Johanna Markowitsch: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Markowitsch Paul Grundbuch 1851.jpg|mini|hochkant=1.4|Grundbuchauszug 1851 für Paul Markowitsch, ihr Urur-Großvater lernte das Steinmetzhandwerk in der Wiener Bauhütte]]
[[Datei:Markowitsch Paul Grundbuch 1851.jpg|mini|hochkant=1.4|Grundbuchauszug 1851 für Paul Markowitsch, ihr Urur-Großvater lernte das Steinmetzhandwerk in der Wiener Bauhütte]]
{{Zitat|Es ist jedermann bekannt, dass durch den feindlichen [[w:Zweite Türkenbelagerung|Türkischen Einfall]] das Land [[w:Niederösterreich|Österreich unter der Enns]] dermaßen verwüstet und entvölkert worden, dass an der Mannschaft, sonderlich der Handwerker, .. Maurern, Steinmetzen, .. ein großer Mangel bei der Stadt Wien und auf dem Lande erscheinen wird''.<ref>Codex Austriacus „12. Februar 1684, Leopoldus“</ref> Meister und Gesellen, sie kommen woher, wo sie wollen.. auf dem Lande befindlichen Zünften ungehindert arbeiten können.|Aufruf vom [[w:Römisch-deutscher Kaiser|Römisch-deutschen Kaiser]] [[w:Leopold I. (HRR)|Leopold I.]] 1684}}
{{Zitat|Es ist jedermann bekannt, dass durch den feindlichen [[w:Zweite Türkenbelagerung|Türkischen Einfall]] das Land [[w:Niederösterreich|Österreich unter der Enns]] dermaßen verwüstet und entvölkert worden, dass an der Mannschaft, sonderlich der Handwerker, .. Maurern, Steinmetzen, .. ein großer Mangel bei der Stadt Wien und auf dem Lande erscheinen wird''.<ref>Codex Austriacus „12. Februar 1684, Leopoldus“</ref> Meister und Gesellen, sie kommen woher, wo sie wollen.. auf dem Lande befindlichen Zünften ungehindert arbeiten können.|Aufruf vom [[w:Römisch-deutscher Kaiser|Römisch-deutschen Kaiser]] [[w:Leopold I. (HRR)|Leopold I.]] 1684}}
===== Großvater mütterlicherseits Anton Nayhütler =====
Frau Markowitsch schrieb für das Historische Lexikon: Am 9. Feber 1862 heiratete Anton Nayhütler aus Neuhaus in Böhmen Juliana Keppler aus [[Gaaden]] in der Kaisersteinbrucher Kirche. Aus Neuhaus sollten Steine nach Wien geliefert werden, da ist sicher der Großvater mitgezogen. In Kaisersteinbruch sagte man zur Familie Neuhütler oft auch „Neuhäusler“, das könnte sich von Neuhaus ableiten.
Bei wem
er im Bruch gearbeitet u. gewohnt hat,
weiß ich nicht. Frau Prandl erzählte ihr,
daß sie mit ihrem Vater in dem Bruch war.
Er hat ihr die Ruine der Wohnung gezeigt
u. erzählt, daß es dort einen großen
Steinblock gab, der wurde als Tisch benützt, auch eine kleine Tanzfläche gab es
dort, wie ein kleiner Heuriger. Meine Mutter sagte mir ja auch einmal: „In diesem
Bruch haben wir gewohnt.“ Leider habe
ich nicht weiter gefragt u. Mutter hat vielleicht auch nicht gerne darüber gesprochen – kann sein, daß man im Ort die
Bruchbewohner nicht sehr geachtet hat.


Johannas Eltern waren der Kaisersteinbrucher Schmied Johann Markowitsch und Rosalia Nayhütler, Magd in [[w:Wien|Wien]]. Sie hatten am 30. April 1911 in der [[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch|Kaisersteinbrucher Kirche]] geheiratet. Die Familie wohnte im Kleinhaus Nr. 51, und pachtete von der Gemeinde einen Acker, Zahlungen von 1925 bis Ende 1938 sind dokumentiert.
Johannas Eltern waren der Kaisersteinbrucher Schmied Johann Markowitsch und Rosalia Nayhütler, Magd in [[w:Wien|Wien]]. Sie hatten am 30. April 1911 in der [[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch|Kaisersteinbrucher Kirche]] geheiratet. Die Familie wohnte im Kleinhaus Nr. 51, und pachtete von der Gemeinde einen Acker, Zahlungen von 1925 bis Ende 1938 sind dokumentiert.
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