Chronologie der Corona-Krise in Österreich/Juli 2021: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Mittwoch, 14. Juli 2021 ===
=== Mittwoch, 14. Juli 2021 ===
* Die COVID-19-Fallzahlen sollen angeblich „rasant“ nach oben steigen. Innert zweier Wochen von 7,2 (1. Juli) auf 15,2 (14. Juli) und vor allem jüngere Menschen betreffen. Davor warnt die österreichische Bundesregierung und prüft bereits wieder Restriktionen. Gleichzeitig sank die Zahl an belegten Intensivbetten durch COVID-19-Infizierte in ganz Österreich im selben Zeitraum von 52 Personen auf 33 Personen ab (Vergleich: am 12.4 waren es am Höchststand der „dritten Welle“ 615 Personen auf der Intensivstation, am 25.11. am Höchststand der „zweiten Welle“ 709 Personen und zu keinem Zeitpunkt 2020 und 2021 lag in Österreich je eine Überlastung der Spitalsbetten vor). Obwohl nachweislich die meisten Neuinfektionen im Privatbereich auftreten (über 52 %), warnt die AGES vor Reisen (rund 23 % Anteil bezüglich dieses sehr niedrigen COVID-19-Infektionsgeschehen)<ref>[https://orf.at/stories/3221003/ CoV-Zahlen deutlich gestiegen], Webseite: orf.at vom 14. Juli 2021.</ref><ref>[https://orf.at/corona/daten/oesterreich Neu gemeldete Fälle für Österreich, Stand 14.7.], Webseite: orf.at, Stand 14. Juli 2021.</ref> Reisen soll im Zeitraum 5. bis 11. Juli 2021 für fast ein Drittel aller COVID-19-Neuinfektionen verantwortlich sein, wie die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) mitteilt.<ref>[https://orf.at/stories/3221557/ Drittel aller Infektionen hängt mit Reisen zusammen], Webseite: orf.at vom 19. Juli 2021.</ref>
* Die COVID-19-Fallzahlen sollen angeblich „rasant“ nach oben steigen. Innert zweier Wochen von 7,2 (1. Juli) auf 15,2 (14. Juli) und vor allem jüngere Menschen betreffen. Davor warnt die österreichische Bundesregierung und prüft bereits wieder Restriktionen. Gleichzeitig sank die Zahl an belegten Intensivbetten durch COVID-19-Infizierte in ganz Österreich im selben Zeitraum von 52 Personen auf 33 Personen ab (Vergleich: am 12.4 waren es am Höchststand der „dritten Welle“ 615 Personen auf der Intensivstation, am 25.11. am Höchststand der „zweiten Welle“ 709 Personen und zu keinem Zeitpunkt 2020 und 2021 lag in Österreich je eine Überlastung der Spitalsbetten vor). Obwohl nachweislich die meisten Neuinfektionen im Privatbereich auftreten (über 52 %), warnt die AGES vor Reisen (rund 23 % Anteil bezüglich dieses sehr niedrigen COVID-19-Infektionsgeschehen)<ref>[https://orf.at/stories/3221003/ CoV-Zahlen deutlich gestiegen], Webseite: orf.at vom 14. Juli 2021.</ref><ref>[https://orf.at/corona/daten/oesterreich Neu gemeldete Fälle für Österreich, Stand 14.7.], Webseite: orf.at, Stand 14. Juli 2021.</ref> Reisen soll im Zeitraum 5. bis 11. Juli 2021 für fast ein Drittel aller COVID-19-Neuinfektionen verantwortlich sein, wie die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) mitteilt.<ref>[https://orf.at/stories/3221557/ Drittel aller Infektionen hängt mit Reisen zusammen], Webseite: orf.at vom 19. Juli 2021.</ref>
* Es ist nun der Polizei auch möglich, wegen eines Verstoßes gegen die 3-G-Regelungen ein Organmandat zu verhängen.<ref>[https://orf.at/stories/3220947/ Organmandat auch bei Verstößen gegen „3-G“-Pflicht], Webseite: orf.at vom 14. Juli 2021.</ref>
* Es ist nun der Polizei in Österreich auch möglich, wegen eines Verstoßes gegen die 3-G-Regelungen ein Organmandat zu verhängen.<ref>[https://orf.at/stories/3220947/ Organmandat auch bei Verstößen gegen „3-G“-Pflicht], Webseite: orf.at vom 14. Juli 2021.</ref>
* Malta wird die am 9. Juli 2021 angekündigten fast vollständige Grenzschließung doch nicht umsetzen.<ref>[https://orf.at/stories/3220479/ Malta lässt nur noch Geimpfte ins Land], Webseite: orf.at vom 9. Juli 2021.</ref> Menschen ohne Impfzertifikat müssen jedoch für bestimmte Zeit in Quarantäne begeben. Die geplante Grenzschließung hatte Maltas Gesundheitsminister Chris Fearne am Freitag mit dem Anstieg der COVID-19-Infektionen begründet. In Malta sind rund 80 Prozent der Erwachsenen vollständig geimpft. Am 28. Juni gab es noch 28 aktive COVID-19-Fälle. Am 9. Juli waren es 252 Fälle (= 0,048% bei einer Wohnbevölkerung von 520.700 Menschen). Anders als in anderen europäischen Ländern soll dieser Anstieg der COVID-19-Fallzahlen nicht auf die Delta-Variante des Coronavirus zurückzuführen sein.<ref>[https://orf.at/stories/3220944/ Malta lässt Ungeimpfte doch ins Land], Webseite: orf.at vom 13. Juli 2021.</ref>
* Malta wird die am 9. Juli 2021 angekündigten fast vollständige Grenzschließung doch nicht umsetzen.<ref>[https://orf.at/stories/3220479/ Malta lässt nur noch Geimpfte ins Land], Webseite: orf.at vom 9. Juli 2021.</ref> Menschen ohne Impfzertifikat müssen jedoch für bestimmte Zeit in Quarantäne begeben. Die geplante Grenzschließung hatte Maltas Gesundheitsminister Chris Fearne am Freitag mit dem Anstieg der COVID-19-Infektionen begründet. In Malta sind rund 80 Prozent der Erwachsenen vollständig geimpft. Am 28. Juni gab es noch 28 aktive COVID-19-Fälle. Am 9. Juli waren es 252 Fälle (= 0,048% bei einer Wohnbevölkerung von 520.700 Menschen). Anders als in anderen europäischen Ländern soll dieser Anstieg der COVID-19-Fallzahlen nicht auf die Delta-Variante des Coronavirus zurückzuführen sein.<ref>[https://orf.at/stories/3220944/ Malta lässt Ungeimpfte doch ins Land], Webseite: orf.at vom 13. Juli 2021.</ref>
* In Sydney wird wegen der Ausbreitung der Delta-Variante des COVID-19-Virus der seit 26. Juni geltende Lockdown um weitere zwei Wochen bis mindestens 30. Juli 2021 verlängert. Die Zahl der neuen CoV-Fälle (97) sei immer noch zu hoch, um die Maßnahmen zurückzunehmen. Dies betrifft die Region Sydney mit 5,3 Millionen Menschen!<ref>[https://orf.at/stories/3220968/ Lockdown in Sydney erneut verlängert], Webseite: orf.at vom 14. Juli 2021.</ref> Das Verhältnis zwischen Wohnbevölkerung und COVID-19-Infizierten beträgt 0,00183%.
* In Sydney wird wegen der Ausbreitung der Delta-Variante des COVID-19-Virus der seit 26. Juni geltende Lockdown um weitere zwei Wochen bis mindestens 30. Juli 2021 verlängert. Die Zahl der neuen CoV-Fälle (97) sei immer noch zu hoch, um die Maßnahmen zurückzunehmen. Dies betrifft die Region Sydney mit 5,3 Millionen Menschen!<ref>[https://orf.at/stories/3220968/ Lockdown in Sydney erneut verlängert], Webseite: orf.at vom 14. Juli 2021.</ref> Das Verhältnis zwischen Wohnbevölkerung und COVID-19-Infizierten beträgt 0,00183%.
* Mehrere tausend Menschen demonstrieren in Athen, Thessaloniki und Heraklion gegen neuen restriktive COVID-19-Maßnahmen der griechischen Regierung.<ref>[https://orf.at/stories/3221077/ Griechenland: Tausende bei Demos gegen neue Maßnahmen], Webseite: orf.at vom 14. Juli 2021.</ref><ref name=euronews20210715>[https://de.euronews.com/2021/07/15/anti-impf-demos-tausende-impfgegner-in-griechenland-und-frankreich Anti-impf-demos - tausende Impfgegner in Griechenland und Frankreich], Webseite: de.euronews.com vom 15. Juli 2021.</ref>
* Mehrere tausend Menschen demonstrieren in Athen, Thessaloniki und Heraklion gegen neuen restriktive COVID-19-Maßnahmen der griechischen Regierung.<ref>[https://orf.at/stories/3221077/ Griechenland: Tausende bei Demos gegen neue Maßnahmen], Webseite: orf.at vom 14. Juli 2021.</ref><ref name=euronews20210715>[https://de.euronews.com/2021/07/15/anti-impf-demos-tausende-impfgegner-in-griechenland-und-frankreich Anti-Impf-Demos - tausende Impfgegner in Griechenland und Frankreich], Webseite: de.euronews.com vom 15. Juli 2021.</ref>
* Etwa 19.000 Menschen demonstrieren in Paris gegen die geplanten COVID-19-Maßnahmen der Regierung. Auch in Lyon kam es zu Protesten.<ref name=euronews20210715 />
* Etwa 19.000 Menschen demonstrieren in Paris gegen die geplanten COVID-19-Maßnahmen der Regierung. Auch in Lyon kam es zu Protesten.<ref name=euronews20210715 />
* Das oberste Gericht in Spanien hat entschieden, dass die von März 2020 bis Mai 2020 von der Regierung verhängten Ausgangssperren gegen dei Verfassung verstoßen haben.<ref name=euronews20210715 />
* Das oberste Gericht in Spanien hat entschieden, dass die von März 2020 bis Mai 2020 von der Regierung verhängten Ausgangssperren gegen dei Verfassung verstoßen haben.<ref name=euronews20210715 />
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