Chronologie der Corona-Krise in Österreich/April 2024: Unterschied zwischen den Versionen

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* Der ehemalige deutsche Bundesgesundheitsminister [[w:Jens Spahn|Jens Spahn]] äußert nun rückblickend Zweifel an einigen COVID-19-Maßnahmen. Jedoch nur an denen, die bereits seit längerem als völlig falsch bekannt sind, wie z. B. Schulschließungen. Er behauptet weiterhin, dass diese mit dem Wissen von damals gerechtfertigt waren. Es sei wichtig bei der Aufarbeitung der getroffenen COVID-19-Entscheidungen: "erbittlich zu bleiben" und "nicht unerbittlich zu werden".<ref>[https://www.n-tv.de/politik/Spahn-hat-rueckblickend-Zweifel-an-einigen-Corona-Massnahmen-article24892933.html Spahn hat rückblickend Zweifel an einigen Corona-Maßnahmen], Webseite: n-tv.de vom 22. April 2024.</ref> Er warnt auch vor der Installierung eines "Querdenkergerichtshof" zu den COVID-19-Maßnahmen.<ref>[https://regionalheute.de/spahn-warnt-vor-querdenkergerichtshof-zu-corona-massnahmen-1713804483/ Spahn warnt vor "Querdenkergerichtshof" zu Corona-Maßnahmen], Webseite: regionalheute.de vom 22. April 2024.</ref> Jens Spahn war es u. a., der Milliarden an Steuergeld für völlig unnötige COVID-19-Impdosen und FFP2-Masken ausgab (siehe Eintragung zum 28. März 2024).
* Der ehemalige deutsche Bundesgesundheitsminister [[w:Jens Spahn|Jens Spahn]] äußert nun rückblickend Zweifel an einigen COVID-19-Maßnahmen. Jedoch nur an denen, die bereits seit längerem als völlig falsch bekannt sind, wie z. B. Schulschließungen. Er behauptet weiterhin, dass diese mit dem Wissen von damals gerechtfertigt waren. Es sei wichtig bei der Aufarbeitung der getroffenen COVID-19-Entscheidungen: "erbittlich zu bleiben" und "nicht unerbittlich zu werden".<ref>[https://www.n-tv.de/politik/Spahn-hat-rueckblickend-Zweifel-an-einigen-Corona-Massnahmen-article24892933.html Spahn hat rückblickend Zweifel an einigen Corona-Maßnahmen], Webseite: n-tv.de vom 22. April 2024.</ref> Er warnt auch vor der Installierung eines "Querdenkergerichtshof" zu den COVID-19-Maßnahmen.<ref>[https://regionalheute.de/spahn-warnt-vor-querdenkergerichtshof-zu-corona-massnahmen-1713804483/ Spahn warnt vor "Querdenkergerichtshof" zu Corona-Maßnahmen], Webseite: regionalheute.de vom 22. April 2024.</ref> Jens Spahn war es u. a., der Milliarden an Steuergeld für völlig unnötige COVID-19-Impdosen und FFP2-Masken ausgab (siehe Eintragung zum 28. März 2024).
* Mehrere Medien berichten, dass in Deutschland die betroffenen Bürger der COVID-19-Politik ein gutes Zeugnis ausstellen würden. Mit Ausnahme der Ausgangssperren und Kindergarten/-Schulschließungen. Eine Aufarbeitung der COVID-19-Politik würden lediglich 43 % fordern.<ref>[https://www.n-tv.de/politik/Deutsche-stellen-Corona-Politik-ein-gutes-Zeugnis-aus-article24891927.html Deutsche stellen Corona-Politik ein gutes Zeugnis aus], Webseite: n-tv.de vom 22. April 2024.</ref>
* Mehrere Medien berichten, dass in Deutschland die betroffenen Bürger der COVID-19-Politik ein gutes Zeugnis ausstellen würden. Mit Ausnahme der Ausgangssperren und Kindergarten/-Schulschließungen. Eine Aufarbeitung der COVID-19-Politik würden lediglich 43 % fordern.<ref>[https://www.n-tv.de/politik/Deutsche-stellen-Corona-Politik-ein-gutes-Zeugnis-aus-article24891927.html Deutsche stellen Corona-Politik ein gutes Zeugnis aus], Webseite: n-tv.de vom 22. April 2024.</ref>
=== Dienstag, 23. April 2024 ===
* Österreichische Medien berichten über einen Bericht der Bundesstelle für Sektenfragen, dessen Ausarbeitung vom Bundeskanzleramt unterstützt wurde, zu Telegram-Netzwerken. Danach werden Verschwörungstheorien, Rechtsextremismus und COVID-19-Maßnahmengegner in einem genannt und als weiter aktiv bezeichnet und daraus eine Gefährdung abgeleitet. Im Telegram-Netzwerk würden politische Entscheidungen etc. häufig mit Verschwörungstheorien erklärt. Den Menschen würde Angst gemacht. Es sei geplant, im Rahmen dieses Projekts ein Online-Monitoring-System zu Entwicklungen im Bereich Verschwörungstheorien im digitalen Raum aufzubauen.<ref>[https://orf.at/stories/3355243/ Weiter Verschwörungstheorien auf Telegram in Österreich], Webseite: orf.at vom 23. April 2024.</ref> Darüber, dass während der COVID-19-Krise in Österreich und Deutschland vom Staat und staatsnahen Einrichtungen sowie den „normalen“ Medien ganz bewusst Angst bei der Bevölkerung geschürt wurde und Maßnahmen gesetzt wurden, die keinerlei wissenschaftliche Grundlagen hatten sowie Meinungen von Kritikern der Maßnahmen unterdrückt wurden und dies durchaus Grundlage für Verschwörungstheorien sein könnte, berichten die österreichischen Medien (z. B. orf.at, der Standard) in diesem Zusammenhang nicht (siehe Eintragung 19. März 2020, 23. April 2020, 13. Mai 2020, 5. September 2020, 18. Februar 2021, 23. März 2021, 31. Mai 2021, 12. Jänner 2022, 14. Jänner 2022, 29. August 2022, 10. Februar 2023, 15. Februar 2023, 21. Februar 2023, 3. September 2023, 18. September 2023, 6. Dezember 2023, 25. Jänner 2024, 9. März 2024, ).
* Die Wiener Firma Juice Factory hat bis 2019 Verluste in Höhe von 864.000 Euro angesammelt (Überschuldung von 161.000 Euro). 2020 erzielte sie erstmals einen Gewinn von 25.396 Euro, 592.279 Euro dann 2021. 2022 wurde dann wieder negativ in Höhe von rund 55.000 Euro bilanziert. Das Unternehmen erhielt 2020 und 2021 rund 780.000 Euro an COVID-19-Hilfen. Es wird nun in der Politik die Frage gestellt, ob dieses Unternehmen überhaupt solche COVID-19-Hilfen hätte in Anspruch nehmen dürfen. Zudem wird negativ bemerkt, dass der ÖVP-Verkehrssprecher [[w:Andreas Ottenschläger|Andreas Ottenschläger]] mit zehn Prozent am Unternehmen beteiligt ist. Ottenschläger wurde während der COVID-19-Krise vom ÖVP-Parlamentsklub auch in den Beirat der [[COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes GmbH]] (COFAG) entsendet. Ottenschläger rechtfertigt sich, dass er bei diesem Unternehmen „zu keinem Zeitpunkt eine Funktion bekleidet“ keine Dividenden oder Honorare erhalten habe.<ref>[https://kurier.at/politik/inland/corona-hilfen-erstmals-gewinn-juice-factory-oevp-andreas-ottenschlaeger/402869540 Firma machte dank Corona-Hilfen erstmals Gewinn – ÖVP-Mandatar beteiligt], Webseite: kurier.at vom 23. April 2024.</ref>
* Der niederösterreichische COVID-19-Fonds soll einen Antrag des Vereins für Impfopfer um Martin Rutter genehmigt haben. Medien berichten, dass der Verein den Sitz in Klagenfurt habe. Anspruchsvoraussetzung für eine Hilfe aus dem COVID-19-Fonds des Landes Niederösterreich sie jedoch, dass der Verein den Sitz in Niederösterreich hat.<ref>[https://noe.orf.at/stories/3254254/ Corona-Fonds: Hilfe für Verein um Aktivist Rutter], Webseite: noe.orf.at vom 23. April 2024.</ref>
=== Mittwoch, 24. April 2024 ===
* Bei Frauen sollen Symptome eines Post-Covid-Syndroms (PCS) wie Kurzatmigkeit und geschwächte Atemmuskulatur häufiger und stärker auftreten als bei Männern.<ref>[https://science.orf.at/stories/3224723/ Frauen auch nach Reha stärker beeinträchtigt], Webseite: science.orf.at vom 24. April 2024.</ref>
* Der ehemalige Finanzminister [[w:Gernot Blümel|Gernot Blümel]] (ÖVP) hat im Rahmen seiner Befragung vor dem COFAG-Untersuchungsausschuss gesagt, es sei eine große Herausforderung und wichtig gewesen, in der COVID-19-Krise rasch zu helfen, um Arbeitsplätze zu retten. Dies sei auch gelungen. Vor der Verfahrensrichterin Christa Edwards sagte Blümel zur Kritik des Rechnungshofs an den getroffenen finanziellen Maßnahmen, damals habe „Chaos pur“ geherrscht: „Wir haben nicht gewusst, werden wir sterben wie die Fliegen“. Es sei eine wahre Ausnahmesituation gewesen, die sich auch Monate danach nicht verbessert habe.<ref>[https://orf.at/stories/3355400/ Blümel im COFAG-U-Ausschuss über „Chaos pur“ in Pandemie], Webseite: orf.at vom 24. April 2024.</ref> Auch [[w:Werner Kogler|Werner Kogler]] (Grüne) meint, dass die Anfangstagen der COVID-19-Krise sehr turbulent gewesen seien. Man habe viele Entscheidungen in kurzer Zeit treffen müssen. Dies auf Basis unsicherer Aussichten. Im Nachhinein sei es einfach, diese Dinge besser zu wissen. Es sei aber relevant, auf Grundlage welche Informationen die zu einem bestimmten Zeitpunkt verfügbar waren, die Politik entschieden habe. Nur daran könne man deren Verantwortung messen.<ref>[https://orf.at/stories/3355424/ U-Ausschuss: Kogler in COFAG-Konzeption nicht eingebunden], Webseite: orf.at vom 24. April 2024.</ref>
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