Musikkapelle Suben: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Musikkapelle Suben''' ist ein oberösterreichisches [[w:Blasorchester|Blasorchester]] aus [[Suben]] im Bezirk Schärding. Die [[w:Musikkapelle|Musikkapelle]] besteht seit 1893; seit 1965 ist sie als eingetragener Verein organisiert und Mitglied des  [[Oberösterreichischen Blasmusikverbands]] organisiert.
Die '''Musikkapelle Suben''' ist ein oberösterreichisches [[w:Blasorchester|Blasorchester]] aus [[Suben]] im Bezirk Schärding. Die [[w:Musikkapelle|Musikkapelle]] besteht seit 1893; seit 1965 ist sie als eingetragener Verein organisiert und Mitglied des  [[w:Oberösterreichischen Blasmusikverbands|Oberösterreichischen Blasmusikverbands]] organisiert.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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Im März 1967 wird die Musikkapelle Suben mit der ersten einheitlichen und vollständigen Tracht eingekleidet. Sie besteht aus einem grünen Lodenrock mit Stehkragen, einer weinroten Weste, einer schwarzen, langen Hose, einem weißen Hemd mit buntem Trachten-Bündchen und einem grünen Hut.  
Im März 1967 wird die Musikkapelle Suben mit der ersten einheitlichen und vollständigen Tracht eingekleidet. Sie besteht aus einem grünen Lodenrock mit Stehkragen, einer weinroten Weste, einer schwarzen, langen Hose, einem weißen Hemd mit buntem Trachten-Bündchen und einem grünen Hut.  


1970 tritt der langjährige Kapellmeister Sepp Bauer zurück und Volksschuldirektor Franz Zeilinger wird neuer Kapellmeister. Sepp Bauer wird dabei zum ersten Ehrenkapellmeister ernannt. Franz Zeilinger bemüht sich sehr um den Nachwuchs, und es wird die erste eigene Jugendkapelle gegründet. Bald ist die Musikapelle Suben durch ihre Leistungen auch über die Gemeindegrenzen bekannt und es wird oft im bayerischen Nachbarland musiziert. Dadurch kommt ein enger Kontakt zur Marktgemeinde Stamsried/Oberpfalz zu Stande, der schließlich zur Gemeindepartnerschaft von Suben und Stamsried führen sollte.
1970 tritt der langjährige Kapellmeister Sepp Bauer zurück und Volksschuldirektor Franz Zeilinger wird neuer Kapellmeister. Sepp Bauer wird dabei zum ersten Ehrenkapellmeister ernannt. Franz Zeilinger bemüht sich sehr um den Nachwuchs, und es wird die erste eigene Jugendkapelle gegründet. Bald ist die Musikapelle Suben durch ihre Leistungen auch über die Gemeindegrenzen bekannt und es wird oft im bayerischen Nachbarland musiziert. Dadurch kommt ein enger Kontakt zur Marktgemeinde [[Stamsried]]/Oberpfalz zu Stande, der schließlich zur Gemeindepartnerschaft von Suben und Stamsried führen sollte.


1978 wird Franz Reininger, der bereits vor der Gründung des Vereins Obmann war, wieder zum Obmann gewählt. Ferdinand Starzengruber, der das Amt seit 1956 erfüllt hatte, wird zum Ehrenobmann ernannt.  
1978 wird Franz Reininger, der bereits vor der Gründung des Vereins Obmann war, wieder zum Obmann gewählt. Ferdinand Starzengruber, der das Amt seit 1956 erfüllt hatte, wird zum Ehrenobmann ernannt.  
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Am 7. Mai 1988 findet das erste Frühjahrskonzert der Musikkapelle Suben im vollbesetzten Saal des Gasthof Labmayr in Suben statt. Ein Jahr darauf, am 20. Mai 1989 nimmt die MK Suben zum ersten Mal am Konzertwertungsspiel teil und erreicht einen „ausgezeichneten Erfolg“.  
Am 7. Mai 1988 findet das erste Frühjahrskonzert der Musikkapelle Suben im vollbesetzten Saal des Gasthof Labmayr in Suben statt. Ein Jahr darauf, am 20. Mai 1989 nimmt die MK Suben zum ersten Mal am Konzertwertungsspiel teil und erreicht einen „ausgezeichneten Erfolg“.  


1993 feiert die Musikkapelle Suben das 100-Jährige Bestehen. Als Höhepunkt wurde ein Trompetenkonzert mit Studenten der Musikhochschule Wien unter Prof. A. Holler in der vollbesetzten Pfarrkirche Suben abgehalten.
1993 feiert die Musikkapelle Suben das 100-Jährige Bestehen. Als Höhepunkt wurde ein Trompetenkonzert mit Studenten der Musikhochschule Wien unter Prof. A. Holler in der vollbesetzten [[Pfarrkirche Suben]] abgehalten.


1998 nimmt die Musikkapelle Suben unter Stabführer Christoph Reitinger zum ersten Mal an einem Marschmusikbewerb statt und erreicht einen „ausgezeichneten Erfolg“.
1998 nimmt die Musikkapelle Suben unter Stabführer Christoph Reitinger zum ersten Mal an einem Marschmusikbewerb statt und erreicht einen „ausgezeichneten Erfolg“.
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* 1999 - 2003: Georgine Grömmer
* 1999 - 2003: Georgine Grömmer
* 2003 - 2008: Anita Billinger
* 2003 - 2008: Anita Billinger
* 2008 - 2009: Robert Burgstaller (interim.)
* 2008 - 2009: Robert Burgstaller
* 2009 - 2010: Ernst Seitz (interim.)
* 2009 - 2010: Ernst Seitz
* seit 2010: Gerold Kislinger
* seit 2010: Gerold Kislinger


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== Jugendorchester ==
== Jugendorchester ==
In den 1970er Jahren wird die Jugendarbeit der Musikkapelle Suben von dem Volksschuldirektor Franz Zeilinger erstmals forciert. Ihm gelang es als Schulleiter und Kapellmeister eine erste große Jugendkapelle aufzubauen.  
In den 1970er Jahren wird die Jugendarbeit der Musikkapelle Suben von dem Volksschuldirektor Franz Zeilinger erstmals forciert. Ihm gelingt es als Schulleiter und Kapellmeister eine erste große Jugendkapelle aufzubauen. Später übernehmen engagierte, junge Musiker aus den eigenen Reihen die Arbeit im Jugendreferat.  
Später übernehmen engagierte, junge Musiker aus den eigenen Reihen die Arbeit im Jugendreferat.  


Ab 2009 entwickelt der damalige Stabführer Christoph Reitinger die Jugendarbeit aktiv weiter. Unter seiner Federführung entsteht zudem die Zusammenarbeit mit dem Musikverein St. Marienkirchen/Schärding. Die Jugendorchester der beiden Kapellen treten seit 2006 gemeinsam als „In(n)dianer“ auf. Die Probenarbeit passiert dabei projektbasiert und die Jungmusiker führen bei den Frühjahrskonzerten der beiden Stammkapellen ebenso einige Stücke auf. Außerdem wird jährlich ein Seminar abgehalten, das mit einer Konzertmatinee im Veranstaltungssaal Suben endet. Die In(n)dianer nehmen zudem regelmäßig an der Jugendmarscholympiade bei den Bezirksblasmusikfesten teil.  
Ab 2009 entwickelt der damalige Stabführer Christoph Reitinger die Jugendarbeit aktiv weiter. Unter seiner Federführung entsteht zudem die Zusammenarbeit mit dem [[w:Musikverein St. Marienkirchen bei Schärding]]. Die Jugendorchester der beiden Kapellen treten seit 2006 gemeinsam als „In(n)dianer“ auf. Die Probenarbeit passiert dabei projektbasiert und die Jungmusiker führen bei den Frühjahrskonzerten der beiden Stammkapellen ebenso einige Stücke auf. Außerdem wird jährlich ein Seminar abgehalten, das mit einer Konzertmatinee im Veranstaltungssaal Suben endet. Die In(n)dianer nehmen zudem regelmäßig an der Jugendmarscholympiade bei den Bezirksblasmusikfesten teil.  


Zwischen 2011 und 2017 übernimmt Margareta Hofinger die musikalische Leitung der Jugendkapelle. Ab Herbst 2017 übernahm Johanna Urich in dieser Funktion. Für die  organisatorische Leitung der Jugendarbeit ist seit 2015 Ralph Fischbauer verantwortlich.   
Zwischen 2011 und 2017 übernimmt Margareta Hofinger die musikalische Leitung der Jugendkapelle. Ab Herbst 2017 übernahm Johanna Urich in dieser Funktion. Für die  organisatorische Leitung der Jugendarbeit ist seit 2015 Ralph Fischbauer verantwortlich.   
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