Josefine Lindorfer: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Josefine Lindorfer heiratete im Jahre 1936 den Schlosser Johann Lindorfer, der aus dem [[Mühlviertel]] stammte. Das Ehepaar wohnte in Neualm 327, dem heutigen Ausfergenufer. Ebenso wie die  Widerstandskämpferin [[Agnes Primocic]] arbeitete sie in der Halleiner Zigarrenfabrik. 1942 wurde sie aufgrund einer Groschenspende an die [[Rote Hilfe Österreichs]] denunziert und gemeinsam mit sechs Frauen einer kommunistischen Widerstandsgruppe aus Salzburg verhaftet. Ihr wurde antinationalsozialistische Tätigkeit vorgeworfen und sie wurde ohne Verfahren direkt ins KZ Auschwitz deportiert. Josefine Lindorfer verstarb dort am 18. November 1942. Als offizielle Todesursache wurde eine Lungenentzündung angegeben.<ref>Stolpersteine Hallein: ''[http://stolpersteine-hallein.at/josefine-lindorfer/ Opfer des politischen Widerstands: Josefine Lindorfer]'', abgerufen am 15. April 2016</ref> Der Historiker [[Gert Kerschbaumer]] schreibt auf der Website ''Stolpersteine Salzburg'': „Die Kommunistin Josefine Lindorfer aus Hallein wurde [...] vom Polizeigefängnis in Salzburg nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.“<ref>Stolpersteine Salzburg: ''[http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Innerberger,Marianne&hilite=Marianne+Innerberger Marianne Innerberger]'', abgerufen am 24. April 2016</ref>
Josefine Lindorfer heiratete im Jahre 1936 den Schlosser Johann Lindorfer, der aus dem [[Mühlviertel]] stammte. Das Ehepaar wohnte in Neualm 327, dem heutigen Ausfergenufer. Ebenso wie die  Widerstandskämpferin [[Agnes Primocic]] arbeitete sie in der Halleiner Zigarrenfabrik. 1942 wurde sie aufgrund einer Groschenspende an die [[Rote Hilfe Österreichs]] denunziert und gemeinsam mit sechs Frauen einer kommunistischen Widerstandsgruppe aus Salzburg verhaftet. Ihr wurde antinationalsozialistische Tätigkeit vorgeworfen und sie wurde ohne Verfahren direkt ins KZ Auschwitz deportiert. Josefine Lindorfer kam dort am 18. November 1942 ums Leben. Als offizielle Todesursache wurde eine Lungenentzündung angegeben.<ref>Stolpersteine Hallein: ''[http://stolpersteine-hallein.at/josefine-lindorfer/ Opfer des politischen Widerstands: Josefine Lindorfer]'', abgerufen am 15. April 2016</ref> Der Historiker [[Gert Kerschbaumer]] schreibt auf der Website ''Stolpersteine Salzburg'': „Die Kommunistin Josefine Lindorfer aus Hallein wurde [...] vom Polizeigefängnis in Salzburg nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.“<ref>Stolpersteine Salzburg: ''[http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Innerberger,Marianne&hilite=Marianne+Innerberger Marianne Innerberger]'', abgerufen am 24. April 2016</ref>


== Gedenken ==
== Gedenken ==
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