Chronologie der Corona-Krise in Österreich/August 2021: Unterschied zwischen den Versionen

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* Das Infektionsrisiko in Österreich wird von der Coronavirus-Kommission wie schon in der Vorwoche insgesamt als gering bewertet. Ganz besonders niedriges Infektionsrisiko besteht in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, dem Burgenland, der Steiermark und in Kärnten.<ref>[https://orf.at/stories/3224640/ Infektionsrisiko bleibt in Österreich gering], Webseite: orf.at vom 12. August 2021.</ref>
* Das Infektionsrisiko in Österreich wird von der Coronavirus-Kommission wie schon in der Vorwoche insgesamt als gering bewertet. Ganz besonders niedriges Infektionsrisiko besteht in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, dem Burgenland, der Steiermark und in Kärnten.<ref>[https://orf.at/stories/3224640/ Infektionsrisiko bleibt in Österreich gering], Webseite: orf.at vom 12. August 2021.</ref>
* Viele in Österreich vollständig COVID-19-Geimpfte testen sich weiterhin. Diese unterziehen sich nach Untersuchungen häufiger einer Testung als Nichtgeimpfte, wie Daten des „Austrian Corona Panel“ der Universität Wien vom Mai zeigen.<ref name=orf2021081201>[https://orf.at/stories/3224321/ Wann Tests für Geimpfte sinnvoll sind], Webseite: orf.at vom 12. August 2021.</ref> Hingegen kommt aus Oberösterreich am selben Tag die Forderung, Teststraßen zu schließen, weil sich immer weniger Menschen testen lassen würden. Argumentiert wird Vorstand der Lungenheilkunde am Kepler-Klinikum in Linz, Bernd Lamprecht, dass viele bereits geimpft seien und daher nicht mehr zu einem Test gehen, obwohl sich auch Vollimmunisierte (sic!) mit dem Coronavirus anstecken können.<ref>[https://ooe.orf.at/stories/3116741/ Forderungen Teststraßen zu schließen], Webseite: ooe.orf.at vom 13. August 2021.</ref>
* Viele in Österreich vollständig COVID-19-Geimpfte testen sich weiterhin. Diese unterziehen sich nach Untersuchungen häufiger einer Testung als Nichtgeimpfte, wie Daten des „Austrian Corona Panel“ der Universität Wien vom Mai zeigen.<ref name=orf2021081201>[https://orf.at/stories/3224321/ Wann Tests für Geimpfte sinnvoll sind], Webseite: orf.at vom 12. August 2021.</ref> Hingegen kommt aus Oberösterreich am selben Tag die Forderung, Teststraßen zu schließen, weil sich immer weniger Menschen testen lassen würden. Argumentiert wird Vorstand der Lungenheilkunde am Kepler-Klinikum in Linz, Bernd Lamprecht, dass viele bereits geimpft seien und daher nicht mehr zu einem Test gehen, obwohl sich auch Vollimmunisierte (sic!) mit dem Coronavirus anstecken können.<ref>[https://ooe.orf.at/stories/3116741/ Forderungen Teststraßen zu schließen], Webseite: ooe.orf.at vom 13. August 2021.</ref>
* Die US-Gesundheitsbehörde CDC hat aktuelle Nachweise, wonach selbst vollständig mit einem COVID-19-Impfstoff geimpfte Personen nach einer Infektion mit der Delta-Variante eine hohe Erregerlast aufweisen und das Virus damit auf andere übertragen können.<ref name=orf2021081201 />  
* Die US-Gesundheitsbehörde CDC hat aktuelle Nachweise, wonach selbst vollständig mit einem COVID-19-Impfstoff geimpfte Personen nach einer Infektion mit der Delta-Variante eine hohe Erregerlast aufweisen und das Virus damit auf andere übertragen können.<ref name=orf2021081201 /> Noch am 14. Juni 2021
hatte der italienische Gesundheitsminister Roberto Speranza gemeint, dass die Zahl der COVID-19-Todesfälle Dank der COVID-19-Impfstoffe auf null sinken könne und Bundeskanzler Sebastian Kurz erklärt am  12 Juli 2021, dass die COVID-19-Impfung der "Gamechanger" sei. "Für jeden, der geimpft ist, ist die Pandemie vorbei. Für jeden, der nicht geimpft ist, ist das Virus ein massives Problem". Obwohl rasch bekannt war, dass COVID-19-Impfstoffe nicht "immunisieren" hat die Österreichsiche Bundesregierung dennoch die Impfpflicht in Österreich beschlossen und es kam dadurch zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaft.
* In der Millionenmetropole New York mit rund 8,5 Millionen Einwohnern nahmen seit Ende Juli bis heute rund 50.000 Personen an einer COVID-19-Impfung teil und den „Impfanreiz“ von 100 Dollar (etwa 85 Euro) mit (= rund 3500 Personen / Tag). Bürgermeister Bill de Blasio feierte das Angebot städtischer Impfstellen als großen Erfolg. US-Präsident Joe Biden hatte zuvor die Bundesstaaten, Bezirke und Gemeinden landesweit aufgefordert, eine solche Belohnung auszuloben.<ref>[https://orf.at/stories/3224670/ 50.000 nahmen 100 Dollar zu Impfung in New York an], Webseite: orf.at vom 12. August 2021.</ref>
* In der Millionenmetropole New York mit rund 8,5 Millionen Einwohnern nahmen seit Ende Juli bis heute rund 50.000 Personen an einer COVID-19-Impfung teil und den „Impfanreiz“ von 100 Dollar (etwa 85 Euro) mit (= rund 3500 Personen / Tag). Bürgermeister Bill de Blasio feierte das Angebot städtischer Impfstellen als großen Erfolg. US-Präsident Joe Biden hatte zuvor die Bundesstaaten, Bezirke und Gemeinden landesweit aufgefordert, eine solche Belohnung auszuloben.<ref>[https://orf.at/stories/3224670/ 50.000 nahmen 100 Dollar zu Impfung in New York an], Webseite: orf.at vom 12. August 2021.</ref>
* Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fordert China dazu auf, die Rohdaten zu den ersten COVID-19-Fällen offenzulegen. Dieser Zugang zu diesen Informationen sei von „entscheidender Bedeutung“ für die weiteren Untersuchungen zum Ursprung der Pandemie. Dies sei auch wichtig, um die Theorie eines Laborunfalls zu prüfen. Die WHO erklärte schon im Juli, sie wolle in der zweiten Stufe der Untersuchungen zum COVID-19-Ursprung auch Labore in China kontrollieren. Die Regierung in Peking lehnt dies ab. Der dänische Wissenschaftler Peter Ben Embarek, der die WHO-Mission in Wuhan im Frühjahr 2021 geleitet hatte, meinte, die Labor-Theorie sei für ihn eine der „wahrscheinlichsten Hypothesen“ für den Ursprung der COVID-19-Ausbreitung.<ref>[https://orf.at/stories/3224687/ WHO will von China Daten zu ersten Infektionen], Webseite: orf.at vom 13. August 2021.</ref>
* Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fordert China dazu auf, die Rohdaten zu den ersten COVID-19-Fällen offenzulegen. Dieser Zugang zu diesen Informationen sei von „entscheidender Bedeutung“ für die weiteren Untersuchungen zum Ursprung der Pandemie. Dies sei auch wichtig, um die Theorie eines Laborunfalls zu prüfen. Die WHO erklärte schon im Juli, sie wolle in der zweiten Stufe der Untersuchungen zum COVID-19-Ursprung auch Labore in China kontrollieren. Die Regierung in Peking lehnt dies ab. Der dänische Wissenschaftler Peter Ben Embarek, der die WHO-Mission in Wuhan im Frühjahr 2021 geleitet hatte, meinte, die Labor-Theorie sei für ihn eine der „wahrscheinlichsten Hypothesen“ für den Ursprung der COVID-19-Ausbreitung.<ref>[https://orf.at/stories/3224687/ WHO will von China Daten zu ersten Infektionen], Webseite: orf.at vom 13. August 2021.</ref>
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