Alpe Leugehr: Unterschied zwischen den Versionen

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== Alpwirtschaft im Bereich des Alpe Leugehr ==
== Alpwirtschaft im Bereich des Alpe Leugehr ==
Die Alpe gehört zur [[w:Agrargemeinschaft|Agrargemeinschaft Leugehr]] und umfasst im Gesamten rund 36,88 [[w:Hektar|ha]]. Die Alpe wird je nach Witterung von Mai bis Ende August / Anfang September bewirtschaftet. Die Alpnutzfläche beträgt etwa 19 Hektar und wird jährlich mit rund 18 Kühen bzw. Rindern bestoßen.  
Die Alpe gehört zur [[w:Agrargemeinschaft|Agrargemeinschaft Leugehr]] und umfasst im Gesamten rund 36,88 [[w:Hektar|ha]]. Die Alpe wird je nach Witterung von Mai bis Ende August / Anfang September bewirtschaftet. Die Alpnutzfläche beträgt etwa 19 Hektar und wird jährlich mit rund 18 Kühen bzw. Rindern bestoßen.<ref>''Bestoßen'' bezeichnet das Beziehen der Alpe mit einer bestimmten Anzahl von Tieren.</ref>


Im Gebiet der [[w:Winterstaude|Winterstaude]] der Gemeinden [[Andelsbuch]] und Bezau bestand einst die Großalpe ''Niedere''. Von dieser wurden im Laufe der Jahrhunderte immer mehr Alpen abgetrennt. Zuerst wurde die [[Alpe Greußings Wildmoos]] mit dem [[Vorsäß Sonderdach]] abgetrennt. 1563 die restliche Großalpe in die ''Alpe Vordere Niedere'' und ''Alpe Hintere Niedere'' geteilt. Durch weitere Teilungen entstanden zum Beispiel die Kleinalpen ''Höfle'', Alpe Leugehr und ''Vordere Baumgarten''. 1650 wurde die [[Alpe Schreibere]] von der [[Alpe Sammere]] abgetrennt. 1723 von der Hinteren Niederealpe die Alpe ''Rühe'' und die [[Alpe Stoangerhöhe]]. Im 19. Jahrhundert folgte die Abtrennung der  [[Alpe Kassa Wildmoos]] und ''Holdereggalpe''.<ref>[https://www.laendle.at/betrieb/alpe-stongen/ Alpe Stongen], Webseite: Laendle.at.</ref><ref>Der Bregenzerwald und die 3-Stufenlandwirtschaft – das landschaftskulturelle und naturräumliche Erbe, Klagenfurter Geographische Schriften, Heft 28, Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Klagenfurt 2012, S. 230 f.</ref>
Im Gebiet der [[w:Winterstaude|Winterstaude]] der Gemeinden [[Andelsbuch]] und Bezau bestand einst die Großalpe ''Niedere''. Von dieser wurden im Laufe der Jahrhunderte immer mehr Alpen abgetrennt. Zuerst wurde die [[Alpe Greußings Wildmoos]] mit dem [[Vorsäß Sonderdach]] abgetrennt. 1563 die restliche Großalpe in die [[Alpe Vordere Niedere]] und ''Alpe Hintere Niedere'' geteilt. Durch weitere Teilungen entstanden zum Beispiel die Kleinalpen ''Höfle'', Alpe Leugehr und ''Vordere Baumgarten''. 1650 wurde die [[Alpe Schreibere]] von der [[Alpe Sammere]] abgetrennt. 1723 von der Hinteren Niederealpe die Alpe ''Rühe'' und die [[Alpe Stoangerhöhe]]. Im 19. Jahrhundert folgte die Abtrennung der  [[Alpe Kassa Wildmoos]] und ''Holdereggalpe''.<ref>[https://www.laendle.at/betrieb/alpe-stongen/ Alpe Stongen], Webseite: Laendle.at.</ref><ref>Der Bregenzerwald und die 3-Stufenlandwirtschaft – das landschaftskulturelle und naturräumliche Erbe, Klagenfurter Geographische Schriften, Heft 28, Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Klagenfurt 2012, S. 230 f.</ref>


== Wandern ==
== Wandern ==
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