Lenk (3) und Haberlik erfolgreich.   
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem TEC und Vienna endete 18:4(4-1,14-3). Der TEC hatte durch das Ausscheiden von Weiß, der Berufstrainer geworden war, eine Änderung in der Mannschaft. Seine Stelle als Verteidiger nahm nun Schmiedt ein. Tauber fiel durch seine gute Ballführung auf. Mittelstürmer Paul Eissert war etwas langsam. Mittelstürmer Wrede zeigte eine ausgezeichnete Leistung durch seine gute Körperbeherrschung. Bei Vienna ging es zu, wie auf dem Fußballfeld. Es fehlt noch am Zusammenspiel und er ruhigen Überlegung, die für das Toreschießen Voraussetzung ist. Haberlik war der beste Mann. In der ersten Spielzeit konnten Vienna das Spiel noch offen halten und lag zur Pause nur mit 4:1 zurück. In der zweiten Hälfte erzielte der TEC dann Tor auf Tor. Erst nach einer ganzen Zeit konnte Vienna sich wieder aufraffen und 3 Tore kurz hintereinander erzielen. Das Spiel wurde auch schärfer und es gab mehrfach Diskussionen wegen Meinungsverschiedenheiten mit dem Schiedsrichter. Die Tore für den TEC schossen Tauber (6), Pfundheller (5), Wrede (4) und Paul Eissert (3). Für Vienna waren Lenk (3) und Haberlik erfolgreich.   




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'''Spiel 26. Dezember 1913 TEC - WBC'''
'''Spiel 26. Dezember 1913 TEC - WBC'''
*Schiedsrichter: Hans Mayringer (WSC),  
*Schiedsrichter: Hans Mayringer (WSC),  
*Das Freundschaftsspiel zwischen TEC und WBC endete 12:3(4-1,8-2). Der WBC konnte auf den sich in Wien auf Urlaub befindenden Rousseau zurückgreifen. Er leistete dem TEC in der ersten Spielhälfte erheblichen Widerstand, so dass dieser nur mit einer Führung von 4:1 in die Pause gehen konnte. Das Spiel blieb auch in der zweiten Hälfte spannend. Wegen ihres guten Schussvermögens konnten sich Eissert und Pfundheller besser durchsetzen. Tormann Haselsteiner beim WBC zeigte wieder eine hervorragende Leistung. Die Tore für den TEC erzielten Eissert (5), Pfundheller (5), Wrede und Tauber. Die Tore für den WBC schoss Födrich (3).   
*Das Freundschaftsspiel zwischen TEC und WBC endete 12:3(4-1,8-2). Der WBC konnte auf den sich in Wien auf Urlaub befindenden Rousseau zurückgreifen. Er leistete dem TEC in der ersten Spielhälfte erheblichen Widerstand, so dass dieser nur mit einer Führung von 4:1 in die Pause gehen konnte. Das Spiel blieb auch in der zweiten Hälfte spannend. Wegen ihres guten Schussvermögens konnten sich Paul Eissert und Pfundheller besser durchsetzen. Tormann Haselsteiner beim WBC zeigte wieder eine hervorragende Leistung. Die Tore für den TEC erzielten Paul Eissert (5), Pfundheller (5), Wrede und Tauber. Die Tore für den WBC schoss Födrich (3).   




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'''Spiel 06. Jänner 1914 TEC - Vienna M-Spiel'''
'''Spiel 06. Jänner 1914 TEC - Vienna'''
*Schiedsrichter: Neuburger
*Schiedsrichter: Neuburger
*Das Meisterschaftsspiel zwischen TEC und Vienna endete 10:3(0-2,10-1).  
*Das Freundschaftsspiel zwischen TEC und Vienna endete 10:3(6-2,4-1).  




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'''Spiel 06. Jänner 1914 TEC II - CEV'''
'''Spiel 06. Jänner 1914 TEC II - CEV'''
*Schiedsrichter: von Stärker
*Schiedsrichter: von Stärker
*Das Freundschaftsspiel zwischen TEC II und CEV endete 10:3(6-2,6-1)
*Das Freundschaftsspiel zwischen TEC II und CEV endete 12:3(6-2,6-1)






'''Spiel 11. Jänner 1914 TEC - Vienna M-Spiel'''
'''Spiel 11. Jänner 1914 TEC - Vienna M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Aspek
*Schiedsrichter: Aspek (WSC)
*Das Freundschaftsspiel zwischen TEC und Vienna endete 18:4(6-1,12-2).
*Team TEC: Tor: Bernhardt, Verteidiger: Schmidt, ?, Mittelläufer: ?, Sturm: Paul Eissert, Pfundheller, Wrede,
*Team Vienna: Tor: H. Feriz, Verteidiger: G. Hölkerl, J. Haberlik, Mittelläufer: H. von Alth, Sturm: L. Tondl, F. Weber, A. Lenk,
*Das Meisterschaftsspiel zwischen TEC und Vienna endete 18:4(6-2,12-2). Der TEC konnte mit seiner kompletten Mannschaft antreten. Wrede war die große Stütze und erhielt bei seinen Vorstößen immer wieder Beifall vom Publikum. Paul Eissert und Pfundheller schossen hervorragend. Tormann Bernhardt hielt sogar einen Strafstoß. Bei Vienna spielte Tondl als Rechtsaußen, fiel aber nur wegen seiner vielen off-Side Stellungen auf. Weber musste wegen eines Schlittschuhdefekts in der ersten Halbzeit 15 Minuten aussetzen. Der angezogene Ersatzschuh machte ihm Probleme und so konnte er nicht seine volle Leistung bringen. Die Verteidigung war unsicher. Es wurde scharf gespielt und in der zweiten Hälfte gab es auch einige Derbheiten. Zu Beginn der ersten Halbzeit sind die Döblinger überlegen. Sie erarbeiten sich einige Schussgelegenheiten. Weber schießt knapp neben das Tor und Tondl zerstört einige gute Angriffe, indem er im Abseits steht oder er auch den Schläger über Schulterhöhe hebt. Dann erzielen sie aber auch dss Führungstor. Schon kurze Zeit danach kann Paul Eissert für den TEC den Ausgleichstreffer einschießen. Vienna geht erneut durch Lenk in Führung. Der TEC kann aber kurz darauf durch seinen rechten Hermann Eissert wiederum durch einen weiten Schuss zum 2:2 ausgleichen. Jetzt hat Weber den schon erwähnt defekt am Schlittschuh und fällt für 15 Minuten aus. Das hilft dem TEC wieder mit einem Tor in Führung zu gehen. Es ist Tauber, der nach einer Ecke das Tor zum 3:2 einschießt. Der Torwart von Vienna Feriz kann einen Ball nur kurz abwehren und Pfundheller schießt den Ball zum 4:2 ins Tor von  Vienna. Wrede und Pfundheller schaffen dann mit zwei guten Schüssen das 6:2. Bei einem folgenden Strafstoß für Vienna kann Bernhardt den Ball halten und so geht es beim 6:2 Pausenstand. In der zweiten Spielhälfte beginnt der TEC eine langwierige Offensive gegen Vienna. Tauber kommt allein vors Tor der Vienna. Er stoppt den Ball und schießt ihn dann gezielt in die Ecke des Tore. Pfundheller, Paul Eissert und wieder Pfundheller nach einem Strafstoss schießen die nächsten Tore. Es steht 10:2 für den TEC. Dann aber versuchen die Spieler von Vienna, den Torreigen des Gegners zu beenden. Weber und Haberlik können noch zwei Treffer landen. Das ärgert den TEC und Vienna wird in seine Hälfte zurück gedrängt. Die Döblinger nehmen Weber mit in die Verteidigung, was natürlich dazu führt, dass keine Angriffe mehr gegen den TEC gefahren werden könnnen. Pfundheller schießt nun 2 Tore und Paul Eissert bringt es zu weiteren 6 Toren. Mit dem Endstand von 18:4 beendet der Schiedsrichter Aspeck vom WSC das Spiel. Das Eckenverhältnis beläuft sich zum Schluss auf 5:3 für den TEC. 
 




'''Spiele 11. Jänner 1914 TEC II - Vienna II M-Spiel'''
'''Spiele 11. Jänner 1914 TEC II - Vienna II M-Spiel'''
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter: Beck (WSC),
*Das Meisterschaftsspiel zwischen TEC II und Vienna II endete 19:2(9-1,10-1). Ferry Berger erzielte alleine schon 10 Tore.  
*Team Vienna II: Tor: E. Müller, Verteidiger: C. Simotta, E. Mann, Mittelläufer: J. Drechsler, Sturm: F. Herzl, L. Cohn, E.H. Alberti, Ersatz: H. Paskusz, W. Davy, Pegrisch, 
*Das Meisterschaftsspiel zwischen TEC II und Vienna II endete 19:2(9-1,10-1). Die Reservemannschaft des TEC spielte heute ausgezeichnet. Die besten Spieler waren Pamperl, Klotz und Viktor Schmiedt.  Auch die beiden Ersatzleute fügten sich gut in die Mannschaft ein.






'''Spiel 26. Jänner 1914 TEC - DEHG Prag'''
*Schiedsrichter:
*Das Freundschaftsspiel in Prag zwischen TEC und DEHG Prag endete 3:5(1-2,2-3).<ref>Neue Freie Presse vom 27. Jänner 1914</ref> Gleich in der ersten Minute des Spiels überrumpelten die Gäste aus Prag den Gegner und erzielten ihr erstes Tor. Danach gab es eine Ecke für den TEC, aus der Tauber den Ausgleich zum 1:1 machte. Das 1:2 für die DEHG entstand aus einer Ecke für Wien, aus der heraus die DEHG jedoch einen Gegenangriff starten konnte. Der Tormann des TEC wehrte den Schuss ab, fiel jedoch dabei hin. Der Mittelstürmer der Prager nutzte die Gelegenheit und schoss den Ball ins leere Tor der Wiener. Es gab noch eine Ecke für Prag, dann ging es in die Pause. Die zweite Halbzeit begann mit einer Ecke für jede Mannschaft. Die Prager konnten ihre für einen Treffer nutzen. Im Gegenangriff kamen die Wiener zu einer Ecke, bei deren Abwehr jedoch der Mittelstürmer der Prager den Ball bekam und einen Durchbruch startete. Er konnte diesen mit einem Treffer zum 1:4 verwandeln. Der TEC griff nun beherzt an und belagerte das Tor der DEHG. Wrede schoss das 2:4. Sechs Ecken gab es jetzt für den TEC und schließlich konnte Pfundheller das 3:4 erzielen. Es sah schon danach aus, als wenn die Wiener den Ausgleich erzielen könnten. Dann aber schaffte die DEHG ihren fünften Treffer. Das Spiel endete dann nach einer weiteren Ecke für den TEC mit 3:5 für die Prager Gäste. Nach den Ecken hätten die Wiener das Spiel gut gewinnen müssen.  Wrede war der Beste Mann auf Seiten der Wiener. Sie hatten auch das Pech, dass zwei ihrer Schüsse an den Pfosten gingen. Der Mittelstürmer der DEHG schoss alle fünf Tore.<ref>Neue Freie Presse 27. Jänner 1914</ref>




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'''Spiel 18. Jänner 1914  ||WSC  - TEC M-Spiel'''  
'''Spiel 18. Jänner 1914  ||WSC  - TEC M-Spiel'''  
*Schiedsrichter: Retschury  
*Schiedsrichter: Retschury  
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WSC und TEC endete 9:4(3-2,6-2). Dieses Spiel hatte schon eine sehr missliche Vorgeschichte durch die Platzwahl, wie aus dem Bericht zu Beginn dieser Saison nachzulesen ist. Die Stimmung beim Spiel war daher auch mehr als angespannt. Die Zuschauern griffen mit lärmenden Zurufen in das Spiel ein und es herrschte eine gehässige Stimmung. Auch die Spieler blieben von den Vorfällen nicht ohne Einflussnahme. So wurde das Spiel zu einer Entscheidungsschlacht. Auf eine Aufzählung der Vorkommnisse wird verzichtet, aber der Charakter des Spiels muss als unfreundlich bezeichnet werden. Der durch den Training Eis Club erzwungene Vorteil durch die erpresste Platzwahl wurde durch den Einsatz von zwei Ersatzleuten für die Brüder Essert wieder etwas abgemildert. Viktor Schmidt war einer der Ersatzleute. Als Back machte er keine schlechte Figur. Als Neuling war er aber den Anstrengungen des Kampfes noch nicht ganz gewachsen und fiel zum Schluss der Spiels stark ab. Der zweite Ersatzmann wurde kaum bemerkt. Der beste Spieler des TEC Wrede konnte seine Leistung auch nicht über das ganze Spiel bringen. Bei Pfundheller trat wieder seine Unzulänglichkeit im Spiel hervor, aber sein Schussvermögen war wieder verblüffend. Flügelstürmer Tauber fiel durch seine Derbheit und Rücksichtlosigkeit auf. Der Sieg der Dornbacher Vienna wurde völlig einwandfrei errungen. Mayringer wurde immer von zwei bis drei Mann abgedeckt, so dass die anderen Stürmer gute Möglichkeiten für den Angriff hatten. In der Verteidigung war Fekete anfangs unsicher und Beck zeichnete sich wieder aus. Schwach war der Tormann Honsa. Rund 300 Zuschauer waren zum Spiel gekommen. Dem Schiedsrichter Retschury gelang es, ohne große Unfälle und Ausschreitungen das Spiel über die Zeit zu bringen.     
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WSC und TEC endete 9:4(3-2,6-2). Dieses Spiel hatte schon eine sehr missliche Vorgeschichte durch die Platzwahl, wie aus dem Bericht zu Beginn dieser Saison nachzulesen ist. Die Stimmung beim Spiel war daher auch mehr als angespannt. Die Zuschauern griffen mit lärmenden Zurufen in das Spiel ein und es herrschte eine gehässige Stimmung. Auch die Spieler blieben von den Vorfällen nicht ohne Einflussnahme. So wurde das Spiel zu einer Entscheidungsschlacht. Auf eine Aufzählung der Vorkommnisse wird verzichtet, aber der Charakter des Spiels muss als unfreundlich bezeichnet werden. Der durch den Training Eis Club erzwungene Vorteil durch die erpresste Platzwahl wurde durch den Einsatz von zwei Ersatzleuten für die Brüder Essert wieder etwas abgemildert. Viktor Schmiedt war einer der Ersatzleute. Als Back machte er keine schlechte Figur. Als Neuling war er aber den Anstrengungen des Kampfes noch nicht ganz gewachsen und fiel zum Schluss der Spiels stark ab. Der zweite Ersatzmann wurde kaum bemerkt. Der beste Spieler des TEC Wrede konnte seine Leistung auch nicht über das ganze Spiel bringen. Bei Pfundheller trat wieder seine Unzulänglichkeit im Spiel hervor, aber sein Schussvermögen war wieder verblüffend. Flügelstürmer Tauber fiel durch seine Derbheit und Rücksichtlosigkeit auf. Der Sieg der Dornbacher Vienna wurde völlig einwandfrei errungen. Mayringer wurde immer von zwei bis drei Mann abgedeckt, so dass die anderen Stürmer gute Möglichkeiten für den Angriff hatten. In der Verteidigung war Fekete anfangs unsicher und Beck zeichnete sich wieder aus. Schwach war der Tormann Honsa. Rund 300 Zuschauer waren zum Spiel gekommen. Dem Schiedsrichter Retschury gelang es, ohne große Unfälle und Ausschreitungen das Spiel über die Zeit zu bringen.     
:Die erste Halbzeit sah die Spieler beider Mannschaften in großer Nervosität. Man kam nicht in die Nähe der Tore und schoss aus großer Entfernung. Der TEC konnte dann durch Pfundheller das Führungstor erzielen. Kurz darauf war es Wackenreuther, der den Ausgleichstreffer einschoss. Dann gelingt Pfundheller sein zweiter Treffer. Die Spieler des WSC werden jetzt ruhiger und spielen mit Überlegung. Mayringer schafft den erneuten Ausgleich und Bauer schießt das 3:2 für den WSC ein. Mit diesem Ergebnis geht es auch in die Pause. Der WSC hat in der ersten Hälfte 5:1 an Ecken erspielt.  In der zweiten Spielhälfte sind die Dornbacher die stärkere Mannschaft. Sie spielen scharf und der TEC wird immer wieder in seine Hälfte gedrängt. Da Pfundheller auf Seiten des TEC stark nach ließ, gelang es dem WSC, dass Ergebnis auf 7:2 zu erhöhen. Wackenreuther schoss einen,  Bauer zwei Treffer. Der vierte Treffer kam nach einem Freistoß zustande. Jetzt gelang es dem TEC, seinen dritten Treffer zu machen. Jetzt kommt wieder der Sportclub und erzielt durch Bloschy und Wackenreuther seine 8. und 9. Treffer. Vor Schluss der Halbzeit gelingt dem TEC noch sein vierter Treffer. Positiv für den TEC muss man aber erwähnen, dass er 5:4 an Ecken in dieser Teilzeit erzielen konnte. Viel Aufregung gibt es, als ein Ball langsam fast über das ganze Spielfeld rollt und dem Sportclubobmann langsam durch die Beine ins Tor rutscht. Da der Schuss aber direkt aus einem Outeinwurf kam, wurde der Treffer nicht anerkannt.<ref>Neue freie Presse 19. Jänner 1914</ref>     
:Die erste Halbzeit sah die Spieler beider Mannschaften in großer Nervosität. Man kam nicht in die Nähe der Tore und schoss aus großer Entfernung. Der TEC konnte dann durch Pfundheller das Führungstor erzielen. Kurz darauf war es Wackenreuther, der den Ausgleichstreffer einschoss. Dann gelingt Pfundheller sein zweiter Treffer. Die Spieler des WSC werden jetzt ruhiger und spielen mit Überlegung. Mayringer schafft den erneuten Ausgleich und Bauer schießt das 3:2 für den WSC ein. Mit diesem Ergebnis geht es auch in die Pause. Der WSC hat in der ersten Hälfte 5:1 an Ecken erspielt.  In der zweiten Spielhälfte sind die Dornbacher die stärkere Mannschaft. Sie spielen scharf und der TEC wird immer wieder in seine Hälfte gedrängt. Da Pfundheller auf Seiten des TEC stark nach ließ, gelang es dem WSC, dass Ergebnis auf 7:2 zu erhöhen. Wackenreuther schoss einen,  Bauer zwei Treffer. Der vierte Treffer kam nach einem Freistoß zustande. Jetzt gelang es dem TEC, seinen dritten Treffer zu machen. Jetzt kommt wieder der Sportclub und erzielt durch Bloschy und Wackenreuther seine 8. und 9. Treffer. Vor Schluss der Halbzeit gelingt dem TEC noch sein vierter Treffer. Positiv für den TEC muss man aber erwähnen, dass er 5:4 an Ecken in dieser Teilzeit erzielen konnte. Viel Aufregung gibt es, als ein Ball langsam fast über das ganze Spielfeld rollt und dem Sportclubobmann langsam durch die Beine ins Tor rutscht. Da der Schuss aber direkt aus einem Outeinwurf kam, wurde der Treffer nicht anerkannt.<ref>Neue freie Presse 19. Jänner 1914</ref>     


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'''Spiel 20. Jänner 1914 TEC - WEV'''
*Schiedsrichter:
*Das Spiel zwischen dem TEC und dem WEV endete 6:6. Es war das erste Eishockeyspiel, welches die neugegründete Mannschaft des Wiener Eislauf Vereins auf der Kunsteisbahn des WEV absolvierte. Man sprach von einem Trainingsspiel. Bester Mann bei den Wienern war der Eisschnellläufer Rauch, der mit seiner Schnelligkeit auf den Schlittschuhen im Match überlegen war. Beim TEC waren aus der Kampfmannschaft Wrede, Tauber, Pfundheller und Schmiedt mit dabei. 
'''Spiel 26. Jänner 1914 TEC - DEHG Prag'''
*Schiedsrichter:  Beck (WSC),
*Das Freundschaftsspiel in Prag zwischen TEC und DEHG Prag endet 3:5(1-2,2-3).<ref>Neue Freie Presse vom 27. Jänner 1914</ref> Die DEHG muss sich heute wieder mit dem Bandyspiel beschäftigen. Man merkte es der Mannschaft an, dass sie auf das Scheibenspiel umgestellt hatte und diese Spielart nur noch selten betrieb. Aber auch der TEC konnte an frühere Leistungen nicht anknüpfen. So spielten beide Mannschaften ebenbürtig gegeneinander. In der zweiten Hälfte war der TEC stärker, hatte aber das Pech, dass einige Schüsse an die Torstangen gingen und der Prager Torwart zudem eine sehr gute Leistung zeigte. Die Prager wurden durch das enge Spielfeld sichtlich behindert. Im Gegensatz zu den Wiener Mannschaften spielten die Prag auch nur mit einem Back und zwei Halfbacks. Dieser eine Verteidiger Teller zeigte im Spiel, dass er alleine der Aufgabe gewachsen war. Er ist gleich gut im Annehmen und Abgegeben des Balles. Er versteht es, sich sich in gefährlichen Lagen durch eine kleine, nicht hastige Wendung heraus zu drehen. Franz Pipes zeigte einige gute Schüsse. Bei den Wienern drehte sich alles um Wrede. Er musste die Fehler der anderen Spieler durch seine Schnelligkeit, Sicherheit und Ausdauer ausgleichen. Da er am Vortag noch das volle Programm des Mittelschülermeetings absolvieren musste, war sein Einsatz heute besonders anerkennenswert.
:Gleich in der ersten Minute des Spiels überrumpelten die Gäste aus Prag den Gegner und erzielten ihr erstes Tor. Danach gab es eine Ecke für den TEC, aus der Tauber den Ausgleich zum 1:1 machte. Das 1:2 für die DEHG entstand aus einer Ecke für Wien, aus der heraus die DEHG jedoch einen Gegenangriff starten konnte. Der Tormann des TEC wehrte den Schuss ab, fiel jedoch dabei hin. Der Mittelstürmer der Prager nutzte die Gelegenheit und schoss den Ball ins leere Tor der Wiener. Es gab noch eine Ecke für Prag, dann ging es in die Pause. Die zweite Halbzeit begann mit einem scharfen Schuss von Pfundheller an die Stange des gegnerischen Tores. Dann aber werden die Prager stärker. Franz Pipes kommt allein durch, der Tormann läuft ihm entgegen, die Schläger der beiden treffen fast gleichzeitig den Ball, aber der Schlag des Prager Spielers ist stärker und der Ball ist zum 1:3 im Netz. Kurz danach kommt es zu einer Ecke vor dem Wiener Tor. Sie wird abgewehrt und die Wiener starten einen Gegenangriff. Franz Pipes kann den Ball erkämpfen und startet einen erneuten Durchbruch, der zum 1:4 führt. Der TEC griff nun beherzt an und belagerte das Tor der DEHG. Sie erkämpfen sich ein halbes Dutzend Ecken, aber keine führt zu einem Tor. Man schießt scharf, aber mit wenig Sicherheit. Zwei Bälle treffen auch die Torstange. Dann sehen die Zuschauer einen Vorstoß von Wrede, der mit seinem Torschuss das 2:4 macht. Die Angriffe des TEC bringen einen weiteren Treffer durch Pfundheller zum  3:4. Es sieht schon danach aus, als wenn die Wiener den Ausgleich erzielen könnten. Dann aber schaffte die DEHG wieder mit Franz Pipes ihren fünften Treffer Das Spiel endete dann nach einer weiteren Ecke für den TEC mit 3:5 für die Prager Gäste. Nach den Ecken hätten die Wiener das Spiel gut gewinnen müssen.  Wrede war der Beste Mann auf Seiten der Wiener. Der Mittelstürmer der DEHG Franz Pipes schoss alle fünf Tore für die Gäste aus Prag.<ref>Neue Freie Presse 27. Jänner 1914</ref>
'''Spiel 08. Februar 1914 TEC - WBC M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Hruza,
*Das Meisterschaftsspiel zwischen TEC und WBC endete 10:3(3-3,7-0). Für Wrede und Paul Essert musste der TEC Ersatzleute in die Mannschaft nehmen. Die erste Halbzeit des Spiel ware ausgeglichen und zur Pause stand es 3:3. In der zweiten Hälfte waren die beiden Ersatzleute beim TEC eingespielt und so konnte man wegen seiner größeren Schusssicherheit und dem besseren Zusammenspiel das Match für sich entscheiden. Die Durchbrücher von Tauber waren besonders gefährlich. Der Schiedsrichter schloss wegen rauhem Spiel erst Tauber und dann Neuburger aus. Allein Tauber konnte 6 der Tore für den TEC erzielen. Je zwei Tore konnten Klotz und Pfundheller ins Tor bringen. 
'''Spiel 08. Februar 1914 TEC II - WBC II M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Hruza
*Das Meisterschaftsspiel zwischen TEC II und WBC II fiel aus, da die Spieler der Währinger Reserve nicht angetreten waren.
'''Spiel 15. Februar 1914 TEC - CEV M-Spiel'''
*Schiedsrichter: C. Schröder, WBC
*Das Meisterschaftsspiel zwischen TEC und CEV endete 18:3(11-2,7-1). Es war insgesamt ein mäßiges Spiel. Der CEV hatte für Bernhardt einen Ersatzmann aufgestellt. Die Hernalser waren dem CEV aber doch sehr überlegen. Die meisten Treffer erzielte Wrede, bis ihn ein Defekt am Schlittschuh zwang, die Aufgabe des Tormannes zu übernehmen. 
'''Spiel 15. Februar 1914 TEC II - CEV II M-Spiel'''
*Schiedsrichter: C. Hoffmann, WBC,
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem TEC II und dem CEV II endete mit 38:1(21-0,17-1) Toren. Die erfolgreichsten Torschützen beim TEC waren Klotz, Berger und Pamperl. 
'''Spiel 23. Februar 1914  TEC - DFC Prag'''
*Schiedsrichter: Beck, WSC,
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem zweiten der Wiener Eishockeymeisterschaft, dem TEC, und dem DFC Prag endete 16:3(6-2,10-1). Zur Verstärkung waren noch Graubart und Langweil eingetroffen. Faltny spielte heute als Stürmer, wodurch der Prager Sturm mehr Druck erhielt. Im Tor stand Traube. Mit Beginn der ersten Hälfte gestaltete sich das Spiel völlig offen. Und dieser Zustand gestattete es dem TEC, durch seine bessere Schusstechnik, viele Treffer zu landen. Beim TEC zeigten der Tormann Bernhard und die Spieler Wrede und Tauber ein gutes Spiel. Die Prager verstärkten ihre Verteidigung und konnten so in der ersten Zeit Tore verhindern. Das Zurückziehen von Burian sollte sich aber als taktischer Fehler herausstellen. Nach mehreren abgewehrten Angriffen konnte Tauber das Führungstor einschießen. Kurze Zeit später gab es einen weiteren Treffer durch eine gute Zusammenarbeit von Wrede und Tauber und Pfundheller konnten das 3:0 einschießen. Das 3:1 konnten die Prager jetzt durch Bergmann erreichen. Nunmehr schafften die Wiener noch drei weitere Treffer und die Prager durch Beck das 6:2. So ging es auch in die Pause. In der zweiten Spielzeit war es Emmerich Rath, der zum 6:3 für die Prager traf. Jetzt machte sich aber das schwere Spiel vom Vortag bemerkbar. Die Prager fielen erheblich ab. Diese Chance nutzten die Wiener und schossen weitere 10 Tore.   
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==Saison 1914/15==
==Saison 1914/15==
   
   


*Im November 1914 wird bekannt, dass mehrere Spieler des TEC, u.a. Wrede, Mros und Tauber, zu anderen Vereinen wechseln.Der Verein Kunsteisbahn und der WEV bekommen so Verstärkung für ihre Mannschaften<ref>Fremden Blatt Wien vom 27. November 1914</ref> Wrede und Tauber gehen zum VKE.
*Im November 1914 wird bekannt, dass mehrere Spieler des TEC, u.a. Wrede, Mros und Tauber, zu anderen Vereinen wechseln. Der Verein Kunsteisbahn und der WEV bekommen so Verstärkung für ihre Mannschaften<ref>Fremden Blatt Wien vom 27. November 1914</ref> Wrede und Tauber gehen zum VKE.




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*Dezember 1914: Der TEC wechselt nach 26 Jahren seinen Eisplatz. Solange war es der Sportplatz Engelmann und später die Kunsteisbahn. Wegen Differenzen mit dem Leiter der Kunsteisbahn Engelmann hat der TEC nunmehr zum WEV-Platz in Wien gewechselt.  
*Dezember 1914: Der TEC wechselt nach 26 Jahren seinen Eisplatz. Solange war es der Sportplatz Engelmann und später die Kunsteisbahn. Wegen Differenzen mit dem Leiter der Kunsteisbahn Engelmann hat der TEC nunmehr zum WEV-Platz in Wien gewechselt.
 
 


==Saison 1915/16==
==Saison 1915/16==
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==Saison 1921/22==
==Saison 1921/22==
*28. Oktober 1922: Die 33. ordentliche Generalversammlung fand unter der Leitung seines Obmanns Direktor Hans Pfeiffer statt. Die Berichte zum Kunstlaufsport und für das Eishockey wurden einmütig zur Kenntnis genommen.<ref>Illustriertes Sportblatt 18. November 1922</ref>  
*28. Oktober 1922: Die 33. ordentliche Generalversammlung fand unter der Leitung seines Obmanns Direktor Hans Pfeiffer statt. Die Berichte zum Kunstlaufsport und für das Eishockey wurden einmütig zur Kenntnis genommen. Die sportliche Tätigkeit wird in der Saison 22/23 wieder auf der Kunsteisbahn Engelmann stattfinden.  <ref>Illustriertes Sportblatt 18. November 1922</ref>  


*Der Training Eis Club nahm in dieser Saison seinen Eishockeybetrieb wieder auf. Er beteiligte sich am stattfindenden Bandy-Cup. Es war der letzte Cup in der österreichischen Bandygeschichte.  
*Der Training Eis Club nahm in dieser Saison seinen Eishockeybetrieb wieder auf. Er beteiligte sich am stattfindenden Bandy-Cup. Es war der letzte Cup in der österreichischen Bandygeschichte.  
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'''Spiel 08. Jänner 1922 CEV - TEC'''  
'''Spiel 08. Jänner 1922 CEV - TEC'''  
*Schiedsrichter:  
*Schiedsrichter:  
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem CEV und dem TEC endet 8:7(3-3,5-4). Der eingsetzte Schiedsrichter war noch unerfahren. Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen den Spielern. Das ganze Match litt unter den Schiedsrichtermaßnahmen. Beim CEV war Caucig der beste Mann. Der sonst so verläßliche Maak hatte nicht seinen besten Tag. Beim TEC war Wrede der Beste, wobei ihm Eissert und Pamperl gut unterstützten. Auch beim TEC war Torwart Geldner unsicher. Für den CEV schossen Neuburger (3), Caucig (3), Födrich und Sommer die Tore. Für den TEC trafen Wrede (5) und Paul Eissert (2).  
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem CEV und dem TEC endet 8:7(3-3,5-4). Der eingsetzte Schiedsrichter war noch unerfahren. Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen den Spielern. Das ganze Match litt unter den Schiedsrichtermaßnahmen. Beim CEV war Caucig der beste Mann. Der sonst so verläßliche Maak hatte nicht seinen besten Tag. Beim TEC war Wrede der Beste, wobei ihn Paul Eissert und Pamperl gut unterstützten. Auch beim TEC war Torwart Geldner unsicher. Für den CEV schossen Neuburger (3), Caucig (3), Födrich und Sommer die Tore. Für den TEC trafen Wrede (5) und Paul Eissert (2).  




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*Schiedsrichter: Dietrichstein
*Schiedsrichter: Dietrichstein
*Das Cup-Spiel zwischen WAC und TEC endete 0:6(9:8(7-2,2-6)).  
*Das Cup-Spiel zwischen WAC und TEC endete 0:6(9:8(7-2,2-6)).  
*In der ersten Halbzeit zeigte Lederer eine gute Leistung. Die Spieler des TEC konnten dem Druck auf Ihr Tor nicht standhalten, da sie zu Beginn des Spiels mit fünf Aktiven antraten. Erst später kam ein sechster Spieler und Ulrich Lederer hatte bereits 3 Tore geschossen, bevor der siebte Spieler des TEC ins Spiel kam. Ulrich Lederer war so gut, das die Gegner ihn nicht halten konnten. Zur Halbzeit stand es bereits 7:2. In der zweiten Halbzeit hatten sich der TEC besser auf die Deckung von Lederer eingestellt, der allerdings jetzt nicht mehr so Fair wie in der ersten Halbzeit spielte. Eissert machte 3 Tore, spielte aber so hart, dass er vom Schiedsrichter verwarnt wurde. Der TEC wurde immer stärker und am Ende der 2. Halbzeit hatte er bis auf 9:8 aufgeholt, den Sieg konnte er aber nicht mehr erringen. Der Schiedsrichter hatte einige schwache Momente.   
*In der ersten Halbzeit zeigte Lederer eine gute Leistung. Die Spieler des TEC konnten dem Druck auf Ihr Tor nicht standhalten, da sie zu Beginn des Spiels mit fünf Aktiven antraten. Erst später kam ein sechster Spieler und Ulrich Lederer hatte bereits 3 Tore geschossen, bevor der siebte Spieler des TEC ins Spiel kam. Ulrich Lederer war so gut, das die Gegner ihn nicht halten konnten. Zur Halbzeit stand es bereits 7:2. In der zweiten Halbzeit hatten sich der TEC besser auf die Deckung von Lederer eingestellt, der allerdings jetzt nicht mehr so Fair wie in der ersten Halbzeit spielte. Paul Eissert machte 3 Tore, spielte aber so hart, dass er vom Schiedsrichter verwarnt wurde. Der TEC wurde immer stärker und am Ende der 2. Halbzeit hatte er bis auf 9:8 aufgeholt, den Sieg konnte er aber nicht mehr erringen. Der Schiedsrichter hatte einige schwache Momente.   
:Der gemeinsame Straf- und Meldeausschuss des OeEHV und des OeHV bestraften den WAC wegen Einsatz unberechtigter Spieler mit dem Spielverlust. Der TEC erhielt nach den Regeln das Spiel mit 0:6 Toren als gewonnen zugesprochen.
:'''Zusatz:''' Der gemeinsame Straf- und Meldeausschuss des OeEHV und des OeHV hatten noch den Protest des TEC aufzuarbeiten, dass der WAC unberechtigte Spieler in seinem Team aufgestellt hatte. Die Strafe für dieses Vergehen waren 600 Kronen und der Spielverlust. Der TEC erhielt nach den Regeln das Spiel mit 0:6 Toren als gewonnen zugesprochen.<ref>SportTagblatt vom 21. Februar 1922, Seite 5</ref> Damit war auch das Spiel am 11. Februar 1922 gegen den VfB ungültig.
Es wurde angeordnet, dass ein neues Endspiel zwischen VFB und TEC stattfindet.<ref>SportTagblatt vom 21. Februar 1922, Seite 5</ref>   
Es wurde angeordnet, dass ein neues Endspiel zwischen VFB und TEC stattfindet.<ref>SportTagblatt vom 21. Februar 1922, Seite 5</ref>   


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'''Spiel 12. Februar 1922 CEV/WBC - TEC'''  
'''Spiel 12. Februar 1922 CEV/WBC - TEC'''  
*Schiedsrichter:  
*Schiedsrichter:  
*Das Freundschaftsspiel zwischen der Kombination CEV/WBC und TEC endet 5:9(3-5,2-4). Die Zuschauer sehen ein schönes Spiel. Bei der Kombination sind die besten Spieler Wrede, Eissert und Pamperl, beim TEC sind es Tormann Maak, Stärker und Sommer.  
*Das Freundschaftsspiel zwischen der Kombination CEV/WBC und TEC endet 5:9(3-5,2-4). Die Zuschauer sehen ein schönes Spiel. Bei der Kombination sind die besten Spieler Wrede, Paul Eissert und Pamperl, beim TEC sind es Tormann Maak, Stärker und Sommer.  




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==Saison 1922/23==
==Saison 1922/23==
*In der Generalversammlung des TEC am 18. Oktober 1922 gibt der Verein bekannt, dass er seine sportlichen Tätigkeit wieder auf der Kunsteisbahn Engelmann austragen wird. Anfragen für Eishockeyspiele sind an Direktor Hans Pfeiffer, Wien I. Bezirk, Hegelgasse 3, zu richten. Direktor Pfeiffer wird auch zum Obmann des Vereins gewählt.
*In der 33. ordentlichen Generalversammlung des TEC am 18. Oktober 1922 gibt der Verein bekannt, dass er seine sportlichen Tätigkeit wieder auf der Kunsteisbahn Engelmann austragen wird. Anfragen für Eishockeyspiele sind an Direktor Hans Pfeiffer, Wien I. Bezirk, Hegelgasse 3, zu richten. Direktor Hans Pfeiffer wird auch zum Obmann des Vereins gewählt.


   
   
*Fünf Vereine, unter ihnen der TEC, beabsichtigten die Durchführung einer Bandymeisterschaft. Diese wurde jedoch nicht mehr ausgetragen.  
*Fünf Vereine, unter ihnen der TEC, beabsichtigten die Durchführung einer Bandymeisterschaft. Diese wurde jedoch nicht mehr bis zum Ende ausgetragen.
 
 


==Saison 1923/24==
==Saison 1923/24==
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==Saison 1923/24==
==Saison 1923/24==
Es wurde in einer 1. und 2. Klasse gespielt. Als neuer teilnehmender Verein kam der TEC in die 2. Klassse. Hier spielten insgesamt fünf Vereinsmannschaften. Der TEC schaffte auf Anhieb den Gruppensieg.  
Es wurde in einer 1. und 2. Klasse gespielt. Als neuer teilnehmender Verein kam der TEC in die 2. Klassse. Hier spielten insgesamt fünf Vereinsmannschaften. Der TEC schaffte auf Anhieb den Gruppensieg.  
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| 26. Dezember 1923 || Wien, CEV-Platz|| TEC - CEV||F ||2:9(2-7,2-0) || ||s.u.
| 26. Dezember 1923 || Wien, CEV-Platz|| TEC - CEV||F ||2:9(2-7,2-0) || ||s.u.
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| 17. Jänner 1924 || Wien, WEV-Platz|| TEC - WEV|| M||0:18 || ||
|28. Dezember 1923 || Wien, WEV-Platz|| VfB - TEC || M|| ||11:5(4-2,7-3)  ||s.u.
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| 17. Jänner 1924 || Wien, WEV-Platz|| TEC - WEV|| M||0:18 || ||s.u.
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| 20. Februar 1924 ||Wien,  ||TEC - Amateure ||M || 2:2|| ||
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|?  ||Wien,  ||TEC - ÖLehrer  ||M || ?|| ||
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|?  ||Wien,  ||TEC - Nicholson  ||M ||? || ||
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'''Spiel 26. Dezember 1923 CEV - TEC'''
'''Spiel 26. Dezember 1923 CEV - TEC'''
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'''Spiel 28. Dezember 1923  VfB - TEC M-Spiel'''
*Schiedsrichter:
*Das Meisterschaftsspiel zwischen VfB und TEC endete 11:5(4-2,7-3). Die Spieler des TEC betreiben kaum eine andere Sportart als Eishockey und sind deshalb untrainiert. Die Spieler des VfB sind überwiegend im Landhockey aktiv und treten daher mit guter Kondition an. Das Spiel war scharf, ja fast derb zu nennen. Beim TEC war Wrede einer der besten Aktiven, beim VfB stachen Lichtenecker, der allein in der zweiten Halbzeit 5 Tore erzielte, Wildam und als Verteidiger der bekannte Leichtathlet Simotta hervor. Es war der Verdienst des guten VfB-Tormannes, dass man so wenige Gegentreffer erhielt. Zahlreiche zerbrochene Stöcke bedeckten nach dem Match das Spielfeld. Der Schiedsrichter machte von seiner Möglichkeit des zeitlichen Ausschlusses mehrfach Gebrauch, konnte die derbe Note im Spiel aber nicht in den Griff bekommen.
:Zweimal gelingt es dem TEC im schwarz-rotem Dress den Vorsprung des Gegners von je einem Tor auszuholen. Dann aber schafft der VfB zwei weitere Treffer zum Halbzeitstand von 4:2. Nach der Pause gelingt es den Bewegungsspielern im weißen Dress die Oberhand zu gewinnen und auf 10:2 zu erhöhen. Der TEC schafft es dann, noch 3 Tore zum 10:5 zu erzielen. Der VfB setzt dagegen und kann bis zum Spielende noch den Treffer zum Endstand von 11:5 einschießen.
'''Spiel 17. Jänner 1924 WEV - TEC M-Spiel'''
*Schiedsrichter:
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV und dem TEC endete 18:0(8-0,10-0). Beim TEC fehlte der wichtige Spieler Wrede, der an den Eishockey-Europameisterschaften in Davos teilnimmt und daher nicht mitspielen kann. 


==Saison 1924/25==
==Saison 1924/25==
Wiederum wurde in zwei Klassen gespielt. Der TEC war in die 1. Klasse aufgerückt. Die [[österreichische Eishockey-Meisterschaft 1924/25]] wurde aber nicht zu Ende gespielt.
Wiederum wurde in zwei Klassen gespielt. Der TEC war in die 1. Klasse aufgerückt. Die [[österreichische Eishockey-Meisterschaft 1924/25]] wurde aber nicht zu Ende gespielt.
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*SportTagblatt der Jahrgänge bis 1926
*SportTagblatt der Jahrgänge bis 1926


[[Kategorie:Eishockeyverein in Wien]]
[[Kategorie:Gegründet 1897]]
[[Kategorie:Gegründet 1897]]
[[Kategorie:Eishockeyverein]]
 
[[Kategorie:Eishockeyvereine in Wien bis 1938]]
[[Kategorie:Eishockeyvereine gesamt bis 1938]]
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